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Veröffentlicht am 02.06.2019

Leider nicht meins!

Wild Souls - Mit dir für immer
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Was habe ich diesem Buch entgegengefiebert! Ich war sehr froh, dass der Nachfolger zu „Wild Hearts“ schon zeitnah erscheinen sollte und nun war es endlich soweit. Band 1 konnte mich absolut flashen – warum ...

Was habe ich diesem Buch entgegengefiebert! Ich war sehr froh, dass der Nachfolger zu „Wild Hearts“ schon zeitnah erscheinen sollte und nun war es endlich soweit. Band 1 konnte mich absolut flashen – warum gibt es nun aber nur 3 Sterne für den Abschlussband?

Fangen wir aber beim Offensichtlichen an: Das Cover passt hervorragend zur Reihe und zeigt wieder die Gewitterwolken, deren Bedeutung in Band 1 näher erläutert wird. Ich finde es einfach wunderschön!
Achtung! Bitte nur weiterlesen, wenn du Band 1 schon gelesen hast! Spoilergefahr zu Band 1!

Welch ein Schock! Sawyers Mutter lebt und Critter ist ihr richtiger Vater! Als nun Richard mit seinem Gefolge in der Stadt hausiert, muss sich Sawyer ihrer Vergangenheit stellen.

Auf 256 Seiten folgen wir nun wieder den beiden Hauptprotagonisten Sawyer und ihrer Liebe Finn, die beide abwechselnd zu Wort kommen und ihre Gedanken schildern. Leider empfand ich den Großteil des Buches als langatmig. Während diese Längen in Band 1 noch dazu führten, dass sich die Gefühle zwischen Sawyer und Finn entwickelten, habe ich sie hier als langweilig empfunden. Es wird zwar erzählt und erzählt und erzählt, aber die Handlung nicht wirklich vorangetrieben. Erst ab gut 50% wurde es dann endlich kurz ein wenig spannend. Das flachte aber ziemlich schnell wieder ab. Das Problem mit Richard wurde ziemlich einfach gelöst. So richtig in Fahrt kam der Handlungsstrang leider nicht.

Ein riesiges Problem war für mich außerdem der Kitschfaktor. Ich weiß nicht warum, aber mich hat der Verlauf der Geschichte sehr gestört. Zum einen die „Überraschung“ und dann noch das Ende/der Epilog. Das war für mich zu viel des Guten. Schade!

Finn hat es mir ebenfalls nicht leicht gemacht. Egal was passiert ist, er denk eigentlich immer nur an Sex. Auch wenn das ein New Adult Buch ist - ein wenig "weniger" wäre schön gewesen, so sah es leider so aus, als wäre das Ganze zwischen Finn und Sawyer mehr etwas körperliches :(

Nichtsdestotrotz bin ich froh, dass ich die Reihe gelesen habe, auch wenn mir Band 2 nicht so zugesagt hat.

Ich bedanke mich beim LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars über NetGalley.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Trollblitzdonnerwetter!

Finns fantastische Freunde: Trollangriff und Einhornschinken
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Mit „Finns fantastischen Freunden. Trollangriff und Einhornschinken“ ist dem Autor Rüdiger Betram ein witziger, fantastischer Auftakt seiner neuen Kinderbuchreihe bzw. -trilogie gelungen.

Auf 173 Seiten, ...

Mit „Finns fantastischen Freunden. Trollangriff und Einhornschinken“ ist dem Autor Rüdiger Betram ein witziger, fantastischer Auftakt seiner neuen Kinderbuchreihe bzw. -trilogie gelungen.

Auf 173 Seiten, die in 21 Kapitel unterteilt sind, erstreckt sich eine spannungsvolle, witzige Geschichte rund um den Sachensammler Finn, der eines Tages beinahe von einem Fass überrollt wird. Darin befinden sich der Zauberer Zackarias und der Chamäleon—Drache Attila. Aber was machen sie überhaupt in unserer Welt? Und wie kann Finn sie wieder dorthin zurückschicken, wo sie hergekommen sind?

Zum Inhalt möchte ich nichts verraten, da der Klappentext schon sehr ausführlich ist.

Der Schreibstil ist wirklich einmalig. Wir haben sehr viel gelacht und ein Highlight sind definitiv die turbulenten und spritzigen Dialoge, die mit einer Prise Komik und Wortwitz gespickt sind. Sie haben für sehr viele Lacher bei mir und meiner Tochter (7) gesorgt, wobei ich sagen muss, dass meine Tochter sicherlich nicht alles so verstanden hat, wie es gemeint war. Wir haben uns dennoch bestens unterhalten gefühlt, da die Protagonisten wirklich einmalig sind!
Spannung und Witz – eine tolle Kombi für lustige Lesestunden. Ich habe das Buch komplett vorgelesen. Es lässt sich wunderbar angenehm vorlesen, ohne dass ich ins Stolpern geraten bin.

Das Buch hat nur wenige Illustrationen, allerdings hat uns das wenig gestört. Das Innenleben ist wunderbar gestaltet. So sind immer mal wieder einzelne Wörter oder Sätze groß hervorgehoben (siehe Bild).

Am Ende gibt es noch eine Leseprobe zu Band 2, der im Herbst 2019 erscheint. Wir werden ihn auf alle Fälle lesen!

Übrigens ist das Buch auch schon bei Antolin gelistet (ab Klasse 4).

Fazit:
Wer etwas Lustiges und Spannendes sucht, ist mit „Finns fantastische Freunde“ bestens bedient. Tolle Charaktere, spritzige Dialoge und eine Story, die ich so noch nie gelesen habe, machen das Buch zu einem einmaligen Leseerlebnis. Bravo!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der NetzwerkAgentur Bookmark, die uns das Rezensionsexemplar für die Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt hat.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Hat mir leider nicht gefallen

Suddenly Forbidden (Gray Springs University 1)
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Nachdem mich das Cover sofort angesprochen hat und der Klappentext interessant klang, dachte ich, ich hätte mal wieder eine richtig tolle New Adult Story. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. ...

Nachdem mich das Cover sofort angesprochen hat und der Klappentext interessant klang, dachte ich, ich hätte mal wieder eine richtig tolle New Adult Story. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Aber fangen wir von vorne an.

Die Geschichte wird aus Sicht der beiden Protagonisten Daisy und Quinn erzählt. Außerdem gibt es viele Rückblenden in die Kindheit der beiden, sodass man erfährt, wie sich die beiden anfreundeten und lieben lernten. Dieses Verweben von Gegenwart und Vergangenheit hat mir gut gefallen, denn wir haben Stück für Stück mehr über die Personen erfahren können.

Quinn war mir eigentlich recht sympathisch. Kein Mann, den ich daten wollen würde, aber akzeptabel. Daisy dagegen fand ich sehr naiv, unsympathisch und egoistisch. Sie hat zwei Jahre zuvor mit Quinn „Schluss gemacht“, indem sie sich einfach nicht mehr meldete und ihre Nummer wechselte. Nicht gerade die feine Art und ich konnte es kein bisschen nachvollziehen. Dass sie nun aufs College geht und der Meinung ist, Quinn würde hier auf sie warten, ist sehr naiv und einfach nur dämlich. Ihr hätte klar sein sollen, dass sein Leben weitergegangen ist. Sie hatte sich dazu entschieden, den Kontakt abzubrechen, dementsprechend „toll“ fand ich ihre Gedankengänge und Handlungen, denn meist bemitleidet sie sich selbst. Am liebsten hätte ich sie ja geschüttelt und ihr die Augen geöffnet :D Schade! Und doch steuert dann alles ziemlich schnell Richtung Happy End. Der Spannungsbogen war für meinen Geschmack zu flach, da es kaum Konflikte gab. Ein wenig richtiges Drama hätte nicht geschadet.

Aus diesen Gründen fiel es mir schwer, die Geschichte ernst zu nehmen. Dabei ist der Schreibstil flüssig, einfach gehalten und eignet sich gut für zwischendurch, da man nicht viel denken muss. Außer das ständig wiederholende Wort „yeah“. Das hat mich wirklich zeitweise auf die Palme gebracht.

Fazit:
Eine (wenn überhaupt) durchschnittliche New Adult Story, die mich leider überhaupt nicht überzeugen konnte. Die Protagonistin hat mich sehr genervt und die Handlung war mir zu einfach gestrickt. Sehr schade, da der Klappentext sich wirklich interessant liest.

An dieser Stelle möchte ich mich dennoch beim Forever Verlag für die Bereitstellung des Rezi-Exemplars über NetGalley bedanken.

Veröffentlicht am 25.05.2019

Dystopie mit Bezug zur Realität

Dry
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Was für ein Klappentext! Schon beim Lesen bekommt man ein mulmiges Gefühl, weshalb ich „Dry“ unbedingt lesen wollte.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, sodass man förmlich durch die Seiten ...

Was für ein Klappentext! Schon beim Lesen bekommt man ein mulmiges Gefühl, weshalb ich „Dry“ unbedingt lesen wollte.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, sodass man förmlich durch die Seiten fliegt. Allerdings hat mir der niedrige Spannungsbogen ein wenig die Laune vermiest. Die Geschichte fängt wirklich gut an. Wir lernen die 16-jährige Alyssa kennen, die in Kalifornien wohnt. Zwei Wochen vor Beginn der Sommerferien gibt es plötzlich kein Wasser mehr aus dem Hahn. Die Medien nennen die Katastrophe „Tap-Out“. Als Hilfe versprochen wird, machen sich Alyssas Eltern auf dem Weg Richtung Meer, wo Meerwasser aufbereitet werden soll. Alyssa bleibt also mit ihrem 10-jährigen Bruder Garrett zurück und wartet auf ihre Eltern – die jedoch nicht mehr nach Hause kommen. Mit ihrem Nachbarn Kelton, der schon seit Jahren in Alyssa verknallt ist, machen sie sich auf die Suche nach ihren Eltern. Dabei wächst die Gruppe weiter an. Aber wie lange werden sie überleben? Schon jetzt drehen die Menschen immer mehr durch. Skrupellos prügeln und ermorden sie ihre Mitmenschen. Ob sie überleben? Das müsst ihr selbst rausfinden!

Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Protagonisten Alyssa, Kelton, Jaqui und Henry. Wir erhalten somit viele verschiedene Ansichten. Man merkt, wie unterschiedlich sie denken und handeln, während sie alle dieselbe Situation durchleben. In den ersten Kapiteln, als die Wasserknappheit beginnt, spürte man leichte Panik bei Alyssa und Kelton. Anschließend habe ich davon jedoch gar nichts mehr bemerkt. Irgendwie haben die Jugendlichen keinen Gedanken mehr daran verschwendet bzw. es wurde zur Nebensache. Die Emotionen kamen mir zu kurz. Das konnte ich nicht verstehen, immerhin sind sie kurz vorm Sterben und sind total entspannt. Mir wäre es lieber gewesen, wenn es mal einen Zusammenbruch o.ä. gegeben hätte. So war es für mich unrealistisch, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man in solch einer Situation nicht durchdreht.

Zwischendurch gibt es Snapshots von Außenstehenden, die den Tap-Out von außen näherbringen, zum Beispiel berichtet eine Reporterin aus dem Studio. Ist ganz nett, hätte man aber auch streichen können, da es für mich nur nebensächlich war.

Während des Lesens habe ich mir so oft die Frage gestellt: Was würde ich wohl tun, wenn das bei uns Realität werden würde? Was würde ich tun, um meine Familie zu beschützen? Würde ich für einen Schluck Wasser gar jemanden umbringen? Ich finde diese Fragen sehr schwierig und ergreifend, denn wie ich wirklich handeln würde, kann ich nicht ehrlich beantworten, solange bei mir noch Wasser fließt.

Die Idee finde ich sehr stark. Es ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern etwas, das man heutzutage wirklich befürchten muss. So nahe an der Realität, dass man von der Geschichte nur mitgerissen werden kann. Ich finde es gut, dass das Thema Klimawandel/Wasserknappheit im Buch behandelt wurde. Es hat das größte Ziel erreicht: Es regt zum Nachdenken an!

Von vielen habe ich zuvor gelesen, dass sie mit dem Ende nicht so ganz zufrieden sind. Ich für meinen Teil fand es auch nicht ganz zufriedenstellend, es handelt sich jedoch um ein Jugendbuch, das sollte man sich vor Augen halten. Dementsprechend finde ich es passend gewählt.

Fazit:
Eine Dystopie, die ganz nahe an der Realität vorbei schrammt, und mittendrin 5 Jugendliche, die ums Überleben kämpfen. Ergreifend, aber leider nicht so spannend und emotionsvoll wie erwartet.

Ich bedanke mich ganz herzlich beim FISCHER Sauerländer Verlag, der mir das Rezensionsexemplar über NetGalley zur Verfügung gestellt hat.

Veröffentlicht am 25.05.2019

Teil 4 - wir haben noch lange nicht genug!

Das kleine Stallgespenst - Trubel im Reitstall
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Zur Reihe:
Im Ponyhof am Spatzenbach ist immer was los! Was nämlich nur ganz wenige wissen – auf dem Heuboden wohnt ein kleines Gespenst. Leni und ihr Pony Pünktchen haben mit dem Geist Hatschihu schon ...

Zur Reihe:
Im Ponyhof am Spatzenbach ist immer was los! Was nämlich nur ganz wenige wissen – auf dem Heuboden wohnt ein kleines Gespenst. Leni und ihr Pony Pünktchen haben mit dem Geist Hatschihu schon Freundschaft geschlossen. Und wenn man mit einem echten Gespenst befreundet ist, dann gibt es immer lustige Abenteuer zu erleben!

Meinung:
Nachdem wir „Das kleine Stallgespenst – Band 1: Der nächtliche Ausritt“ und „Band 3: Ein verspukter Geburtstag“ gelesen haben, wollten wir uns auch den neuesten Band nicht entgehen lassen. In Band 4, „Trubel im Reistall“, geht es wieder um die Freundschaft zwischen Hatschihu und Leni. Dieses Mal gibt es eine neue Reitlehrerin, die sämtliche Regeln anders gestaltet. Aus diesem Grund ist Leni ziemlich sauer und lässt sich nicht bei Hatschihu blicken. Was genau dahinter steckt, müsst ihr jedoch selbst lesen ?

Meine Tochter geht aktuell in die erste Klasse und lernt lesen. Wir haben uns bei diesem Buch, wie auch schon bei den vorherigen Bändem, mit dem Lesen abgewechselt. Teilweise habe ich vorgelesen, zwischendurch sie mir. Das Buch ist sowohl für Erstleser als auch zum Vorlesen geeignet.

Ergänzt wird die Geschichte wieder durch viele Illustrationen von Eleni Livanios.

Der Schreibstil ist lockerleicht, kindgerecht und flüssig geschrieben, sodass wir das Buch innerhalb weniger Tage ausgelesen hatten.

Die Schrift ist sehr groß, die Sätze eher einfach gehalten, sodass der Text leicht verständlich ist.

Insgesamt gibt es 73 Seiten: eine kurze Vorgeschichte und anschließend dann 3 Kapitel. Die Kapitellänge war für meinen Geschmack (in Hinsicht auf Erstleser) einen Ticken zu lang. Zum Vorlesen hatten sie jedoch die passende Länge.

Auch Band 4 konnte uns überzeugen. Hatschihu hat in Leni eine gute Freundin gefunden und es ist einfach so drollig mit seinen bunten Söckchen und seiner Art, dass man es einfach ins Herz schließen muss.

Fazit:
Eine ganz tolle Buchreihe bzw. Geschichte über Freundschaft und Mut, die sowohl Mädchen als auch Jungen anspricht. Nette Charaktere und liebevoll gestaltete Illustrationen runden das Lesevergnügen ab.

An dieser Stelle noch ein ganz herzliches Dankeschön an den Verlag arsEdition, der uns Band 4 über NetGalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.