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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2019

Seicht für ein paar gemütliche Lesestunden

Die Tulpenschwestern
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Der Weggang ihrer Mutter hat die Schwestern Kelly und Olivia entzweit. Auch als sie sich nach vielen Jahren wiedersehen, gibt es noch einige ungesagte Dinge. Denn Olivia war der Liebling ihrer Mutter. ...

Der Weggang ihrer Mutter hat die Schwestern Kelly und Olivia entzweit. Auch als sie sich nach vielen Jahren wiedersehen, gibt es noch einige ungesagte Dinge. Denn Olivia war der Liebling ihrer Mutter. Und die Abschiebung ins Internat hat die die ganze Situation nicht erleichtert. Als dann plötzlich auch noch ihre Mutter in Tulpen Crossing auftaucht, ist das Chaos perfekt.

Die Bücher von Susan Mallery haben mich bisher nicht enttäuscht. Doch diesmal muss ich sagen, konnte mich die Geschichte nicht so fesseln wie ihre anderen Werke. Das lag nicht an den Charakteren, diese waren greifbar und mir hat es gefallen Olivia, Kelly, Helen und die anderen kennenzulernen mit all ihren Fehler und Macken. Auch die Vielzahl der Charaktere und der Wechsel hat mir gut gefallen und ich konnte der Geschichte gut folgen. Mich hat eher gestört, dass wirklich jeder Probleme hat, egal ob in der Vergangenheit oder in der Gegenwart. Und die Ähnlichkeit in den einzelnen Liebesgeschichten, gerade am Ende, war mir zu viel des Guten. Besonders hat mir die Einführung in die Tulpenzüchtung und der Bau der Mikrohäuser bzw. der Hintergrund dazu gefallen, wie auch die keimende Verbindung zwischen den beiden Schwestern, die sich ja lange nicht gesehen haben. Doch trotz der vielen einzelnen Geschichten blieb mir das Ganze zu oberflächlich.

Ein Buch für ein paar gemütliche Stunden. Lässt sich schnell lesen und hat mir gut gefallen. Leider werden zu viele Charaktere „verarbeitet“, das hätte man lieber auf mehrere Bücher verteilen sollen.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Guter Auftakt

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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Zera ist die zweite Herzlose der Hexe Nightsinger. Bei einem Überfall wurden ihre Eltern getötet und sie hat nur Dank der Hexe überlebt, doch ihr Herz wurde ihr genommen. Sie bekommt jedoch unerwartet ...

Zera ist die zweite Herzlose der Hexe Nightsinger. Bei einem Überfall wurden ihre Eltern getötet und sie hat nur Dank der Hexe überlebt, doch ihr Herz wurde ihr genommen. Sie bekommt jedoch unerwartet die Chance ihr Herz von der Hexe zurückzubekommen. Unter der Voraussetzung, dass sie den Prinzen sein Herz stiehlt. Doch die anfangs leicht gedachte Aufgabe entpuppt sich schwerer als erwartet.

Die Leseprobe zum Buch hatte mich von Beginn an gefesselt. Der Anfang greift jedoch etwas vor und so werden erst die Hintergründe, wie es Zera denn an den Hof geschafft hat, nach und nach aufgedeckt. Auch ihre Vergangenheit und ein paar interessante Dinge über die Herzlosen erfährt man zu Beginn, den Rest so nach und nach. Die Charaktere fand ich interessant, Zera ist sehr selbstbewusst, frech und dabei fühlt sie doch auch wie jeder normale Mensch. Doch ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte von dieser starken jungen Frau zu der sich selbst hassenden hat mir nicht gefallen. Auch Lucien hat eine Entwicklung durchgemacht, die mir nicht zugesagt hat. Der Stil der Autorin hat mich von Anfang an gefesselt und das Buch war schnell gelesen, doch die derben Ausdrücke von Zera haben mich gestört, da sie für mich nicht in die Umgebung und Zeitepoche passen. Einer meiner liebsten Charaktere war Reginall, aber auch der Leibwächter des Prinzen. Grundsätzlich waren die Charaktere lebendig für mich und ich habe sie gerne begleitet.
Sehr schade ist die Tatsache, dass hier zwar Hexen vorkommen, diese aber bis zum Ende des Buches nicht mehr auftauchen. So erfährt man nichts über Pläne oder über deren Verbleib, dabei sind die Hexen doch die treibende Kraft bei diesem Plan.

An sich hat mir das Buch wirklich gefallen, auch wenn es so einige Punkte gibt, die mich gestört haben. Ich freue mich auf den nächsten Band, auch wenn dieser lange auf sich warten lässt.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Guter Auftakt mit Luft nach oben

Moon Chosen
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Eine neue Reihe der Autorin der House of Night – Reihe.

Mari, eine Erdwanderin, lebt gemeinsam mit ihrer Mutter, der Mondfrau des Stammes, etwas versteckt. Denn sie umgibt ein großes Geheimnis, das ...



Eine neue Reihe der Autorin der House of Night – Reihe.

Mari, eine Erdwanderin, lebt gemeinsam mit ihrer Mutter, der Mondfrau des Stammes, etwas versteckt. Denn sie umgibt ein großes Geheimnis, das nicht ans Licht kommen darf.

Die Idee mit der zukünftigen Welt, den verschiedenen Völkern, etc. hat mir gut gefallen, auch wenn es solche Bücher immer häufiger gibt. Die Umsetzung des Ganzen hat mir nicht so ganz gefallen. Ich hatte zuerst große Probleme in die Geschichte zu kommen und den verschiedenen Charakteren zu folgen. Denn es sind drei Personen, die man gleich begleitet. Wobei Mari im Mittelpunkt steht. So war der Anfang etwas zäh, unübersichtlich und ich musste mich zwingen am Ball zu bleiben. Doch ich muss sagen das es sich gelohnt hat, denn nach ca. 100 Seiten hatte ich endlich den Durchblick über die Verknüpfungen und ich konnte der Geschichte gut folgen. Ab da wurde es spannend, obwohl auch einige Stellen vorhersehbar und meinem Gefühl nach etwas oberflächlich gestaltet sind.



Ein guter Auftakt, der mein Interesse geweckt hat. Hätte aber noch ein bisschen ausgebaut werden können.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Hat meine Erwartungen nicht ganz erfüllt

Plötzlich Banshee
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Alana sieht über dem Kopf eines jeden Menschen eine Uhr, die den Todeszeitpunkt anzeigt. Ihr bester Freund hält sie für eine Banshee, doch sie glaubt nicht an die irische Mythologie. Doch dann sterben ...

Alana sieht über dem Kopf eines jeden Menschen eine Uhr, die den Todeszeitpunkt anzeigt. Ihr bester Freund hält sie für eine Banshee, doch sie glaubt nicht an die irische Mythologie. Doch dann sterben in Santa Fe mehrere Menschen und Alana gerät in das Visier des Detectives Dylan Shane, da sie die Personen alle kannte oder vor kurzem getroffen hat.

Dieses Buch lag schon eine Weile im Regal und ich habe mir vorgenommen, endlich auch mal die „alten“ Bücher zu lesen. Ich war ab der 1. Seite gefesselt, wobei das im Lauf der Geschichte ein wenig nachgelassen hat. Der Anfang hat mich richtig begeistert, ich mochte Alana und Clay, doch irgendwann war mir einiges zu vorhersehbar und so kam die Spannung etwas abhanden. Der Schreibstil ist locker und wirklich angenehm zu lesen, nicht zu anspruchsvoll und darum auch für Jugendliche geeignet. Hauptsächlich wird die Geschichte aus Alana’s Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, was den Leser Alana näherbringt und man fühlt sich, als wäre man direkt vor Ort im Geschehen dabei. Zwischendurch wechselt die Sicht zu Clay, Dylan, Teresa und weiteren Charakteren, so bekommt man einen tollen Überblick und so manches Mal wirft die Autorin auch Fragen auf und steigert die Spannung. Was ich etwas schade fand, man erfährt zwar viel über Banshees, die restlichen Geschöpfe werden nur angedeutet. Da hätte ich gerne mehr erfahren.

Eine großartige Idee, doch die Umsetzung ist nicht ganz ausgereift. Dennoch hat mir das Buch wirklich gefallen.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Guter Auftakt

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3)
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Jenifer Danvers kämpft für die Seite des Lichts. Als sie ihren Kampfgefährten Mark verliert, wird ein neuer Kämpfer erwählt: Alexander Kent. Die beiden können sich von Anfang an nicht wirklich leiden, ...

Jenifer Danvers kämpft für die Seite des Lichts. Als sie ihren Kampfgefährten Mark verliert, wird ein neuer Kämpfer erwählt: Alexander Kent. Die beiden können sich von Anfang an nicht wirklich leiden, doch das Schicksal hat anderes mit ihnen vor. Denn im Hintergrund lauern schon die Schattenkämpfer, um sich ihren Platz zurückzuholen.

Da ich von Andreas Suchanek bereits das MORDs-Team kenne und die Umsetzung mit den kurzen Büchern mag, habe ich mich auch an diese Serie herangewagt und es nicht bereut.
Hier mag ich besonders den Aufbau der Welt: Im Hintergrund gibt es noch Magie (was man natürlich schon aus zig anderen Büchern kennt), doch es tobt gleichzeitig ein Machtkampf. Zudem hat mich die Tatsache, dass z. B. Albert Einstein in der Geschichte vorkommt, begeistert. Man kennt die Persönlichkeiten und gerade das gefällt mir. Die Charaktere selbst sind anfangs alle etwas unnahbar und mir haben die Zusammenhänge gefehlt. Das ändert sich jedoch im Laufe des Buches und mir ist die ganze Gruppe um Jenifer ans Herz gewachsen, gerade wegen ihrer Macken und Eigenarten. Dieses Hin- und Her mit Alex war teils doch etwas nervig, da man es auch nicht so ganz versteht, doch das bessert sich auch. An manchen Stellen gab es große Überschneidungen zu bestehenden Reihen (wie z. B. Harry Potter), doch das fand ich nicht ganz so schlimm. Was mir sehr gefallen hat, war das große Geheimnis, wer denn der Verräter ist und wann die Schattenfrau als nächstes auftaucht. Ich habe gerätselt und bin doch nicht auf die Lösung gekommen. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Ein guter erster Sammelband. An manchen Stellen gibt es zu viele Parallelen zu bestehenden Bücherreihen, doch an sich gefällt mir die Geschichte und die Ausarbeitung.