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Veröffentlicht am 14.12.2021

Dieses Highfantasybuch ist anders und genau das liebe ich daran

Ashturia
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Meine Meinung:

Gleich zu Beginn finden wir uns mit Prinz Liam in Ashturia wieder, wo er um die Hand von Königin Trina anhalten soll. Ich muss gestehen, Naomi Huber hat mich sofort überrascht, als sie ...

Meine Meinung:

Gleich zu Beginn finden wir uns mit Prinz Liam in Ashturia wieder, wo er um die Hand von Königin Trina anhalten soll. Ich muss gestehen, Naomi Huber hat mich sofort überrascht, als sie mir ihre Protagonisten vorstellte. Prinz Liam ist nämlich ein richtiger Nerd, der nicht mal weiß, wie man ein Schwert richtig hält. Er ist also alles andere als ein starker Kämpfer, ein Prinz auf dem weißen Ross, ein Held, der sein Land auf eigene Faust rettet. Nein, er nicht, dafür trifft das alles auf Trina zu. Sie ist eine gute Kämpferin, die beste in ihrem Clan, benimmt sich aber auch so gar nicht wie eine Königin, sondern kümmert sich gemeinsam mit ihrem Volk darum, dass es allen gut geht. Beide gefielen mir auf ihre Art richtig gut, zusammen sind sie aber einfach perfekt.

Obwohl ich sie anfangs ja nicht als Paar gesehen habe, doch Liam macht eine richtig tolle Entwicklung durch und langsam entwickeln die beiden im Laufe ihrer Reise Gefühle füreinander. Trotzdem schwören sie sich nicht gleich die ewige Liebe, was ich richtig gut fand. Überhaupt gefiel mir die Liebesgeschichte richtig gut und dass sich die beiden nicht dafür verbiegen. Sie lieben sich so, wie sie sind, mit all den Schwächen und ganz ohne unnötiges Drama. Eine wirklich schöne Botschaft.

Doch nicht nur Liam und Trina mochte ich sofort, sondern auch das Drachenmädchen Fecyre. Sie hat eine böse Zunge und hält mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg, aber sie ist auch absolut loyal und steht Trina immer zur Seite und beschützt sie, egal, was das für sie selbst bedeutet. Drachen sind ja immer gut, aber dieser hier hat noch eine ganz besondere Eigenschaft, die zusätzlich noch etwas Schwung in die Geschichte bringt.

Tatsächlich muss ich gestehen, dass das Buch zum größten Teil nicht aus nervenzerreißender Spannung besteht. Doch das fand ich nicht schlimm, denn unterschwellig läuft die Story natürlich auf einen großen Showdown zu. Bevor es jedoch soweit ist, begleiten wir Liam und Trina auf einer interessanten Reise von Ashturia nach Fascor. Natürlich gibt es auch ein paar Szenen, die mich die Luft anhalten ließen, aber wichtiger ist meiner Meinung nach die Entwicklung und das Zusammenwachsen von Liam und Trina. Trotzdem war das Buch für mich auf keiner Seite langweilig. Die Autorin schickt uns nämlich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Man kann lachen und weinen, verzweifeln und hoffen, stürzt sich in den Kampf und möchte sich ein anderes Mal doch am liebsten nur verstecken.

Im letzten Drittel gab Naomi Huber noch einmal alles und die Geschehnisse gipfelten in einem Showdown, der mich einiges an Nerven gekostet hat, aber wirklich perfekt zur Geschichte gepasst und mich richtig begeistert hat.

Ich muss ja gestehen, ich habe mich wirklich am Buch festgelesen und wollte mich gemeinsam mit Liam, Trina und Fecyre auf die Reise machen. Leider war ich viel zu schnell am Ende des Buches angekommen, aber ich freue mich sehr, dass es noch mehr Geschichten geben soll, die in Ashturia spielen.


Fazit:

Dieses Highfantasy-Buch ist definitiv anders. Naomi Huber bricht mit den üblichen Rollenbildern, was ich großartig fand. Auch die Handlung besticht weniger durch nervenaufreibende Spannung, sondern eher durch eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die mich mit den äußerst liebenswerten Protagonisten mitfühlen ließ. Am Ende gibt die Autorin noch einmal alles und ich wollte gar nicht, dass das Buch endet.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2021

Mitreißend, spannend, faszinierend

Das Vermächtnis von Talbrem (Band 1): Gestohlenes Herz
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Inhalt:

In Talbrem leben die Taliducz, die mit Hilfe von speziellen Edelsteinen magische Kräfte beschwören können. Auch Kira ist eine von ihnen. Doch ihre Familie hütet ein großes Geheimnis, das der Verbrecher ...

Inhalt:

In Talbrem leben die Taliducz, die mit Hilfe von speziellen Edelsteinen magische Kräfte beschwören können. Auch Kira ist eine von ihnen. Doch ihre Familie hütet ein großes Geheimnis, das der Verbrecher Cameron unbedingt lüften möchte. Deshalb entführt er Kira. Als diese jedoch nichts verrät, stiehlt er ihr Herz, um sie unter Druck zu setzen.

Danach lebt Kira nur noch zwei oder drei Jahre, es sei denn, sie sagt Cameron doch noch, was er wissen möchte. Dann soll sie ihr Herz zurückbekommen. Doch das ist unmöglich. Deshalb muss das Mädchen es auf andere Weise versuchen. Dafür braucht sie jedoch die Hilfe von Kjell und der ist Kira alles andere als sympathisch. Trotzdem schließt sie sich ihm an. Als sie merkt, dass es um mehr, als nur ihr Herz geht, ist ihre Zeit jedoch fast schon abgelaufen … .


Meine Meinung:

Im Prolog befinden wir uns zwei Jahre vor den eigentlichen Ereignissen und bekommen mit, wie Cameron versucht, das Familiengeheimnis von Kira zu erfahren. Dabei geht er nicht gerade zimperlich vor, was ich sehr glaubwürdig fand. Kira muss also schon im Prolog richtig leiden. Auch ihre Reaktion und die ihres Vaters auf die Entführung passten für mich perfekt zur Geschichte. Außerdem hat dieser Prolog für mich gleich einiges an Spannung erzeugt und mich in die Geschehnisse hineingezogen.

Die nächsten Kapitel erfahren wir dann einiges über Kira bzw. ihre Familiengeschichte und können so noch tiefer in die Geschehnisse eintauchen. Ich muss gestehen, dass ich etwas gebraucht habe, um das Magiesystem zu verstehen. Es ist doch sehr komplex, weil es viele verschiedene magische Steine gibt, die alle etwas anderes bewirken. Aber es gefiel mir unglaublich gut, was J.K. Bloom sich hier ausgedacht hat und was mit den Talis alles möglich ist. Es hat mir richtig Spaß gemacht, all die kleinen und großen Geheimnisse rund um Talbrem zu entdecken.

Kira erschien mir im Prolog noch sehr tapfer und kämpferisch, danach hat sie durch die Entführung doch gelitten und versinkt in Selbstmitleid bzw. versteckt sich. So ganz konnte ich das nicht verstehen, denn ich hätte nicht bis zum letzten Moment gewartet, sondern schon früher versucht, mein Herz zurückzubekommen. Aber so musste es wohl für den Fortgang der Geschichte sein. Doch je tiefer wir in die Geschichte eintauchen, desto mehr wächst Kira über sich hinaus und ich finde ihre Entwicklung wirklich super. Sie geht langsam, aber stetig vonstatten und ist damit nicht so plötzlich von jetzt auf gleich, so dass ich sie gut nachvollziehen konnte.

Auch Kjell gefiel mir richtig gut. Er ist geheimnisvoll und hat ein ziemliches Bad Boy Image, aber nur nach außen hin, denn als er Kira beisteht, erkennt man, dass er doch eine weiche Seite hat. Trotzdem überrascht er mich immer wieder, was ich wirklich toll fand.

Überhaupt hält J.K. Bloom einige Überraschungen für ihre Leser parat. Die Spannung steigt stetig und sie streut immer wieder Hinweise ein, so dass ich irgendwann einfach nicht mehr wusste, in welche Richtung die Geschichte gehen würde. Denn die Story ist so viel größer, als man zu Beginn vielleicht denken könnte. Ich fand vor allem auch das Training der Eliteeinheit richtig klasse. Das hat man tatsächlich selten in Büchern, denn meistens können die Protagonisten sofort mit ihren Kräften umgehen. Hier ist das einmal nicht der Fall, was ich sehr erfrischend fand. Auch die Tatsache, dass Kira eine kleine Gruppe von besonderen Figuren an die Seite gestellt wird, mochte ich sehr. Es ist schön zu sehen, wie die junge Frau lernt, Hilfe anzunehmen und dass sie merkt, dass es allein einfach nicht geht. Die Botschaft finde ich schön und wichtig, denn jeder braucht einmal Hilfe und es ist keine Schwäche danach zu fragen.

Das Ende schlägt dann noch einmal ein wie eine Bombe und ich blieb atemlos zurück und habe mir gewünscht, dass ich sofort weiterlesen würde können. Eine wirklich sehr mitreißende Geschichte.


Fazit:

Hier ist J.K. Bloom wieder ein echtes Highlight gelungen. Die Welt ist einzigartig und faszinierend. Die Spannung steigt stetig und die Entwicklung der Protagonistin ist authentisch und toll. Aber zum Glück dreht sich nicht alles nur um sie, denn es geht um eine kleine Gruppe, die sich gemeinsam der Herausforderung stellt. Die Autorin hält auch wieder einige Überraschungen für uns bereit und lässt am Ende noch eine Bombe platzen. Ich bin absolut begeistert und warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.11.2021

Trotz kleiner Kritikpunkte hat mir das Buch sehr gut gefallen

Kassandra an Poseidons Pforte
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Meine Meinung:

Geschichten über Götter sind ja gerade sehr beliebt und auch ich lese sie gerne, weswegen mich diese Neuauflage sofort angezogen hat.

Den Prolog konnte ich zunächst nicht zuordnen, aber ...

Meine Meinung:

Geschichten über Götter sind ja gerade sehr beliebt und auch ich lese sie gerne, weswegen mich diese Neuauflage sofort angezogen hat.

Den Prolog konnte ich zunächst nicht zuordnen, aber er macht auf jeden Fall neugierig auf die Geschichte.

Danach springen wir in das erste Leben von Kassandra und in die Zeit, als Troja fiel. Als Kind lernt sie zufällig Apollon kennen und es scheint, als würde die beiden sofort etwas verbinden. Doch zunächst ist es eine unschuldige Freundschaft mit einem Kind. In weiteren Rückblicken erleben wir mit, dass der Gott des Lichts nicht mehr von Kassandras Seite weicht und sie sich über all die Jahre immer wieder treffen, bis schließlich mehr aus dieser Freundschaft wird und die beiden sich ineinander verlieben. Wie jedoch Kassandra an ihre Fähigkeiten gekommen ist und warum sie dafür fortan gejagt wird, wohin Apollon verschwunden ist und wieso die beiden nicht glücklich bis in alle Ewigkeit leben, darüber lässt uns die Autorin zunächst im Dunkeln.

Wir springen nämlich erst einmal zurück in die Gegenwart und erleben den täglichen Kampf von Kassandra mit. Sie ist wiedergeboren worden, kann sich aber an all ihre Leben und deren Ende erinnern. Wobei man es fast nicht als Leben bezeichnen kann, wenn man ständig auf der Flucht ist. Die anderen Götter wollen nämlich die Macht, die Apollon auf sie übertragen hat, um selber mächtiger zu werden. Dafür muss Kassandra jedoch sterben. So ganz habe ich anfangs nicht verstanden, worum es im Grunde geht. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, mir würde ein Puzzleteil fehlen. Das wurde erheblich besser, als man nach der Hälfte des Buches endlich die ganze Geschichte von Kassandra und Apollon erfährt. Ab da konnte ich mich dann leichter in das Buch fallen lassen und auch die Hintergründe besser verstehen. Mir persönlich wäre es lieber gewesen, wir hätten diese Informationen schon zu Beginn des Buches bekommen. Für mich hätte das nichts an Spannung weggenommen, aber ich hätte die Zusammenhänge anders gesehen.

Kassandra gefiel mir an sich ganz gut. Sie sorgt sich sehr um die Menschen, die sie liebt, deswegen lässt sie nicht viele an sich heran und beschützt diese, indem sie sich größtenteils fernhält. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nach all den Erfahrungen, die sie gemacht hat, etwas „mehr“ von ihr erwartet hätte. Wenn mir alle nach dem Leben trachten, wieso lerne ich dann nicht, mich zu verteidigen? Zeit genug hätte sie dafür ja gehabt. Doch ihre Devise ist weglaufen und verstecken. Nur sehr weit, kommt sie damit nicht. Wobei ich an ihrer Stelle auch da zur Trickkiste gegriffen hätte und mein Äußeres immer wieder verändert hätte. Insgesamt war sie mir einfach etwas zu passiv und andererseits auch naiv. Während ich (und sicher viele andere Leser) einiges sofort durchschaut habe, blieb sie immer noch ahnungslos. Natürlich passt es so besser in die Story, aber ehrlich gesagt wäre es für mich stimmiger gewesen, wenn sie kämpferischer gewesen wäre.

Die Autorin hält aber dafür das Spannungslevel sehr hoch. Dadurch, dass Kassandra ständig auf der Flucht ist und um ihr Leben fürchten muss, passiert dauernd etwas und man fiebert richtig mit der Protagonistin mit. Natürlich will man, dass sie überlebt und endlich ihr Leben zurückbekommt. Dabei baut Francy Klose einige sehr interessante Wendungen ein, die mich dann teilweise doch noch überraschen konnten. So ist die Geschichte im Gesamtbild noch viel größer als man anfangs denkt und diese Entwicklung gefiel mir wirklich sehr gut.

Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Selbst, wenn wir uns in der Vergangenheit befinden ist er nicht kompliziert oder altertümlich, so dass man das Buch wirklich schnell durchliest. Mir fiel jedenfalls gar nicht auf, dass ich es fast in einem Rutsch gelesen habe, einfach, weil ich wissen wollte, wie es für Kassandra enden wird.

Das Ende allerdings ging mir dann zu einfach, zu reibungslos vonstatten. Ich hatte tatsächlich ein klares Bild davon, wie man alles auflösen würde, eine logische Konsequenz aus allem, was man während der Geschichte erfahren hat und ich war mir sicher, es würde darauf hinauslaufen, was für mich das Buch auch wesentlich runder gemacht und dem Ganzen noch eine tragische Note verpasst hätte. Ich liebe einfach tragische Enden, vor allem für tragische Liebesgeschichten. Aber das war eben nur meine Vorstellung. Die Autorin hatte ein anderes Ende geplant, weniger tragisch, weswegen es mich leider nicht befriedigen konnte. Aber das ist ja auch nur der erste Teil einer Reihe und wer weiß, was Francy Klose noch für uns bereithält. Ich freu mich jedenfalls auf ein neues Abenteuer in der Welt der Götter.


Fazit:

Ich mochte die Idee hinter dieser Geschichte sehr, hätte mir aber zu Beginn schon alle Informationen gewünscht, um tiefer eintauchen zu können. Kassandra war mir trotz ihrer Lebenserfahrung zu naiv und zu wenig kämpferisch, dafür hatte die Liebesgeschichte eine schöne Portion Tragik und das Spannungslevel blieb von Anfang bis Ende sehr hoch. Man rauscht förmlich durch die Geschichte, um zu erfahren, wie sie enden wird. Leider konnte mich persönlich das Ende nicht ganz befriedigen, weil es mir zu einfach erschien. Aber ich freu mich trotzdem auf weitere Bücher dieser Reihe und kann es Fans von Göttergeschichten wirklich empfehlen.

Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Das Buch hat mir wirklich gefallen

Die Gilde der Iris
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Meine Meinung:

Der Prolog zog mich sofort in die Story. Eine junge Familie ist auf der Flucht und kann sich mit Hilfe von Magie erst einmal in Sicherheit bringen. Doch um ihr Kind weiterhin ...

Meine Meinung:

Der Prolog zog mich sofort in die Story. Eine junge Familie ist auf der Flucht und kann sich mit Hilfe von Magie erst einmal in Sicherheit bringen. Doch um ihr Kind weiterhin zu schützen, müssen die Eltern ein Opfer bringen. Welches das ist, wird erst einmal nicht erklärt. Sofort fragte ich mich, was passiert war und wovor die Familie fliehen musste. Wie es für das Kind weitergehen würde und wie genau die Magie funktioniert. Ich war also sehr gespannt auf die weiteren Ereignisse.

Doch danach springen wir erst einmal zu Elisa. Sie ist auf dem Weg zu einem Norwegischkurs und lernt dort einen Jungen namens Kris kennen, den sie erst einmal wenig sympathisch findet. Elisas Eltern sind tot und sie wuchs bei ihrer Adoptivmutter Sara auf, die eine Freundin ihrer Mutter war. Die beiden kommen gut miteinander aus und Sara kümmert sich sehr liebevoll um das Mädchen und behandelt sie, als wäre sie ihre leibliche Tochter. Elisa hat aber erst spät von ihrer Adoption erfahren und fühlt sich deshalb etwas von Sara verraten, was ihrem Verhältnis einen ordentlichen Schlag verpasst hat. Das wird auch nicht besser, als Sara ihren neuen Freund Erik vorstellt, dessen Sohn auch noch Kris, der unsympathische Junge aus dem Sprachkurs ist.

Ich muss leider ehrlich gestehen, dass ich zu Elisa keinen richtigen Draht fand. Irgendwie konnte ich ihre Gefühle nicht so richtig greifen und ihre Handlungen dadurch auch oftmals nicht nachvollziehen. Trotzdem freute ich mich sehr auf die Story.

Anfangs bleibt alles sehr geheimnisvoll und wir wissen genau wie Elisa nicht wirklich, worum es geht. Doch nach und nach spitzt sich die Situation zu, so dass auch die Protagonistin mehr Infos bekommt, die direkt an uns weitergegeben werden. Doch wie groß die Story wirklich ist, kriegt man erst im Laufe der Geschichte wirklich mit und ich war total begeistert, was sich die Autorin hier ausgedacht hat. Die Form der Magie ist zwar vielleicht nicht ganz neu, aber auf jeden hat sie einen neuen Touch, der mir sehr gut gefallen hat. Es ist tatsächlich komplexer, als man zu Beginn meint und es gibt immer wieder Neues zu entdecken.

Die Story ist nach der Einführung durchweg spannend, denn sobald Elisa von ihren Fähigkeiten erfahren hat, ziehen sich die Fäden zusammen und die Atmosphäre ist zum Zerreißen gespannt. Ich habe richtig mitgefiebert und ab der Hälfte konnte ich das Buch kaum weglegen, weil ich wissen wollte, wie sich die Dinge entwickeln werden. Manche Sachen habe ich schon geahnt, andere haben mich dann auch wieder völlig überrascht. Im letzten Drittel kommt man kaum noch zum Durchatmen und eine Überraschung jagt die nächste. Zwar hat mir nicht jede davon gefallen, aber jede passt perfekt in die Geschichte und trägt dazu bei, dass die Story in sich rund und stimmig ist.

Das Ende schließt die Geschichte dann schön ab, aber ich hätte nichts dagegen dieser Welt weitere Besuche abzustatten.


Fazit:

„Die Gilde der Iris“ von Sylvani Bathur hat mir wirklich gut gefallen. Die Magie rund um die Runen ist nicht neu, bekommt aber einen neuen Touch, den ich toll finde. Zwar bekam ich keinen Zugang zur Protagonistin Elisa und konnte damit auch viele Gefühle und Handlungen nicht nachvollziehen, trotzdem haben mich die Handlung und die damit verbundene Spannung wirklich begeistert.

Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

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Veröffentlicht am 31.10.2021

Eine faszinierende, magische Welt, von der ich unbedingt mehr brauche

Magical Lights
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Meine Meinung:

Das Buch startet mit einem Prolog, der uns in die Vergangenheit einführt und uns dort schon ein wenig verratet, aber nur so viel, dass man auf die Ereignisse neugierig wird.

Danach springen ...

Meine Meinung:

Das Buch startet mit einem Prolog, der uns in die Vergangenheit einführt und uns dort schon ein wenig verratet, aber nur so viel, dass man auf die Ereignisse neugierig wird.

Danach springen wir zu Elena und erfahren, dass sie wieder einmal umziehen und damit an einer neuen Schule neu anfangen muss. Ich konnte das junge Mädchen wirklich gut verstehen, dass sie Angst davor hatte. Es ist nie leicht, irgendwo neu anzufangen. Ich konnte mich also sofort in Elena hineinversetzen und fand sie auf Anhieb sympathisch. Auch ihre drei neuen Freundinnen gefielen mir sehr gut. Man merkt gleich, dass sie etwas Besonderes sind. Wie besonders, dass erfährt man allerdings erst im Laufe der Geschichte. Tatsächlich dauert es einige Zeit, bis der Fantasyaspekt auftaucht.

Zunächst einmal werden wir mit den normalen Problemen im Alltag eines Teenagers konfrontiert. Es geht darum, Freundinnen zu finden, sich zum ersten Mal zu verlieben und seinen Platz beim erwachsenen werden zu finden. Elena erlebt dies alles, wär da nicht die ein oder andere „seltsame“ Begegnung, könnte man fast meinen, es wäre ein ganz normales New Adult Buch. Trotzdem hat mich das nicht gestört, denn es hat mir Zeit gegeben, die einzelnen Charaktere und vor allem Elena besser kennenzulernen. Neben all der Außergewöhnlichkeit steckt in ihr nämlich auch ein ganz normaler Teenager mit all seinen Gefühlen. Und diese bekommt man wirklich hautnah mit, was ich sehr gelungen fand. Besonders angetan hat es mir aber Lucian. Hach, ich mag seine düstere Ausstrahlung, das Geheimnisvolle und doch seine liebevolle Art gegenüber Elena. Ein bisschen ahne ich, worauf es bei ihm hinausläuft, da die Autorin immer wieder versteckte Andeutungen macht, aber gerade das macht mich noch neugieriger auf ihn.

Ab der Mitte des Buches breitet sich dann der Fantasyanteil aus und ich war absolut begeistert, was Karen A. Moon sich hier ausgedacht hat. Wir erfahren von verschiedenen Völkern, ihren Besonderheiten und einer magischen Welt, in die ich zu gerne eintauchen wollte. Doch vorher müssen erst ein paar Rätsel gelöst und einige Vorbereitungen getroffen werden, denn die Geschichte ist eigentlich noch viel größer, als man zu Beginn erahnt. Das hebt sich die Autorin jedoch für die weiteren Teile auf und ich kann es ehrlich gesagt kaum erwarten Brysalia endlich einen Besuch abzustatten und all die Magie dort selber zu erleben. Mich hat Karen A. Moon jedenfalls mit diesem Einstieg richtig neugierig gemacht.

Ein fieser Cliffhanger und ein Kapitel aus Sicht von Lucian am Ende lassen mich ganz kribbelig zurück, weil ich wissen muss, ob meine Vorahnungen stimmen und was mit Elena passiert ist bzw. noch passieren wird.


Fazit:

Zu Beginn kommt das Buch ganz unscheinbar, wie ein New Adult Buch daher und auf einmal wird es immer magischer und magischer und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Karen A. Moon hat sich hier wirklich eine faszinierende Welt ausgedacht, von der man jedoch nur Bruchstücke in diesem ersten Band bekommt, was meine Neugierde wirklich ins Unendliche gesteigert hat. Jetzt freue ich mich unglaublich auf die Fortsetzung, denn ich brauche unbedingt mehr davon.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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