Eine Geschichte die der ganzen Welt zeigt, wie wichtig es ist manchmal ausschließlich mit dem Herzen zu hören.
Maybe SomedaySydney. Nicht die Stadt, sondern eine junge Frau. Eigentlich sogar eine ziemlich zufriedene junge Frau. Ja man könnte sagen Sydney hat ganz schön Glück in ihrem Leben. Sie ist talentiert, attraktiv,liebenswürdig. ...
Sydney. Nicht die Stadt, sondern eine junge Frau. Eigentlich sogar eine ziemlich zufriedene junge Frau. Ja man könnte sagen Sydney hat ganz schön Glück in ihrem Leben. Sie ist talentiert, attraktiv,liebenswürdig. Sie hat eine hübsche Wohnung, die sie sich mit ihrem wunderbaren Freund teilt und die allerbeste "beste Freundin" die es gibt. Klar das da jetzt irgendwann ein "aber" kommen muss und das kommt auch, und zwar mit einem riesen Knall den Sydney nicht mal ansatzweise erwartet hätte. Nun steht sie da, ohne Freund, ohne beste Freundin und vorallem ohne Wohnung. Gut,dass der, selbstverständlich gutaussehende, Ridge ganz dringend eine Mitbewohnerin sucht die Songtexte schreiben kann und noch viel besser, dass Sydney in genau dieser einen Sache super gut ist. Der einzige aber immer wiederkehrende Hacken an der Aktion: die Gefühle
Ich denke ich übertreibe nicht wenn ich sage, dass Colleen Hoover mit "Maybe Someday" mal wieder ALLES aus sich herausgeholt hat. Mit ihrer aufgeschlossenen,lockeren und einfühlsamen Art hat Colleen Hoover Sydney und Ridge zum Leben erwacht und ich gebe zu: Ich habe mich in beide verliebt!
Sydney und Ridge erzählen nicht nur irgendeine Liebesgeschichte. Sie erzählen von Leben und von Hürden die unüberwindbar erscheinen.
Mit Sydney hat Hoover eine starke, junge Frau erschaffen, die einerseits genau weiß was sie will und vorallem was sie nicht will, und andererseits eine Frau, die uns zeigt das es vollkommen okay ist ab und zu einen Boxenstopp einzulegen und sich an jemanden anzulehnen, in Ihrem Fall: Ridge. Der gar nicht so böse "bad boy"; der seinem Klischee,abgesehn vom guten Aussehen, in keinem Fall entspricht, ist ein liebevoller,leidenschaftlicher,willensstarker, junger Mann, der uns eine Menge über das Leben und seine Prioritäten beibringen kann. Er ist in vielerlei Hinsicht der Prinz, nur ausnahmsweise mal einer, der gar nichts von seiner royalen Herkunft weiß und mit Bescheidenheit glänzt, ohne sein Selbstbewusstsein vollständig zu verlieren.
Die Abwechslung der verschiedenen Sichtweisen, im Ich-Erzähler verfasst, geben neben der, im allgemeinen sehr emotionalen, Schreibweise tiefe Einblicke in die Gefühlswelt der Protagonisten. Man taucht ein, wird ein Teil von ihnen, erlebt sie. Die Leidenschaft der beiden zur Musik bekommt eine ganz andere Bedeutung durch die, auch musikalisch umgesetzten, Songs die in schriftlicher Form im Buch wiedergegeben werden. Sie geben Sydneys und Ridges Liebes- und Lebensgeschichte einen Klang und wenn ihr das Buch gelesen habt werdet ihr die Bedeutung dessen noch viel eher verstehen als jetzt.
Ich bin diesem Buch verfallen und allen Leserinnen und Lesern nach mir wird es auch so gehen. Ohne Zweifel.