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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2019

Auftakt einer tollen Reihe

Die Verlobten des Winters
1

Band 1 der vierteiligen Reihe.

Ophelia liebt ihren alten, dauermüden Schal und ihre Brille, die sich an ihre Stimmung anpasst. Durch ihre besonderen Fähigkeiten (durch Spiegel gehen und mit ihren Händen ...

Band 1 der vierteiligen Reihe.

Ophelia liebt ihren alten, dauermüden Schal und ihre Brille, die sich an ihre Stimmung anpasst. Durch ihre besonderen Fähigkeiten (durch Spiegel gehen und mit ihren Händen die Vergangenheit von Gegenständen zu lesen) hebt sie sich zwar ab, lebt aber dennoch recht eigenbrötlerisch mit ihrer Familie auf Anima und leitet das Museum. Bis sie eines Tages die Nachricht erfährt, dass sie Thorn heiraten soll. Einem Mitglied der Drachen vom Pol. Jetzt muss sie sich in dieser fremden Welt nicht nur zurechtfinden, sondern auch herausfinden, warum sie sich verstecken soll.

Diese Reihe war ein Must-have und ich habe zwischen Hörbuch und Buch gewechselt. Mir hat beides gefallen. Laure Maire spricht gut, wobei ich am Anfang kurz gebraucht habe, bis ich ihr gut folgen konnte. Aber dann hat sie mich regelrecht gefangen genommen, wie auch die Geschichte selbst. Dieser erste Band führt den Leser in die zersplitterte Welt mit den verschiedenen Archen und zwar besonders in die Welt von Anima und vom Pol. Mir haben gerade die Unterschiede der verschiedenen Welten gefallen. Schade finde ich, dass sich viele an den Vergleichen mit Harry Potter aufhängen. Denn der Vergleich bezieht sich nur auf den Hype, aber nicht auf die Geschichte selbst. Diese hebt sich ab und ist mal etwas anderes. Die Entstehung der Archen, die Einblicke in den Aufbau und gerade die Illusionen fand ich sehr interessant und ich freue mich auf die Fortsetzung. Thorn wirkt etwas rücksichtlos, Ophelia ist das Gegenteil, etwas naiv anfangs, sehr ruhig und sie liebt ihre Einsamkeit. Sie kann besser mit Gegenständen, als mit Menschen umgehen. Auch die Nebencharaktere heben sich hervor und ergänzen die Geschichte geht.

Teil 2 muss her. Ein wirklich toller Auftakt, der Lust auf mehr macht.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Auf in die Dunkelheit

Sieben Arten Dunkelheit
1

Die Dunkelheit wird stärker und nur die Nachtzähmer können sie noch fernhalten. Die Kinder Ayumi und David werden Schüler und lernen die verschiedenen Arten der Dunkelheit kennen. Ihr bisher größtes Abenteuer ...

Die Dunkelheit wird stärker und nur die Nachtzähmer können sie noch fernhalten. Die Kinder Ayumi und David werden Schüler und lernen die verschiedenen Arten der Dunkelheit kennen. Ihr bisher größtes Abenteuer beginnt.

Dieses Buch ist meines Erachtens nicht nur für Kinder. Der Einstieg auf der Insel war etwas gewöhnungsbedürftig und ich habe ein paar Seiten gebraucht bis mich die Geschichte gepackt hat. Doch dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der flüssige, leicht zu lesende Stil hat sein Übriges getan. Ganz besonders hat mir David gefallen. Ein schüchterner Junge, der Angst vor der Dunkelheit hat und von seinen Mitschülern häufig geärgert wird. Ein Junge, der in seine Rolle hineinwächst und sich irgendwann nicht mehr fürchtet. Mir hat seine Entwicklung sehr gefallen und er ist ein perfektes Vorbild für zurückhaltende Kinder. Aber auch mir als Erwachsene hat die verwobene Geschichte gefallen, wenn mir auch relativ schnell klar war, wer hinter dem ganzen Schlamassel steckt. Die Dunkelheit ist so grandios beschrieben und gerade solche Schattenwesen wie der Hamster habe ich sofort ins Herz geschlossen. Doch auch die gefährlicheren Wesen sind lebendig beschrieben.

Für mich ein Buch für Jung und Alt mit einer spannenden Geschichte über Freundschaft und wie man die Angst überwinden kann.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Hat mir gut gefallen

Erebos 2
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Erebos ist wieder da! Nick Dunmore entdeckt eines Tages ein altbekanntes Symbol auf seinem Smartphone. Das rote E, von Erebos. Es kontrolliert Nick und zwingt ihn dazu sich wieder in die faszinierende ...

Erebos ist wieder da! Nick Dunmore entdeckt eines Tages ein altbekanntes Symbol auf seinem Smartphone. Das rote E, von Erebos. Es kontrolliert Nick und zwingt ihn dazu sich wieder in die faszinierende Welt zu begeben. Aber auch der junge Derek, noch Schüler, lernt die Welt kennen.

Das Hörbuch ist leider gekürzt, was der Spannung aber keinen Abbruch getan hat. Jens Wawrczeck liest wieder richtig grandios. Mir hat schon seine Stimme im ersten Band sehr gefallen und auch hier hat es mir sehr gefallen ihm zu lauschen. Er schafft es den Hörer in die Spielwelt von Erebos, aber auch in die Realität zu entführen. Der Grundaufbau ist der gleiche, Erebos taucht auf und das Ziel muss erreicht werden, egal zu welchem Preis. Kurze Zwischensequenzen einer dritten Person geben noch weitere Einblicke. Um wen es sich handelt, erfährt man jedoch erst ganz zum Schluss, was für mich eine Überraschung war, denn damit hätte ich so nicht gerechnet. Schade fand ich, dass es am Ende fast zu schnell ging und man nicht mehr erfahren hat (was genau, möchte ich hier nicht verraten). Man trifft natürlich auf altbekannte Gesichter, in der Realität, wie auch im Spiel und ich fand es interessant, wie sich alles entwickelt hat. Die häufigen Spielsequenzen haben mich irgendwann etwas gelangweilt, wenn man auch das ein oder andere interessante dabei erfährt.

Ein etwas schwächerer Teil und ich hatte etwas anderes erwartet, bin jedoch vom Ende positiv überrascht.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Ein fieser Cliffhanger

Ashes and Souls (Band 1) - Schwingen aus Rauch und Gold
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Mila kann den Tod sehen. Menschen, die bald sterben, werden grau. Als ihre Mutter stirbt, kehrt sie nach Prag zurück auf der Suche nach ihren Wurzeln und einer Möglichkeit ihren Fluch loszuwerden.

Es ...

Mila kann den Tod sehen. Menschen, die bald sterben, werden grau. Als ihre Mutter stirbt, kehrt sie nach Prag zurück auf der Suche nach ihren Wurzeln und einer Möglichkeit ihren Fluch loszuwerden.

Es ist nicht mein erstes Buch von Ava Reed, doch mein erstes mit Fantasyanteil.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichten erzählt. Der Prolog aus Tariel’s Sicht hat mich sofort neugierig auf die weitere Geschichte gemacht. Dann habe ich jedoch etwas gebraucht bis ich mit Mila 100 % warm geworden bin. Das Buch ist in der 3. Person geschrieben, was an manchen Stellen etwas holprig klang, sich jedoch fließend hat lesen lassen. Man wechselt zwischen Tariel, Mila und Asher. Tariel war mir leider nicht so sympathisch, was an seinen Handlungen und Ansichten liegt. Mila ist neugierig, aber sehr zurückhaltend und gar nicht schlagfertig. Manchmal kam sie mir sehr verschüchtert herüber. Asher war mir sofort sympathisch, was auch an Pan und Mim liegen könnte (das solltet ihr selbst lesen, wer das ist). Er ist selbstbewusst und hat so eine lockere, witzige Art, die man einfach mögen muss. Mila hat eine ausgesprochen besondere Gabe und ich hätte sie gerne tiefer auf der Suche nach ihrer Vergangenheit begleitet, das kam mir persönlich fast etwas zu kurz. Die Nebencharaktere Ceto und Reia habe ich auch sofort ins Herz geschlossen. Mir persönlich liegt der Fokus der Geschichte zu sehr auf der Rivalität von Asher und Tariel und auf der Ausmerzung des „Fehlers“. Und der Cliffhanger am Ende ist fies, gerade weil man noch warten muss bis der nächste Band erscheint.

Mir wäre ein etwas längerer Einzelband lieber gewesen. So hat man einen Riesen-Cliffhanger und viele offene Fragen. 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Empfehlenswerte Reihe

Die Krone der Dunkelheit
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Freya ist zurück in Thobria und stellt sich ihrem Schicksal als zukünftige Königin. Wenn da nur nicht ihr Vater wäre, der unbedingt einen Mann an ihrer Seite sehen will. Doch auch im Reich der Fae läuft ...

Freya ist zurück in Thobria und stellt sich ihrem Schicksal als zukünftige Königin. Wenn da nur nicht ihr Vater wäre, der unbedingt einen Mann an ihrer Seite sehen will. Doch auch im Reich der Fae läuft nicht alles nach Plan.

Dieser zweite Band setzt nahtlos an den ersten Teil an. Da ich beide Teile nacheinander gelesen habe, hatte ich keine Schwierigkeiten mich wieder zurechtzufinden, ich kann mir aber gut vorstellen, dass man bei einer längeren Lesepause so seine Schwierigkeiten hat. Vielleicht wäre da ein „Was bisher geschah“ ganz gut. Der Stil ist gewohnt flüssig und Laura Kneidl schreibt sehr lebendig, so dass ich mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen konnte. Sie wechselt zwischen vielen Charakteren, was mich nicht gestört hat. So bekommt mein einen allumfassenden Überblick über die Geschehnisse und die einzelnen Puzzleteile setzen sich nach und nach zusammen. Bis es zum Schluss zum großen Knall kommt. Jeder der Charaktere (Freya, Kheeran, Ceylan, Weylin, Larkin, Elroy) wächst im Laufe der Geschichte und der Anfang des Buches ist ruhiger, denn dort liegt der Fokus eher auf der Charakterentwicklung. Jedoch gibt es auch hier schon die ein oder andere überraschende Wendung, die mir die Sprache verschlagen hat. Jeder hat so sein Päckchen zu tragen und gerade am Ende bleibt bei jedem offen, wie es weitergeht. Das ist etwas gemein, gerade weil man so lange auf die Fortsetzung warten muss und es nun vier Bände geben soll.

Nicht ganz so überzeugend wie der erste Band, dennoch konnte mich auch dieser 2. Teil fesselnd.