Spencer ist großartig - Dawn leider weniger...
Trust AgainDer zweite Band von Mona Kastens super Reihe ist heute dran gewesen. Ich wusste, dass mich beim ersten Mal lesen etwas gestört hatte und jetzt habe ich mich auch wieder daran erinnert was es war.
Handlung
Wie ...
Der zweite Band von Mona Kastens super Reihe ist heute dran gewesen. Ich wusste, dass mich beim ersten Mal lesen etwas gestört hatte und jetzt habe ich mich auch wieder daran erinnert was es war.
Handlung
Wie soll Dawn Spencer – dem perfekten, witzigen, charmanten und immer hilfsbereiten Spencer – nur widerstehen? Gerade erst hat sie ihr Leben wiederaufgebaut, nachdem sie verraten und betrogen wurde, daher ist sie absolut nicht bereit, ihr Herz und ihr Vertrauen schon wieder einem Typen zu schenken. Doch das ist schwerer als gedacht, vor allem, als Dawn entdeckt, dass Spencers sorglose Art eigentlich eine tragische Vergangenheit kaschiert.
Meinung
Dieses Buch ist, genau wie der erste Band einfach toll. Der Schreibstil ist super, die Geschichte interessant und die Charaktere genial.
Dieses Mal gehört Nolan eindeutig zu meinen Lieblingen – der verrückte Professor, der sich so gut um seine Studenten kümmert und ihnen hilft, sich weiterzuentwickeln.
Und auch Sawyer, von der man das ja im ersten Band nie erwartet hätte, hat sich super entwickelt. Noch immer ist sie nicht herzensgut, doch auf ihre raue, ruppige Art merkt man, wie lieb sie ihre neuen Freunde hat.
Auch Spencer liebe ich abgöttisch. Denn auch wenn ich normalerweise auf die klassischen Bad Boys stehe, ist er doch absolut perfekt. Mit seiner eindeutig zweideutigen Art hat man immer was zu lachen. Er ist bestimmend ohne jemals zu einem arroganten Mistkerl zu werden und er kümmert sich aufopfernd um seine Familie. Außerdem fand ich seinen Tick, immer mit irgendetwas herumspielen zu müssen, sehr süß.
Doch Dawn…naja. Einerseits kann ich sie nicht hassen, dazu verstehe ich sie einfach zu gut, doch andererseits mag ich sie absolut nicht. Dazu geht es mir viel zu sehr auf die Nerven, wie sie Spence wieder und wieder vor den Kopf stößt, ohne, dass er ihr etwas tut.
Mir ist klar, dass sie Angst hat, aber das ist wirklich kein Grund so mit ihm umzugehen, sich nicht ein einziges Mal zu fragen, wie er sich bei dieser „lockeren“ Beziehung fühlt. Vor allem, da sie ja weiß, wie sehr er sich eine feste Beziehung mit ihr wünscht und, dass er oft so tut als ginge es im super um andere nicht unter Druck zu setzen.
Eine Sache, die mich an der Handlung gestört hat, ist diese letzte Auseinandersetzung, die die beiden haben. Es ist okay, dass sie sich streiten – natürlich, denn Drama braucht ein NA Roman eben – aber wie schafft sie es bitte, sich selbst zum Opfer dieses Streits zu machen?
Es läuft daraus hinaus, dass Spence sich bei Dawn für sein „unfaires“ Verhalten entschuldigt, und das obwohl Dawns Rücksichtslosigkeit ja eigentlich der Grund war, wieso sie Auseinandergegangen sind. Ihn trifft dabei wenig Schuld, denn seien wir ehrlich, nur wenige halten dieses ständige kalt/warm aus…
Fazit
Wo kann ich jetzt meinen Spencer herbekommen? Ehrlich, ich liebe ihn – habe gleichzeitig allerdings etwas Probleme mit Dawn, bzw. Dawns Art, was auch dazu führt, dass ich diesen zweiten Band am wenigsten mag. Nicht falsch verstehen, er ist wirklich gut, aber ich persönlich habe eben Dawns ungerechtfertigte Schuldzuschreibungen (stellvertretend für Spence) sattgehabt.