... ganz ok...
Der PflegefallAuf der Suche nach einer neuen Stelle als Pflegerin, landet Anna Zerbst beim griesgrämigen Herrn Brunt. Der Umgang mit ihm ist alles andere als leicht.
Auch das Hausmeisterehepaar Nella und Markus lassen ...
Auf der Suche nach einer neuen Stelle als Pflegerin, landet Anna Zerbst beim griesgrämigen Herrn Brunt. Der Umgang mit ihm ist alles andere als leicht.
Auch das Hausmeisterehepaar Nella und Markus lassen kein gutes Haar an ihm und erzhlen schockierende Ereignisse aus der Vergangenheit. Aber dann bekommt Anna mit, das sie den alten Herrn schleichend vergiften und gelangt damit in einem Zwiespalt. Herr Brunt legt alles ganz anders da.
Welche Partei soll sie ihren Glauben schenken? Hat der alte Herr wirklich den Tod verdient oder ist er gar nicht das „Monster“ , als das er dar gestellt wird? Was soll sie nur tun?
Mit diesem Buch hat die Autorin einen ganz guten Kriminalroman erschaffen, obwohl ih mir hier und da ein wenig mehr Spannung gewünscht hätte.
Sie schildert die Situationen um den mürrischen, verbitterten Pflegefall gut und nachvollziehbar.
Ich persönlich konnte mich gut in die Lage der „Pflegerin“ Anna Zerbst hinein versetzen und mitfühlen. Hier wurde ganz klar nochmal deutlich gemacht, was man in den Beruf der Pflegerin alles leistet und es bestimmt nicht immer einfach ist.
Mir gefällt der Zwiespalt, in dem sie sich befindet obwohl sie ganz klar weiß, das Selbstjustiz verboten ist.
Trotzdem hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle mal eine überraschende Wendung gewünscht, um das Ganze noch das Gewisse etwas zu geben.
Durch den flüssige Schreibstil der Autorin, sowie der geringen Seitenanzahl von 244 Seiten ist das Buch schnell durchgelesen. Alles andere, hätte die Geschichte aber auch nur unnötig in die Länge gezogen.
Alles in allen, war es ganz ok