Als ich vor kurzem in der Buchhandlung war, bin ich zufällig auf dieses Buch gestoßen. Unter der riesigen Menge an Büchern ist es sofort hervorgestochen, denn das Cover ist einfach hinreißend: es ist knallig, mit Glitzer und funkelt richtig doll! Wer also ein absoluter Cover-Käufer ist, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Nachdem ich aber nun doch schon einige schlechte Erfahrungen gemacht habe, war ich mir nicht ganz sicher, ob ich es wirklich riskieren sollte. Jetzt habe ich es „frisch“ ausgelesen und bin sowas von begeistert!

Ich muss gestehen, dass ich ein wenig Probleme mit den ersten Kapiteln hatte. Der Anfang klang für meinen Geschmack ein wenig zu hölzern und holprig, aber nach den ersten 7 Kapiteln hatte mich die Geschichte dann doch so in sich eingesogen, dass ich mich als Teil der Geschichte empfand und einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Ich habe das Buch innerhalb zweier Nachmittage gelesen.

Wir folgen den beiden Protagonisten Tamsin und Rhys aus deren Sichtweisen. Wir erhalten somit von beiden gute Einblicke in deren Gefühlswelten und können ihre Handlungen schnell nachvollziehen.

Rhys kommt gerade erst aus dem Knast. Er war 6 Jahre lang unschuldig dort, warum genau, erfahren wir nach einiger Zeit. Er tat mir wirklich leid und ich habe von Anfang an ein gutes Gefühl gehabt, dass er, im Gegensatz zu vielen anderen, auf keinen Fall wieder im Knast landen wird. Auch wenn er es sich nicht eingestehen mag, aber er ist wirklich ein lieber Kerl, der einfach viel Pech im Leben hatte. Tamsin war wie er eingesperrt, allerdings innerhalb ihrer Familie. Anfangs habe ich nicht ganz verstanden, was so schlimm an ihren Eltern sein soll. Sie wollen nur das Beste für sie, sind aber in ihrer „Ausführung“ vielleicht ein wenig zu konsequent und haben verschrobene Ansichten. Als Tamsins Granpa stirbt und ihr Geld vermacht, kommt es also wie es kommen musste: Sie verlässt das Elternhaus in einer Nacht- und Nebelaktion, und fängt ihr Leben zu leben an. Schon bald treffen die beiden aufeinander und obwohl sie so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht, weiß man sofort: bei den beiden passt es einfach. Ich habe mitgefiebert, die Verzweiflung und Freude gespürt, ich war hautnah dabei, als sich das Blatt für beide wendete.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, frisch und angenehm zu lesen. Ich habe mich sehr wohlgefühlt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da hier eine solide Grundspannung vorhanden war.

Ich bin nun sehr gespannt auf die Fortsetzungen „Halte mich. Hier“ (hier geht es um Zelda und Malik, ET: 04.11.19) und „Liebe mich. Für immer“ (hier geht es um Amy und Sam, ET: 03.02.20). Die Nebenprotagonisten aus „Finde mich. Jetzt“ haben es mir angetan und ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, was hinter deren „Lebensgeschichte“ steckt und was die Liebe für sie bereithält.

Fazit:
Bei „Finde mich. Jetzt“ handelt es sich um ein starkes Debüt der Autorin Kathinka Engel. Mit viel Charme, prickelnden Szenen und ganz vielen lieben Charakteren schafft sie es mit Leichtigkeit, ihre Geschichte zu erzählen. Ich empfehle das Buch jedem New Adult-Leser, der emotionsgeladene Geschichten liebt!

Ich bedanke mich an dieser Stelle noch beim Piper Verlag, der mir das Rezensionsexemplar über NetGalley zur Verfügung gestellt hat. Das Buch hat mich positiv überrascht und ich bin richtig froh, dass ich mich getraut habe, dem Buch eine Chance zu geben.

Meinung:
Ab wann kann man seinen jährlichen „Weihnachtslektüre“-Marathon starten? Nachdem die Läden seit wenigen Wochen schon mit Lebkuchen und Marzipan ausgestattet sind, dachte ich mir, könnte ich mich auch schon für die Leserunde zu „Weihnachtsküsse und Schneegestöber“ von Emily Lewis auf Lovelybooks bewerben. Vielen lieben Dank an die Autorin und dem Oetinger Taschenbuch Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.

„Weihnachtsküsse und Schneegestöber“ ist mein 2. Buch der Autorin. Wer mag, darf gerne meine Rezi zu „Heartbeat - Loving You“ nachlesen. Ob mich die Autorin auch dieses Mal begeistern konnte? Das erfahrt ihr jetzt!

Vanessa hat schon kein Glück: Erst muss sie ihrem Bruder aus einem Schlamassel helfen, den er selbst verschuldet hat, dann erfährt sie auch noch, dass ihr Freund die Nacht zuvor nicht wie gedacht krank im Bett lag und deshalb Vanessas 18. Geburtstag verpasste, sondern eigentlich ein Date mit einer Anderen hatte. Kurzerhand macht sie mit ihm Schluss. Doch das Geburtstagsgeschenk ihrer Großmutter bringt sie auf andere Gedanken: Sie reist mit ihr nach Cambridge, der Stadt, in der ihre verstorbenen Eltern so glücklich waren… Dort angekommen lernt sie Trevor kennen und ihr eigenes Wintermärchen beginnt…

Die Geschichte rund um Vanessa wird aus der 3. Person erzählt. Dabei folgen wir zum einen Vanessa in der Gegenwart sowie ihrer Großmutter Katrina in der Vergangenheit. Nach und nach lüften sich die Geheimnisse. Wer war Eddie und was hat es mit seiner Postkarte auf sich? Warum meidet Katrina Cambridge? Liegt es an ihrer verstorbenen Tochter oder doch eher an diesem geheimnisvollen Eddie?

Vanessa ist 18 und wirkt teilweise in ihren Handlungen ein wenig naiv. Sie ist zwar ein Sturkopf, allerdings ein ganz lieber. Sie liebt ihre kleine Familie genauso sehr wie das Schreiben ihres Blogs. Ihre Handlungen waren für mich nicht immer nachvollziehbar, vor allem als es um Trevor ging. Aber auch der hat so seine Macken und Eigenheiten, aber alles in allem ist er ein toller junger Mann, den man gerne kennenlernen möchte. Der Schlagabtausch zwischen Vanessa und Trevor hat mir super gefallen. Ich habe oft lachen müssen und doch das ein oder andere Tränchen verdrückt. Man möchte mich bis zum Schluss mitfiebern, ob sie ihr verdientes Happy End bekommen und auch das Geheimnis um die Postkarte lüften.

Die Geschichte ist durch die zwei parallel erzählenden Sichtweisen sehr spannend. Die Autorin versteht es, dem Leser immer nur kleine Häppchen zu servieren, die nach und nach ein großes Ganzes werden. Der rote Faden ist klar erkennbar und der Plot gut aufgebaut. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und musste in jeder freien Minute lesen.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch: Das Ende wurde für meinen Geschmack zu schnell abgehandelt. Auf den letzten Seiten haben sich die Ereignisse extrem überschlagen, sodass ein paar Seiten mehr wünschenswert gewesen wären. Nichtsdestotrotz vergebe ich jedoch 5 von 5 Sternen, weil mich das Buch ab der 1. Seite abholen konnte, bis ich es schlussendlich durchgelesen hatte.

Fazit:
Bei diesem Buch handelt es sich ganz eindeutig um ein weihnachtliches Wohlfühlbüch. Die Dialoge sind witzig und spritzig, die Charaktere gut ausgearbeitet. Der Plot um die zwei Liebesgeschichten konnte mich sofort einfangen, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Gefühlvoll, romantisch und weihnachtlich – so würde ich dieses Buch in 3 Worten beschreiben.

Ich bedanke mich noch einmal ganz herzlich bei Emily Lewis und dem Oetinger Taschenbuch Verlag für die Bereitstellung des Exemplars für die Leserunde auf Lovelybooks.

Vor einiger Zeit wurde ich von der Autorin angeschrieben und gefragt, ob ich das Buch gerne rezensieren würde. Nachdem mir der Klappentext zugesagt hat, habe ich es über NetGalley angefragt und auch erhalten. Vielen Dank dafür!

Vorab: Ich hatte ziemliche Probleme, was den Start der Geschichte um Enya und Janosch angeht. Nach gut 80 Seiten hatte ich es zur Seite gelegt, weil es mich nicht mitreißen konnte. Nach gut 4 Wochen habe ich einen „Neustart“ gewagt und mir vorgenommen, die nächsten 80 Seiten zu lesen und dem Buch somit noch eine Chance gegeben. Und was soll ich sagen? Es war, als hätte es „Klick“ gemacht und ich hab das restliche Buch innerhalb von 24 Stunden ausgelesen.

Aber starten wir nun von vorne. Enya arbeitet in einem Café und ihr langjähriger Freund Carlo ist ein aufstrebender Musikstar. Eigentlich möchte sie Autorin werden, aber sie findet einfach keinen Verlag für ihr Manuskript und weder Carlo noch ihre Eltern können nachvollziehen, warum Enya ihren Traum nicht endlich platzen lässt. Eines Tages lernt sie Janosch über Freunde kennen. Sofort ist eine Verbindung zwischen den beiden zu spüren, denn Janosch interessiert sich für Enya und deren Manuskript, aus dem sie ihm nun vorliest. Leider ist sich Enya ihrer Gefühle nicht so richtig sicher und eine Dreiecksgeschichte deutet sich an, doch bevor es wirklich so weit kommt, gerät sie mit Janosch in einen Streit mit verheerenden Folgen. Denn Janosch hat ein Geheimnis, von dem keiner etwas ahnt…

Nachdem ich endlich von der Geschichte mitgezogen wurde, wollte ich unbedingt wissen, in welche Richtung das Liebesdreieck gehen würde. Eigentlich war mir von Anfang an klar, wie es ausgeht, aber Janosch Geheimnis hat alles verändert. Warum genau, müsst ihr jedoch selbst lesen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Auch die Passagen aus Enyas Manuskript sind voll wunderbarer Worte, sehr bildgewaltig und gefühlvoll.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne – einen Stern ziehe ich ab, weil mich der Anfang nicht mitreißen konnte.

Wie so viele andere auch bin ich über dieses wirklich hübsche Cover gestolpert. Das Blau ist in einem satten dunklen Ton gehalten und mit den weißen Blumen darauf hat es sogar noch eine Bedeutung.

Gracie hatte einen Autounfall und erwacht ohne jegliche Erinnerung an ihr altes Leben im Krankenhaus. Sie weiß nicht einmal mehr, wie sie heißt. Lediglich zu ihrer jetzt unbekannten besten Freundin pflegt sie losen Kontakt. Ihren Verlobten Blake dagegen schließt sie vollkommen aus, nicht einmal besuchen darf er sie. Als der Kummer sie zu ersticken droht, flüchtet sie auf die Blumenfarm ihrer Mutter. Dort angekommen trifft sie auf den gutaussehenden Flynn, der nun ihr Nachbar ist und ziemlich hartnäckig obendrein. Wird sie ihre Erinnerungen wieder erlangen oder baut sie sich ein neues Leben auf? Das müsst ihr selbst herausfinden.

Bei „Was für immer bleibt“ handelt es sich um keinen typischen Liebesroman. Vielmehr ist es ein Buch voll Hoffnung, Mut und einen Neuanfang – egal wie dieser aussehen mag. Die Protagonisten haben wir gut gefallen und die Handlungen waren im Nachhinein betrachtet durchaus nachvollziehbar. Während des Lesens dagegen habe ich mehrmals nur den Kopf schütteln können. Warum genau möchte ich aus Spoilergründen aber nicht verraten, denn der Plot hat eine Wendung, die ich nicht kommen hab sehen. Ganz im Gegenteil, ich musste die Sätze mehrmals lesen, um zu begreifen, was geschehen war. Ganz toll ausgearbeitet!

Vanessa Carnevales Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Ich hatte das Buch in mehr oder weniger einem Rutsch gelesen.

Fazit:
„Was für immer bleibt“ ist eines meiner Lesehighlights 2019. Die Geschichte ist kein typischer Liebesroman und doch originell, einfach mal etwas anderes. Ich konnte mich in Gracie – aber auch alle anderen Personen – sehr gut hineinversetzen und habe bis zum Ende mitgefiebert, ob Gracie ihre Erinnerungen wiederbekommt. Die Wendung war für mich überraschend und stimmig. Ich kann das Buch jedem uneingeschränkt empfehlen.

Vielen Dank an MIRA Taschenbuch, die mir das Exemplar für die Leserunde auf Lovelybooks bereitgestellt haben. Ich hatte wahnsinnig tolle, intensive Lesestunden.

Dies ist nicht nur unser erstes Buch von Sabine Zett, vielmehr sogar unser erstes Buch im Comic Stil!
Wuschel wohnt mit seinem Frauchen zusammen. Von seinen Freunden weiß er, dass manche in einer „Familie“ wohnen. Aber was ist eine „Familie“ überhaupt? Als sein Frauchen mit ihrer besten Freundin auf Reise geht, erhält Wuschel die Chance, für 4 Wochen bei Frauchens Neffen Kai und seiner Familie zu wohnen. Dort angekommen erhält er den Namen „Mister Dog“ und er bringt ganz viel Schwung in die Familie. Ob er in der Familie bleiben darf? Das müsst ihr selbst herausfinden.

Wir folgen Wuschel aka Mister Dog anhand seiner Tagebucheinträge. Diese erzählen von den 4 Wochen bei seiner Ersatzfamilie und der Zeit davor.

Das Buch ist komplett im Comic Stil mit vielen verschiedenen Schriften, einer locker-leichten Sprache und ganz vielen Illustrationen gehalten. Es hat richtig Spaß gemacht, Mister Dogs Tagebucheinträge zu lesen. Wir haben von Anfang an gehofft und mitgefiebert, dass Mister Dog in der Familie bleiben darf.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und die Sprache kindgerecht gehalten.

Wir empfehlen das Buch gerne an alle weiter, die lustige Geschichten oder auch Comics lieben. Wuff!

Vielen lieben Dank an den Edel : Kids Books Verlag, der uns ein Rezensionsexemplar für die Teilnahme zur Leserunde auf Lovelybooks bereitgestellt hat.