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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2019

Guter Auftakt

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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Zera ist die zweite Herzlose der Hexe Nightsinger. Bei einem Überfall wurden ihre Eltern getötet und sie hat nur Dank der Hexe überlebt, doch ihr Herz wurde ihr genommen. Sie bekommt jedoch unerwartet ...

Zera ist die zweite Herzlose der Hexe Nightsinger. Bei einem Überfall wurden ihre Eltern getötet und sie hat nur Dank der Hexe überlebt, doch ihr Herz wurde ihr genommen. Sie bekommt jedoch unerwartet die Chance ihr Herz von der Hexe zurückzubekommen. Unter der Voraussetzung, dass sie den Prinzen sein Herz stiehlt. Doch die anfangs leicht gedachte Aufgabe entpuppt sich schwerer als erwartet.

Die Leseprobe zum Buch hatte mich von Beginn an gefesselt. Der Anfang greift jedoch etwas vor und so werden erst die Hintergründe, wie es Zera denn an den Hof geschafft hat, nach und nach aufgedeckt. Auch ihre Vergangenheit und ein paar interessante Dinge über die Herzlosen erfährt man zu Beginn, den Rest so nach und nach. Die Charaktere fand ich interessant, Zera ist sehr selbstbewusst, frech und dabei fühlt sie doch auch wie jeder normale Mensch. Doch ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte von dieser starken jungen Frau zu der sich selbst hassenden hat mir nicht gefallen. Auch Lucien hat eine Entwicklung durchgemacht, die mir nicht zugesagt hat. Der Stil der Autorin hat mich von Anfang an gefesselt und das Buch war schnell gelesen, doch die derben Ausdrücke von Zera haben mich gestört, da sie für mich nicht in die Umgebung und Zeitepoche passen. Einer meiner liebsten Charaktere war Reginall, aber auch der Leibwächter des Prinzen. Grundsätzlich waren die Charaktere lebendig für mich und ich habe sie gerne begleitet.
Sehr schade ist die Tatsache, dass hier zwar Hexen vorkommen, diese aber bis zum Ende des Buches nicht mehr auftauchen. So erfährt man nichts über Pläne oder über deren Verbleib, dabei sind die Hexen doch die treibende Kraft bei diesem Plan.

An sich hat mir das Buch wirklich gefallen, auch wenn es so einige Punkte gibt, die mich gestört haben. Ich freue mich auf den nächsten Band, auch wenn dieser lange auf sich warten lässt.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Hat mich in seinen Bann gezogen

Die Runenmeisterin
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Die Zwillinge Ayrin und Baren kennen ihre Eltern nicht, da sie als Babys auf der Türschwelle des Schankwirts abgesetzt wurden. Und bei diesem müssen sie noch ihre Schuld abarbeiten. Doch dann taucht der ...

Die Zwillinge Ayrin und Baren kennen ihre Eltern nicht, da sie als Babys auf der Türschwelle des Schankwirts abgesetzt wurden. Und bei diesem müssen sie noch ihre Schuld abarbeiten. Doch dann taucht der Runenmeister Maberic von Hagedorn auf und nimmt die Geschwister bei sich auf. Und Ayrin entwickelt immer größeres Talent für die Runen. Die Frage nach ihrer Vergangenheit kommt immer wieder auf.

Dieses Buch hat mich sofort angesprochen. Die beiden Geschwister Ayrin und Baren sind sehr verschieden. Ayrin ist neugierig, schlau und man kann fast sagen „frech“, Baren ist eher der ruhige der Beiden und interessiert sich für komplett andere Dinge als seine Schwester. Durch den Erzählstil war es für mich anfangs schwer mich in die Geschichte zu finden, da man alles als Außenstehender beobachtet (3.Person). Doch nach den Anfangsschwierigkeiten war ich regelrecht gefesselt und habe die beiden auf ihrer Reise quer durchs Land auf der Suche nach ihren Wurzeln gern begleitet. Die Welt mit den Hexen, Drachen, Alben, der schwarzen und der hellen Magie und natürlich der Runen hat mir ausgesprochen gut gefallen und der Autor hat es auch gut durchdacht. Es dauert recht lange bis richtig Fahrt in die Geschichte kommt, doch mir hat auch das ruhigere, informative gut gefallen und mich hat die Geschichte begeistert. Einzig am Ende hätte man ruhig mehr auflösen können, so bleiben doch ein paar Fragen offen.

Eine interessante Welt, die mich gleich in ihren Bann gezogen hat. Ich kann dieses Buch empfehlen.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Guter Auftakt mit Luft nach oben

Moon Chosen
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Eine neue Reihe der Autorin der House of Night – Reihe.

Mari, eine Erdwanderin, lebt gemeinsam mit ihrer Mutter, der Mondfrau des Stammes, etwas versteckt. Denn sie umgibt ein großes Geheimnis, das ...



Eine neue Reihe der Autorin der House of Night – Reihe.

Mari, eine Erdwanderin, lebt gemeinsam mit ihrer Mutter, der Mondfrau des Stammes, etwas versteckt. Denn sie umgibt ein großes Geheimnis, das nicht ans Licht kommen darf.

Die Idee mit der zukünftigen Welt, den verschiedenen Völkern, etc. hat mir gut gefallen, auch wenn es solche Bücher immer häufiger gibt. Die Umsetzung des Ganzen hat mir nicht so ganz gefallen. Ich hatte zuerst große Probleme in die Geschichte zu kommen und den verschiedenen Charakteren zu folgen. Denn es sind drei Personen, die man gleich begleitet. Wobei Mari im Mittelpunkt steht. So war der Anfang etwas zäh, unübersichtlich und ich musste mich zwingen am Ball zu bleiben. Doch ich muss sagen das es sich gelohnt hat, denn nach ca. 100 Seiten hatte ich endlich den Durchblick über die Verknüpfungen und ich konnte der Geschichte gut folgen. Ab da wurde es spannend, obwohl auch einige Stellen vorhersehbar und meinem Gefühl nach etwas oberflächlich gestaltet sind.



Ein guter Auftakt, der mein Interesse geweckt hat. Hätte aber noch ein bisschen ausgebaut werden können.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Großartig

The Lie She Never Told
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Faith Rochester kehrt nach drei Jahren wieder in ihre Heimatstadt zurück. Denn sie hat ihre Freundin Emma auf einem Foto entdeckt, das nach ihrem Tod aufgenommen wurde. Doch wie kann das sein, wenn sie ...

Faith Rochester kehrt nach drei Jahren wieder in ihre Heimatstadt zurück. Denn sie hat ihre Freundin Emma auf einem Foto entdeckt, das nach ihrem Tod aufgenommen wurde. Doch wie kann das sein, wenn sie ja ihre Freundin getötet haben soll? Und dann ist da noch Liam, Emmas Bruder. Der Einzige, der ihr helfen kann, das Rätsel zu lösen. Doch er hasst sie, da sie an Emmas Tod Schuld ist.

Das hier ist mein erstes Buch von Laura Labas. Sie schreibt normalerweise Fantasybücher und somit ist dieses Buch ihre Premiere in dem Genre. Und ich muss sagen, mich hat sie nicht enttäuscht. Der Aufbau des Buches ist immer gleich, die erste Seite eines jeden Kapitels ist dunkel hinterlegt, was mir manchmal Schwierigkeiten beim Lesen gemacht hat. Doch der Stil von Laura Labas ist großartig. Ab der ersten Seite hat sie mich in ihren Bann gezogen und ich habe das Buch wirklich gerne gelesen. Faith selbst war mir sympathisch und es war äußerst interessant im Laufe der Geschichte gemeinsam mit Faith die Geschehnisse der Nacht zusammenzusetzen und neu zu erleben, in der ihr Leben die grausame Wendung nahm. Toll, fand ich auch Faith Beruf als Kinderbuchautorin. Die Autorin hat eine breite Palette an Gefühlen erzeugen können. Der Hass der Dorfbewohner war richtig greifbar und hat mir zeitweise eine Gänsehaut beschert. Die Liebe ihres Vaters und auch die beginnenden Freundschaften. Man erlebt dieses Buch, fühlt sich mittendrin, statt nur als Zuschauer von außen. Und am Ende wurde ich noch vollkommen überrascht, denn mit dieser Wendung hätte ich nicht gerechnet.

Hat mir ausgesprochen gut gefallen von Anfang bis Ende. Kann ich nur empfehlen.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Für mich unverständlich

My Dead Sister's Love Story (Roman)
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Antonia (Toni) ist jetzt die Große. Denn ihrer große Schwester Zoe ist tot, gestorben bei einem Autounfall. So lernt sie Theo kennen, Max‘ kleinen Bruder. Gemeinsam mit ihm versucht sie herauszufinden, ...

Antonia (Toni) ist jetzt die Große. Denn ihrer große Schwester Zoe ist tot, gestorben bei einem Autounfall. So lernt sie Theo kennen, Max‘ kleinen Bruder. Gemeinsam mit ihm versucht sie herauszufinden, wie es zu dem Unglück kam.

Von diesem Buch habe ich viel erwartet und bin doch etwas enttäuscht. Mir fällt es jedoch auch schwer, meine Meinung wiederzugeben. Bei mir kamen eher selten „Gefühle“ an, wenn es auch ein paar Momente gibt, die mir gut gefallen haben. Der Stil ist einfach und jugendlich, was das Lesen erleichtert, wie auch die Ich-Perspektive. Das Buch ist aus Antonias Sicht geschrieben. Was mich besonders gestört hat, waren die Wechsel von Zoe und Max zu Theo und Toni. Diese Verkörperung der toten Geschwister war für mich zu exzessiv und irgendwie übertrieben. Für mich war unklar, was die Autorin damit aussagen wollte. Natürlich ist es schlimm seine Schwester zu verlieren und hier kam ja noch hinzu, dass Toni das Gefühl hatte ihre Schwester gar nicht mehr zu kennen, da sie nichts von deren Leben wusste. Warum hat sie sich dann jetzt darauf versteift? Das für mich nicht nachvollziehbar, wie auch noch so viele andere Handlungen, die Theo und Toni nachstellen bzw. erleben. Zudem hat man wenig über Theo erfahren, er blieb etwas blass und mehr oder weniger austauschbar.

Mich hat das Buch unzufrieden zurückgelassen. Weder erfährt man, was denn nun wirklich passiert ist. Noch ergibt die Suche für mich Sinn.