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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2018

Konnte mich nicht fesseln

The New Dark - Dunkle Welt
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Eine Zukunft wie in der Vergangenheit. Keine Technik, nur das einfachste Leben. Sorrel lebt mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in Amat. Eines Tages greifen Mutanten das Dorf an und verschleppen alle Kinder ...



Eine Zukunft wie in der Vergangenheit. Keine Technik, nur das einfachste Leben. Sorrel lebt mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in Amat. Eines Tages greifen Mutanten das Dorf an und verschleppen alle Kinder und Jugendliche. Auch ihre große Liebe David. Sorrel macht sich alleine auf die Suche, doch der Weg der vor ihr liegt, ist steinig und voller Gefahren.



Der Klappentext hat mich begeistert, die Geschichte selbst leider nicht wie erwartet. Mir fehlte ab Beginn der direkte Bezug zu Sorrel. Sie war eher passiv und für mich nicht greifbar. Auch David identifizierte sich nur durch die Suche nach Sorrel. Obwohl da vorher noch gar nichts war zwischen den beiden. Mir fehlte Spannung und ich habe mich nicht in die Geschichte oder die Charaktere hinein versetzen können. Außerdem hatte ich doch mehr Geschehen in Bezug auf die Liebesgeschichte erwartet, doch da passiert bis zum Ende wenig bis gar nichts und auch die restliche Story plätschert eher so vor sich hin. Einstein hat mir von allen Charakteren noch mit am besten gefallen. Gegen Ende tut sich langsam was, aber davor wurde viel Potenzial vergeudet. Vieles war zu vorhersehbar, anders komplett unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen. Ich habe keinen richtigen Zugang bekommen, da auch der ständige Wechsel zwischen Sorrel und David zu abgehackt war und die Geschichte nicht zusammen läuft.



Mir fehlten ein roter Faden und ausdrucksstarke Charaktere. Zu viele Baustellen, konnte mich einfach nicht packen.

Veröffentlicht am 26.05.2018

Hat einen ganz eigenen Charme

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Annika ist Lehrerin am Werther Gymnasium in Hamburg. Dort gefällt es ihr gut, doch genau an ihrem Geburtstag erhält sie die Hiobsbotschaft, dass sie nach dem Sommerferien zwangsversetzt wird. Und zwar ...

Annika ist Lehrerin am Werther Gymnasium in Hamburg. Dort gefällt es ihr gut, doch genau an ihrem Geburtstag erhält sie die Hiobsbotschaft, dass sie nach dem Sommerferien zwangsversetzt wird. Und zwar an eine Problemschule! Das muss sie erst einmal verdauen und dann sind ihre neuen Schüler auch ganz anders und finden alles interessanter als Annika’s Unterrichtstunden. Auch ihre ins Leben gerufene Musical AG läuft anders als geplant. Aber wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen.


Auf dieses Buch habe ich mich schon länger gefreut. Petra Hülsmann hat einen eigenen, mitreißenden und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, den man in all ihren Romanen wieder findet. Ebenso sind die Charaktere wieder sehr authentisch und allesamt liebenswert. An manchen Stellen treten ein paar Klischees auf, doch die Charaktere sind eben nicht perfekt, haben alle Ecken und Kanten und das macht sie aus. Bei den verschiedenen Persönlichkeiten findet man immer jemanden, der einem sehr ans Herz wächst. Sie haben Wiedererkennungswert und ich habe mehr als einmal mit ihnen gelacht und geweint. Annika taut im Laufe der Geschichte auf und macht eine große Entwicklung durch. Und natürlich darf auch Knut nicht fehlen, jeder seiner Gastauftritte lässt mich mit einem Schmunzeln zurück. Natürlich ist hier vieles vorhersehbar und auch das Ende war absehbar, doch dieser bunte Mix aus verschiedensten Persönlichkeiten, Handlungsorten und ernsten, wie auch lustigen Szenen macht den besonderen Charme dieses Buches aus.


Ein toller Roman, der Ernst und Humor gekonnt verknüpft und seinen eigenen ganz besonderen Charme hat. Ich kann die Bücher der Autorin nur empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 26.05.2018

Emotional und bewegend

Was in unseren Sternen steht
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Jess und ihr 10-jähriger Sohn verbringen den Sommer in der Dordogne in Frankreich bei Williams Vater. Adam war Jess‘ große Liebe, doch die Schwangerschaft hat sie immer weiter voneinander entfernt. So ...


Jess und ihr 10-jähriger Sohn verbringen den Sommer in der Dordogne in Frankreich bei Williams Vater. Adam war Jess‘ große Liebe, doch die Schwangerschaft hat sie immer weiter voneinander entfernt. So hat sie sich kurz nach der Geburt von ihm getrennt. Doch jetzt will sie ihrer kranken Mutter den Wunsch erfüllen, dass sich William und Adam besser kennen lernen.


Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen und der Klappentext bietet schon einige tiefe Einblicke in diese emotionale Geschichte. Grundsätzlich gefällt mir die Sprecherin, jedoch gab es einige Stellen an denen sie mir zu monoton gesprochen hat. Ich konnte keinerlei Unterschiede zwischen den einzelnen Personen erkennen, was natürlich das Verständnis erschwert hat. Jess selbst war mir oft zu voreilig und hatte ihre festen Ansichten und Vorurteile, was ich nicht immer nachvollziehen konnte. Bei ihr gibt es nur schwarz oder weiß. Was mich außerdem gestört hat, war die unterschwellige Werbung für ein I-Pad.

Doch ansonsten war es sehr gefühlvoll und die Orte in Frankreich haben mir sehr gefallen. Da habe ich mich mehr als einmal hin gewünscht. Gelungen sind auch die Einblicke in die Vergangenheit von Jess und Adam. Die Autorin führt so langsam an die Wahrheit heran und hilft zu verstehen, wie es zur Trennung gekommen ist.



Ein unterhaltsamer, doch auch ernster Roman, der mir gut gefallen hat. Einzig die Sprecherin hätte mehr Gefühl in ihre Stimme legen können.

Veröffentlicht am 27.04.2018

Sehr lustig

Frauen, die Bärbel heißen
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Bärbel Böttcher lebt alleine mit ihrer Mischlingshündin Frieda am Waldrand. Bei einem der ausgiebigen Spaziergänge findet sie das perfekte Stöckchen, nur leider steckt es im Auge eines toten Mannes. Sie ...

Bärbel Böttcher lebt alleine mit ihrer Mischlingshündin Frieda am Waldrand. Bei einem der ausgiebigen Spaziergänge findet sie das perfekte Stöckchen, nur leider steckt es im Auge eines toten Mannes. Sie ruft die Polizei und damit fangen die ganzen Probleme erst an, sehr zum Leidwesen von Bärbel, die am liebsten ihre Einsamkeit genießt.


Der Klappentext ist super gewählt, denn das Cover ist jetzt nicht sehr ansprechend. Aber dieses Hörbuch hat mir super gut gefallen. Zur Sprecherin: Katja Riemann macht ihre Sache ausgesprochen gut. Sie passt perfekt in die Rolle der Bärbel, spricht sie glaubwürdig. So hätte ich mir Bärbel auch vorgestellt. Das ganze Hörbuch quillt über vor schwarzem Humor. Dazu noch so Charaktere wie Bärbel, eigenbrötlerisch, seltsam und teilweise etwas altbacken. Die Autorin hat hier ein tolles Werk geschaffen. Es passiert doch vieles unvorhergesehen und nur kurz nach dem Mittelteil gibt es ein paar Längen bei denen nicht so viel passiert. Ansonsten hat mich die Geschichte gefesselt und begeistert. Teilweise gab es doch sehr eklige Stellen, aber auch viele lustige. Eine perfekte Mischung eben.

Ein super Hörbuch. Tolle Geschichte und super gelesen. Kann das Hörbuch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 27.04.2018

Guter Auftakt

Julie Jewels – Teil 1: Perlenschein und Wahrheitszauber
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Julie Jewels plant ihre Sweet Sixteen Party, denn endlich steht ihr 16. Geburtstag vor der Tür. Und dafür hat sie schon eine Liste mit all den Dingen, die sie mit 16 machen bzw. erlebt haben möchte. Zum ...


Julie Jewels plant ihre Sweet Sixteen Party, denn endlich steht ihr 16. Geburtstag vor der Tür. Und dafür hat sie schon eine Liste mit all den Dingen, die sie mit 16 machen bzw. erlebt haben möchte. Zum Geburtstag bekommt sie dann von ihrer Großmutter einen sehr außergewöhnlichen Schmuckkasten, der ihr offenbart, dass sie magische Kräfte hat. Doch es läuft nicht immer alles nach Plan.



Dieses Hörbuch wird von Nana Spier gelesen, von der ich schon andere Hörbücher gehört habe. Ich finde sie passt perfekt zu Jugendbüchern, die etwas verspielt oder auch magisch sind. Sie liest wirklich toll und mir hat es Spaß gemacht ihr zu folgen. Julie verhält sich wie der typische Teenager, schwer verknallt, doch im Laufe der Geschichte sind immer mehr Eigenarten aufgetaucht, die es mir schwer gemacht haben, sie zu mögen. (Dazu nicht mehr, da ich nicht zu viel verraten möchte). Ich hoffe, dass sie in der Fortsetzung „erwachsener“ wird. Die Idee mit der „Schmuckmagie“ ist aber sehr gelungen und auch richtig gut umgesetzt. Doch leider wirft das Hörbuch mehr Fragen auf als es beantwortet. Auch das Ende hat mich etwas unbefriedigt zurück gelassen und ich hoffe der zweite Teil lässt tiefer blicken, was es mit der Abneigung der Mutter gegen die Magie auf sich hat.



Für junge Hörerinnen definitiv geeignet. Mir war Julie manchmal zu „kindisch“. Dennoch ein schönes Hörbuch.