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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2022

Spannende und mitreißende Dystopie

Myrina
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Meine Meinung:

Der Weltenentwurf für dieses Buch hat mich sofort fasziniert und schockiert. Eine Welt, in der die Frau das Eigentum ihres Vaters oder Ehemannes ist. In der sie keinerlei Rechte hat, sie ...

Meine Meinung:

Der Weltenentwurf für dieses Buch hat mich sofort fasziniert und schockiert. Eine Welt, in der die Frau das Eigentum ihres Vaters oder Ehemannes ist. In der sie keinerlei Rechte hat, sie weder Zugang zu Bildung bekommt noch eigenständige Entscheidungen treffen darf. Natürlich ist dieser Weltenentwurf nicht ganz unrealistisch, wenn man in unserer Geschichte zurückgeht. Dennoch ist es für mich unvorstellbar, denn zum Glück haben mutige Frauen vor uns, dafür gekämpft als eigenständige und denkenden Person wahrgenommen zu werden. Umso gruseliger war es für mich, zu lesen, dass man von diesem für uns normalen Umstand wieder zurück zu diesen altmodischen Gepflogenheiten kommt. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das alles so reibungslos umsetzbar ist, umso spannender habe ich die Geschichte verfolgt.

Myrina gefiel mir auch sofort sehr gut. Sie scheint sich nach außen hin den ganzen Regeln, die den Frauen auferlegt sind, zu fügen, geht aber soweit es ihr möglich ist, ihren eigenen Weg und dehnt die Regeln ordentlich aus. Für mich war sie eine wirklich starke Frau, die anfangs vor allem für sich kämpft, im Laufe der Geschichte aber über sich hinauswächst und bald schon das große Ganze im Blick hat und die Augen nicht mehr vor dem Leid derer verschließt, die es schlechter getroffen haben, als sie selbst.

Dabei bekommt sie Unterstützung durch ihren Vater und ihre drei Brüder, die alle nicht mit der Situation zufrieden sind. Ich fand es sehr schön, dass die Familie so zusammenhält, obwohl die ja hauptsächlich aus Männern besteht und damit nicht so sehr unter der neuen Lebensart leiden. Doch auch sie sind nicht frei in ihren Entscheidungen und müssen sich den Rittern Zions beugen. Diese haben angeblich auch einen Spion bei ihnen im Haushalt eingeschleust, der sie beobachten und alle Regelverstöße melden soll, deswegen müssen alle sehr vorsichtig sein. Ich muss ehrlich sagen, dass ich Myrinas Verdacht, der Butler sei der Spion nicht geteilt habe. In meinen Augen hat er sich zu auffällig verhalten und die junge Frau zu oft gerügt. Das war mir zu einfach, deshalb habe ich mir meine eigenen Gedanken zu dem Thema gemacht, was auch einiges an Spannung in das Buch gebracht hat. Bei jedem Regelverstoß von Myrina hatte ich Angst, dass sie auffliegen würde und habe mit ihr mitgefiebert.

Doch damit nicht genug Gefahr: Es verschwinden immer wieder junge Frauen spurlos und niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Myrina und ihre Familie haben Angst, dass es auch die junge Frau irgendwann entführt wird, deswegen bekommt Myrina Kampfunterricht, um sich selbst zu schützen. Als aber Myrinas beste Freundin verschwinden, schließt sie sich einer Widerstandsbewegung an und versucht aktiv etwas gegen diese Bedrohung zu unternehmen. Dabei stehen ihr neben ihren Brüdern und ihrem Verlobten Alex ein paar andere sehr interessante Charaktere bei. Doch sobald auch Fremde eingeweiht werden, hängt das Damoklesschwert noch tiefer über Myrina und ihrer Familie, denn man kann sich nie sicher sein, wem man wirklich trauen kann und wer einen am Ende dann doch verrät. In einer Welt wie dieser, ist man eben nie wirklich sicher und genau das macht diese besondere Stimmung aus, die im Buch herrscht. Es ist düster und scheint aussichtslos, es ist deprimierend und gefahrvoll und man wartet eigentlich ständig darauf, dass etwas passiert.

Darauf lässt uns Karen A. Moon jedoch noch bis zum Schluss warten, der in einen großen und spannenden Showdown gipfelt. Ich muss gestehen, dass ich schon einiges geahnt habe, anderes hat mich wieder völlig überrascht und das Ende lässt mich wirklich ratlos und mit vielen Fragezeichen im Kopf zurück. Auf eine Auflösung der Situation hofft man nämlich umsonst, stattdessen bekommt man einen fiesen Cliffhanger, der aber gleichzeitig auch Lust auf die Fortsetzung macht.


Fazit:

„Myrina – Revelation of Darkness“ ist eine spannende und mitreißende Dystopie, die direkt Gänsehaut durch ihren Weltenentwurf erzeugt. Myrina ist eine starke junge Frau, die sich während der Geschichte deutlich entwickelt und mit der ich während des ganzen Buches mitgefiebert habe.

Nach diesem fiesen Cliffhanger warte ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung und bin gespannt, was auf Myrina noch wartet.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Ein MEGA Buch

Medusa: Verdammt lebendig
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Meine Meinung:

Schon als ich das erste Mal von diesem Buch gehört habe, wollte ich es unbedingt lesen. Von Medusa kennt man ja viele Geschichten und in jeder ist sie die Böse, die Leute wahllos versteinert ...

Meine Meinung:

Schon als ich das erste Mal von diesem Buch gehört habe, wollte ich es unbedingt lesen. Von Medusa kennt man ja viele Geschichten und in jeder ist sie die Böse, die Leute wahllos versteinert und ein grässliches Bild mit ihren Schlangen auf dem Kopf bietet. Doch Lucia Herbst hat sich dazu entschieden, Medusas Geschichte einmal ganz anders zu erzählen.

In „Medusa – Verdammt lebendig“ ist Medusa das Opfer, dem von Poseidon und Athene übel mitgespielt wurde. Seitdem versteckt sie sich vor der Welt. Doch eines beschäftigt sie alle die Jahre: Sie möchte ihr Bild reinwaschen und alle zeigen, dass die Geschichten über sie gelogen sind. Um dies zu erreichen verklagt sie die beiden olympischen Götter und möchte über das Göttergericht ein gerechtes Urteil. Das versuchen die vermeintlichen Täter jedoch zu verhindern und fahren alles auf, was sie als Götter zu bieten haben.

Und auch die Autorin hat alles aufgefahren, was die Götterwelt zu bieten hat und zwar nicht nur die eine, bunt mischt sie alle Götter aus sämtlichen Richtungen, von denen man je gehört hat. Diese bunte Mischung fand ich sehr erfrischend und vor allem spannend, wer sich auf welche Seite schlagen wird, welche Verbindungen sich knüpfen und welche Allianzen freiwillig oder unfreiwillig geschlossen werden.

Obwohl wir uns tatsächlich vom Setting her, fast nur im Gerichtssaal befinden, hat das Buch doch eine tolle Atmosphäre, die einen sofort in die Geschichte zieht. Für mich hat es auch gar nicht mehr gebraucht, denn der Prozess und alles um ihn herum, ist so spannend, dass ich mich kaum vom Buch losreißen konnte.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die Parallelen zu unserer Welt. Es mag ein Fantasybuch sein, aber die Gerichtsverhandlung könnte genauso gut bei uns stattgefunden haben. Auch hier hört man immer wieder, dass die Opfer plötzlich zum Täter gemacht werden oder es so gewollt haben sollen. Sie werden verunglimpft und müssen sich oft für etwas rechtfertigen, das sie gar nicht gemacht haben. Doch Lucia Herbst macht mit ihrem Buch allen Opfern Mut. Man müsse die Täter aufhalten, nicht nur, um Gerechtigkeit zu erfahren, sondern auch, um andere zu schützen. Dafür braucht es aber eine starke Persönlichkeit und genau die hat Medusa. Natürlich zweifelt sie trotzdem auch manchmal an sich, aber gerade das fand ich sehr authentisch.
Auch beim Gerichtsurteil schwingt die Autorin noch einmal den moralischen Zeigefinger. Was bedeutet Gerechtigkeit? Wie sollte eine Strafe für solch eine Tat aussehen? Mich hat Lucia Herbst auf jeden Fall damit zum Nachdenken gebracht und deshalb hat dieses Fantasybuch für mich auch das gewisse und besondere Etwas.


Fazit:

Wow, was für ein Buch. Ich bin absolut begeistert von „Medusa – Verdammt lebendig“. Nicht nur, dass es hier eine interessante Mischung sämtlicher Götterwelten, authentische Figuren und eine spannende Geschichte gibt, für mich hatte das Buch auch das gewisse, besondere Etwas, indem es mich trotz Fantasygenre durch seine moralischen Fragen zum Nachdenken gebracht hat.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Ein schönes Wohlfühlbuch

Das Haus der Hebammen - Susannes Sehnsucht
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Meine Meinung:

Zu Beginn des Buches begleiten wir Carola, Susanne und Ella während ihrer Tätigkeit als Hebammen in einem Krankenhaus. Dort lernen wir die drei Frauen besser kennen, erfahren nicht nur ...

Meine Meinung:

Zu Beginn des Buches begleiten wir Carola, Susanne und Ella während ihrer Tätigkeit als Hebammen in einem Krankenhaus. Dort lernen wir die drei Frauen besser kennen, erfahren nicht nur etwas über ihren herausfordernden Beruf, sondern auch über ihr Privatleben und ihre Beziehung zueinander. Die drei könnten eigentlich gegensätzlicher nicht sein, aber genau das gefiel mir sehr gut. So haben wir die alleinstehende Susanne, in der langsam der Wunsch nach einer Familie wächst und die mit einem Geheimnis aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Carola ist die Mama in der Dreierclique und muss mit den Vorurteilen gegenüber berufstätiger Mütter zu kämpfen hat, der aber nichts anderes übrig bleibt, damit ihr Mann seinen Traum leben kann. Und dann ist da noch Ella, die jüngste im Bunde, die noch bei ihren Eltern lebt, sich aber langsam ein eigenes Leben aufbauen möchte. Ich fand es sehr schön, dass man sowohl die Sorgen und Nöte, als auch die Träume und Wünsche der drei Frauen mitbekommt. Sie waren mir alle drei sofort sympathisch und ich konnte ihre Handlungen und Gedanken gut nachvollziehen.

In diesem ersten Band liegt ja das Hauptaugenmerk auf Susanne und erlebt mit, dass sie, obwohl sie ihre Arbeit liebt, unter den Rahmenbedingungen im Krankenhaus etwas leidet. Als sie ein leerstehendes Gebäude sieht, wächst in ihr der Wunsch, etwas eigenes, ganz nach ihren Vorstellungen aufzubauen. Schnell überzeugt sie ihre beiden Kolleginnen und Freundinnen von ihrer Idee. Und ich konnte das so gut verstehen. Auch in einem Beruf ist es so, dass ich die Arbeit an sich liebe, aber oft mit den Bedingungen hardere. Etwas Eigenes ganz nach den eigenen Wünschen aufzubauen, ist ein kleiner Traum. Aber anders als Susanne bin ich nicht so mutig, deshalb bewunderte ich die Entscheidung und den Weg, den die drei Frauen gingen. Natürlich ist es für sie auch nicht immer einfach, aber sie halten fest zusammen und kämpfen für ihren großen Traum.

Dabei bekommt man als Leser*in hautnah mit, was es bedeutet, Hebamme zu sein. Ich finde es toll, dass sich Marie Adams genau diesen Beruf ausgesucht hat, denn er bekommt viel zu wenig Wertschätzung in meinen Augen. Dabei leisten diese Frauen (und Männer) wirklich eine Wahnsinnsarbeit. Ich habe es am eigenen Leib erfahren, wie viel eine gute Hebamme wert ist und kann nur sagen, dass dieses Buch bzw. diese Reihe eine schöne Hommage an diese Berufsgruppe ist und ehrlich, aber auch wertschätzend über diese Arbeit berichtet.


Fazit:

„Das Haus der Hebammen – Susannes Sehnsucht“ habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Es ist ein Wohlfühlbuch, das von drei mutigen und einzigartigen Frauen berichtet, die ihren eigenen Weg gehen und gleichzeitig ist es eine schöne Wertschätzung an die Berufsgruppe der Hebammen. Ich freu mich schon jetzt auf die beiden weiteren Teile.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Die Hofgärtnerei ist immer einen Besuch wert

Die Hofgärtnerin − Sommerleuchten
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Meine Meinung:

Wie habe ich mich auf ein Wiedersehen mit Marleen und Julius und all den anderen liebgewonnenen Charakteren gefreut.

Band 2 schließt auch nahtlos an den Geschehnissen seines Vorgängers ...

Meine Meinung:

Wie habe ich mich auf ein Wiedersehen mit Marleen und Julius und all den anderen liebgewonnenen Charakteren gefreut.

Band 2 schließt auch nahtlos an den Geschehnissen seines Vorgängers an. Durch kleine Rückblicke erfahren wir noch einmal die wichtigsten Ereignisse aus Band 1, wobei bei mir wirklich noch alles präsent war, so dass ich keine Probleme hatte, wieder in die Geschichte hineinzufinden.

In dieser Fortsetzung bewegen wir uns etwas von der Hofgärtnerei weg und bekommen eine zweiten wichtigen Handlungsort: Marleenes und Julius neue Heimat. Es hat mir großen Spaß gemacht, die beiden bei ihren Bemühungen eine eigene Gärtnerei aufzubauen zu begleiten. Dabei erfährt man wieder sehr viel über die Arbeiten zu dieser Zeit, damit das jedoch nicht langweilig wird, werden sie stets von Geschichten über die Figuren begleitet, denn die Protagonisten bekommen Hilfe und damit werden neue Charaktere in die Geschichte eingeführt, die mein Herz sofort im Sturm erobert haben.

Überhaupt hat Rena Rosenthal in meinen Augen ein gutes Händchen für ihre Figuren. Man lernt immer wieder neue Seiten an ihnen kennen, neue Beziehungen entwickeln sich und manchmal müssen sie auch ganz neue Wege gehen. Das führt auch dazu, dass das Buch, trotz seiner hohen Seitenzahl nie langweilig wird, weil man ständig eine Person hat, mit der man mitfühlen und mitfiebern kann.

Auch die Geschichte selbst entwickelt sich kontinuierlich weiter. Es gibt einige Überraschungen, die ich tatsächlich nicht erwartet hätte, die aber noch einmal richtig Spannung in die Handlung bringen. Mich hat ein richtiger Lesesog erwischt und ich habe das Buch trotz der Dicke viel zu schnell durchgelesen, so dass ich jetzt alle schon wieder wahnsinnig vermisse und auf den letzten Teil hinfiebere, um zu erfahren, wie es für all die liebgewonnenen Figuren zu Ende geht.


Fazit:

Dieser zweite Teil hat mir wieder ausgenommen gut gefallen. Wir feiern ein Wiedersehen mit liebgewonnenen Figuren und lernen neue Charaktere kennen und lieben. Auch die Handlung bleibt weiterhin spannend und wartet mit einigen Überraschungen auf, die der Geschichte noch einmal eine etwas andere Richtung geben. Viel zu schnell hatte ich das Buch wieder durch und vermisse die Figuren schon jetzt wieder und freue mich schon jetzt sehr auf den letzten Teil der Trilogie.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Was für ein Buch ...

Kein Ort dieser Welt
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Meine Meinung:

Schon nach der Leseprobe wollte ich dieses Buch unbedingt lesen, wobei ich da noch nicht annährend erahnen konnte, was wirklich hinter dieser Geschichte steckt.

Zu Beginn lernen wir Fiona ...

Meine Meinung:

Schon nach der Leseprobe wollte ich dieses Buch unbedingt lesen, wobei ich da noch nicht annährend erahnen konnte, was wirklich hinter dieser Geschichte steckt.

Zu Beginn lernen wir Fiona kennen und erfahren, dass es ihr alles andere als gut geht. Sie versucht sich in ihrer Highschool so gut wie unsichtbar zu machen, doch das klappt leider so gar nicht, da die In-Clique sie als perfektes Opfer für ihr Mobbing auserkoren hat. Schonungslos zeigt Marie Döling auf, wie es damit begann und welche Ausmaße Mobbing annehmen kann. Durch Fiona bekommen wir all ihre Gefühle hautnah mit, vor allem, da die Protagonistin diese in Poesie ausdrückt, die uns die Autorin zugänglich macht. Diese ist es tatsächlich auch, was das Buch zu etwas Besonderem macht, da die Emotionen dadurch noch näher bei mir ankamen und noch tiefer gingen.

Doch das Mobbing ist nicht das einzige ernste Thema, das Marie Döling in ihrem Buch aufgreift. Auf jeden Fall sollte man sich die Triggerwarnung zu Gemüte führen, denn diese Geschichte ist wirklich nicht leicht zu verdauen. Mich hat sie jedenfalls sehr mitgenommen, berührt und bewegt und in mir gearbeitet. Es ist mir nicht leicht gefallen zusehen zu müssen ohne etwas tun zu können. Doch genau das macht das Buch aus: Es ist schonungslos, aber auch authentisch, es schockiert, ohne aufzubauschen, und es sensibilisiert, was in meinen Augen sehr wichtig ist. Genau solche Bücher braucht man viel mehr im Jugendbuchbereich, denn leider passieren solche Dinge immer noch viel zu oft, ohne dass sie jemand sieht, ohne, dass jemand etwas unternimmt.

Das Ende gefiel mir persönlich nicht so gut. Ich hätte mir ehrlich gesagt etwas anderes gewünscht, gerne auch realistisch, denn die Welt ist tatsächlich leider oft alles andere als rosarot. Deshalb verstehe ich auch, warum sich Marie Döling für dieses Ende entschieden hat, so dass ich auch gut damit leben kann.


Fazit:

„Kein Ort dieser Welt“ ist ein schonungslos ehrliches Buch, das tief geht und lange in mir gearbeitet hat. Durch die Poesie, die Marie Döling in ihre Geschichte aufgenommen hat, kamen die Gefühle noch näher an mich ran und ich konnte alles genau nachempfinden. Man sollte sich vor dem Lesen unbedingt die Triggerwarnung zu Gemüte führen, aber in meinen Augen sollt es viel mehr solche Bücher in der Jugendbuchabteilung geben, da sie so wichtig sind.

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