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Veröffentlicht am 10.06.2017

Super Buch mit dem Tipp im Leben auch mal was zu wagen

Eigentlich bist du gar nicht mein Typ
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„Eigentlich bist du gar nicht mein Typ“ von Anna Bell handelt von Abi, die von Joseph verlassen wird. Obwohl sie der festen Überzeugung ist, dass er der „Richtige“ ist. Doch Joseph will davon nichts wissen ...

„Eigentlich bist du gar nicht mein Typ“ von Anna Bell handelt von Abi, die von Joseph verlassen wird. Obwohl sie der festen Überzeugung ist, dass er der „Richtige“ ist. Doch Joseph will davon nichts wissen und stellt ihr ihre Sachen vor die Tür. Und in der Kiste findet Abi eine Liste, eine Liste mit Dingen, die er vor seinem 40. Geburtstag getan haben möchte. Abi ist sich sicher, wenn sie die Punkte abarbeitet, will Joseph sie wieder haben. Und so macht sie sich an die Arbeit.


Das farbenfrohe Cover verspricht das was es auch ist, ein bunter Mix aus Gefühlen. Abi war mir von Anfang an sympathisch, was man von Joseph nicht so ganz behaupten kann. Sie hat Spaß an ihrer Arbeit, auch wenn sie nach Trennung ganz tief unten ist. Die Liste, die sie abarbeiten muss, ist natürlich voll mit Dingen, die sie normalerweise niemals tun würde und so kann man sie begleiten wie sie ihre Ängste überwindet und ihren eigenen Weg geht. Man kann miterleben welche Veränderung sie durchlebt und ich fand es toll, die einzelnen Punkte mit abzuhaken. Gelungen sind auch die Nebencharaktere wie ihre beste Freundin, Ben, Giles und noch viele weitere. Die Entwicklungen, die die Charaktere durch machen, sind wirklich gelungen und mir hat es Spaß gemacht Abi auf ihrer Geschichte in ein neues Leben zu begleiten. Dabei ist es natürlich nicht immer alles einfach und durch den lebendigen Schreibstil war ich mitten dabei und konnte in diesen Mix aus Gefühlen eintauchen.

Ein tolles Buch für Frauen mit dem Tipp auch mal an sich selbst zu denken.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Toller Auftakt

Der Kuss der Lüge
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„Die Chronik der Verbliebenen – Der Kuss der Lüge“ ist der Auftakt einer neuen Jugendbuchreihe der Autorin Mary E. Pearson und handelt von Lia, die älteste Tochter des Königshauses Morrighan. Um das Verhältnis ...

„Die Chronik der Verbliebenen – Der Kuss der Lüge“ ist der Auftakt einer neuen Jugendbuchreihe der Autorin Mary E. Pearson und handelt von Lia, die älteste Tochter des Königshauses Morrighan. Um das Verhältnis zu einem Nachbarreich zu verbessern, soll sie den Prinzen heiraten, den sie noch nie gesehen hat. Doch das will Lia nicht und wagt die Flucht. In einer Taverne findet sie Arbeit und trifft dort zwei Männer, die sie sofort faszinieren. Und beide haben sie gesucht..einer ist ein Attentäter, der andere der Prinz..


Mich hat hier das Cover angesprochen und natürlich der Klappentext. Mich hatte die Geschichte aber doch noch richtig überrascht. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, eine bunte Mischung aus kurzen, prägnanten und langen, verschachtelten Sätzen. Die Charaktere haben sich nach und nach richtig entwickelt und so hat mir Lia, die anfangs noch ein wenig flach erschienen ist, immer besser gefallen, da man ihr Selbstbewusstsein und ihren Willen eigene Entscheidungen zu treffen, kennen lernt. Die Kapitel waren anfangs recht kurz, was aber meinem Lesefluss keinen Abbruch getan hat. Erzählt wird der Großteil der Geschichte in der Ich-Perspektive aus Lia’s Sicht, jedoch immer mal unterbrochen mit kurzen Kapiteln aus Sicht des Attentäters bzw. des Prinzen. So lernt man alle kennen und ich habe die Beweggründe der Charaktere gut nachvollziehen können. Leider ist es hier auch ein wenig eine Dreiecksgeschichte, das fand ich schade, doch zum Glück war es nicht zu viel des Guten. Was ich toll fand, dass man auch viel über die Differenzen im Reich erfahren hat und durch die Landkarte genau die Reiseroute verfolgen kann. Es gibt ernste Szenen, gemischt mit lustigen aber auch sehr traurigen Momenten, die mich teils doch sehr berührt haben. Nur das Ende ist sehr offen und ich bin froh, dass die Fortsetzung bereits erschienen ist.


Ich kann diesen Auftakt nur empfehlen, ich wurde super unterhalten und die Geschichte erhält 4,5 Sterne von mir!

Veröffentlicht am 10.06.2017

Anfangs Probleme mit dem Sprecher und sehr informativ

Anklage
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John Grishams „Anklage“ handelt von der New Yorker Anwältin Samantha Kofer und wird von Charles Brauer gesprochen. Samantha Kofer hat viel erreicht in New York, doch die Finanzkrise lässt sie nicht außen ...

John Grishams „Anklage“ handelt von der New Yorker Anwältin Samantha Kofer und wird von Charles Brauer gesprochen. Samantha Kofer hat viel erreicht in New York, doch die Finanzkrise lässt sie nicht außen vor. So verliert sie ihren Job und bekommt nur die Möglichkeit diesen zurück zu bekommen, wenn sie für ein Jahr ehrenamtlich jobbt. So landet sie schließlich in Brady, Virginia, einer kleinen Stadt, die weit größere Probleme verursacht, als sie geahnt hat.


Der Sprecher war für mich leider anfangs schwer verfolgbar, da ich nie wusste, wann jetzt wirklich gesprochen wurde oder was Samantha nur gedacht hat. Das hat sich aber mit der Zeit gebessert und ich konnte der Story gespannt folgen. An sich handelt es sich um ein wirklich interessantes Thema, der Kohlebergbau und was das mit den Arbeitern alles anstellt. Doch mir war es etwas langatmig mit zu vielen Informationen. Ich musste mich teilweise sehr konzentrieren, um auch nichts zu verpassen und ein paar Geschehnisse waren für mich zu vorhersehbar. Einige Fälle fand ich spannend und mitreißend, aber alles in allem war es für mich zu langweilig und informativ.


Ein gutes Hörbuch und für alle zu empfehlen, die sich für Kohlebergbau und Anwaltsdinge interessieren.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Ganz schön :)

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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„Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ von Kristina Günak ist ein Liebesroman und handelt von Bea, einer Pressereferentin eines Buchverlages. Sie soll nun als letzte Rettung den Bestsellerautor Tim Bergmann ...

„Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ von Kristina Günak ist ein Liebesroman und handelt von Bea, einer Pressereferentin eines Buchverlages. Sie soll nun als letzte Rettung den Bestsellerautor Tim Bergmann auf einer Lesereise begleiten, damit seine Chancen steigen einen wichtigen Leserpreis zu gewinnen. Doch Tim Bergmann will davon nichts wissen, er zieht sein Ding so durch, wie er es sich vorstellt. Doch dann ändert sich die Lage…


Das Cover hat mich angesprochen, ein wenig verspielt und genau das habe ich auch von dem Buch erwartet. Die Autorin schreibt sehr angenehm und es lässt sich sehr schnell lesen. Die Charaktere Bea und Tim werden anfangs nur oberflächlich dargestellt und so hat es ein bisschen gedauert, bis ich schlau aus ihnen und auch richtig warm mit ihnen wurde. Bea versteift sich so auf Liebesromane, so nach dem Motto „Alle anderen Genres braucht man nicht lesen“. Und Tim wirkt wie der große Macho, bis er doch mal hinter seine Wand, die er um sich aufgebaut hat, blicken lässt. Nach und nach gewinnt das Buch an Tiefe und man bekommt intensive Einblicke, vor allem in die Vergangenheit der beiden, was mich doch berührt und gut gefallen hat. So erfährt man von prägenden Ereignissen, die erklären, warum sie so sind wie sie sind. Das Ende ist dann doch sehr vorhersehbar und kommt auch etwas plötzlich und wirkt für mich etwas gepresst, das Buch hätte gern noch ein paar mehr Seiten haben können.


Ein Liebesroman zum Wohlfühlen, der mich gut unterhalten hat und nur etwas plötzlich endet.

Veröffentlicht am 06.06.2017

Mäßiger 2. Band

Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2)
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„Gläsernes Schwert“ von Victoria Aveyard ist die Fortsetzung zu „Die rote Königin“. Mare und Cal haben es gerade so geschafft und wurden von der Scharlachroten Garde aus der Todesarena gerettet. Sie sollen ...

„Gläsernes Schwert“ von Victoria Aveyard ist die Fortsetzung zu „Die rote Königin“. Mare und Cal haben es gerade so geschafft und wurden von der Scharlachroten Garde aus der Todesarena gerettet. Sie sollen den Rebellen helfen gegen die Silbernen zu kämpfen, doch sie will die anderen Roten aufspüren, die genauso sind wie sie.


Den ersten Teil fand ich ganz gut und ich wollte wissen wie es mit Mare weiter geht. Dieser Teil setzt direkt an den ersten an, man sollte also nicht zu viel Zeit dazwischen verstreichen lassen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und lässt sich fließend lesen, jedenfalls anfangs. Mehr dazu später. Hier begleiten wir Mare und erfahren mehr über die besonderen Roten, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Doch Mare und ihre Art, die sich doch geändert hat, wurde mir von Seite zu Seite unsympathischer und ich konnte viele Entscheidungen nicht verstehen, fand diese teilweise doch sehr grausam und egoistisch. Zudem wiederholen sich die Szenen, d. h. es läuft einfach häufiger nach dem gleichen Schema ab z. B. die Einbrüche. Und ab dem letzten Drittel hatte ich so meine Schwierigkeiten am Ball zu bleiben. Die Geschichte zieht sich und für mich war es irgendwann zu viel des Guten, so dass ich nach ein paar Seiten das Buch beiseitelegen musste, weil es mich einfach langweilte. Durch das Finale kommt es mir so vor, als ob unbedingt nochmal Spannung erzeugt werden soll, aber ich fand es nur noch grausam und erniedrigend.


Schwächer als der erste Teil. Bin gespannt, ob Teil 3 das wieder herum reißen kann.