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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2019

Bedrückendes Thema, trotzdem zu empfehlen

Summ, wenn du das Lied nicht kennst
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Der Klappentext hat mich sehr interessiert und die wunderschöne Aufmachung dieses Buches ist wieder mal sehr Besonders. Ich musste es einfach lesen.

Der Schreibstil ist angenehm und trotz der Dramatik ...

Der Klappentext hat mich sehr interessiert und die wunderschöne Aufmachung dieses Buches ist wieder mal sehr Besonders. Ich musste es einfach lesen.

Der Schreibstil ist angenehm und trotz der Dramatik kam man gut in die Handlung rein.

Die Geschichte spielt in Südafrika in der Zeit vor und nach dem Aufstand in Soweto 1976.

Zur Hälfte wird die Story aus der Sicht der neunjährigen Robin erzählt.

Robins Eltern sind in den Unruhen ums Leben gekommen, daher lebt sie bei ihrer Tante Edith, die aber keine Zeit für das Kind hat, daher wird sie von der schwarzen Beauty betreut. Das Kind ist nach außen hin tapfer, aber nach Innen sehr verängstigt, was man natürlich verstehen kann.

Beauty ist eine reife, weise und stolze Frau. Sie sucht in Jahannesburg nach ihrer Tochter, die im Protestmarsch verschwunden ist. Um als Schwarze in Johannesburg leben zu dürfen, muss sie über Arbeit und einen Pass verfügen. So arbeitet sie für Edith.

Robin, die als Weisse wohlbehütet aufgewachsen ist, muss lernen, dass Schwarze auch ganz normale Menschen wie sie sind und nicht weniger wert.

In dieser Geschichte geht es um Verlust, Ängste und Ungerechtigkeit aber auch um Hoffnung und Menschlichkeit in einer Zeit, in der schwarze Menschen benachteiligt werden.

Ich fand die Geschichte sehr emotional und finde, dass man sie gelesen haben sollte, ich bereue es jedenfalls nicht.

F A Z I T

Bedrückendes Thema, aber sehr gut erzählt, denn es konnte mich sehr berühren, da ich mich den Charakteren sehr nach gefühlt habe. Ich empfehle es definitiv zu lesen.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Emotionale Geschichte über Geschwister

Libellenschwestern
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Wie es natürlich sein sollte, hat mich auch hier das Cover aber vor allem der Klappentext zum lesen des interessanten Buches bewegt.

Der Schreibstil ist fesselnd und niemals langatmig. Anfangs muss man ...

Wie es natürlich sein sollte, hat mich auch hier das Cover aber vor allem der Klappentext zum lesen des interessanten Buches bewegt.

Der Schreibstil ist fesselnd und niemals langatmig. Anfangs muss man zwar erstmal mit den vielen Namen zurecht kommen, aber wenn man einmal drin ist, lässt einen das Buch nicht mehr los. Die Autorin hat wirklich gut recherchiert.

Der Roman wird abwechselnd in zwei Zeitebenen erzählt und die fiktive Handlung beruht auf wahrer Geschichte aus den USA.

Es werden die Machenschaften von der „Tennessee Children´s Home Society“ einem Kinderheim beschrieben, in dem in dem Zeitraum von 1920-1950 Kinder illegal zur Adoption freigegeben wurden. Georgia Tann war dort die Repräsentantin.

Diverse skrupellose Charaktere werden beschrieben, so dass einem schwer ums Herz wird, wenn man bedenkt, dass es sich so oder so ähnlich abgespielt hat.

Die 12 jährige Rill und ihre Geschwister werden während sie allein sind von der Polizei abgeholt und ins Kinderheim gebracht. Dort herrschen schlimme Zustände und sie fühlen sich hilflos und sind verzweifelt aber hoffen darauf, dass ihre Eltern sie bald wieder abholen.

In der Gegenwart trifft Avery, deren Vater Senator ist, bei einer Altersheimbesichtigung auf die ältere Dame, May. Diese entwendet Avery ihr Libellenarmband, das sie von ihrer Großmutter Judy bekommen hat.

Als sie es wiederhaben möchte, entdeckt sie in Mays Zimmer ein Foto wo auch ihre Großmutter zu sehen ist. Sie stellt May zur Rede, aber diese meint sie solle mit ihrer Großmutter sprechen woher sie sich kennen, denn es stehe ihr nicht zu darüber zu sprechen. Da Averys Großmutter Judy aber an Alzheimer erkrankt ist und sich nicht immer an alles erinnern kann, stellt sie selbst Nachforschungen an und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Die Story bleibt spannend bis zum Schluss und man möchte das Buch nicht aus der Hand legen.

F A Z I T

Eine sehr emotionale Geschichte, über den Band der Geschwister und über ein Verbrechen, das viele Jahre zurückliegt. Sehr lesenswert.


Veröffentlicht am 30.06.2019

Schönes Sommer-Wohlfühlbuch

Sommerhaus zum Glück
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Ich fand des Klappentext sehr interessant und das letzte Buch von Anne Sanders hat mir gut gefallen also habe ich mich auf Dieses hier auch sehr gefreut.

Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig und ...

Ich fand des Klappentext sehr interessant und das letzte Buch von Anne Sanders hat mir gut gefallen also habe ich mich auf Dieses hier auch sehr gefreut.

Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig und man kommt sehr gut in die Geschichte rein und möchte sie auch nicht mehr verlassen.

Die Handlung spielt in St. Ives in Cornwall und die Autorin beschreibt die Gegend auch sehr gut, so dass man sich direkt dahin begeben möchte.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven in der Ich-Form geschrieben, einmal aus der Sicht von Elodie und einmal aus Helens Sicht. Leider war dies für mich etwas schwer zu lesen, denn wenn ich im Lesefluss war und die Sicht sich im nächsten Kapitel geändert hat, z. B. Von Elodie zu Helen, konnte ich nicht sofort umschalten und hatte immer noch Elodie im Kopf bis ich merkte dass der Zusammenhang nicht passte. Dann musste ich die Passagen nochmal aus Helens Perspektive lesen. Daher gibt es von mir dafür einen Stern Abzug.

Die Charaktere gefielen mir sehr gut. Sie waren nicht perfekt, wie es im wahren Leben ist, und so konnte man sich gut in Elodie, Helen aber auch in Brandy hinein versetzen. Jede von ihnen steuerte zu der Geschichte etwas bei, so dass es nicht langweilig wurde. Ganz am Ende war sogar noch was völlig unerwartetes gekommen, was der Geschichte sogar noch etwas mehr Tiefe gab.

Auch die Dialoge zwischen Elodie und Tom, den sie in St. Ives kennenlernt, gefielen mir sehr gut und ich musste öfter lachen.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich mich gut unterhalten gefühlt habe und freue mich auf jeden Fall jetzt schon auf ein nächstes Buch von Anne Sanders.

F A Z I T

Ein schönes Sommerbuch – Wohlfühlbuch, in dem es um Freundschaft und das Leben geht, das ich auf jeden Fall auch weiter empfehlen möchte.


Veröffentlicht am 30.06.2019

Gelungene Fortsetzung, separat lesbar

Wenn’s weiter nichts ist
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Der Klappentext und die Aufmachung des Buches haben es mir wiedermal angetan, daher musste ich das Buch lesen.

Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig und man ist sofort in der Geschichte drin.

Es ...

Der Klappentext und die Aufmachung des Buches haben es mir wiedermal angetan, daher musste ich das Buch lesen.

Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig und man ist sofort in der Geschichte drin.

Es handelt sich hierbei um die Fortsetzung von „Working Mum“ aus dem jahr 2004, welche auch verfilmt wurde, aber beide Bücher sind unabhängig voneinander lesbar.

Die Story ist sehr erfrischend und handelt von der chaotischen 50 Jährigen Kate und ihrem Alltag und wird auch aus ihrer Sicht erzählt.

Die Überschrift eines jeden Kapitels gibt Auskunft darüber in welcher Zeit und an welchem Ort man sich in der Geschichte befindet, so verliert man nicht den Überblick.

Trotz der 600 Seiten fühlte ich mich gut unterhalten und niemals gelangweilt, denn das Buch ist sehr humorvoll geschrieben. Ich musste mehrmals laut lachen.

Kate fand ich als Protagonistin sehr interessant und konnte mich ab und zu in ihr wiederfinden.

Für jede Altersgruppe ist was im Buch dabei, vom Teenageralter über die 50 Jährigen bis zu dem Alter der Schwiegereltern.

F A Z I T

Eine gelungene Fortsetzung, die man auch separat lesen kann.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Wunderschöne und berührende Sommergeschichte

Sommer in Atlantikblau
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Sommer in Atlantikblau
Sommer in Atlantikblau
Miriam Covi
Rezension vom 18.08.2018 (33)
Zunächst bedanke ich mich beim Heyne Verlag / Randomhouse für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Titel: ...

Sommer in Atlantikblau
Sommer in Atlantikblau
Miriam Covi
Rezension vom 18.08.2018 (33)
Zunächst bedanke ich mich beim Heyne Verlag / Randomhouse für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Titel: Sommer in Atlantikblau
Autor: Miriam Covi
Verlag: Heyne Verlag / Random House
Seitenzahl: 445
Preis: 12,99€ (Klappenbroschur)
Erscheinungsdatum: 10.04.2018
Genre: Roman
I N H A L T



Folge dem Ruf der Wellen und du findest dein Glück!
Als Lotte Seliger mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern eine Reise nach New York antritt, ahnt sie nicht, was sie erwartet: Auf dem Rückflug muss die Maschine notlanden und die vier Seliger-Frauen sitzen an der kanadischen Ostküste fest. Lotte weiß nun nicht, ob sie es rechtzeitig zu ihrer Hochzeit nach Deutschland schaffen wird. Doch das ist noch nicht alles: Das Flughafenhotel ist ausgebucht und ausgerechnet ein mürrischer Typ namens Connor bietet Lotte und ihrer Familie Hilfe an. Lotte verliebt sich auf Anhieb in die malerische Landschaft am Atlantik und in das „Mapletree Bed & Breakfast“, wo sie unterkommen. Der Aufenthalt in Kanada könnte dank Blaubeermuffins, Strandspaziergängen und Muschelsuppe unverhofft schön werden, wenn Lotte nicht ständig von ihrer Familie auf Trab gehalten würde – und von dem schroffen Connor mit den unverschämt blauen Augen. Warum ist er ihr gegenüber bloß so unfreundlich? Als Lotte an einem stürmischen Nachmittag in Lebensgefahr gerät, ist ausgerechnet er zur Stelle …

(Quelle: Randomhouse)

E I G E N E M E I N U N G

Der Klappentext und das Cover versprachen eine schöne Sommergeschichte, die ich unbedingt lesen wollte, also habe ich das Buch mit in den Urlaub an den Strand genommen und zu lesen begonnen. Kaum angefangen, wollte ich nicht mehr aufhören.

Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig aus der Sicht der Protagonistin Lotte geschrieben und man ist sofort in der Geschichte drin. Kaum in Chester, Nova Scotia in Kanada angekommen, fühlt man sich sehr wohl und möchte am liebsten gar nicht mehr weg. So schön und bildhaft hat die Autorin den Ort beschrieben.

In dieser Geschichte geht es um Familie, um Liebe, um eigene Träume, einfach um alles was einem wichtig sein sollte. Ich hätte am liebsten noch viele weitere Seiten gelesen, so schön fand ich die Story und die Umgebung in der die Handlung spielt. Und da ich am Strand gelesen habe, hörte ich immer ein Meeresrauschen und war fast in Nova Scotia.

Die lebensfrohe Protagonistin ist mir sofort ans Herz gewachsen, genauso wie der hilfsbereite Kanadier Connor. Die verstorbene Tante Charlie hatte aber auch eine ganz besondere Bedeutung in dieser Geschichte und trotz, dass sie gestorben war, war sie immer noch präsent.

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich darauf irgendwann mehr von Miriam Covi zu lesen.

F A Z I T

Eine wunderschöne und berührende Sommergeschichte mit Tiefgang, die ich Jedem empfehlen kann, der gerne neue Ort entdecken sich aber auch gut unterhalten lassen möchte.