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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2019

Klare Leseempfehlung, tolle Erzählung

Die Tochter der Hexe
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Bess Hawksmith muss mit ansehen, wie ihre Mutter als Hexe beschuldigt und hingerichtet wird. Nach vielen Jahren begegnen wir ihr wieder im Jahr 2007 und durchleben wichtige Punkte ihres Lebens in einer ...

Bess Hawksmith muss mit ansehen, wie ihre Mutter als Hexe beschuldigt und hingerichtet wird. Nach vielen Jahren begegnen wir ihr wieder im Jahr 2007 und durchleben wichtige Punkte ihres Lebens in einer gelungenen Erzählung.


Mich hat hier das Cover, wie auch der Klappentext angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe hier eine Erzählung erwartet über Bess‘ Leben. Das Buch beginnt 2007 und ist zuerst im Tagebuchstil verfasst, was ich anfangs etwas ungewohnt fand. Daran habe ich mich jedoch schnell gewöhnt. Wesentlich besser haben mir aber die verschiedenen Erzählungen aus ihrem Leben gefallen, die einen Großteil des Buches einnehmen. An manchen Stellen fand ich es zu ausgeschmückt, aber im Großen und Ganzen habe ich das Buch sehr gern und auch schnell gelesen. So hat man nicht nur Bess besser kennengelernt, sondern auch Einblicke in historische Geschehnisse erhalten. Ich finde es schwierig genaueres zu schreiben, ohne vorzugreifen. Für mich ist Bess ein toller Charakter, selbstbewusst, neugierig und sehr hilfsbereit. Mir hat es sehr gefallen wie sie sich für die Heilmagie entschieden hat.


Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, man sollte hier jedoch keine actionreiche Geschichte erwarten. Die Hexe Elizabeth erzählt ihr Leben, nicht mehr und nicht weniger.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Ganz ok

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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Celestine lebt in einer (fast) perfekten Welt. Jeder, der nicht perfekt ist, wird als fehlerhaft gebrandmarkt. Doch dann passiert das Unglaubliche. Sie begeht aus Mitgefühl einen „Fehler“ und steht nun ...

Celestine lebt in einer (fast) perfekten Welt. Jeder, der nicht perfekt ist, wird als fehlerhaft gebrandmarkt. Doch dann passiert das Unglaubliche. Sie begeht aus Mitgefühl einen „Fehler“ und steht nun auf der anderen Seite.

Die Grundidee mit den Fehlerhaften und der perfekten Welt kam leider schon so oft vor, dass ich keine allzu großen Erwartungen auf etwas Neues hatte. Und es hat sich bestätigt. Es dauert sehr lange bis endlich mal Fahrt auf kommt und die Geschichte konnte mich erst knapp nach einem Drittel wirklich fesseln. Celestine selbst ist mir zu naiv und unbeholfen, dafür das sie sich selbst für intelligent und logisch denkend hält, braucht sie auch zu lange, um die Hintergründe und vieles weitere zu verstehen. Letztendlich steht sie aber zu ihrer Entscheidung, was mich doch noch von ihr überzeugt hat. Doch es gibt so viele Nebencharaktere, die auch namentlich und oft mit kurzer Geschichte genannt werden, dass ich bald den Überblick verloren habe. Da wäre es sinnvoller gewesen, nur die wichtigen Personen auf zu führen. Der Großvater hat mir aber von Beginn an gefallen und über ihn hätte ich gerne noch mehr erfahren. Das Ende bleibt relativ offen und auch einige Fragen werden nicht geklärt.

Eine typische Dystopie mit eher schwachen Charakteren und keiner neuen Story. Sie ist gut, aber nichts Besonderes, dennoch werde ich auch die Fortsetzung lesen.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Angenehm zu lesen

Nebenan funkeln die Sterne
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Wenn Emma das Leben führen würde, wie es ihr Instagram-Account zeigt, wäre sie dauerhaft auf Achse und hätte keine ruhige Minute. Doch das ist alles nur Fassade. Denn Emma Martins lebt in London, allein ...

Wenn Emma das Leben führen würde, wie es ihr Instagram-Account zeigt, wäre sie dauerhaft auf Achse und hätte keine ruhige Minute. Doch das ist alles nur Fassade. Denn Emma Martins lebt in London, allein in ihrem Apartment und der einzige Besuch, den sie seit über einem Jahr bekommt, ist der Kater Troy und der Essenslieferant. Doch dann bekommt sie einen neuen Nachbarn, der ihr Leben komplett durcheinanderbringt.

Beim Klappentext dachte ich zuerst, wieder so eine schnulzige Liebesgeschichte. Doch ich wurde positiv überrascht. Denn es läuft eben nicht auf dieses typische „Ich liebe dich und will mit dir den Rest meines Lebens verbringen“ hinaus. Doch erst mehr zu den Charakteren. Emma ist mitfühlend, ernst, schnell eifersüchtig und reagiert so manches Mal recht überzogen. Trotz allem war sie mir sympathisch und ich war interessiert und fokussiert darauf, mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren. Nathan hat auch so seine Geheimnisse, ist äußerst hilfsbereit und dabei ein echter Charmeur. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, wobei es mir manches Mal fast zu ausführlich geschrieben war, so habe ich stellenweise die Seiten überflogen. Der Grundaufbau und der Fortgang der Geschichte hat mir außerordentlich gut gefallen und gerade die kleinen Rückschläge, die Emma erleidet, haben mir gut gefallen. Schade fand ich nur, dass ihre Angst so schnell verschwindet, gerade da es anfangs ja doch das Hauptthema ist. Und ich hatte auch beim Fahrradunfall etwas anderes erwartet.

Alles in allem ein Buch für gemütliche Stunden.

Veröffentlicht am 01.04.2019

War mir zu langatmig

Ich werde fliegen
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Lucy Adler ist nicht das typische Mädchen. Sie verbringt den Großteil ihrer Freizeit auf dem Basketballplatz mit ihrem besten Freund Percy, in den sie seit langer Zeit verliebt ist. Dieses HörBuch erzählt ...

Lucy Adler ist nicht das typische Mädchen. Sie verbringt den Großteil ihrer Freizeit auf dem Basketballplatz mit ihrem besten Freund Percy, in den sie seit langer Zeit verliebt ist. Dieses HörBuch erzählt ihre Geschichte, die Geschichte einer unerwiderten Liebe und dem Aufwachsen in einer festgefahrenen Gesellschaft.

Anhand des Klappentextes habe ich eine Geschichte über ein junges Mädchen erwartet, dass sich seinen Platz in der Gesellschaft erkämpft, das die erste Liebe durchlebt und es auch sonst nicht so leicht hat. Bekommen habe ich eine Geschichte über ein Mädchen, das Basketball liebt, auch sonst wenig Probleme im Leben hat, aber eben auch wenig Freunde, da sie eben nicht das typische Mädchen von nebenan ist. Hat mir auch gefallen, wobei es leider auch eine ganze Menge negative Punkte gibt. Allen voran hatte ich im Lauf der Geschichte immer wieder Probleme Anna Carlsson zu folgen. Mir hat das gewisse Etwas gefehlt und bei Dialogen war ich komplett raus. Mir war nie klar, wer denn jetzt was spricht, wann die Personen gewechselt haben und so habe ich mehr als einmal nicht wirklich zugehört. Was mich zum nächsten Punkt bringt. Es gab so manche Stellen, ellenlange Erklärungen an was Lucy in New York vorbeiläuft, die mich richtig gelangweilt haben. Und auch das mit dem Drogenkonsum hat mir nicht so gefallen.
Gut gefallen haben mir die Entwicklung, die Lucy durchlebt und ganz allgemein immer die Anspielungen auf die Rolle der Frau, was ja auch noch heutzutage ein sehr wichtiges Thema ist.
Lucy selbst war für mich nicht richtig greifbar und mit den restlichen Charakteren hatte ich noch größere Probleme. An manchen Stellen habe ich mich wirklich gefragt, warum Lucy so reagiert und wieso sie in Percy verknallt ist. Am liebsten waren mir die Momente mit ihrer besten Freundin, denn dann habe ich Lucy verstanden. Der Jahreswechsel war einer meiner liebsten Momente und auch am Ende das Jahrbuch, die Szene fand ich großartig.

Ich hatte so meine Probleme, dennoch regt das Hörbuch eindeutig zum Nachdenken an. Vielleicht hätte hier eine Kürzung mein Empfinden verbessert.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Schön

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Ruby lebt mit ihrer Mutter am Rand eines Dorfes bis die Schergen des Königs auf sie aufmerksam werden. Bei der Flucht wird ihre Mutter getötet und Ruby kämpft sich durch. Sie erhält unerwartet Hilfe von ...

Ruby lebt mit ihrer Mutter am Rand eines Dorfes bis die Schergen des Königs auf sie aufmerksam werden. Bei der Flucht wird ihre Mutter getötet und Ruby kämpft sich durch. Sie erhält unerwartet Hilfe von zwei Frostbloods: ein Mönch und Arcus, der sich sehr geheimnisvoll gibt. Ruby soll ihnen helfen mit ihrer Magie den König zu stürzen.

Die Idee ist ja eigentlich nichts Neues. Mir hat die Umsetzung mit den Fire- und Frostbloods dennoch gut gefallen. Mich hat die Geschichte gefesselt, für mich gab es keinen Stillstand der Handlung, auch wenn viel vorhersehbar war. Einige Überraschungsmomente gab es dennoch und mir hat die Entdeckung und Festigung der Kräfte von Ruby sehr gefallen. Man lernt Ruby und Arcus gut kennen und Arcus ist nicht der typische Schönling, wie ja in so gut wie jedem Jugendbuch einer zuhause ist. Ruby selbst ist sehr impulsiv und kämpferisch, steht jedoch für die Menschen, die sie liebt auch ein und bleibt sich selbst treu. Für ein Jugendbuch hat es alles was es braucht, solide Charaktere, eine konstante Entwicklung und ein toller Schreibstil.

Ich freue mich auf Teil 2. Für Fantasyliebhaber ist das Buch etwas „einfach“, mir hat es trotzdem zugesagt. Ist halt nicht zu anspruchsvoll.