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Veröffentlicht am 09.01.2019

Großartiger Auftakt

Be still
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Wie ihr wisst, bin ich ein typisches Cover-Opfer. Und dieses hat es mir besonders angetan! Die Farbe, die Schrift – ein Traum! Bisher habe ich nur die „Breathe“-Reihe von Katie Weber gelesen. Da sie mich ...

Wie ihr wisst, bin ich ein typisches Cover-Opfer. Und dieses hat es mir besonders angetan! Die Farbe, die Schrift – ein Traum! Bisher habe ich nur die „Breathe“-Reihe von Katie Weber gelesen. Da sie mich ziemlich geflasht hat, hatte ich große Angst vor weiteren Büchern der Autorin. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man die nachfolgenden Bücher eines Autors bzw. einer Autorin liest und dann feststellt, dass die Erwartungshaltung durch die Vorgänger einfach zu hochgeschraubt war. Hier war meine Angst allerdings unbegründet. Warum genau, erzähle ich euch jetzt.

Katie Weber hat eine tolle Art zu Schreiben. Ihre Beschreibungen sind nicht zu ausgeschweift, dennoch genug, um Bilder in seinem Kopf zu schaffen. Man taucht schnell in die Geschichte ein, denn schon in den ersten Kapiteln geht es richtig zur Sache: Cage, gefeierter Eishockeystar mit einer aktuellen Krise, begegnet ausgerechnet auf der Hochzeit seiner Exfreundin seiner ersten großen Liebe Alexis. Die ist jedoch nicht allein hier, sondern hat ihre 4-jährige Tochter Josie dabei. Sofort erliegt Cage Josies Charme, ohne zu wissen, dass er der Vater ist. Bis er das herausfindet, dauert es jedoch ein wenig… Und das, obwohl die Zeichen ziemlich eindeutig sind. Denn Josie sieht ihm nicht nur äußerlich ähnlich, es sind auch kleine Gesten, die Alexis in Josie sieht, die sie an Cage erinnern… Und damit nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Alexis mochte ich zu anfangs nicht besonders. Ich bin selbst Mutter und kann mir nicht vorstellen, meiner Tochter den Vater vorzuenthalten (dasselbe gilt natürlich auch für den Vater). Auch wenn manche sie sicherlich dafür hart verurteilen, hatte ich ein wenig Mitleid mit ihr. Ihre Reue und Einsicht, was ihre Fehler angeht, konnte man schnell spüren. Ihre Handlungen waren teilweise nicht ganz nachvollziehbar, was aber in dieser Extremsituation sicherlich nicht komisch ist.

Cage ist ein herzensguter Mensch und am Anfang habe ich mir so oft gewünscht, dass er 1 + 1 zusammenzählt. Er stand ja wirklich ewig auf dem Schlauch… Aber gut, so ist das Leben. Josie habe ich sofort liebgewonnen. Sie ist ein kleiner Sonnenschein, den man sofort in sein Herz schließt. Kein Wunder, dass Cage ihr sofort verfallen ist.

Das Ende – ein typischer Katie Weber-Cliffhanger (offenes Ende)! Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Zum Glück erscheint der zweite Teil schon am 26.01.19 und bis dahin ist es nicht mehr allzu lange.

Ich empfehle das Buch jedem, der gerne liebevolle Geschichten mit tollen Protagonisten und viel Herz mag. 4 von 5 Sterne, da ich denke, dass noch Luft nach oben besteht.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Spannend bis zur letzten Seite!

Die Vermissten
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Auf dieses Buch bin ich tatsächlich erst über das Bloggerportal gestolpert. Ich habe es bisher weder vom großen A vorgeschlagen bekommen, noch habe ich es auf Instagram gesehen. Nachdem ich den Klappentext ...

Auf dieses Buch bin ich tatsächlich erst über das Bloggerportal gestolpert. Ich habe es bisher weder vom großen A vorgeschlagen bekommen, noch habe ich es auf Instagram gesehen. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich: das muss ich ändern! Seit jeher ziehen mich Bücher mit verschwundenen Kindern magisch an. Und auch hier hat der Klappentext gute Arbeit geleistet. Ich musste unbedingt wissen, warum Alex und Smilla verschwunden sind und welche Geheimnisse Greta mit sich herumträgt. Aber fangen wir von vorne an.

Gleich zu Beginn lernen wir Greta kennen, die mit ihrem Mann Alex und Tochter Smilla im Urlaub ist. Sie fahren mit dem Boot über einen geheimnisvollen See, um den sich einige Schauergeschichten ranken, und wollen die nahegelegene Insel besuchen. Dort angekommen, bleibt Greta lieber auf dem Boot und ruht sich aus, während Mann und Tochter auf Erkundungstour gehen. Greta döst vor sich her und als sie wieder bei Sinnen ist, weiß sie nicht, wie viel Zeit vergangen ist. Sie wundert sich allerdings, dass von Alex und Smilla jede Spur fehlt. Als sie die Insel absucht und nicht fündig wird, will sie zuerst Alex anrufen, findet ihr Handy jedoch nicht in der Jackentasche vor. Sie fährt deshalb mit dem Boot zurück aufs Festland und geht nach Hause. Als sie ihr Handy endlich findet, kann sie Alex jedoch nicht erreichen und die ganze Auf- und Abfahrt beginnt. Denn schon auf den ersten Seiten ist eines klar: Gretas Geschichte strotzt vor Ungereimtheiten und sie scheint ein mentales Problem zu haben. Anders kann man sich ihre wirren Gedankengänge nicht erklären.

Greta selbst sagt von sich, dass sie ein „kompliziertes Verhältnis“ zur Wahrheit hat. Das fand ich sehr interessant! Denn wer gibt so etwas denn schon freiwillig zu? Auch ihre Handlungen waren alles andere als schlüssig, denn statt die Polizei zu rufen und ihre Lieben als vermisst zu melden, legt sie sich erstmal hin und schläft. Das fand ich schon sehr abstrus, passte aber zu ihren Gedanken. Alkohol? Drogen? Geisteskrank? Ich war mir zu diesem Zeitpunkt nicht sicher, in welche Richtung das Ganze gehen würde.
Mit der Zeit erfährt man dann so einiges über ihre Kindheit. Ab diesem Zeitpunkt begannen meine Spekulationen. Da ich allerdings nicht spoilern möchte, werde ich keine weiteren Details aus dem Plot verraten, denn dies würde die Stimmung um einiges schmälern.

Ich fand die Geschichte um Greta gut erzählt. Es wurde fast ausschließlich aus ihrer Perspektive erzählt. Ich habe das Buch innerhalb zwei Tagen ausgelesen. Zum einen lag das an dem Schreibstil der Autorin, Caroline Eriksson, der flüssig und angenehm zu lesen ist. Zum anderen einfach an Gretas wirren Gedanken, die ich entschlüsseln wollte. Es gab nämlich ein Thema, bei dem sofort aufgefallen ist, dass Greta doch bei Verstand war. Und das war Alex. Sobald sie über ihn oder über ihr Kennenlernen zum Beispiel erzählte, wirkte sie alles andere als verrückt. Da war mir klar, dass hier mehr dahinterstecken musste.

Greta war ziemlich schwierig zu entschlüsseln. Auf der einen Seite hatte ich Mitleid mit ihr, vor allem als es um die Beziehung zu Alex oder ihre Kindheit ging, andererseits konnte ich ihre Handlungen aber teilweise gar nicht nachvollziehen. Ich wusste nie, ob sie die Wahrheit erzählt, oder nicht doch „ihre“ Wahrheit erfindet, denn das tut sie sehr gerne, wie sie immer mal wieder unter Beweis stellt. Dieses hin und her fand ich sehr gelungen, und ich habe ab der ersten Seite mitgefiebert, ob Alex und Smilla noch leben, und was es mit dem Verschwinden auf sich hat. Die Auflösung fand ich sehr schlüssig und für mich zufriedenstellend.

Ich liebe Thriller, die mich gleich zu Beginn fesseln und mit einigen überraschenden Wendungen aufwarten können. Hier haben wir einen wahren Pageturner, den man am liebsten in einem Rutsch lesen möchte. Ich vergebe 5 von 5 Sternen, da ich mich bestens unterhalten gefühlt habe.

Mittlerweile ist auch ein weiteres Buch der Autorin erschienen. Es heißt „Die Beobachterin“ und ist sofort auf meiner Wunschliste gelandet. Ich werde es sicherlich bei nächster Gelegenheit lesen, da mir die Erzählweise der Autorin gut gefallen hat.

An dieser Stelle möchte ich mich noch beim Penguin Verlag sowie dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar bedanken. Es hat mir viel Freude bereitet. Herzlichen Dank!

Veröffentlicht am 27.12.2018

Durchschnittlicher Thriller mit interessantem Thema

Weißt du, warum ich tot bin?
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Auf dieses Buch wurde ich durch den Titel „Weißt du, warum ich tot bin?“ direkt aufmerksam. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich: Das Buch muss ich lesen. Leider verrät die Rückseite des ...

Auf dieses Buch wurde ich durch den Titel „Weißt du, warum ich tot bin?“ direkt aufmerksam. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich: Das Buch muss ich lesen. Leider verrät die Rückseite des Buches schon einen erheblichen Teil mit dem Satz „Wenn die große Liebe zum Alptraum wird“. Ohne diesen wäre es ein wenig spannender gewesen und man hätte mehr rätseln können. Das fand ich ein wenig schade, da es doch einen Teil der Spannung genommen hat.

Fairlie und Jenna lernen sich schon im Sandkasten kennen, da ihre Mütter nicht nur beste Freundinnen sind, sondern sogar nebeneinander wohnen. Die besten Voraussetzungen also, selbst zu besten Freundinnen zu werden. Obwohl sie äußerlich als auch innerlich grundverschieden sind, teilen sie sich nach der Schule eine Wohnung und arbeiten später im gleichen Krankenhaus zusammen. Sie sind einfach die allerbesten Freunde. Das geht so lange gut, bis Jenna Ark kennenlernt. Es ist Liebe auf den ersten Blick, und nachdem die beiden schon nach wenigen Monaten zusammenziehen, heiraten und einen Sohn bekommen, verändert sich die Freundschaft zwischen den Freundinnen merklich. Der Kontakt wird weniger und Fairlie weiß gar nicht so richtig warum, auch wenn sie vermutet, dass das an Ark liegt. Als Ark eines Tages bei Fairlie anruft, um ihr mitzuteilen, dass Jenna tot ist, gerät Fairlies Leben völlig aus den Fugen. Warum hat sich ihre beste Freundin umgebracht?

Das Buch besteht aus insgesamt 24 Kapiteln, die wiederum nochmals in römische Ziffern unterteilt sind. Aus diesem Grund sind die Kapitel zwar ziemlich lang, durch die Abschnitte jedoch leicht zu lesen. Wir folgen zum einen Jenna, die uns ihre Geschichte in der Vergangenheitsform näherbringt, während Fairlie die Geschehnisse nach Jennas Tod erzählt. Zwischendurch sind immer mal wieder Briefe von Jennas Mutter Evelyn vorhanden. Dieser Mix wäre für mich interessant gewesen, da wir so gleich allerhand erfahren hätten müssen – dem war aber nicht so, denn die Handlung plätscherte lange Zeit nur so dahin. Auf die Briefe von Jennas Mutter hätte ich teilweise verzichten können, da zumeist keine Spannung aufkam und man sich fragt, warum die Briefe überhaupt enthalten sind. Gegen Ende werden die Inhalte in diesen Briefen jedoch interessanter und teilweise wichtig, aber auch nicht so richtig, weil es „lediglich“ um den Streit zwischen Mutter Evelyn und Jenna geht. Sie tragen somit nicht zur Auflösung rund um Jennas Tod bei, sondern geben nur Hinweise auf den Streit, der zur Entfremdung von Mutter und Tochter führte. Somit handelt es sich hiermit um einen 2. Handlungsstrang.

Die ersten 160 Seiten hatte ich Probleme, mich auf die Geschichte einzulassen. Das lag vor allem an dem Schreibstil, der ziemlich gewöhnungsbedürftig ist. Ich empfehle, die Leseprobe vorab zu lesen, um sicher zu gehen, dass der Schreibstil zusagt.

Einen Minuspunkt vergebe ich noch, weil das Buch komplett in der 3. Person geschrieben wurde. Auf diese Weise kommen viele Emotionen, insbesondere von Jenna, nicht so klar rüber. Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht.

Das Thema häusliche Gewalt, egal ob auf psychischer oder physischer Ebene, ist ein großes und wichtiges Thema, und anhand der Rückseite des Buches (nicht den offiziellen Klappentext) konnte man sich vorstellen, auf was das Ganze hinausläuft. Ark ist dominant und krankhaft eifersüchtig, er weiß jedoch nur zu gut, wie er die Menschen um sich herum manipulieren kann. Dass Jenna auf ihn reingefallen ist, kann ich ihr daher gar nicht übelnehmen, sehr wohl aber, dass sie sich keinerlei Hilfe bei ihrer besten Freundin gesucht hat. Das war für mich nicht nachvollziehbar, da sie immer füreinander einstanden, und sie sogar mehrmals vor Fairlies Tür stand, weil sie sich trennen wollte. Das passt meiner Meinung nach nicht ganz zusammen. Das Ende war für mich zufriedenstellend, wenn auch zu positiv. Hier hätte ich mir weniger zu Fairlies Herkunft und einen Fokus auf die Auswirkungen von Jennas Tod gewünscht. Das kam mir zu kurz.

Ich habe nun gut 24 Stunden überlegt, wie ich das Buch einstufe. Schon lange ist es mir nicht mehr so schwergefallen, mich zwischen zwei Bewertungen zu entscheiden. Ich tendiere zu 3 bis 4 Sternen. Ich hatte zwar einen schweren Einstieg, die Geschichte konnte mich dann aber ab dem 2. Drittel doch noch in seinen Bann ziehen. Aus diesem Grund vergebe ich 3,5 (aufgerundet auf 4) Sterne!

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Potential (leider) verschenkt

Find me in Paris - Tanz durch die Zeit
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Ich wurde über Instagram auf Grund des Covers sofort auf dieses Buch aufmerksam. Eine Ballerina – wie herrlich! Nachdem ich schon als Kind Ballett getanzt und vor etwas mehr als einem Jahr wieder angefangen ...

Ich wurde über Instagram auf Grund des Covers sofort auf dieses Buch aufmerksam. Eine Ballerina – wie herrlich! Nachdem ich schon als Kind Ballett getanzt und vor etwas mehr als einem Jahr wieder angefangen habe, wollte ich mir dieses Buch nicht entgehen lassen.
Viele Bücher, die sich um Ballett drehen, gibt es leider nicht und die Auswahl ist daher stark begrenzt. Nachdem ich den Klappentext dann gelesen hatte und es um Zeitreisen geht, war ich Feuer und Flamme. Ich bedanke mich vorab beim Bloggerportal und dem cbj Verlag für das Rezensionsexemplar.

Auf ZDF läuft die gleichnamige TV-Serie. Bevor ich das Buch jedoch in Händen hielt, hatte ich davon keine Ahnung. Ich kann mich daher lediglich auf das Buch beziehen und keine Vergleiche zur Serie wiedergeben.

Die Geschichte handelt von Lena, die 1905 in Paris lebt und die Ballettschule besucht. Sie stammt eigentlich aus St. Petersburg und ist die Tochter von Prinzessin Alexandra und Fürst Stefan, wurde aber im Alter von 8 Jahren nach einigem Unfug nach Paris geschickt. Seither hat sie ihre Eltern nur wenige Male gesehen und das Verhältnis zu ihrer Mutter ist extrem schlecht. Als eine wichtige Aufführung stattfindet, kommen ihre Eltern nach Paris. Doch was Lena nicht weiß: Ihre Eltern sind eigentlich nur gekommen, um sie nach der Aufführung wieder mit nach St. Petersburg zu holen, um sich auf ihre Rolle als Thronfolgerin zu konzentrieren. Das bedeutet aber für Lena, nicht nur das Tanzen aufzugeben, sondern auch Henri… Um dem zu entgehen, will sie mit Henri flüchten. Er schenkt ihr ein Medaillon, mit welchem sie dann wenige Minuten später aus Versehen im Jahre 2018 landet... Alleine!

Nach ihrer Zeitreise befreundet sich Lena mit Ines, die Ballettschülerin im Jahre 2018 und ab sofort ihre Zimmermitbewohnerin ist. Auf Grund einer Verwechslung halten alle sie für Elena, die neue Schülerin aus Italien, und das Unheil nimmt ihren Lauf…

Dass die Kombi „Ballett und Hip Hop“ sehr unterhaltsam ist, haben schon einige Tanzfilme wie Step Up und Center Stage bewiesen. Tagsüber widmen sich die Schüler den strengen Regeln des Balletts, während sie abends ihr Herz „raustanzen“. Auch hier kommt diese Kombi super an, spielt jedoch nur eine geringere Rolle.

Im Großen und Ganzen ist das Buch unterhaltend, allerdings weist es einige Schwächen auf. Der größte Kritikpunkt ist leider der Schreibstil. Er ist ausnahmslos sehr oberflächlich und ohne Emotionen. Die Geschichte erinnert somit mehr an einen Aufsatz, als an ein Jugendbuch. Die fehlenden Gefühle tragen leider dazu bei, das keinerlei Atmosphäre geschaffen wird. Teilweise wurde auch sehr verwirrend und abgehackt erzählt, sodass ich einige Passagen mehrmals lesen musste, bevor ich begriffen hatte, was passiert war. Aus diesem Grund ist es mir wirklich schwergefallen, das Buch zu beenden. Obwohl es lediglich gute 190 Seiten hat, habe ich fast 5 Tage daran gelesen. Einzig der Punkt, wie die Geschichte wohl ausgeht, konnte mir helfen, am Ball zu bleiben.

Die Intention der Zeitensammler ist mir nicht wirklich bewusst. Da das Buch ein offenes Ende besitzt, kann ich mir vorstellen, dass dieser Punkt in den nächsten Büchern aufgegriffen wird, genauso wie das angedeutete Liebesdreieck zwischen Max, Lena und Henri. Hier gibt es sicherlich noch großes Potential!
Durch die fehlenden Gefühle war es mir leider nicht möglich, eine richtige Verbindung zu Lena aufzubauen. Das finde ich sehr schade! Ich wollte wirklich mit ihr mitfiebern, ob sie es wieder in ihre Zeit schafft. Durch den emotionslosen Schreibstil bin ich mir jedoch nicht sicher, ob sie das wirklich will. Klar, sie jammert zwar mehrmals, weil sie Henri immer wieder verliert, aber richtig abnehmen kann ich es ihr leider nicht. Hätte man das Buch auf 300 bis 350 Seiten gestreckt, hätte man die Geschichte sicherlich besser ausbauen können.

Ich kann das Buch jedem Fan der Serie oder generell allen jungen Leser/innen, die tanzbegeistert sind und/oder Zeitreisen lieben, empfehlen. Von mir gibt’s heute leider nur 3 von 5 Sternen wegen des schönen Covers und dem Plot!

Dennoch möchte ich mich nochmals beim cbj Verlag für das Rezi-Exemplar bedanken und werde mir nun die Serie anschauen, da ich denke, dass das Potential, die diese Geschichte beinhaltet, dort wesentlich besser ausgeschöpft wurde.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Eine magische Weihnachtsgeschichte für kleine Abenteurer

Ferdinand der letzte Weihnachtsdrache
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Ich wurde über die Lovelybooks Leserunde auf dieses Buch aufmerksam. Adriana liebt Fledermäuse und da einer der Protagonisten eine Fledermaus ist, mussten wir unbedingt mitlesen.

Zurückgezogen in einer ...

Ich wurde über die Lovelybooks Leserunde auf dieses Buch aufmerksam. Adriana liebt Fledermäuse und da einer der Protagonisten eine Fledermaus ist, mussten wir unbedingt mitlesen.

Zurückgezogen in einer Höhle verbringt der letzte Weihnachtsdrache Ferdinand nun sein Leben damit, einsam und traurig auf seine Geschwister in den magischen Dracheneiern aufzupassen. Seine Mutter ist schon vor vielen Jahren gestorben und wacht seitdem als Stern am Himmelszelt. Früher gab es viele Weihnachtsdrachen, aber die Menschen glauben nicht mehr an sie, weswegen einer nach dem anderen ausgestorben ist. Als die freche Fledermaus Hugo sich in seine Höhle verirrt, werden die beiden sofort beste Freunde. Denn auch Hugo ist einsam, obwohl er eine riesige Familie besitzt. Die beiden machen sich nun auf, die Magie zurückzubringen.

In der Menschenwelt indessen, bekommt der kleine Max eine Geschichte aus einem alten Buch von seiner Oma vorgelesen. Da er es nicht erwarten kann, bis seine Oma ihm weiter vorliest, liest er es selbst…
Das Buch ist mit vielen schwarz-weiß Illustrationen ausgestattet. Meine Tochter hat sie alle förmlich studiert ? Sie sind kindgerecht gestaltet und passen auch vom Stil her zum Cover. Der Schreibstil ist einfach gehalten und flüssig zu lesen.

Uns hat die Geschichte gut gefallen und wir empfehlen sie jedem weiter, der gerne magische Geschichten liest. Von uns gibt es 5 von 5 Sternen.

Vielen Dank an Audrey Harings, dass wir das Buch in der Leserunde kennenlernen durften!