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Mogni

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2021

Ein Buch fürs Herz, aber auch zum nachdenken

Morgen und die Ewigkeit danach
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Ich muss gestehen, dass ich ein Fan von Manuela Inusa bin. Ihre Bücher sind einfach zum abtauchen vom Alltag und das braucht man öfters in der heutigen Zeit.
Manche mögen solche Bücher nicht, nennen es ...

Ich muss gestehen, dass ich ein Fan von Manuela Inusa bin. Ihre Bücher sind einfach zum abtauchen vom Alltag und das braucht man öfters in der heutigen Zeit.
Manche mögen solche Bücher nicht, nennen es abwertend leichte Kost usw. Aber auch diese Menschen wird Manuela Inusa mit diesen Buch zum schweigen bringen können. Denn hier setzt sie sich mit Suizid, Trauer und Depression auseinander und das sind ja leider oft noch Tabu Themen in unsere Gesellschaft.

Kurzbeschreibung:
Als Nathalie in der Psychiatrie Lucas kennenlernt, ist da sofort etwas Besonderes zwischen ihnen. Beide spüren es und doch können beide es nicht zulassen. Nathalie nicht, weil sie nach dem Unfalltod ihres kleinen Bruders unter der Last der Schuldgefühle verstummt ist. Lucas nicht, weil er den Glauben daran verloren hat, dass ihn irgendwer auf dieser Welt noch brauchen könnte. Erst als die beiden beginnen, einander, dem Leben und der Liebe wieder zu vertrauen, zeigt sich für sie Hoffnung auf Heilung und einen Neuanfang.

Meine Meinung:
Das Buch ist aus der Sicht von Natalia geschrieben und am Anfang ist klar, was passiert ist, aber nicht wie. Das machte es nach zusätzlich spannend.
Natalia steckt in die Dunkelheit, mal kommt ein kleiner Lichtblick, dann löst eine Kleinigkeiten wieder eine Panikattacke aus und stürzt sie wieder in die Finsternis.
In der Cafeteria sieht sie zum ersten Mal Lucas, es ist sein 6 oder 7 Aufenthalt und fühlt sich zu ihm hingezogen. Als sie in die Augen sieht, sieht sie die gleiche Leere wie sie sie fühlt.
Schnell freunden sie sich ein, helfen gegenseitig sich zu heilen, aber müssen auch derbe Rückschläge hinnehmen und überstehen. Langsam wird aus Freundschaft mehr und sie sind sich sicher, dass sie ihren Seelenverwandten getroffen haben.
Manuela Inusa schafft es mit ihrer emotionsreichen Schreibstil, dass man mit den Protagonisten leidet und sich freut. In der Klinik sind so manche Persönlichkeiten, die man gern gewinnt, aber wir erfahren auch, wie es den Eltern von Natalia geht.
Das ist sehr emotional und man ist immer auf Spannung, denn man weiß nie, was sich hinter der nächsten Tür sich verbirgt, oder welches Gegenstand einen andern Menschen Angst macht.
Es gab viele Momente wo ich schlucken musste, denn ich hoffte, dass man diesen jungen Menschen helfen kann, die in ihren jungen Leben so viel mitmachen mussten.
Alle die Manuela in eine Schublade gesteckt haben, kann man sage sie fühlt sich in der ganzen Kommode wohl. Ob Spannung, "leichte Kost" oder sogenannte Tabu Themen, sie schafft es immer wieder uns komplett in die Welt abtauchen zulassen.

Fazit: Klare Kaufempfehlung, 🌟🌟🌟🌟🌟 von 5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.04.2021

Ich kann euch die Reihe nur empfehlen, sie ist mega

Die Frauen von der Purpurküste – Julies Entscheidung (Die Purpurküsten-Reihe 2)
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Ich hab ja bedingt durch eine Leserunde mit Teil 3 angefangen, dieser hat mich so gefesselt, dass ich mir sofort zu Ostern die Bücher selber geschenkt habe und wollte sie eigentlich noch nicht lesen, aber ...

Ich hab ja bedingt durch eine Leserunde mit Teil 3 angefangen, dieser hat mich so gefesselt, dass ich mir sofort zu Ostern die Bücher selber geschenkt habe und wollte sie eigentlich noch nicht lesen, aber so stark war ich nicht.

Kurzbeschreibung

Eine kleine Baguetterie, ein altes Familiengeheimnis und große Gefühle vor der traumhaften Kulisse Südfrankreichs 

Nach einem schweren Schicksalschlag reist Amélie nach Collioure in die Heimat ihrer Großmutter, um Abstand zu gewinnen und in der südfranzösischen Provinz wieder zu sich zu finden. Als sie in das alte Haus ihrer Oma kommt, muss sie jedoch feststellen, dass die obere Etage an einen Journalisten vermietet ist. Wenig erfreut über ihren Mitbewohner Benjamin beschließt Amélie ihre Zeit in der alten Baguetterie im Erdgeschoss zu verbringen und hier wieder zu backen, so wie in glücklichen Kindertagen.
Als sie ihre Großmutter Isabelle im Seniorenheim besucht, überreicht diese ihr ein altes Tagebuch, in dem sie ihre eigene tragische Geschichte über die Beziehung zu einem deutschen Wehrmachtsoldaten festgehalten hat. Amélie versucht, gemeinsam mit Benjamin das Geheimnis aus Isabelles Vergangenheit zu lüften und genießt dabei seine Nähe mehr, als sie sich zunächst eingestehen will … Wird sie sich trauen, wieder nach den Sternen zu greifen

Meine Meinung:
Das Buch ist der perfekte Auftakt zur Trilogie, ich war sofort gefangen in der Geschichte und konnte es kaum aus der Hand gelegen.
Diese Mischung von der Gegenwart und der Vergangenheit, die nach nach eine Geschichte werden, ist einfach spannend, teilweise aber auch sehr tränenreich.
Silke Ziegler schafft es mit ihren Buch Kopfkinos zu schaffen, die zum Teil voller Farbe und dann wieder duster ist.
Die Bücher sind voller Emotionen, Trauer, Verlust, Verrat, Schmerzen, Hoffnung, der Kampf mit der Vergangenheit abzuschließen, aber es gibt auch viel Liebe.

Ich hab mich nie richtig viel mit der Nazizeit beschäftigt, in der Schule, ein paar Filme, auch die bekannten Bücher, aber durch diese Reihe ist es mir alles noch deutlicher geworden. Nein, es ist jetzt nicht ein Buch wo man danach Depressionen hat. Sondern die Geschichte ist genau so bunt wie ihr Cover. Das Buch hat bei mir Eindruck hinterlässen und bin traurig, dass nur noch 1 Buch da ist für mich.

Fazit: Leider hab ich nur 🌟🌟🌟🌟🌟 von 5, würde am liebsten mehr Sterne vergeben.
Ich kann diese Serie nur empfehlen und kann euch verraten, nächste Woche stellen wir euch die Autorin vor.

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