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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2019

Einfach genial, ich bereue es so lange gewartet zu haben

Die Krone der Dunkelheit
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Lavarus ist seit vielen Jahrhundert zweigeteilt, in ein Land voll Magie, welches die Melidrian heißt und von den Seelie, Unseelie und Elva bewohnt wird und Thobria, das sterbliche Land, das von Menschen ...

Lavarus ist seit vielen Jahrhundert zweigeteilt, in ein Land voll Magie, welches die Melidrian heißt und von den Seelie, Unseelie und Elva bewohnt wird und Thobria, das sterbliche Land, das von Menschen bevölkert wird. In Thobria wächst Freya als Prinzessin auf. Sie ist glücklich bis ihr Zwillingsbruder Talon entführt wird. Nach vielen Jahren vergeblicher Suche hat sie die Hoffnung noch nicht aufgegeben und ein Suchzauber führt sie in eine Welt voll Magie.

Zum Inhalt möchte ich gar nicht zu viel verraten. Die Geschichte wechselt zwischen Freya, Larkin, Weylin, Kheeran und Ceylan. So bekommt man einen sehr guten Überblick über die Geschehnisse und lernt diese wichtigen Charaktere auch sehr ausführlich kennen. Jeder ist einzigartig, hat so seine Macken und mir hat es gefallen, wie sich die Geschichte ineinanderfügt. Ich war ab der ersten Seite gefesselt. Laura Kneidl hat hier eine umfangreiche Welt mit außergewöhnlichen Völkern erschaffen. Und dann gibt es noch die Wächter, auch eine grandiose Idee. Mir spuken auch nach dem Lesen noch einige Fragen durch den Kopf und ich hoffe auf Antworten in Band zwei. Die Landkarte vorne im Umschlag und hinten im Buch ist sehr hilfreich um den Aufbau der Welt besser zu verstehen, wie auch die Wege. Laura Kneidl schreibt sehr lebendig und mitreißend (und zwar nicht in der Ich-Perspektive) und mir hat es gefallen immer wieder in die verschiedenen Welten einzutauchen. Ich bin so manches Mal überrascht worden, wenn es auch den ein oder anderen vorhersehbaren Moment gab. Gerade die Wächter haben mich sehr fasziniert. Es gab die ein oder andere Stelle, die ich unnötig fand (mit der Königin und ihrem Schatten), aber das hat der Geschichte keinen Abbruch getan. Was mich ein wenig gestört hat, war die Fülle an Rechtschreib- oder Kommasetzungsfehler.

Für mich ein grandioser Auftakt, der keine Wünsche offenlässt. Ich freue mich auf die Fortsetzung und bin gespannt, wohin das Ganze noch führt.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Auf in die Welt von Erebos

Erebos
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Erebos habe ich um schon vor Jahren gelesen, als es gerade erschienen ist. Nun habe ich zur Auffrischung für Teil 2 noch das Hörbuch gehört.
Nick Dunmore ist ein normaler Junge und möchte unbedingt wissen, ...

Erebos habe ich um schon vor Jahren gelesen, als es gerade erschienen ist. Nun habe ich zur Auffrischung für Teil 2 noch das Hörbuch gehört.
Nick Dunmore ist ein normaler Junge und möchte unbedingt wissen, was seine Mitschüler für Geheimnisse haben. Denn seit Kurzem wird etwas von einem zum nächsten Schüler weitergereicht. Und dann bekommt er Erebos, ein fesselndes Computerspiel, das die virtuelle Welt mit der Realität vereint und so etwas ganz besonders ist. Aber welches Ziel verfolgt das Spiel?

Mir hat es wieder Spaß gemacht in die Welt rund um Erebos einzutauchen. Viel war mir noch im Kopf, aber ich wurde auch das ein oder andere Mal überrascht. Das Hörbuch wird fesselnd und sehr authentisch gelesen, ich habe gedacht ich bin mitten im Spiel und habe mehr als einmal mitgefiebert. Nick ist ein sympathischer Junge, der auch mal über seine Handlungen nachdenkt und mich hat es fasziniert, wie schnell er doch abhängig von dem Spiel war. Und wie seine Freunde damit umgingen. Besonders haben mir die Regeln von Erebos gefallen. Die Vorstellung, dass ein Computerspiel so interagieren kann, ist gleichzeitig faszinierend aber auch erschreckend. Die Spielsequenzen sind toll beschrieben und auch die dortigen Charaktere und Wesen, das konnte ich mir gut vorstellen.

Mir hat das Hörbuch sehr gefallen und es ist super vertont.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Wundervolle Geschichten zum Vorlesen

Der kleine Siebenschläfer: Eine Schnuffeldecke voller Gutenachtgeschichten
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Der kleine Siebenschläfer hat heute das erste Mal einen Übernachtungsgast und dann muss natürlich alles perfekt sein. Doch die Haselmaus kann nicht einschlafen, denn sie braucht eine Gute-Nacht-Geschichte. ...

Der kleine Siebenschläfer hat heute das erste Mal einen Übernachtungsgast und dann muss natürlich alles perfekt sein. Doch die Haselmaus kann nicht einschlafen, denn sie braucht eine Gute-Nacht-Geschichte. Doch der kleine Siebenschläfer kennt keine und so macht er sich auf die Suche. Auf dieser Suche trifft er viele Tiere, wie den kleinen Wolf, den Frosch oder auch den Igel. Die kleinen Geschichten haben eine angenehme Länge und man kann jeden Abend eine Geschichte vorlesen. Auch mein kleiner Sohn (knapp 2,5 Jahre) haben die Geschichten gefallen und die wunderschönen Illustrationen hat er gerne angeschaut. Das war unser erstes Buch vom kleinen Siebenschläfer, ich werde mich aber noch nach weiteren umschauen, denn mir haben die Geschichten sehr gefallen. Sie erzählen vom Mutig-sein, Freundschaft, Hilfsbereitschaft und das es egal ist, wer man ist, denn jeder ist einzigartig und besonders.

Ein wundervolles Vorlesebuch, welches auch schon kleine Kinder begeistern kann.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Schön auch für die Kleinsten

Edition Piepmatz: Wenn der Bauernhof erwacht
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Dieses Buch haben wir geschenkt bekommen und mein Kleiner schaut es immer wieder gerne an. Die Zeichnung selbst finde ich ok, im inneren des Buches gefallen sie mir besser als das Cover. Sie sind relativ ...

Dieses Buch haben wir geschenkt bekommen und mein Kleiner schaut es immer wieder gerne an. Die Zeichnung selbst finde ich ok, im inneren des Buches gefallen sie mir besser als das Cover. Sie sind relativ einfach gehalten, dabei aber schön bunt und es gibt dennoch viele Details zu erkennen. Das Buch selbst ist breiter als hoch, was ich bisher eher selten hatte, mir aber ganz gut gefällt. So liegt es besser in der Hand. Der Hahn begleitet den „Leser“ durch das ganze Buch und weckt nach und nach die Tiere auf. Man besucht die Hühner mit ihren Küken, die Schafe, die Schweine mit ihren Ferkeln, die Kühe und Ziegen, den Teich mit allen Bewohnern, den Garten und die Pferde/den Esel bis zum Schluss, wo man nochmal alle Tiere sieht. Dabei wird es mit „Lauten“ untermalt wie „IAH!“, „Piep“, „Grunz“, etc. Mir gefällt die Aufmachung des Buches und durch die kurzen Nebentexte wie „Das Huhn gackert laut: Es hat ein Ei gelegt“ können die Kinder noch viel mehr entdecken und lernen.

Ich kann das Buch empfehlen, uns gefällt es sehr.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Ein grandioser Auftakt

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Ophelia Scale, der Name ist hier Programm. Denn Ophelia ist die Hauptperson dieses Buches. Sie lebt mit ihrer Familie in einer Welt, in der jegliche Technologie verboten wurde, was gerade für sie persönlich ...

Ophelia Scale, der Name ist hier Programm. Denn Ophelia ist die Hauptperson dieses Buches. Sie lebt mit ihrer Familie in einer Welt, in der jegliche Technologie verboten wurde, was gerade für sie persönlich äußerst schlimm ist, da sie teilweise darauf angewiesen ist. Durch die Abkehr sieht sie sich gezwungen etwas dagegen zu unternehmen und bewirbt sich für den Geheimdienst des Königs.

Ich war direkt in der Geschichte angekommen und sehr froh, vor diesem ersten Band das Prequel gelesen zu haben. Ohne wäre ich verloren gewesen, auch wenn das Prequel gar nicht so viel verrät. Lena Kiefer hat eine mitreißende Art zu schreiben, dabei bleibt sie locker und sehr bildgewaltig. Ich habe mich nicht nur als Zuschauer gefühlt, sondern war mitten dabei. Ophelia selbst ist ein ernstes, junges Mädchen, das voll Hass auf den König und seine Art zu regieren ist. Mir war sie manchmal zu engstirnig und impulsiv und stellenweise auch naiv. Sie hinterfragt wenig und lässt sich sehr beeinflussen, was nicht zu ihrer Intelligenz passt. Dennoch hat mir die Verknüpfung der Hintergrundgeschichten mit dem aktuellen Geschehen sehr gefallen, das geht fließend über und man merkt gar nicht wie schnell die Seiten vorbeiflogen. Es gab keinen Moment, an dem mich das Buch gelangweilt hat. So manche ernste Stelle wechselt mit den lustigen. Einzig das Ende hat mich nicht vollends überzeugt, was mit Ophelia und ihren Handlungen zusammenhängt.
Die Grundidee des Buches wieder in eine Zeit ohne Technik zu kommen, finde ich faszinierend. Gerade in der heutigen Zeit, in der schon die Kleinsten sich besser am Smartphone auskennen als ihre Eltern, ist das eine Vorstellung, die sich keiner vorstellen möchte. Die Liebesgeschichte läuft zum Glück eher so nebenbei, lediglich am Ende kommt es nochmal verstärkt heraus. Und man bleibt während des ganzen Buches am Überlegen, wer auf welcher Seite steht und wie alles zusammenhängt. Da kommt die ein oder andere Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hatte.

Ein wirklich gelungener Auftakt, der so vielversprechend ist, das ich unbedingt Teil 2 lesen muss!