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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2020

Zu viel Drama!

A Wish for Us
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Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil ich dachte, es würde sich um „A Thousand Boy Kisses“ handeln. Nachdem ich aber den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dass in „A Wish For Us“ eine ...

Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil ich dachte, es würde sich um „A Thousand Boy Kisses“ handeln. Nachdem ich aber den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dass in „A Wish For Us“ eine andere Geschichte erzählt wird – und diese Geschichte hat es wirklich in sich. Vorab möchte ich gleich erwähnen, dass ich seit einer Woche überlege, wie viele Sterne das Buch von mir erhält. Die Geschichte konnte mich packen, hatte aber eine große Schwäche, auf die ich später eingehe. Aus diesem Grund schwankte ich zwischen 3 und 4 Sternen. Nachdem ich mich aber gut unterhalten gefühlt habe, habe ich mich jetzt für 4 Sterne entschieden.

Wenn man das Buch gelesen hat, „versteht“ man auch das Cover. Es passt so super zur Geschichte und sieht einfach nur genial aus.

Cromwell Dean ist ein Ausnahmekünstler. Was viele nicht wissen: hinter dem erfolgreichen EDM-DJ steckt ein wahres Klassik-Genie. Warum er die Klassik allerdings hinter sich gelassen hat, bleibt sein großes Geheimnis. Bis er auf Bonnie Farraday trifft. Die beiden sind zwar so unterschiedlich wie Tag und Nacht, und doch verbindet sie mehr, als sie sich zunächst vorstellen. Die beiden werden von ihrem Professor für eine Partnerarbeit eingeteilt und obwohl sie zunächst nur widerwillig miteinander kooperieren, gelingt es ihnen immer mehr, Schritt für Schritt gemeinsam zu gehen – nicht nur musikalisch. Aber nicht nur Cromwell hütet ein Geheimnis – auch Bonnie hat eines, was alles zwischen ihnen ändern könnte…

Mit Bonnie und Cromwell ist der Autorin Tillie Cole ein sympathisches Paar gelungen. Die beiden sind zielstrebig (die eine mehr, der andere zunächst weniger), haben das Herz am rechten Fleck und lieben beide Musik. Bonnie ist ruhig, liebt ihren Zwillingsbruder Easton über alles und lässt alles stehen und liegen, wenn der sich mal wieder daneben benimmt. Sie lebt für Klassik und versteht nicht, warum Cromwell sein Talent an EDM verschwendet. Cromwell hingegen ist ein wahrer Bad Boy und sein Ruf eilt ihm voraus. Nach und nach lernt man ihn jedoch besser kennen und verstehen.

Die Geschichte wird aus zwei Sichtweisen erzählt. Beide Hauptprotagonisten kommen zu Wort und das hat mir sehr gut gefallen, da wir in beide Köpfe eintauchen, und die Gefühle und Handlungen nachvollziehen konnten.

Leider gab es aber etwas, was mich sehr gestört hat. Die Geschichte strotzt nur so vor Drama. Egal was passiert, kurz darauf wird noch einmal eine Schippe draufgelegt. Das hat mich immens genervt, weil es einfach too much war. Ich möchte nicht spoilern und gehe daher nicht näher darauf ein. Aber so viel Drama war selbst für mich zu viel. Ich hätte mir hier ein wenig „weniger“ gewünscht, dann wäre die Geschichte für mich definitiv perfekt gewesen.

Nichtsdestotrotz habe ich mich aber wirklich gut unterhalten gefühlt. Das lag zum einen an den sympathischen Charakteren, mit denen ich mitgefiebert habe, aber auch an dem überaus grandiosen Schreibstil. Für mich war dieses Buch das erste der Autorin. Tillie Cole schafft es, ein wunderbares Setting zu präsentieren. Locker flockig, authentisch und mitreißend erzählt sie die Geschichte. Ich war ab der ersten Seite total geflasht, und hätten mich die Dramen nicht zu sehr genervt, wäre es ein Highlight geworden.

Ich bedanke mich an dieser Stelle noch an den LYX Verlag, der mir das Rezensionsexemplar für die Leserunde bei der Lesejury zur Verfügung gestellt hat.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Ein spannender Auftakt!

Internat der bösen Tiere, Band 1: Die Prüfung (Bestseller-Tier-Fantasy ab 10 Jahren)
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Ich wurde über die Leserunde auf Lovelybooks auf dieses Buch aufmerksam. Vielmehr hat mich das Cover sofort fasziniert. Hinter einer kaputten Mauer lugt ein Leopard hervor. Was ihr aber auf den Bildern ...

Ich wurde über die Leserunde auf Lovelybooks auf dieses Buch aufmerksam. Vielmehr hat mich das Cover sofort fasziniert. Hinter einer kaputten Mauer lugt ein Leopard hervor. Was ihr aber auf den Bildern nicht seht: Der Buchdeckel ist an der Stelle der Mauer ausgestanzt und wenn man das Buch öffnet, sieht man den Leoparden fast komplett. Wirklich toll gemacht!

Der Titel „Internat der bösen Tiere“ hat mich sofort angefixt. Ich liebe Kinder- und Jugendbücher und war auf den Auftakt der neuen Reihe von Gina Mayer sehr gespannt. Ich habe mir viel Spannung, eine Welt mit Tieren und Menschen sowie eine interessante Storyline erhofft. Und ich wurde nicht enttäuscht!

Noel lebt bei seiner Tante, da seine Mutter ihn vor Jahren einfach verlassen hat. Seine Tante verzweifelt schon lange an ihm und findet, dass er „irgendetwas“ Böses in sich hat. Als er mal wieder in Schwierigkeiten gerät und deshalb von der Schule fliegen soll, eilen ihm Tiere zur Hilfe. Aber warum kann er mit den Tieren sprechen? Und warum wollen sie ihn wegbringen? Weit weg auf eine geheime Insel? Das müsst ihr selbst herausfinden.

Noel ist zwar sehr dickköpfig, dennoch konnte ich mich gut in ihn hineinversetzen. Er hat wirklich kein tolles Leben und viele Fragezeichen säumen seinen Weg. Die vielen Tiere und auch die Gaben haben mir sehr gefallen. Generell betrachtet vereint das Buch wirklich viele tolle, spannende und fantasiereiche Themen.

Eigentlich wollte ich dieses Schätzchen mit meiner Tochter (knapp 8) lesen. Aber schon nach wenigen Seiten war klar: dafür ist sie zu jung. Die Altersempfehlung wird mit 10 Jahren angegeben und das kann ich so nur unterstützen, da manche Szenen doch sehr spannend waren und jüngere Leser/innen bzw. Zuhörer/innen ängstlich reagieren könnten.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage ausgelesen, weil es wirklich spannend war und zum Weiterlesen animierte. Die Geschichte hat mir so gut gefallen, dass ich es richtig schade finde, dass ich das Buch dieses Mal „alleine“ lesen musste.

Zwischendurch gibt es immer mal wieder schwarz-weiß Zeichnungen von Clara Vath.

Fazit:
Spannung, Fantasy, eine geheime Welt – die Geschichte rund um Noel und dem „Internat der bösen Tiere“ vereint wirklich viele tolle Themen. Selten so ein spannendes Kinderbuch gelesen! Ich kann es nur empfehlen und freue mich schon drauf, wenn im Herbst 2020 der zweite Band erscheint!

Vielen Dank an Lovelybooks und den Ravensburger Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars für die Leserunde auf Lovelybooks.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Zwei sind einer zu viel!

Ben und Teo
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Hast du dir schon einmal vorgestellt, einen Zwillingsbruder oder eine Zwillingsschwester zu haben? Oder gar jemand, der dir bis aufs letzte Haar gleicht? Bei „Ben und Teo“ geht es um die gleichnamigen ...

Hast du dir schon einmal vorgestellt, einen Zwillingsbruder oder eine Zwillingsschwester zu haben? Oder gar jemand, der dir bis aufs letzte Haar gleicht? Bei „Ben und Teo“ geht es um die gleichnamigen Zwillinge. Und Zwillinge ticken ja bekanntlich gleich. Dass man da aber auch mal nicht einer Meinung ist, erfahren wir schon in den ersten Kapiteln. Wobei, das stimmt nicht ganz, denn eigentlich träumen beide davon, Einzelkind zu sein – immer dann, wenn es zu Streit zwischen den beiden quirligen Jungs kommt. Mit Hilfe eines magischen Spiegels schaffen sie es tatsächlich, dass Ben in einer magischen Parallelwelt landet – und dummerweise nicht mehr herauskommt, weil der Papa den Spiegel repariert hat. Was tun? Während die beiden voneinander das Leben fortan als Einzelkind genießen – und allen voran die Aufmerksamkeit der Eltern -, fangen sie doch an, die andere Hälfte zu vermissen. Wie schaffen sie es, dass Ben wieder in die normale Welt zurückkehren kann?

Die Geschichte wird abwechselnd aus Bens und Teos Sichtweisen erzählt. Wir erleben daher das „Zwillingsleben“ hautnah und meine Tochter (7) hat sofort gesagt, wie glücklich sie darüber ist, keinen Zwilling zu haben. Zwillinge gibt es meist nur als Einheit und dass sich die Kinder manchmal damit schwertun, erleben wir bei vielen Freunden. Aber es gibt auch viele Vorteile, die hier wunderbar zur Sprache kommen. Wir konnten uns gut in Ben und Teo einfühlen, da sie sehr sympathisch und ihre Gedanken nachvollziehbar sind.

Martin Baltscheit beschreibt das Zwillingsleben sehr authentisch, was sicherlich auch an der Tatsache liegt, dass er selbst Zwillinge (namens Ben und Teo!) hat. Der Schreibstil ist kindgerecht, kurzweilig und flüssig zu lesen. Ergänzt wird die Geschichte von Illustrationen von Sandra Brandstätter.

Das Buch verfügt über ca. 120 Seiten. Die Kapitel sind sehr kurz, sodass auch jüngere Leser/innen alleine lesen können. Meine Tochter hat stellenweise komplett alleine gelesen, den Rest habe ich ihr vorgelesen.

Die Geschichte ist spannend, sehr einfühlsam, mit vielen witzigen Dialogen und einem authentischen Thema. Uns hat sie super gefallen und wir haben bis zum Ende gehofft, dass die Zwillinge wieder miteinander leben können. Aus diesem Grund empfehlen wir sie auch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Poetisch!

Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe
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Meinung:
Kennt ihr das, wenn ihr euch in einem Buch und deren Welt einfach verliert und gar nicht mehr in die Realität zurück möchtet? So geht es mir mit dieser Buchreihe! Der Autorin Laini Taylor ist ...

Meinung:
Kennt ihr das, wenn ihr euch in einem Buch und deren Welt einfach verliert und gar nicht mehr in die Realität zurück möchtet? So geht es mir mit dieser Buchreihe! Der Autorin Laini Taylor ist es gelungen, eine fantasiereiche Welt zu kreieren, aus der man nicht mehr auftauchen möchte.
„Ein Traum von Liebe“ schließt direkt an Band 1 an, was vor allem daran liegt, dass das Original im Deutschen auf zwei Bände gesplittet wurde.
Ich muss gestehen, dass ich teilweise schon etwas überwältigt war, was Laini Taylors Schreibstil anbelangt. Konzentration wird benötigt, um der Story gut folgen zu können. Der Schreibstil ist wortgewandt, fantastisch angehaucht und sehr poetisch – leider war es für mich somit nichts für „zwischendurch“, weil es auf Dauer anstrengend wurde. Dies sehe ich nicht unbedingt als negativ, dafür hat mir der Schreibstil eindeutig zu gut gefallen.
Die Geschichte hat viele rote Fäden, denen sie folgt und die am Ende schön ineinander übergreifen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Fazit:
Wer Band 1 schön traumhaft fand, wird mit Band 2 sicherlich genauso viel Freude haben. Eine spannende, mystisch-angehauchte Geschichte, sympathische Charaktere und eine beeindruckende Welt erwarten den Leser und lassen Freude aufkommen. Selten so einen poetischen Schreibstil geliebt!
An dieser Stelle bedanke ich mich noch beim One Verlag für die Bereitstellung des eBooks auf NetGalley.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Da kommt Urlaubsstimmung auf!

Erst ich ein Stück, dann du - 3 Delfingeschichten
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Die „Erst ich ein Stück, dann du“-Reihe ist für kleine Erstleser und einem fortgeschrittenen Leser ausgerichtet. Dabei ist die Geschichte in verschiedene Abschnitte mit großer Schrift für den fortgeschrittenen ...

Die „Erst ich ein Stück, dann du“-Reihe ist für kleine Erstleser und einem fortgeschrittenen Leser ausgerichtet. Dabei ist die Geschichte in verschiedene Abschnitte mit großer Schrift für den fortgeschrittenen Leser, und Abschnitte in kleiner Schrift für Erstleser aufgeteilt. So liest man sich Abschnitt für Abschnitt gegenseitig vor. Wir lieben das Konzept, da wir hier auch längere Texte gemeinsam lesen können.

Bei THiLOs „3 Delfingeschichten“ handelt es sich um einen Sammelband mit 3 Geschichten, die unabhängig voneinander gelesen werden können. Jede Geschichte hat etwa 25 Seiten, die mit vielen bunten Illustrationen gespickt sind.

Das Cover zeigt die Geschichte „Das Schloss im Meer“. Am besten hat uns die erste Geschichte gefallen, denn wer träumt nicht von einem tollen Urlaubsgewinn :) Also wir wären sofort dabei!

Der Schreibstil ist einfach gehalten. Meine Tochter geht aktuell in die 2. Klasse und hatte keinerlei Probleme, weder mit einzelnen Wörtern, noch mit den Sätzen. Ende der 1. Klasse sollte es schon gut möglich sein, das Buch mitzulesen.

Drei tolle, urlaubsmäßige Geschichten, die Lust auf Lesen machen. Das Konzept von „Erst ich ein Stück, dann du“ ist super, um auch kleine Lesekobolde zum Lesen zu animieren.

Vielen Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar über das Bloggerportal.

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