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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2018

Gut

Die Ewigen
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Millionär Maximilian Kirchner musste schon einiges in seinem Leben durchmachen. Vor allem aber der krebsbedingte Tod seiner Frau macht ihm sehr zu schaffen. Was fängt man noch an mit all dem Geld, was ...

Millionär Maximilian Kirchner musste schon einiges in seinem Leben durchmachen. Vor allem aber der krebsbedingte Tod seiner Frau macht ihm sehr zu schaffen. Was fängt man noch an mit all dem Geld, was man besitzt, wenn die Liebe nicht mehr lebt? Man setzt es ein, um ein Mittel gegen den Krebs zu finden. So holt er sich Unterstützung von dem Wissenschaftler Krohn, der mit seinen Forschungen tatsächlich Erfolg hat. All das bleibt jedoch nicht unbemerkt und so werden die Dinge hier und da ziemlich kompliziert.
Die Kapitel waren kurz gehalten und ermöglichten es mir, zwischendrin mal Pause zu machen und das Gelesene sacken zu lassen. Die Sprache war angenehm ohne viel Drumrum-Gequatsche. Immer genau auf den Punkt gebracht.
Zu den Figuren konnte ich keine Verbindung aufbauen, da sie stets oberflächlich beschrieben wurden. Das störte mich allerdings nicht sonderlich.

Veröffentlicht am 15.12.2018

Gut

EAT LOCAL(s) – RATE, WER ZUM ESSEN KOMMT
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Was für eine unglaublich komische und blutrünstige Komödie in diesen paar Seiten steckt! Ich wusste, dass es einen Film dazu gibt, habe diesen jedoch soweit ich mich erinnern kann nicht gesehen. Das werde ...

Was für eine unglaublich komische und blutrünstige Komödie in diesen paar Seiten steckt! Ich wusste, dass es einen Film dazu gibt, habe diesen jedoch soweit ich mich erinnern kann nicht gesehen. Das werde ich wohl mal nachholen müssen. Die Story ist total schräg und abgefahren. Man findet hier Horror-Elemente wie auch witzige Szenen, die das Ganze zu etwas Neuartigem machen. Zwar gibt es vielerlei Horror-Komödie, auch im ähnlichen Stil, aber Danny King hat eben seinen eigenen, unverwechselbaren Schreibstil. Kenne ich noch von "Das Haus der Monster". In diesem Buch geht es um eine geplante Liebelei zwischen Vanessa und Sebastian, die zu einer abgelegenen Farm fahren und dort auf ein paar lustige und hungrige Vampire treffen. Diese wollen Sebastian zu einem der ihren machen, aber der hat da wenig Lust zu und interessiert sich doch eigentlich nur für die hübsche Vanessa. Als dann auch noch ein Trupp Soldaten aufkreuzt, um den Vampiren den Garaus zu machen, verfliegt das letzte Fünkchen abstruser Normalität und zurückbleibt ein großer Haufen vollendeter, perfektionistischer Zerstörung. Ein rundum gelungener Plot für alle, die mal was anderes lesen möchten.

Veröffentlicht am 15.12.2018

Naja

Aschemädchen
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Aschemädchen ist der zweite Teil mit der britischen Ermittlerin Rachel Buchanan, die während eines Austauschjahrs in Australien fast nebenbei spannende Fälle löst.

In Castlemaine, einer kleinen Siedlung ...

Aschemädchen ist der zweite Teil mit der britischen Ermittlerin Rachel Buchanan, die während eines Austauschjahrs in Australien fast nebenbei spannende Fälle löst.

In Castlemaine, einer kleinen Siedlung in Australien, wird von ein paar Jugendlichen eine Blechdose mit menschlichen Überresten gefunden. Ein ziemlich grausiger Fund für die Gruppe. Doch plötzlich bricht kaum merklich das Chaos aus, die Ereignisse überschlagen sich, der Bürgermeister wird niedergeschossen und ein Mädchen entführt. Puh! Man kommt von einem Dilemma zum nächsten und hat kaum Zeit sich zu erholen. Was ich gut finde! Ich mag es temporeich. Wenn die Story stagniert, wird das schnell langweilig. Wie hängt all das mit einem Fall aus dem Jahr 1851 zusammen? Zu der Zeit war Gildgräberei ein aktuelles Thema und der ehemalige Gefangene Thomas Peters wurde brutal ermordet, nachdem er Gold auf seinem eigenen Land fand. Findet Rachel die Verbindungen und kann somit alle Fälle auflösen ... ehe noch ein weiterer Mord geschieht?

Der Schreibstil war nicht besonders auffällig, eher solide. Die Sprache ebenfalls. Obwohl ich nichts erwartet habe, empfand ich beides dennoch ein klein wenig enttäuschend. Bei dem Klappentext hatte ich mehr erwartet.

Das Thema jedoch war sehr interessant und gut recherchiert. Hier und da wurden Daten und Fakten mit eingebaut, was mir gut gefiel.

Veröffentlicht am 15.12.2018

Gut

Die ungeschminkte Wahrheit
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Kommissarin Ina Henkel hat es nicht leicht. Abgesehen von der unterträglichen Hitze, knabbert sie an einem Fall, bei dem sie bei einem Einsatz einen Mann erschossen hat. Es wirft sie dermaßen aus der ...

Kommissarin Ina Henkel hat es nicht leicht. Abgesehen von der unterträglichen Hitze, knabbert sie an einem Fall, bei dem sie bei einem Einsatz einen Mann erschossen hat. Es wirft sie dermaßen aus der Bahn, dass ihre Beziehung daran zerbricht. Also ist sie fortan auf sich gestellt. Sie wirkt auf mich trotz allem ziemlich taff und bodenständig. Klar, man merkt auch, wie sehr sie psychisch darunter leidet, aber so richtig dadurch geschwächt kommt sie nicht rüber. Eher "normal down". Wie man eben so drauf ist, wenn man sowas erlebt hat. Ich weiß nicht, wie ich mich in so einer Situation fühlen würde ...

Viel Zeit für sich bleibt ihr allerdings nicht. Eine Mordserie hält die Stadt in Aufruhr. Zahlreiche Leichen von Obdachlosen, die seltsam geschminkt wurden, tauchen auf und machen deutlich, dass hier etwas ganz gewaltig nicht stimmt.

Nun liegt es an Ina und ihren Kollegen nach einem Motiv sowie nach einem erkennbaren und verwertbaren Muster zu suchen. Die Polizei kooperiert im Laufe der Ermittlungen mit den Machern der Sendung "Fadenkreuz", in der ungelöste Verbrechen thematisiert werden. Gemeinsam hoffen sie auf eine rasche Lösung des Falls ... ehe weitere Obdachlose sterben.

Die Charaktere sind authentisch und können überzeugen, die Sprache ist leicht verständlich, der Schreibstil angenehm flüssig.

Veröffentlicht am 15.12.2018

Nicht dolle

King of New York
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Du lieber Himmel! Das Cover sieht aus wie fast alle aus diesem Genre, aber dennoch finde ich es ganz nett. Der Titel gefällt mir gut. Liegt vielleicht daran, dass ich generell auf New York stehe. Großartige ...

Du lieber Himmel! Das Cover sieht aus wie fast alle aus diesem Genre, aber dennoch finde ich es ganz nett. Der Titel gefällt mir gut. Liegt vielleicht daran, dass ich generell auf New York stehe. Großartige Stadt und dadurch eine perfekte Kulisse für Stories. Ich habe mich mit diesem Buch herumgeschlagen, muss ich leider sagen. Es ist so gar nicht mein Genre, aber ich wollte etwas anderes probieren. Es liegt auch nicht unbedingt am Genre, sondern mehr am völlig stumpfen und langweiligen Sprachstil der Autorin. Das Buch wird ja derzeit richtig gehyped und ich verstehe nicht warum. Ich kann das Buch nicht vollständig rezensieren, weil ich es nicht zu Ende gelesen habe. Abgebrochen habe ich es nach Seite 165, weil immer noch keine Spannung entstanden ist. Harper und Max verkörpern für mich all das, was ich als Shades of Grey Abklatsch bezeichnen würde. Das einzig Interessante war der Vater von Harper, weil er Anti-Love war, also gegen die beiden. Max ist der King der Wall Street und zeigt das auch gerne. Harper ist seine Angestellte. Spannender wird der Plot auch nicht. Vor allem Harper wirkt nicht authentisch. Mal ist sie wie ein bockiges Kleinkind und mal, wenn es um Sex geht, ist sie direkte Coole. Das passt irgenwie nicht zusammen, finde ich. Ich möchte den Lesern, die das Buch mögen, nicht Unrecht tun. Jedem das Seine. Für mich war das leider nichts.