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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2019

Kurzbewertung - Prequel zur Reihe - liest sich gut

Ophelia Scale - Wie alles begann
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Ophelia lebt mit ihrem Vater und Bruder in Brighton. Sie müssen jetzt ohne Technologie im Alltag zurechtkommen und in dieser Stimmung trifft sie auf die Widerstandsgruppe ReVerse.



Da ich den ersten ...

Ophelia lebt mit ihrem Vater und Bruder in Brighton. Sie müssen jetzt ohne Technologie im Alltag zurechtkommen und in dieser Stimmung trifft sie auf die Widerstandsgruppe ReVerse.



Da ich den ersten Band ungelesen im Regal habe, dachte ich, ich beginne mal mit diesem Prequel. Mich hat es definitiv neugierig auf die Reihe gemacht. Ophelia ist ein interessanter Charakter und ich möchte unbedingt erfahren, was es mit ihren Kopfschmerzen auf sich hat. Zudem kommen viele Fragen auf: Warum gibt es die Abkehr? Welche Hintergründe haben dazu geführt? Das Prequel ist recht kurz und gibt wirklich nur einen schnellen Einblick in die Charaktere und das Geschehen ganz allgemein. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich freue mich auf die Reihe.



Recht kurz, aber der Stil hat mir gleich gefallen, wie auch die Idee und die ersten Charaktere, die man kennenlernt.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Ein guter Abschluss der Dilogie

Dark Age 2: Hoffnung
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Teil 2 der Dilogie!

Die Geschichte rund um Liz, Nick, den Magiebegabten und den Dunklen geht weiter. Liz muss sich über ihre Gefühle klarwerden und wie ihre Zukunft aussehen soll. Doch wirklich Zeit bleibt ...

Teil 2 der Dilogie!

Die Geschichte rund um Liz, Nick, den Magiebegabten und den Dunklen geht weiter. Liz muss sich über ihre Gefühle klarwerden und wie ihre Zukunft aussehen soll. Doch wirklich Zeit bleibt ihr dafür nicht. Denn im Hintergrund lauern die Dunklen und wollen den großen Schlag ausführen..

Ich kenne bereits ein paar anderen Bücher/Reihen der Autorin und nach dem Ende des ersten Bandes wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht. Der Einstieg ist mir relativ gut gelungen, wobei ich mich das ein oder andere Mal schon gefragt habe, warum niemand herausfindet, wer Liz ist oder wer mit dahintersteckt. Die Sicht wechselt zwischen Liz und Nick mit Namensangabe, so weiß man immer bei wem man gerade ist. Das hat mir gut gefallen, so ist der Blickwinkel größer und man bekommt tiefere Einblicke. Die Geschichte selbst schreitet eher langsam voran und das war mir persönlich zu viel Information und drumherum. Denn am Ende geht es Schlag auf Schlag und zack, ist es auch schon vorbei. Gefallen haben mir die Nebencharaktere, die Freunde der beiden, da kam gleich ein heimeliges Gefühl auf. Sabine Schulter verpasst ihren Charakteren jedoch auch immer ein paar Makel und keiner ist perfekt, gerade das macht sie so liebenswert.

Ein guter Abschluss, der mir sehr gefallen hat. Aber mir hat doch etwas gefehlt.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Nicht ihr bestes Buch, dennoch lesenswert

Ein Cottage für deinen Sommer
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Ein weiteres Buch von Viola Shipman.

Adie Lou war jeden Sommer als Kind mit ihren Eltern in ihrem Cottage am Michigansee. Auch als Erwachsene war sie mit Mann und Kind dort, obwohl es ihrem Mann nicht ...

Ein weiteres Buch von Viola Shipman.

Adie Lou war jeden Sommer als Kind mit ihren Eltern in ihrem Cottage am Michigansee. Auch als Erwachsene war sie mit Mann und Kind dort, obwohl es ihrem Mann nicht so wirklich gefallen hat. Nach ihrer Scheidung versucht sie wieder Fuß zu fassen und ihren Traum im Cottage zu leben.

Ich liebe ja die Orte, an denen die Romane von Viola Shipman spielen. Man kann sich dort direkt wohlfühlen und es macht Spaß die Gegend und die kleinen malerischen Orte zu entdecken und kennenzulernen. In jedem ihrer Bücher gibt es etwas Besonderes und hier ist es die Liste mit Dingen, die man machen soll wie z. B. Mach ein Nickerchen, beginne den Tag mit einem Lächeln. Diese kleinen Weisheiten baut sie liebevoll in die Geschichte ein. Adie Lou ist für mich ein netter Mensch, bei dem mir irgendetwas fehlt. Mir war sie zu blass. Was mich auch gestört hat, war die Liebesgeschichte, die hätte nach meinem Empfinden auch weggelassen werden können. Mir hätte der Fokus auf Adie Lou, ihre Entwicklung und ihr Durchhaltevermögen in Bezug auf die Umsetzung des Inn. Letztendlich war die Geschichte schön für ein paar gemütliche Stunden, aber auch nichts Neues. Solche Selbstfindungen gibt es mittlerweile dauernd, aber hier hat mir das mit den Themenzimmern und der Umgebung sehr gefallen. Auch der kleine Eisladen war sehr schön.

Eine schöne Geschichte für ein paar gemütliche Stunden. Ist aber nicht das beste Buch der Autorin, empfehlen kann ich es dennoch.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Was wäre wenn...

Zeitenwinter: Gefährliche Spiele
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Achtung der Auftakt einer Reihe!

Lisa ist Angestellte im Propagandaministerium und ist gemeinsam mit ihren Kollegen zuständig für das musikalische Rahmenprogramm der Olympischen Spiele. Als sie auf Alex ...

Achtung der Auftakt einer Reihe!

Lisa ist Angestellte im Propagandaministerium und ist gemeinsam mit ihren Kollegen zuständig für das musikalische Rahmenprogramm der Olympischen Spiele. Als sie auf Alex trifft, sieht sie sofort sein Potenzial, doch er ist kein typische Rassetyp, den ihre Eltern für sich wünschen. Weder Arier, noch mit einwandfreiem Stammbaum. Doch alles Widrigkeit zum Trotz nähern sich die beiden an.

Diese Dystopie mit der schaurigen Vorstellung, dass Hitler den Krieg gewonnen und Deutschland nur aus Ariern bestehen soll, hat mich sofort fasziniert. Die Idee ist gut gewählt und auch relativ gut umgesetzt. Ein paar Details mehr zum aktuellen Leben, der Entwicklung und der Schreckensherrschaft wären sinnvoll gewesen. So ist eher die Liebesgeschichte im Vordergrund, dabei bleiben die Charaktere teilweise farblos. Die Autorin wechselt zwischen den einzelnen, wichtigen Charakteren. Dabei wird es zeitweise unübersichtlich und ich hatte Schwierigkeiten der Geschichte zu folgen und zu verstehen, wer denn jetzt „spricht“. Die Pränataldiagnostik ist natürlich schon fortgeschritten und auch sonst gibt es einiges an Fortschritt, aber eben nicht so sehr wie man vermutet. Man merkt die Kontrolle, die die Großmacht über die Menschen haben will und manche Ansichten haben mich erschüttert und ich bin sehr froh, nicht diesen Krieg und die Folgezeit erlebt zu haben.

An sich eine wirklich interessante Thematik. Die Autorin hätte ich Welt nur weiter ausbauen können. Zudem war mir nicht bewusst, dass es der Auftakt einer Reihe ist.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Düster und grausam, wie der Film

Das Labyrinth des Fauns
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Spanien im Jahre 1944: Die junge Ofelia muss ihre Mutter in ein verlassenes Gebiet bei einer alten Mühle begleiten. Denn ihr grausamer Stiefvater will sein ungeborenes Kind in der Nähe haben. Ofelia liebt ...

Spanien im Jahre 1944: Die junge Ofelia muss ihre Mutter in ein verlassenes Gebiet bei einer alten Mühle begleiten. Denn ihr grausamer Stiefvater will sein ungeborenes Kind in der Nähe haben. Ofelia liebt fantastische Geschichten und lernt in ihrem neuen Zuhause eine zauberhafte Welt kennen.

Bei diesem Buch fällt mir eine Bewertung schwer. Vor Jahren habe ich den Film „Pans Labyrinth“ gesehen und der grobe Ablauf bzw. die wichtigsten Eckpunkte hatte ich noch im Kopf. Demnach konnte mich die Geschichte eher selten überraschen, da sich die Autorin wirklich genau an den Film gehalten hat. Das Buch, wie auch der Film, lassen genug Spielraum für Spekulationen und es wird verschiedenste „Ergebnisse“ zur Geschichte geben. Wahrheit, Fiktion, wer kann das schon genau sagen. Sehr gefallen haben mir die kurzen Geschichten mitten im Buch passend zur Geschichte. Die Geschichte ist durchweg düster, magisch und nicht typisch Cornelia Funke. Man merkt hier die Zusammenarbeit mit del Torro, da es eher wenig Abweichungen gibt. Bei mir lief der Film beim Lesen des Buches vor Augen ab und manche Szenen konnte mich mir genauestens vorstellen.

Gut umgesetzt, wobei ich das Alter je nach Kind höher ansetzen würde, da es doch sehr düster und grausam ist. Man sollte vorher unbedingt die Leseprobe lesen!