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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2019

Ein schöner Zeichenstil und eine süße Story

Living with Matsunaga 03
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Nachdem Matsunaga Miko mitten in der Nacht gesucht hatte, sind die Beiden sich für einen kurzen Moment nähergekommen. Miko beschäftigt sich gedanklich viel damit und ist am nächsten Morgen verunsichert. ...

Nachdem Matsunaga Miko mitten in der Nacht gesucht hatte, sind die Beiden sich für einen kurzen Moment nähergekommen. Miko beschäftigt sich gedanklich viel damit und ist am nächsten Morgen verunsichert. Doch dann stellt sich heraus, dass Matsunaga sich nicht mehr an die Geschehnisse der Nacht erinnern kann. Eine Erleichterung für Miko. Plötzlich fällt mitten im Hochsommer Matsunagas Klimaanlage in seinem Zimmer aus. Von Mitleid und auch Sorge beseelt lädt Miko ihn zum Schlafen in ihr Zimmer ein…

Band drei schließt sich nahtlos an das Ende von Band zwei an. So wurde die Szene weitererzählt und sorgte dafür, dass ich gleich wieder emotional in den Manga gezogen worden bin. Die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten ist für mich immer wieder aufs Neue faszinierend. Die Art wie die beiden interagieren ist so wahnsinnig süß und es ist richtig spürbar, wie sehr sich die zwei mögen. Gleichzeitig arbeitet Keiko Iwashita perfekt aus, wie unsicher sich Matsunaga und Miko sich gegenüber ihren Gefühlen fühlen. Sie wissen nicht, wie sie sich richtig verhalten sollen und das führt immer wieder zu sehr lustigen Szenen.
Insgesamt gefällt es mir an dem Manga wahnsinnig gut, mit welcher Leichtigkeit diese Geschichte erzählt wird. Obwohl ich nebenbei viel Schmunzeln konnte, wurde dennoch der romantische Anteil der Story geschickt in die einzelnen Kapitel mit einbezogen. Hier konnte ich einfach nur schön mit schwärmen.
Aber was wäre ein Manga ohne seine Zeichnungen? Kein Manga. Und dieser hier strotzt nur so von einem wunderschönen Setting und einem klar definierten Zeichenstil. Ich kann mich immer und immer wieder an diesen detailreichen und aufwendigen Zeichnungen sattsehen. Sie berühren mich und nehmen mich mit Leichtigkeit in die Welt von Miko.
Generell erlebe ich die meiste Zeit die Vorkommnisse in Mikos Gegenwart. Sie begleite ich überwiegend, weshalb ich ihr sehr viel näher bisher gekommen bin, als Matsunaga. Aber das finde ich nicht schlimm, denn mir ist Miko sehr sympathisch. Ich mag ihre Art Dinge anzupacken und auch wenn sie verunsichert ist, lässt sie sich nie von ihrem Vorhaben abbringen.
Matsunaga ist zeichnerisch ein absoluter Hingucker und ich kann Miko wirklich gut verstehen, weshalb sie sich Stück für Stück in ihn verliebt. Obwohl er manchmal ziemlich schroff sein kann, hat er ein gutes Herz und ist für Miko da.
Das Zusammenspiel aus Text und Zeichnung war wieder perfekt und ich kann es kaum erwarten Band vier in den Händen zu halten. Denn wieder hat Keiko Iwashita eine offene Szene kreiert, die viele Möglichkeiten offenlässt.

Fazit: Ich liebe diesen Manga. Er ist leicht, super romantisch und witzig. Abgerundet wird dieser Manga durch seinen schönen Zeichenstil und ich freue mich immer, wenn ich bei Miko zu Besuch sein darf.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Zurück in die Vergangenheit

Sacrifice to the King of Beasts 5
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Obwohl Saliphie ihre Prüfung erfüllt hat und dem wahren Fürsten Galoa gegenüber ihren Pflichten als Gastgeberin voll erfüllt hatte, will Anubis diese Prüfung nicht anerkennen. Und dann bietet sich ihm ...

Obwohl Saliphie ihre Prüfung erfüllt hat und dem wahren Fürsten Galoa gegenüber ihren Pflichten als Gastgeberin voll erfüllt hatte, will Anubis diese Prüfung nicht anerkennen. Und dann bietet sich ihm die Gelegenheit, sich der unliebsamen Menschengöre zu entledigen…

Diese Manga Reihe entwickelt sich wirklich zu einer meiner liebsten. Ich liebe die Story, die immer so schön unvorhersehbar und abwechslungsreich ist und diesen so beeindruckenden Zeichenstil. Von niedlich bis rau, hier gab es wieder ein buntes Potpourri an klasse überlegten und ausgearbeiteten Szenen.
Dieses Mal erhaschte ich einen Blick in die kindliche Vergangenheit des Königs und seines ergebensten Dieners Anubis. Und ja, ich war total verliebt in die zuckersüßen Zeichnungen der beiden Jungs. So niedliche Dämonenkinder, dass ich sie am liebsten knuddeln würde.
Die Reise in die Vergangenheit hatte mir sehr gut gefallen, da nun manches klarer geworden ist und ich auch endlich die Chance hatte, Anubis besser kennenzulernen.
Aber auch die Bindung zwischen Saliphie und dem König ist enger geworden. Denn unvorhergesehene Ereignisse sorgten dafür, dass die Beiden improvisieren mussten.
Das Ende ist offen gestaltet worden, was jetzt natürlich die Spannung bei mir extrem gesteigert hatte. Leider dauert es immer so lange, bis der nächste Band erscheint und ich bin jetzt schon sehr ungeduldig, denn ich will unbedingt wissen, wie es weitergehen wird.
Ich hoffe aber darauf, dass es auch wieder eine romantische Szene zwischen Amito und Yormungand geben wird. Obwohl sie nur Randfiguren sind, liebe ich sie genauso sehr und freue mich, wenn sie zwischendrin einen kleinen Auftritt haben.

Fazit: Dieser Band besticht durch einen niedlichen Zeichenstil und eine Reise in die Vergangenheit. Endlich klären sich manche Verhaltensweisen auf, sodass mir die Figuren noch nähergekommen sind und ich sie dadurch besser verstehen kann.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Ein Krimi, der sich wie der Lauf durch ein Labyrinth angefühlt hat

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
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Die Familie Hardcastle lädt zu einem imposanten Maskenball auf ihr Anwesen „Blackheath House“, anlässlich der Rückkehr ihrer geliebten Tochter Evelyn, ein. Doch was als schöner Tag gedacht war, endet dramatisch. ...

Die Familie Hardcastle lädt zu einem imposanten Maskenball auf ihr Anwesen „Blackheath House“, anlässlich der Rückkehr ihrer geliebten Tochter Evelyn, ein. Doch was als schöner Tag gedacht war, endet dramatisch. Evelyn Hardcastle wird ermordet.
Aber Blackheath ist kein gewöhnlicher Ort. Der Tag des Mordes wiederholt sich immer und immer wieder. Und der Tag wird erst enden, wenn der Mord geklärt wurde. Ein Mann soll den Tod aufklären, dafür bekommt er für acht Tage acht unterschiedliche Wirte zur Verfügung gestellt. Doch jemand möchte die Lösung des Falles um jeden Preis verhindern…

Kennt ihr Matroschka Puppen? Jene eiförmig bemalten Holzpuppen, die ineinandergesteckt werden können? Und jede sieht auf den ersten Blick aus, wie die Vorherige, doch in Wirklichkeit unterscheiden sie sich? Ja? Dann kommt hier das Pendant in Krimiform: „Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“.
Eine Geschichte, die mich schon beim Lesen des Klappentextes in ihren Bann zog. Ich hatte gar keine genaue Idee, was mich erwarten würde. Wie kann ich mir ein Buch vorstellen, in dem ein Mord immer und immer wieder geschieht? Wie soll das gehen und wozu? Fragen über Fragen noch bevor ich auch nur eine Zeile aus dem Buch gelesen hatte. Aber was mich hier erwartet hat, das hätte ich im Leben nie gedacht. Dieses Debüt ist der Wahnsinn, aber jetzt erst einmal von Anfang an.
Der Einstieg in die Geschichte war nicht nur für mich verwirrend. Gleich zu Beginn lernte ich den Ich-Erzähler kennen, der genauso viel wusste wie ich, nämlich nichts. Er erwachte verwirrt in einem Wald und wusste weder, wer er ist noch, woher er kam. Und diese tiefe Verwirrung und die Angst der Unwissenheit griff auch auf mich über. Und so stolperte ich ebenfalls ein bisschen planlos in diese liebenswert verrückt und gleichzeitig abgedrehte Geschichte.
Schon von Anfang an benötigte ich den Lageplan, welcher ganz vorn und am Schluss des Buches verzeichnet war. Auch die Einladung zum Maskenball, auf denen alle relevanten Personen erwähnt wurden, dienten mir zur Orientierung. Denn in diesem Buch kommen viele verschiedene Charaktere vor und gerade am Anfang wimmelte es nur so von fremden Menschen. Aber, und das fand ich durchweg positiv, Stück für Stück bekam ich ein Gefühl für all diese Leute. Was nicht zuletzt daran lag, dass Stuart Turton es meisterhaft verstand, jeder einzelnen Figur Leben einzuhauchen und sie ganz klar zu skizzieren.
Die eigentliche Person, der Ich-Erzähler, war für mich stellenweise gar nicht so richtig zu greifen. Sein wahrer Charakter wurde immer wieder von seinen Wirten übertüncht. Dennoch war spürbar, dass ein fremder Geist sich der Fähigkeiten, des Intellekts und der Gewohnheiten des jeweiligen Wirtes bemächtigte und diesen auch beeinflusste. Und Stück für Stück kristallisierte sich dann auch der wahre Kern des Ich-Erzählers heraus.
Dies alles wäre gar nicht möglich gewesen, wenn der Schreibstil von Stuart Turton nicht so unglaublich facettenreich und flüssig gewesen wäre. Er brachte alles so schön in Fluss, dass dieses Buch kaum aus der Hand zu legen war. Hinzu kamen die mit Situationskomik untermalten bildlichen Beschreibungen. Sie lockerten die Geschichte ungemein auf. Durch diese umfassenden Verschachtelungen an Ereignissen, die sich Tag für Tag wiederholten, jedoch von unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet wurden, war dieses Buch nicht einfach zu lesen. Ich musste immer höllisch aufpassen, um ja kein Detail zu verpassen. Hier war genaues Lesen vollkommen unablässig.
Langweilig war mir zu keiner Zeit, denn in diesem Buch stirbt nicht nur Evelyn Hardcastle. Generell versterben in dieser Geschichte reichlich Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen.
Stuart Turton legte unendlich viele Fallstricke aus, in die ich mich größtenteils verhedderte. Oft kamen mir Gedanken zur Lösung des Falls, aber im Bruchteil einer Sekunde zerfielen sie wieder zu Staub, weil ein erneutes Ereignis oder eine Erkenntnis diese wieder zunichtemachten. Bis zum Ende des Buches tappte ich größtenteils im Dunkeln und ich persönlich fand die Auflösung absolut stimmig. Sie passte zur gesamten Geschichte und bot dennoch reichlich Freiraum für die eigene Fantasie.

Fazit: Ein Debüt, das es in sich hat. Der Kriminalfall ist schlimmer als so manches Labyrinth. Obwohl es zu Beginn ziemlich verwirrend und unübersichtlich war, war diese Geschichte durchgängig spannend.
Geeignet für alle, die beim Lesen gerne mitdenken und sich darauf einlassen können, dass sich ein Tag immer und immer wiederholt.

Veröffentlicht am 14.09.2019

Eine Frau, ihre Obsession und ein perfider Mörder - Spannung pur und leider wahr

Ich ging in die Dunkelheit
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„Ich ging in die Dunkelheit“, erzählt die Geschichte einer Frau, die sich an grausigen Ereignissen und haufenweise verworrenen Hinweisen festgebissen hatte.
Michelle McNamara war nicht nur Bloggerin und ...

„Ich ging in die Dunkelheit“, erzählt die Geschichte einer Frau, die sich an grausigen Ereignissen und haufenweise verworrenen Hinweisen festgebissen hatte.
Michelle McNamara war nicht nur Bloggerin und Autorin, nein, sie war auch eine Frau, die obsessiv nach einem Mann gesucht hatte, der in den 1970er und 80er Jahren für Schrecken in Kalifornien sorgte.
In einem einzigartigen Buch wollte Michelle McNamara die vielfältigen Spuren eines kranken Geistes festhalten, dem es selbst nach Einführung der DNA-Tests gelang, unentdeckt zu bleiben.
Der frühe Tod von Michelle McNamara sorgte dafür, dass sie ihren Lebenstraum nicht zu Ende schreiben durfte. Aber ihre engsten Vertrauten, die mit ihr auf der Jagd nach dem Monster waren, brachten das Werk für sie zu Ende.

Wahre Geschichten faszinieren mich. Vor allem jene, die in der Vergangenheit liegen und verzwickt sind. Dabei stehen für mich nicht die Gräueltaten, die vielleicht bis ins kleinste Detail beschrieben worden sind, im Vordergrund, sondern eher die Zusammenhänge. Die feinen Nuancen zwischen scheinbar verschiedenen Verbrechen, die beim genaueren Betrachten aber die Handschrift nur eines Monsters tragen. Die Taten vom Golden State Killer ist so eine Geschichte.
Gegliedert wurde das Buch in drei Teile.
Im ersten Teil brachte mir Michelle McNamara einzelne ausgewählte Verbrechen des unbekannten Täters näher. In einzelnen Kapiteln, welche mit Ortsangabe und Jahreszahl gekennzeichnet wurden, berichtete sie von ausgeklügelten Einbrüchen in Häuser potenzieller Opfer, Vergewaltigung und Mord. Sie erzählte dies alles so eindrücklich, dass die vergangene Zeit wie aus einem Nebel wieder zum Leben erwachte. Wie ein hungriges Monster kroch es auf mich zu und jagte mir Schauer über den Rücken. Und nein, dies lag nicht an furchtbar grausigen Details. Denn die gibt es in diesem Buch nicht. Michelle McNamara ergötzte sich niemals am Leid der Opfer, der Betroffenen oder gar der Ermittler, die nicht im Stande waren dem Unbekannten das Handwerk zu legen. Nein. Mir ging allein die Tatsache unter die Haut, wie geduldig und ausgeklügelt dieser wahrhaft kranke Geist vorging. Mit welcher Heimtücke und stellenweise Seelenruhe er für Angst und Schrecken sorgte. Und doch niemand in der Lage war ihn zu stoppen.
Im zweiten Teil wurde McNamara autobiographisch. Sie beschrieb ihre Obsession die Puzzle Teilchen zusammenzufügen, die ein kranker Kopf in großer Vielzahl hinterlassen hatte. Wie die Jagd ihr Leben bestimmte.
Dabei faszinierte mich Michelle McNamara mit ihrer unerschütterlichen Entschlossenheit zu verstehen, wer der Golden State Killer eigentlich ist, was ihn antrieb und vor allem wie er aufgestöbert werden kann. Dabei tauchte sie so tief ab, wie es nur irgendwie ging. Sprach mit Opfern, Hinterblieben, Ermittlern und mit Gleichgesinnten. Von dieser detaillierten und intensive Recherchearbeit bin ich wahrlich beeindruckt. Umso trauriger finde ich die Tatsache, dass Michelle McNamara es nie vergönnt sein wird die Früchte ihrer jahrelangen Arbeit zu genießen.
Der letzte Teil wurde von zwei Freunden McNamaras geschrieben. Michelle McNamara starb, als sie ihr Buch etwa zur Hälfte fertig hatte. Paul Heynes und Billy Jensen erzählen, wie sie Michelles Buch vollendeten und wie am Ende die Suche nach dem Monster ausging.
Anfänglich hatte es mich schon verwirrt, wenn Michelle McNamara in den Ereignissen hin und her sprang wie ein Flummi. Erst startete sie bei einem Vorfall 1981, nur um dann ins Jahr 1980 zu hüpfen und im Anschluss das Jahr 2009 zum Thema zu machen. Doch mit der Zeit kristallisierte sich heraus, warum sie eben nicht chronologisch ihr Buch aufgebaut hatte. Ihr ging es gar nicht so sehr um die einzelnen grausigen Taten, sondern vielmehr um das große Ganze. Es war spürbar, wie sie versuchte, einzelne Fäden eines völlig durcheinandergeratenen Wollknäuels zu entwirren und die richtigen Enden miteinander zu verknüpfen. Dabei unterfütterte sie ihre Überlegungen mit zahlreichen detaillierten und fundierten Erkenntnissen, brachte mir Ermittler und Opfer durch Bilder näher und zeigte anhand von alten Zeitungsartikeln, wie die Welt in den siebziger und achtziger Jahre tickte.
Insgesamt fand ich das Buch nicht leicht zu lesen. Denn es verfolgte mich. Ständig überlegte ich, ob mir auffallen würde, wenn ein Fremder durch mein Haus schleicht oder mich wochenlang ausspioniert mit der Geduld einer Spinne.
Michelle McNamara verstand es ausgezeichnet, die Schrecken längst vergangener Tage nicht vergessen zu machen und sie wieder zum Leben zu erwecken.

Fazit: „Ich ging in die Dunkelheit“ ist sicherlich kein klassisches True Crime Buch. Aber es ist deswegen nicht minder atemraubend. Ungeschönt zeigte Michelle McNamara Zusammenhänge auf, die auf den ersten Blick nicht erkennbar waren und untermauerte sie mit zahlreichen sauber recherchierten Details. Mich wird dieses Buch immer verfolgen, denn es erzählt das Grauen eines Gespenstes, das zu spät zu stoppen war.

Veröffentlicht am 06.09.2019

Es geht spannend und emotional weiter

Sacrifice to the King of Beasts 4
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Saliphies nächste Prüfung, um sich als würdige zukünftige Königin zu beweisen, steht an. Sie soll sich um einen ganz besonderen Gast kümmern. Fürst Galoa vom Volk der Fischsaurier.
Doch dieser hasst abgrundtief ...

Saliphies nächste Prüfung, um sich als würdige zukünftige Königin zu beweisen, steht an. Sie soll sich um einen ganz besonderen Gast kümmern. Fürst Galoa vom Volk der Fischsaurier.
Doch dieser hasst abgrundtief Menschen. Das bekommt auch Saliphie zu spüren, die alles gibt, um den ehrenwerten Gast zufrieden zu stellen. Doch schafft sie es nicht, kann sie keine Königin mehr werden.

Im vierten Band setzt die neue Handlung ein paar Tage nach Saliphies Rückkehr ein. Mir gefiel dabei sehr gut, dass das erste Kapitel ein bisschen ruhiger war und dabei wurde Saliphies trübe Stimmung perfekt eingefangen. Das Zusammenspiel aus Freundschaft und Liebe kam dabei schön zur Geltung und brachte die bisherige Entwicklung zwischen den Charakteren auf den Punkt.
Generell mag ich es sehr, wenn ich immer mehr von den Figuren kennenlerne und mir gefiel gut, dass auch dieses Mal des Königsgetreuen ein bisschen mehr Platz in diesem Band eingeräumt wurde.
Was ich besonders an diesem Manga liebe, ist, dass hier auch besondere Werte dargestellt und mit in die Geschichte einbezogen werden. Sie berühren mich jedes Mal aufs Neue sehr.
Wie immer finde ich den Zeichenstil schön und sehr vielfältig. Allein diese Vielzahl an unterschiedlichen Dämonen ist wahrlich beeindruckend. Auch der neu eingeführte Charakter zog mich gleich in seinen Bann.
Die Aufteilung der Panels war klug gewählt, sodass ich der Geschichte ohne Probleme folgen konnte. Der rote Faden spinnt sich kontinuierlich weiter und durch die überraschenden Wendungen ist zwar das mögliche Ziel klar, aber keinesfalls wie und ob es überhaupt erreicht wird. Diese Mischung aus Romantik, Spannung und einem großen Hauch von Gefahr machen diesen Manga zu etwas besonderem.

Fazit: Ein toller vierter Band, der wieder ein breites Spektrum an Emotionen abdeckt und mich bestens unterhalten hat.