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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2019

Gemütlich, seicht, für ein paar schöne Lesestunden

Bleib doch, wo ich bin
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Kaya lebt in einem kleinen Dorf, Lasse ist ein richtiger Stadtmensch. Doch durch eine berufliche Veränderung landet er auf dem Land und trifft dort auf Kaya, die keine Ahnung hat, dass er der Klassenlehrer ...

Kaya lebt in einem kleinen Dorf, Lasse ist ein richtiger Stadtmensch. Doch durch eine berufliche Veränderung landet er auf dem Land und trifft dort auf Kaya, die keine Ahnung hat, dass er der Klassenlehrer ihrer Nichte ist.

Dieses Buch ist schnell gelesen, der Stil der Autorin ist recht einfach und schon ein wenig so, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Sie hat einfache Formulierungen und das Buch lässt sich toll lesen. Der Perspektivenwechsel zwischen Kaya und Lasse hätte vielleicht gekennzeichnet werden sollen, so abrupt war es mir gerade am Anfang schwer gefallen. Kaya mochte ich schnell, bei Lasse habe ich etwas gebraucht und ehrlich gesagt, mag ich seinen Bruder lieber. Warum kann ich nicht verraten, ohne zu weit vorauszugreifen. Mir hat aber seine Entwicklung im Buch gar nicht gefallen. Kaya ist mir teilweise fast zu locker und dann geht es plötzlich in die komplett andere Richtung. Das war in Ordnung, mir aber teilweise zu viel. Milena ist toll und Achterbahn, das kleine Pony ist auch total süß.
Langeweile kommt aber keine auf, es ist eher ein ständiges Auf und Ab. Es gibt genug lustige Momente, aber auch mal bewegende und ernstere. Mir hat der Humor gefallen und mir war von Anfang an klar, wohin die Geschichte hinausläuft. Doch die Autorin hat es schön verpackt und das Buch hat alles was ein Roman braucht. Ein Prise Humor, liebenswerte Charaktere (jedenfalls einige) und eine schöne Story. Vor allem das nebenher mit Milena und Rob usw. hat mir gut gefallen.

Ein schönes Buch für ein paar gemütliche Stunden. Nicht zu anspruchsvoll, eher seicht und man sollte nichts anderes erwarten als einen Liebesroman.

Veröffentlicht am 18.03.2019

War mir zu verwirrend und bin einfach nicht mit den Charakteren warm geworden

Mitternachtsmädchen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 3)
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Nathalie Svensson wird zu einem Mordfall, um ein Täterprofil zu erstellen. In Uppsala werden erst zwei junge Frauen vergewaltigt und die dritte dann noch ermordet. Allen Opfern fehlt der linke Schuh, alle ...

Nathalie Svensson wird zu einem Mordfall, um ein Täterprofil zu erstellen. In Uppsala werden erst zwei junge Frauen vergewaltigt und die dritte dann noch ermordet. Allen Opfern fehlt der linke Schuh, alle sind Studentinnen und sehen sich recht ähnlich. Und das dritte Opfer war der Psychologin bekannt, denn es war die Tochter einer guten Freundin. Die Ermittlungen führen sie in verschiedenen Richtungen, doch sind die Schlussfolgerungen alle richtig?

Ich habe erst zu spät bemerkt, dass dieses Buch der dritte Teil einer Reihe ist. Somit fehlt mir definitiv Vorwissen und ich habe mir sehr schwergetan, diverse Anspielungen zu verstehen. Wobei ich leider sagen muss, dass es mir unmöglich war mit der Hauptprotagonistin richtig warm zu werden. Ihre Handlungen waren für mich unverständlich und ihre Art konnte ich nicht abhaben. Auch die Geschichte selbst war für mich nicht so richtig spannend. Die Ermittler versteifen sich auf ihre ersten Ergebnisse, laufen wie durch einen Tunnel und sind der festen Überzeugung, dass es stimmt, was sie glauben. Mir waren sie zu gefühlskalt und es waren schlicht und ergreifend zu viele Personen, mit zu vielen Schicksalen/Problemen, da habe ich schnell den Überblick verloren. Am besten hat mir noch der Computernerd Tim gefallen.

Ich empfehle die Reihe mit Band 1 zu starten, selbst werde ich diese aber nicht mehr lesen. Dafür war es mir zu verworren und die Charaktere zu unsympathisch.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Guter Reihenauftakt

Black Forest High
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Seven kommt neu an die Black Forest High, eine Schule für Geistbegabte im Schwarzwald. Denn ihr Freund hat sie hintergangen und sie möchte nur noch weg. Doch auch an der neuen Schule ist sie sofort bekannt. ...

Seven kommt neu an die Black Forest High, eine Schule für Geistbegabte im Schwarzwald. Denn ihr Freund hat sie hintergangen und sie möchte nur noch weg. Doch auch an der neuen Schule ist sie sofort bekannt. Denn ihre Schwester wurde ermordet und ihre Mutter hat sich am Täter gerächt. Doch ist wirklich alles so wie es zu sein scheint?

Dieses Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Was mir nicht so gefallen hat, sind die Zwillinge Crowe und Parker und dieses ständige hin und her mit Seven. Seven selbst kam mir aufgeschlossen, neugierig und nicht dumm vor. Doch wie sie teilweise reagiert, ging gar nicht. Ansonsten hat mir das Buch aber außerordentlich gut gefallen. Mir hat es aber der ersten Seite gefallen, schon allein die Geisterschule, die Verbindung zu Remi (ein Geist, den man liebhaben muss, obwohl er zum Ende hin zu viele Geheimnisse hat) und die Türen in der Schule mit ihren Vorschriften. Die vielen Geheimnisse haben mich viel rätseln lassen und mir sind auch am Ende noch nicht alle Zusammenhänge klar geworden. Was vielleicht auch Seven liegt, denn ich hatte so das Gefühl, als ob ihr alles egal wäre. Hier hätte ich mehr Initiative von ihr erwartet.

Alles in allem ein toller Auftakt mit ein bisschen viel Liebeshin- und her. Ansonsten eine grandiose Idee und ich freue mich auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Gruselig und mitreißend - nicht nur für Kinder

Dana Mallory
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Dana ist fast 13 und lebt allein mit ihrem Dad, denn ihre Mutter ist gestorben. Als ihr Vater dann arbeitsbedingt nach Paris muss, freut sie sich. Bis ein Brief ihrer Tante Meg kommt. Denn sie soll ihre ...

Dana ist fast 13 und lebt allein mit ihrem Dad, denn ihre Mutter ist gestorben. Als ihr Vater dann arbeitsbedingt nach Paris muss, freut sie sich. Bis ein Brief ihrer Tante Meg kommt. Denn sie soll ihre Ferien und ihren Geburtstag dort verbringen. In einem riesen alten Herrenhaus, weit weg von anderen Menschen. Und Tante Meg verhält sich mehr als komisch. Als Dana dann noch Will kennen lernt und er sie in die Geheimnisse des Hauses einweiht, merkt sie, dass der Sommer definitiv nicht langweilig wird.

Bei diesem Buch haben mich Klappentext und Cover gleichermaßen verzaubert. Beides wirkt geheimnisvoll und gleichzeitig etwas gruselig. Sehr vielversprechend also. Zuerst hatte ich Probleme anzukommen. Ohne jegliche Erklärungen ist man in Mallory Manor, lernt die schräge Tante Meg mit ihren wirklich komischen Essgewohnheiten kennen und auch die restlichen merkwürdigen Hausbewohner. Einzig die Köchin war mir gleich sympathisch. Und dann taucht auch noch Will auf (mir war natürlich gleich klar, woher er kam) und bringt richtig Leben in das alte Gemäuer. Mir haben die Beschreibungen des Hauses sehr gefallen, ich konnte es mir richtig gut vorstellen, wie auch die Beschreibungen der Umgebung. Dana ist ein aufgewecktes, junges Mädchen, hat sich aber durch den frühen Tod ihrer Mutter etwas in sich zurückgezogen. Man kann miterleben, wie sie durch die Abenteuer auf Mallory Manor auftaut und ihren Platz im Leben findet. Die kurzen Kapitel passen perfekt, gerade für jüngere Leser. Die Geschichte baut sich immer mehr auf, bleibt aber spannend und die Entdeckungen erlebt man gemeinsam mit Dana. Ich habe mitgefiebert, mich gegruselt und interessiert verfolgt, was als nächstes passiert.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Mich hat das Buch mehr als positiv überrascht.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Seicht für ein paar gemütliche Lesestunden

Die Tulpenschwestern
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Der Weggang ihrer Mutter hat die Schwestern Kelly und Olivia entzweit. Auch als sie sich nach vielen Jahren wiedersehen, gibt es noch einige ungesagte Dinge. Denn Olivia war der Liebling ihrer Mutter. ...

Der Weggang ihrer Mutter hat die Schwestern Kelly und Olivia entzweit. Auch als sie sich nach vielen Jahren wiedersehen, gibt es noch einige ungesagte Dinge. Denn Olivia war der Liebling ihrer Mutter. Und die Abschiebung ins Internat hat die die ganze Situation nicht erleichtert. Als dann plötzlich auch noch ihre Mutter in Tulpen Crossing auftaucht, ist das Chaos perfekt.

Die Bücher von Susan Mallery haben mich bisher nicht enttäuscht. Doch diesmal muss ich sagen, konnte mich die Geschichte nicht so fesseln wie ihre anderen Werke. Das lag nicht an den Charakteren, diese waren greifbar und mir hat es gefallen Olivia, Kelly, Helen und die anderen kennenzulernen mit all ihren Fehler und Macken. Auch die Vielzahl der Charaktere und der Wechsel hat mir gut gefallen und ich konnte der Geschichte gut folgen. Mich hat eher gestört, dass wirklich jeder Probleme hat, egal ob in der Vergangenheit oder in der Gegenwart. Und die Ähnlichkeit in den einzelnen Liebesgeschichten, gerade am Ende, war mir zu viel des Guten. Besonders hat mir die Einführung in die Tulpenzüchtung und der Bau der Mikrohäuser bzw. der Hintergrund dazu gefallen, wie auch die keimende Verbindung zwischen den beiden Schwestern, die sich ja lange nicht gesehen haben. Doch trotz der vielen einzelnen Geschichten blieb mir das Ganze zu oberflächlich.

Ein Buch für ein paar gemütliche Stunden. Lässt sich schnell lesen und hat mir gut gefallen. Leider werden zu viele Charaktere „verarbeitet“, das hätte man lieber auf mehrere Bücher verteilen sollen.