Leider nicht von der typischen Picoult-Qualität
SchuldigTrixie ist ein Papa-Kind schlechthin! Ihr Vater Daniel liebt sie abgöttisch und zeichnet Comics, durch die seine Liebe deutlich wird. Die Mutter Laura arbeitet an einer Universität. Die drei scheinen eine ...
Trixie ist ein Papa-Kind schlechthin! Ihr Vater Daniel liebt sie abgöttisch und zeichnet Comics, durch die seine Liebe deutlich wird. Die Mutter Laura arbeitet an einer Universität. Die drei scheinen eine glückliche Familie zu sein - bis Trixie von ihrem Freund missbraucht wird. Das Glück der Familie steht spätestens dann auf dem Prüfstand, als der Junge kurze Zeit darauf unter misteriösen Umständen ums Leben kommt. Trixie flieht nach Alaska und ihr Vater setzt alles daran, sie zurückzuholen. Doch er hat ein Geheimnis, das er erst einmal seiner Frau Laura beichten muss...
Ich bin ein riesiger Fan von Jodi Picoult. Ihr Schreibstil und ihre Art, Themen anzusprechen und zu thematisieren, über die die Welt sonst schweigt, sucht meiner Meinung nach ihresgleichen. Leider war ich von diesem Buch aber enttäuscht! Die Thematik fand ich recht mainstream, ganz unüblich für die Autorin.
Die Personen sind trotz allem umfassend gezeichnet, trotzdem kommen sie in der Geschichte meiner Meinung nach nicht richtig zum Tragen. Auch ihr Schreibstil wirkt hier eher nicht so fesselnd...
Was ich ganz nett finde und was ein Beweis für Picoults umfassende (Recherche-) Arbeit ist, die sie in ihre Bücher steckt, sind die Comic-Einlagen im Buch. Sie sind der Ausdruck unglaublicher Liebe Daniels für Trixie.
Zusammenfassend leider nicht Jodi Picoults gelungenstes Werk. Da der Handlung der gewisse Pfiff fehlt, können auch die restlichen Elemente das Buch nicht retten. Schade...