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Veröffentlicht am 10.06.2017

Ganz schön :)

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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„Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ von Kristina Günak ist ein Liebesroman und handelt von Bea, einer Pressereferentin eines Buchverlages. Sie soll nun als letzte Rettung den Bestsellerautor Tim Bergmann ...

„Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ von Kristina Günak ist ein Liebesroman und handelt von Bea, einer Pressereferentin eines Buchverlages. Sie soll nun als letzte Rettung den Bestsellerautor Tim Bergmann auf einer Lesereise begleiten, damit seine Chancen steigen einen wichtigen Leserpreis zu gewinnen. Doch Tim Bergmann will davon nichts wissen, er zieht sein Ding so durch, wie er es sich vorstellt. Doch dann ändert sich die Lage…


Das Cover hat mich angesprochen, ein wenig verspielt und genau das habe ich auch von dem Buch erwartet. Die Autorin schreibt sehr angenehm und es lässt sich sehr schnell lesen. Die Charaktere Bea und Tim werden anfangs nur oberflächlich dargestellt und so hat es ein bisschen gedauert, bis ich schlau aus ihnen und auch richtig warm mit ihnen wurde. Bea versteift sich so auf Liebesromane, so nach dem Motto „Alle anderen Genres braucht man nicht lesen“. Und Tim wirkt wie der große Macho, bis er doch mal hinter seine Wand, die er um sich aufgebaut hat, blicken lässt. Nach und nach gewinnt das Buch an Tiefe und man bekommt intensive Einblicke, vor allem in die Vergangenheit der beiden, was mich doch berührt und gut gefallen hat. So erfährt man von prägenden Ereignissen, die erklären, warum sie so sind wie sie sind. Das Ende ist dann doch sehr vorhersehbar und kommt auch etwas plötzlich und wirkt für mich etwas gepresst, das Buch hätte gern noch ein paar mehr Seiten haben können.


Ein Liebesroman zum Wohlfühlen, der mich gut unterhalten hat und nur etwas plötzlich endet.

Veröffentlicht am 06.06.2017

Mäßiger 2. Band

Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2)
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„Gläsernes Schwert“ von Victoria Aveyard ist die Fortsetzung zu „Die rote Königin“. Mare und Cal haben es gerade so geschafft und wurden von der Scharlachroten Garde aus der Todesarena gerettet. Sie sollen ...

„Gläsernes Schwert“ von Victoria Aveyard ist die Fortsetzung zu „Die rote Königin“. Mare und Cal haben es gerade so geschafft und wurden von der Scharlachroten Garde aus der Todesarena gerettet. Sie sollen den Rebellen helfen gegen die Silbernen zu kämpfen, doch sie will die anderen Roten aufspüren, die genauso sind wie sie.


Den ersten Teil fand ich ganz gut und ich wollte wissen wie es mit Mare weiter geht. Dieser Teil setzt direkt an den ersten an, man sollte also nicht zu viel Zeit dazwischen verstreichen lassen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und lässt sich fließend lesen, jedenfalls anfangs. Mehr dazu später. Hier begleiten wir Mare und erfahren mehr über die besonderen Roten, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Doch Mare und ihre Art, die sich doch geändert hat, wurde mir von Seite zu Seite unsympathischer und ich konnte viele Entscheidungen nicht verstehen, fand diese teilweise doch sehr grausam und egoistisch. Zudem wiederholen sich die Szenen, d. h. es läuft einfach häufiger nach dem gleichen Schema ab z. B. die Einbrüche. Und ab dem letzten Drittel hatte ich so meine Schwierigkeiten am Ball zu bleiben. Die Geschichte zieht sich und für mich war es irgendwann zu viel des Guten, so dass ich nach ein paar Seiten das Buch beiseitelegen musste, weil es mich einfach langweilte. Durch das Finale kommt es mir so vor, als ob unbedingt nochmal Spannung erzeugt werden soll, aber ich fand es nur noch grausam und erniedrigend.


Schwächer als der erste Teil. Bin gespannt, ob Teil 3 das wieder herum reißen kann.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte

Mister Lugosi und die verschwundenen Kinder
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„Mister Lugosi und die verschwundenen Kinder“ von Frank Maria Reifenberg handelt von dem Jungen Jeremias W. Pepperfield, der kurz vor Weihnachten das Antiquitätengeschäft von Mister Lugosi betritt und ...

„Mister Lugosi und die verschwundenen Kinder“ von Frank Maria Reifenberg handelt von dem Jungen Jeremias W. Pepperfield, der kurz vor Weihnachten das Antiquitätengeschäft von Mister Lugosi betritt und dort den größten Adventskalender aller Zeiten bestaunt. Und Mister Lugosi möchte von Pepper, dass er in den Adventskalender klettert, um dessen Geheimnis zu lüften.


Eine Weihnachtsgeschichte mal ein wenig anders. Der Autor schafft es mit seinem Schreibstil den Leser mühelos zu fesseln. Pepper ist ein interessanter Charakter, ein kleiner Junge, dessen große Schwester vor ein paar Jahren verschwunden ist. Und seither ist seine Mutter in Behandlung und sein Vater war schon immer viel unterwegs. Ein Großteil der Geschichte wird aus seiner Sicht erzählt, aber auch Mister Lugosi bekommt seinen Part, was mir sehr gut gefallen hat, denn durch den Sichtwechsel erfährt man was im und außerhalb des Kalenders passiert. Dabei gibt es doch berührende, aber auch spannende Szenen und mir hat es Spaß gemacht die Tage bis Weihnachten zu verfolgen, auch wenn es manchmal etwas unheimlich wurde. Zu junge Leser sollten es also noch nicht zur Hand nehmen.

Ein gelungenes Buch zur Vorweihnachtszeit, das mich begeistern konnte.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Zu konstruiert

Little Secrets - Lügen unter Freunden
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Kurzrezension
„Little Secrets – Lügen unter Freunden“ von M. G. Reyes ist der erste Teil einer Reihe rund um eine WG mit vier Mädchen und 2 Jungs. Doch der erste Eindruck ist nicht immer der wahre. Und ...

Kurzrezension
„Little Secrets – Lügen unter Freunden“ von M. G. Reyes ist der erste Teil einer Reihe rund um eine WG mit vier Mädchen und 2 Jungs. Doch der erste Eindruck ist nicht immer der wahre. Und so hat jeder der sechs Hausbewohner ein Geheimnis, und manche Geheimnisse holen einen wieder ein.

Dieses Buch hat mich ein bisschen gespalten zurück gelassen. Denn einerseits fand ich die Idee einer WG mit vielen verschiedenen Jugendlichen doch interessant, doch die Umsetzung hat mir nicht ganz so gut gefallen. Die Charaktere sind lange oberflächlich geblieben und mir hat eindeutig die Tiefe in der Geschichte gefehlt. Leider wurde es sich auch der typischen Klischees bedient und es wirkte ein wenig konstruiert, warum genau diese Jugendlichen hier zusammen wohnen. Ich habe anhand des Klappentextes eigentlich eine andere Geschichte erwartet. Doch immerhin gab es auch einige gelungene Stellen, die mir ganz gut gefallen haben.

Teils ist die Umsetzung dieses Buches zu konstruiert, dennoch hat es mir gefallen, wenn auch noch Verbesserungsbedarf da ist.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Interessant, etwas in die Länge gezogen

Sternen-Trilogie 1: Sternenschimmer (mit Bonus-Material!)
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„Sternenschimmer“ von Kim Winter ist der Auftakt der Sternentrilogie und handelt von dem jungen Mädchen Mia, welches in ihrer Freizeit mit ihrem besten Freund die Flüchtlinge eines fremden Planeten betreut. ...

„Sternenschimmer“ von Kim Winter ist der Auftakt der Sternentrilogie und handelt von dem jungen Mädchen Mia, welches in ihrer Freizeit mit ihrem besten Freund die Flüchtlinge eines fremden Planeten betreut. Sie spielen mit den Kindern und so lernt sie auch den großen Bruder eines der Flüchtlingskinder kennen. Iason, der nur als Gast hier auf der Erde ist, da er ein Wächter ist und sein Volk beschützen muss. Iason, der Mia nicht mehr aus dem Kopf geht. Kann diese Liebe die Welten überbrücken?

Von diesem Buch hatte ich nicht zu viel erwartet, eher eine seichte Liebesgeschichte zwischen zwei Welten. Und das habe ich hier auch bekommen. Mia ist ein junges Mädchen, dass selbst nicht immer ganz so weiß, was sie gerade denkt bzw. wie sie handeln soll. Und das finde ich macht es schwierig ihre Entscheidungen alle nachzuvollziehen. Iason ist noch schwerer zu durchschauen, da er mal so, mal so handelt und man so nie wirklich weiß woran man gerade ist. Die Zukunftsvorstellung der Erde ist aber ganz interessant, vor allem der Kontakt mit anderen Planeten hat mich fasziniert und das hat mir gut gefallen. Doch die Probleme in der Zukunft sind noch aktuell (z. B. Tierversuche in der Kosmetikindustrie). Was mir ein wenig gefehlt hat, waren Informationen über den Planeten Loduun, seine Bewohner und der Lebensweise. Man erfährt alles nur am Rande, dafür sind einige andere Szenen derart in die Länge gezogen und ausschweifend, dass ich mich doch teilweise gelangweilt habe. Man hätte einiges kürzer fassen können. Doch es gab auch immer mal wieder spannende oder auch lustige Stellen, die es aufgelockert haben.

Hat mir gefallen, wenn auch alles etwas in die Länge gezogen ist. Werde die Fortsetzung lesen, aber muss ich jetzt nicht sofort machen.