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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2019

Wunderschönes Buch über das Mutigsein bei Veränderungen

Mein bester Freund ist Unsichtbär
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Silas zieht mit seiner Familie um und alles ist groß und neu: Mamas dicker Bauch, das Haus, sein Bett. Und auch Bär, der eines Tages aus dem Umzugskarton auftaucht. Doch Bär passt auf Silas auf und spielt ...

Silas zieht mit seiner Familie um und alles ist groß und neu: Mamas dicker Bauch, das Haus, sein Bett. Und auch Bär, der eines Tages aus dem Umzugskarton auftaucht. Doch Bär passt auf Silas auf und spielt mit ihm, ist immer für ihn da. Doch dann ist Bär eines Tages verschwunden.

Dieses Buch hat mir sofort gefallen. Die Aufmachung ist sehr kinderfreundlich, bunt und fröhlich. Die Geschichte selbst ist einfach und schnell gelesen, es ist nicht sehr viel Text dabei. Dafür sind die Bilder umso detaillierter und so hat mein kleiner Sohn (1,5 Jahre) gleich viel entdecken können. Die Illustrationen erzählen ihre eigene kleine Geschichte und ohne diese wäre der Text manchmal etwas holprig, kurz gesagt man hat stellenweise das Gefühl es fehlt eine Seite oder man hat etwas überlesen. Im Zusammenspiel passt es aber einfach perfekt. Die Geschichte deckt viele Themen ab, die so fast jedes Kind schon kennengerlernt hat: ein Geschwisterchen, ein Umzug, der neue Kindergarten und überhaupt die ganze Unruhe in der Familie wegen den ganzen Änderungen.

Von mir gibt es eine absolute Empfehlung. Gemeinsam mit dem Kind anschauen und vorlesen. Dieses Buch ist ein kleiner Mutmacher und hat mich sofort begeistert.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Leider enttäuschend, habe so viel mehr erwartet

Eulenherz
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Zur Geschichte:
Vivie stiehlt ohne es zu wollen. Als sie zum wiederholten Male erwischt wird und ihre Pflegeeltern sie abholen, geschieht das Unglück. Ihre Eltern kommen ums Leben und sie und ihre Geschwister ...

Zur Geschichte:
Vivie stiehlt ohne es zu wollen. Als sie zum wiederholten Male erwischt wird und ihre Pflegeeltern sie abholen, geschieht das Unglück. Ihre Eltern kommen ums Leben und sie und ihre Geschwister bleiben zurück. Nach längerer Zeit ist sie endlich wieder mit ihnen vereinbart und hofft, dass sich endlich alles zum Guten wendet. Doch dann taucht der mysteriöse Abel auf, bei dem man gleich merkt, dass er nichts Gutes im Sinn hat.

Mein Empfinden:
Die Idee zu dieser Geschichte hat mir gleich gefallen. Ich mag Geschichten über Träume, Nachtmahre und allerlei fantastische Dinge. Ich bin auch gleich gut in die Geschichte gekommen, jedoch war mir von Anfang an die Geschichte zu flach und vorhersehbar. Die ganze Idee war nicht richtig durchdacht und so ist der Funke nicht richtig übergesprungen. Zudem habe ich einige Fehler im Text gefunden.
Der Stil:
Dieser war nicht wirklich ausgereift. Stellenweise war es richtig „plump“ und das hat mir etwas den Spaß an der Geschichte genommen. Der Drang weiterzulesen hat mir ein wenig gefehlt.
Die Charaktere:
Diese waren auch nicht ausgereift. Jojo spielt eher eine Nebenrolle, da hatte ich mehr erwartet und Vivie kam mir manchmal fast etwas „dumm“ vor und doch sehr naiv. Mir fehlte der Zugang zu allen.

Fazit:
Eine interessante Idee, die Umsetzung hapert etwas und so bin ich leider enttäuscht.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Als Sammelband nicht so geeignet

Königreich der Träume - Der goldene Käfig 1: Die Brücke der Schlafenden
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Ein Sammelband, der die ersten drei Sequenzen dieser Reihe beinhaltet, also drei kürzere Geschichten, die aufeinander aufbauen.
Zur Geschichte:
Jessica Blair erwacht in einem Motel ohne jegliche Erinnerung ...

Ein Sammelband, der die ersten drei Sequenzen dieser Reihe beinhaltet, also drei kürzere Geschichten, die aufeinander aufbauen.
Zur Geschichte:
Jessica Blair erwacht in einem Motel ohne jegliche Erinnerung was gestern war oder wer sie ist. Sie findet lediglich ein Busticket in die Stadt der Träume. Ein Ort, an dem die Träume eines Mädchens zur Wirklichkeit werden. Doch nicht nur die rosa Prinzessinenträume, in denen alles schön ist. Nein, es werden auch die schlimmsten Albträume Wirklichkeit.

Meine Empfindungen:
Man startet direkt mit Jessica und hat von Anfang an viele Fragen, die auch im Laufe des Buches nicht weniger werden. Im Gegenteil, die Fragen häufen sich und es wird immer undurchsichtiger. Wer das mag, der wird hier viel Spaß haben. Mir hat in diesem Sammelband etwas Auflösung gefehlt, da man keinerlei Zusammenhänge erkennen kann und man somit unbedingt die weiteren Bände lesen muss. Somit ist hier der Sinn eines Sammelbandes verfehlt. Die Idee mit der Stadt und den Träumen finde ich aber faszinierend und habe ich in so einer Form auch noch nicht gelesen.

Die Charaktere:
Jessica ist für mich auch am Ende nicht greifbar, mir fehlt der Zugang. Sie weiß eben auch selbst zu wenig über sich und mir ist der Unterschied zwischen vorher (was die anderen über sie erzählen) und nachher (wie sie aktuell ist) zu groß. Die anbahnende Liebesgeschichte mit Dave ist auch zu vorschnell, sie versteift sich richtig auf ihn.
Zu den restlichen Charakteren kann ich eher weniger sagen, da man sie nicht richtig kennenlernt oder eher nur am Rande.

Der Stil:
Die Ich-Perspektive ist hier gut gewählt und es lässt sich super lesen, schnell und einfach.

Fazit:
Ein guter Auftakt einer außergewöhnlichen Fantasygeschichte, der mir als Sammelband zu viele Fragen offenlässt.

Veröffentlicht am 22.01.2019

Großartiges Buch für Rätselliebhaber und Buchbegeisterte

Winterhaus
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Elisabeth lebt seit vielen Jahren bei Onkel und Tante, jedenfalls nennt sie die beiden so. Sie sind sehr arm und daher ist die Verwunderung groß, als sie während ihrer Weihnachtsferien ins „Winterhaus“ ...



Elisabeth lebt seit vielen Jahren bei Onkel und Tante, jedenfalls nennt sie die beiden so. Sie sind sehr arm und daher ist die Verwunderung groß, als sie während ihrer Weihnachtsferien ins „Winterhaus“ abgeschoben wird. Dort ist nicht alles wie es scheint und da sie Rätsel liebt, versucht sie auch das große Rätsel mit den nächtlichen Besuchen in der Bibliothek und der verschwundenen Schwester des Hotelbesitzers zu lösen.



Bei diesem Buch haben mich Cover und Klappentext gleichermaßen verzaubert. Elizabeth ist für ihre elf Jahre äußerst klug, sehr neugierig und vor allem buchbegeistert. Außerdem liebt sie es Rätsel jeder Art zu lösen, was man während des Lesens mehr als einmal merkt. Schön fand ich auch die beginnende Freundschaft, da sie ja sonst eher eine Außenseiterin ist und im Winterhaus neu anfangen konnte. Das Winterhaus selbst ist mysteriös und in den Mauern des alten Hotels verbergen sich viele Geheimnisse, was die ganze Geschichte noch interessanter macht. Natürlich hat es jetzt auch perfekt zur Jahreszeit gepasst, man sollte es definitiv im Winter lesen, am besten, wenn es draußen kalt ist oder um Weihnachten herum. Sehr gelungen fand ich auch die Wortspielereien/Wortleitern an jedem Kapitelanfang. Sie haben schon einen Einblick ins Kapitel gegeben und meine Neugier geweckt. Auch die Anagramme und alle weiteren Rätsel schaffen eine großartige Atmosphäre und ergänzen die Geschichte. Die Spannung hält durchgehend an und so manche Überraschung steigert sie noch. Lediglich zum Schluss überschlagen sich die Ereignisse und mir persönlich ging es dann zu schnell.



Ein wunderschönes Buch für den Winter und für alle Rätselliebhaber. Mir hat es ausgesprochen gut gefallen.

Veröffentlicht am 16.01.2019

Guter Auftakt

Der Welten-Express 1 (Der Welten-Express 1)
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Flinn Nachtigall ist kein normales Mädchen. Sie trägt lieber Hemden und benimmt sich auch sonst eher untypisch. Und seit ihr Bruder vor zwei Jahren einfach verschwunden ist, verbringt sie viel Zeit am ...

Flinn Nachtigall ist kein normales Mädchen. Sie trägt lieber Hemden und benimmt sich auch sonst eher untypisch. Und seit ihr Bruder vor zwei Jahren einfach verschwunden ist, verbringt sie viel Zeit am Bahnhof von Weidenborstel. Bis eines Nachts der Weltenexpress auftaucht, ein magischer Zug, der nicht nur ein Geheimnis parat hat.

Flinn ist ein besonderes Mädchen und da sie etwas anders ist, gehört sie nirgends dazu. Weder in ihrer alten Schule in Weidenborstel, noch im Weltenexpress. Doch im Weltenexpress sind unzählige andere Kinder und Flinn sucht sich ihren Platz, auch wenn das etwas dauert. Die Idee mit dem Zug, dem Internat und dem Unterricht erinnert an eine Mischung aus so vielen anderen Geschichten. Jedoch ist es hier ganz gut umgesetzt, wenn es auch mir persönlich fast zu lange gedauert hat bis Licht ins Dunkel kommt. So lernt man erst viel allgemein über den Weltenexpress und den allgemeinen Tagesablauf bis es spannender wird. Und auch am Ende des Buches bleiben noch so einige Fragen offen. Doch die Geschichte über Freundschaft, die (wenn auch spärlichen) Informationen und der Zug sind eine tolle Mischung und es hat mir großen Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen.

Ein gelungener Auftakt. Nicht 100 % perfekt, aber dennoch lesenwert.