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Veröffentlicht am 09.07.2023

Kann ein Android mit KI einen echten Menschen ersetzen?

Die Clay Saga / Selected_
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Diese Dystopie war für mich etwas völlig Neues. Ich hatte noch nie ein Buch zum Thema künstliche Intelligenz gelesen und fand das sehr interessant.

Es geht um die 16-jährige Ainsley, die sich nach dem ...

Diese Dystopie war für mich etwas völlig Neues. Ich hatte noch nie ein Buch zum Thema künstliche Intelligenz gelesen und fand das sehr interessant.

Es geht um die 16-jährige Ainsley, die sich nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 2077, einem Androiden mit KI als Mutterersatz gegenüber sieht. Man bekommt Einblicke in eine Welt, die garnicht so weit entfernt scheint. KI ist ein sehr aktuelles Thema und wird unser aller Zukunft mit Sicherheit stark prägen.

Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, was mir persönlich gut gefällt, da ich auch gerne Mal zwischendurch ein Paar Seiten z.B. in der Mittagspause lese und so muss man nicht mitten in einem Kapitel aufhören.

Einen Stern Abzug gibt es, weil für meinen Geschmack recht viele Namenswiederholungen vorkommen und manchmal die Sätze etwas merkwürdig klingen, weil scheinbar manche Wörter vertauscht sind. Das sind aber nur Kleinigkeiten.

Die Geschichte fand ich interessant und spannend und freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung, weil doch noch einige Fragen offen sind die mir unter den Fingernägeln jucken.

Allen Fans von Dystopien und Lesern mit Interesse an dem Thema KI kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen. Sicher ist das Buch gerade für jüngeres Publikum sehr interessant.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Berührende Geschichte die zum Nachdenken angeregt

Im Tal
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Das Buch dreht sich um das Leben von Toni Rosser im Zeitraum von Ende des 19. Jhd. bis Mitte des 20. Jhd. Tonis Leben ist gespickt von Schicksalsschlägen die er auf seine ganz eigene Art verarbeitet. Er ...

Das Buch dreht sich um das Leben von Toni Rosser im Zeitraum von Ende des 19. Jhd. bis Mitte des 20. Jhd. Tonis Leben ist gespickt von Schicksalsschlägen die er auf seine ganz eigene Art verarbeitet. Er überlebt, aber wirklich leben tut er nie. Er verliert sehr früh seine Mutter und wächst bei seinem brutalen, prügelnden Vater auf. Sie leben auf einem kleinen Hof in einem Tal mitten im Wald, abseits anderer Menschen, außer dem zweiten Hof in dem Tal, aber dort darf Toni nicht hin. Er zieht in den ersten und in den zweiten Weltkrieg und kehrt doch immer wieder in das Tal zurück. Toni erlebt viel Ablehnung und Einsamkeit und findet schließlich ein trauriges Ende. Seine Geschichte hat mich sehr berührt und zum Nachdenken gebracht. Auch die Eindrücke von den Kriegseinsätzen fand ich sehr interessant und überhaupt mir das Leben vorzustellen, wenn ich etwa 100 Jahre früher geboren worden wäre. Die Unterschiede zu heute sind immens. Der Schreibstil hat mir auch gefallen, ich konnte mich gut in Toni rein versetzen. Ich fand es war eine sehr interessante und kurzweilige Lektüre und kann das Buch absolut weiterempfehlen.

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