Mir fehlt die Tiefe
Ein Haus voller Träume
In „Ein Haus voller Träume“ von Fanny Blake nehmen die drei Geschwister Lucy, Tom und Jo Abschied von ihrer verstorbenen Mutter in dem Haus, in dem sie ihre Kindheit verbracht haben. Drei Geschwister, ...
In „Ein Haus voller Träume“ von Fanny Blake nehmen die drei Geschwister Lucy, Tom und Jo Abschied von ihrer verstorbenen Mutter in dem Haus, in dem sie ihre Kindheit verbracht haben. Drei Geschwister, sehr verschieden und die Mutter ein Bindeglied, das sie verbindet.
Das Cover und auch der Titel versprechen ein magisches, unterhaltsames Buch, daher waren meine Erwartungen doch recht hoch. Ganz sind sie leider nicht erfüllt worden. Aber erst einmal mehr zum Buch. Jo, Lucy und Tom erzählen uns die Geschichte, die Geschichten der Vergangenheit und Gegenwart und so lernen wir die drei kennen. Lucy, das Nesthäkchen, hängt sehr am Haus und hat einige Probleme im Leben, sie stellt auch ihre Bedürfnisse meistens hinten an. Tom ist überkorrekt, passt sich zu sehr an, als Gegengewicht zum Leben der Mutter Hope. Jo, die Älteste, ist ein wenig verpeilt und chaotisch, aber doch liebenswert. Und Hope, die Mutter, ist der Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte, verstorben, aber immer noch im Mittelpunkt. Ihre Geburtstagsfeier ist der Mittelpunkt und steht über allem. Nach und nach werden einige Geheimnisse gelüftet, doch ich hatte zwischendurch Probleme dem Ganzen zu folgen. Zu viele Nebencharaktere mit ihren eigenen Geschichten haben es unübersichtlich gemacht und ich konnte nicht nachvollziehen, wer mit wem verwandt ist. Man erfährt aber noch einiges über Hope, auch wenn ich „mehr“ erwartet hätte und ein wenig enttäuscht am Ende des Buches war.
Viel vorhersehbar, aber für ein paar gemütliche Stunden ganz schön.