Hat meine Erwartungen nicht erfüllen können
Gebieter der Elemente - Gläserner SturmFoster hat eine besondere Gabe, sie kann die Luft beeinflussen. Mit ihrer Adoptivmutter kommt sie während der Suche nach ihrem Gegenstück in einen Tornado, bei dem ihre Mutter stirbt. Sie und Tate wurden ...
Foster hat eine besondere Gabe, sie kann die Luft beeinflussen. Mit ihrer Adoptivmutter kommt sie während der Suche nach ihrem Gegenstück in einen Tornado, bei dem ihre Mutter stirbt. Sie und Tate wurden außerwählt und die beiden begeben sich auf die Suche nach dem Grund.
Der Auftakt einer neuen Reihe von P. C. Cast, das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Ich mag den Stil relativ gern, wobei ich nicht von allen Reihen überzeugt bin, da diese auch meistens im Laufe der Bände nachlassen. Die Idee mit den Elementen hat mich fasziniert, die Umsetzung fand ich jetzt etwas gewöhnungsbedürftig. Für mich war es anfangs schwierig in die Geschichte hineinzukommen, da man direkt hineingeworfen wird, zu dem Tag als sich Tate und Foster kennenlernen. Kein Vorwissen, keine Erklärungen, das fand ich nicht so gut. Tate war mir sympathisch (zwar nicht gleich am Anfang), er ist der nette Junge von nebenan und liebt seine Familie. Foster ist da schon etwas spezieller, sie war mir zu unnahbar und ich konnte keine Beziehung zu ihr aufbauen. Zeitgleich war mir der Stil etwas zu einfach und stellenweise plump, was aber auch an der Übersetzung liegen kann. Die Geschichte wird hauptsächlich von Tate und Foster im Wechsel erzählt, was einen guten Überblick schafft und die kurzen Sequenzen von anderen Charakteren wie z.B. Eve ergänzen es noch. Leider quoll die Geschichte auch über von Klischees, das ging teilweise Schlag auf Schlag und hat mich irgendwann nur noch genervt. Tate’s Großvater fand ich aber genial, ein Charakter der mich begeistern konnte. Komisch finde ich auch, dass die veränderten Kinder genau am selben Tag auf die Welt gekommen sind. Wie soll das denn funktionieren?
Der Auftakt lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Die Idee der Elemente gefällt mir, aber mir ist die Geschichte zu offensichtlich und festgefahren.