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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2017

Ein gelungener Auftakt

Schattendiebin 1: Die verborgene Gabe
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„Schattendiebin – Die verborgene Gabe“ von Catherine Egan ist der Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe und handelt von Julia, der besten Diebin in Spira. Denn Julia ist etwas Besonderes, sie kann sich unsichtbar ...

„Schattendiebin – Die verborgene Gabe“ von Catherine Egan ist der Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe und handelt von Julia, der besten Diebin in Spira. Denn Julia ist etwas Besonderes, sie kann sich unsichtbar machen. Ein neuer Job führt sie als Dienstmädchen in ein Herrenhaus. Dort soll sie die Bewohner ausspionieren und schnell wird Julia klar, dass dort nicht alles mit rechten Dingen zugeht.

Das Cover passt ganz gut, denn man sieht sie verschwinden, wenn auch die Kleidung nicht ganz passt. Der Einstieg ins Buch hat mich sofort gepackt und meine Leselust geweckt, denn was ist passiert? Ich wollte unbedingt mehr erfahren und konnte das Buch so gut wie nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und lässt sich super lesen, so wie es sein soll. Auch die Protagonistin Julia ist mir sympathisch, auch wenn ihre Eigenschaften erst nach und nach ans Licht kommen und man anfangs nur ihre groben Züge erfährt. Doch das ist nur ein kleines Manko an diesem Buch. Ansonsten ist es spannend bis zum Schluss geschrieben und Julia handelt doch noch richtig. Auch die anderen Charaktere haben mich fasziniert, da sie eben oft anders gehandelt haben als gedacht und sehr facettenreich waren. Die Welt rund um Julia, ihre Gabe und auch den anderen ist weit faszinierender und umfangreicher als ich anfangs erwartet habe. Ich muss die Fortsetzung unbedingt lesen.

Von mir gibt es 4,5 Sterne für einen tollen Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Toller Krimi

Im Wald
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„Im Wald“ von Nele Neuhaus ist Band 8 der Kirchhoff und Bodenstein – Reihe und handelt vom Ermittler Oliver von Bodenstein, der mit seiner Kollegin Pia Sander vom K11 mitten in der Nacht zu einem Wohnwagenbrand ...

„Im Wald“ von Nele Neuhaus ist Band 8 der Kirchhoff und Bodenstein – Reihe und handelt vom Ermittler Oliver von Bodenstein, der mit seiner Kollegin Pia Sander vom K11 mitten in der Nacht zu einem Wohnwagenbrand gerufen wird. Zuerst nur wegen Brandstiftung, doch dann wird eine Leiche gefunden. Und kurz darauf wird eine alte Frau im Hospiz ermordet. Oliver von Bodenstein kennt alle Opfer aus seiner Kindheit und ist so tief involviert. Wer steckt hinter den grausamen Taten?

Ich muss gestehen, dass ich mit Band 8 der Reihe angefangen habe und das hat mir ein bisschen die Übersicht und Zusammenhänge zwischen den Personen erschwert, trotz Personenregister am Anfang des Buches. So habe ich ein bisschen gebraucht, bis ich verstanden habe, wer mit wem mal eine Beziehung hatte, etc. Doch das hat meinen Lesefluss nur anfangs etwas behindert. Der Einstieg im Wald war schon sehr anregend und ich muss sagen es war durchgehend spannend. Die Autorin hat hier perfekt die Vergangenheit mit der Gegenwart verknüpft und erst nach und nach Licht ins Dunkel gebracht, so dass man fast bis zum Schluss nicht sagen konnte, wer denn der Täter ist. Dabei stand immer die Frage nach dem Warum im Mittelpunkt, was sich auch erst gegen Ende aufklärt. Mit vielen Nebencharakteren, die dieses Buch abrunden, schafft sie eine interessante Dorfgemeinschaft, so wie es im echten Leben ja auch oft ist (Dorfkinder kennen das :D).

Ein spannender Krimi einer Reihe, in der man die Reihenfolge aufgrund der vielen Charaktere beachten sollte.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Für zwischendurch ganz gut

Mein Sommer mit Holly
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„Mein Sommer mit Holly“ von Stephanie Polak handelt von Sophie, die jedes Jahr einen Teil ihrer Sommerferien bei ihren Großeltern verbringt. Doch dieses Jahr ist alles anders. Denn ihr heimlicher Platz ...

„Mein Sommer mit Holly“ von Stephanie Polak handelt von Sophie, die jedes Jahr einen Teil ihrer Sommerferien bei ihren Großeltern verbringt. Doch dieses Jahr ist alles anders. Denn ihr heimlicher Platz im Nachbarsgarten ist nicht mehr, denn dort ist Dana van Norden, eine berühmte Schauspielerin, eingezogen. Und zwar mitsamt ihrer Tochter Holly. Und so wird dieser Sommer anders als die bisherigen Besuche bei ihren Großeltern.

Wer eine leichte Lektüre sucht oder was für junge Mädels ist hier genau richtig. Das Buch lässt sich locker-leicht lesen und ist dabei aber nicht zu anspruchsvoll. Für mich war leider viel vorhersehbar und so konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen. Aber für junge Mädchen ist dieses Buch genau richtig. Hier bekommt man eine tolle Geschichte zwischen zwei doch sehr verschiedenen Mädchen zu lesen, die Einblicke in den Alltag der jeweils anderen erhalten. Es prallen zwei Welten aufeinander, denn Sophie ist das Landleben gewohnt und dabei immer die Familie um sich zu haben, wohingegen Holly viel alleine ist und eher das Starleben kennt. Mir hat es gefallen, dass beide sich durch diesen Sommer ändern und doch auch auf den anderen zu gehen.

Empfehlenswert für junge Mädchen, ich fand es etwas vorhersehbar.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Mittelmäßig

Spiegel des Bösen
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„Spiegel des Bösen“ von Björn Springorum handelt von einem Grandhotel, das anders ist, als es auf den ersten Blick scheint. Dort passieren merkwürdige Dinge und ein Zimmermädchen, das auf Rache schwört, ...

„Spiegel des Bösen“ von Björn Springorum handelt von einem Grandhotel, das anders ist, als es auf den ersten Blick scheint. Dort passieren merkwürdige Dinge und ein Zimmermädchen, das auf Rache schwört, treibt dort ihr Unwesen. Und Sophie muss dort ein paar Tage mit ihren Eltern verbringen..

Der Autor katapultiert den Leser direkt an den Schauplatz, nämlich das Grandhotel, das nach vielen Jahren wieder geöffnet hat. Sophie, die Hauptcharakterin, verbringt gemeinsam mit ihren Eltern ein paar Tage dort. Sophie war manchmal etwas schwer von Begriff und hat Zeit gebraucht Zusammenhänge zu erkennen bzw. oft auch die Hilfe von anderen benötigt. Das hat sie mir nicht ganz sympathisch gemacht, denn ich hätte erwartet, dass sie doch viel alleine schafft. Ansonsten war sie ein interessanter Charakter, von dem man aber nicht zu viele Eigenschaften erfahren hat. Und auch die anderen Charaktere waren mir zu oberflächlich, was dem ganzen die Tiefe genommen hat. Zudem war ich anfangs doch sehr verwirrt, da ich Schwierigkeiten hatte, alle Zusammenhänge zu verstehen und es viele offene Fragen gab. Die Idee dieses Buches fand ich aber schon gelungen, auch wenn es mich nicht richtig überzeugen und mitreißen konnte. Ich hatte Schwierigkeiten am Ball zu bleiben und es kam kein richtiger Lesefluss auf.

Leider nicht allzu gruselig und mich konnte es nicht richtig packen.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Tolle Fortsetzung

Fire Witch – Dunkle Bedrohung (Fire Girl 2)
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„Fire Witch – Dunkle Bedrohung“ von Matt Ralphs ist die Fortsetzung zu „Fire Girl“ und handelt von der jungen Feuerhexe Hazel Hooper, die mit allen Mitteln versucht ihre Mutter aus den Fängen des Dämon ...

„Fire Witch – Dunkle Bedrohung“ von Matt Ralphs ist die Fortsetzung zu „Fire Girl“ und handelt von der jungen Feuerhexe Hazel Hooper, die mit allen Mitteln versucht ihre Mutter aus den Fängen des Dämon Baal zu retten. Um das zu schaffen, muss sie sich aber an den unberechenbaren Nicolas Murrell wenden, der Schuld an der ganzen Misere ist und auch noch im sichersten Gefängnis von ganz London ist. Doch das hält Hazel nicht davon ab.


Da mich der erste Teil restlos begeistert hat, musste ich auch die Fortsetzung lesen und ich bin nicht enttäuscht worden, auch wenn dieser Teil nicht ganz so überzeugend ist wie Teil 1. Doch erstmal zum Stil des Autors, dieser hat mir wieder sehr gut gefallen und das Buch lässt sich fix lesen. Hazel ist ein starker Charakter, sie lässt sich von nichts abbringen und ist dabei doch manchmal etwas stur, doch bei alldem merkt man wie sehr sie ihre Familie und Freunde liebt. Dann ist da noch Bramley die Haselmaus, leider nicht mehr so frech wie in Teil 1, dennoch liebe ich ihn, denn er ergänzt die Geschichte richtig gut. Besonders gefallen hat mir aber Titus, wie er sich um Hazel kümmert und was er alles in die Wege leitet, um ihr zu helfen. Einfach toll. Zudem erfährt man mehr was jeder einzelne tut, denn der Autor wechselt zwischen Hazel und Titus hin und her und man begleitet sie auf ihren jeweiligen „Missionen“. So bleibt man auf dem Laufenden und es muss nicht immer einer dem anderen erzählen, was sie erlebt haben. Bei allem dem blieb es für mich spannend, wenn Hazel und Titus vielleicht viel Glück bei ihren Abenteuern hatten.

Eine gelungene Fortsetzung, die mich gebannt auf Teil 3 warten lässt!