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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2018

Schön, aber ohne Überraschungen

Wo mein Herz dich findet
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Cara will ihre Familie besuchen und hat im Regen mit ihrem Auto eine Panne. So lernt sie Liam kennen, ein Eigenbrötler der ganz alleine in einer Hütte mitten im Nirgendwo lebt. Doch seine Geheimnisse sind ...

Cara will ihre Familie besuchen und hat im Regen mit ihrem Auto eine Panne. So lernt sie Liam kennen, ein Eigenbrötler der ganz alleine in einer Hütte mitten im Nirgendwo lebt. Doch seine Geheimnisse sind dunkler als erwartet.

Dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es lässt sich schnell und einfach lesen, ist fesselnd, wenn auch sehr vorhersehbar. Es passieren keine unerwarteten Dinge oder Überraschungen. Leider verrät auch der Klappentext schon zu viel und so ist ab Beginn schon klar, was damals passiert ist. Die Geschichte wird im Wechsel von Liam, Cara, Patrick und Amy erzählt, sozusagen zwei Erzählungen in einer Geschichte, die aber nicht wirklich zusammenhängen. Die Charaktere selbst haben sich wie erwartet verhalten und es gab auch hier keinerlei Überraschungen. Doch sie sind mir schnell ans Herz gewachsen und Charlie ist sehr liebenswert. Auch die Landschaftsbeschreibungen haben mich mitgerissen und träumen lassen.

Ein Buch für ein paar entspannte Stunden. Spannung oder Überraschungen sind hier aber nicht zu finden. Dennoch ein tolles Buch, das ich empfehlen kann.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Gut mit ein paar Schwächen

Meeresrauschen und Inselträume
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Nina lebt auf Blackberry Island und zwar schon ihr ganzes Leben lang. Sie ist das Rückgrat in ihrer Familie und hält alle zusammen. Doch Nina fehlt etwas und sie beginnt sich zu Fragen was mit ihren eigenen ...

Nina lebt auf Blackberry Island und zwar schon ihr ganzes Leben lang. Sie ist das Rückgrat in ihrer Familie und hält alle zusammen. Doch Nina fehlt etwas und sie beginnt sich zu Fragen was mit ihren eigenen Träumen ist und ob sie diese noch erfüllen kann.

Ich liebe es immer wieder nach Blackberry Island zurück zu kehren und auch auf altbekannte Charaktere wie z. B. Andi zu stoßen. Aber die Geschichte handelt grundsätzlich von Nina, der Arzthelferin, die man bereits im Vorgänger kennen lernt. Mittlerweile arbeitet sie aber für Andi, da ihr Exfreund in die Arztpraxis seines Vaters einsteigt. Aber auch Nina’s kleine Schwester Averil hat einen großen Platz im Buch und beide Schwestern erzählen ihre Geschichten. Das fand ich zu viel. Mir hätte nur Nina’s Geschichte gereicht, da es selbst hier schon eine große Menge Baustellen gab. So viele Baustellen die ein Mensch alleine eigentlich gar nicht bewältigen kann. Und dann kommt noch Averil mit ihren Problemen. Hineinfühlen konnte ich mich prima, aber ich konnte nicht immer Verständnis für die Handlungen oder die Gedanken der Charaktere aufbringen. Manches Mal hätte ich Nina gerne geschüttelt. Ich kann gar nicht so genau beschrieben was mich am meisten gestört hat, denn gefesselt hat mich die Geschichte schon. Nur irgendwie habe ich mir mehrfach gedacht, na los jetzt seid doch alle mal etwas erwachsener. Aber das Ende hat mir ganz gut gefallen und ich frage mich, ob es einen nächsten Band geben wird und wer dann im Mittelpunkt steht. So eine kleine Kurzgeschichte über Andi und ihre Nachbarin fände ich prima.

Ein tolles Buch mit ein paar Schwächen. Zu viele Baustellen, dennoch super zum Eintauchen.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Eine sehr ruhige, vorhersehbare Geschichte

Helle Tage, helle Nächte
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Anna bekommt eine niederschmetternde Diagnose und schickt ihre Nichte Frederike nach Lappland um eine Lebenslüge aufzudecken. Denn Anna hat noch etwas gut zu machen. So macht sich die Nichte auf den Weg, ...

Anna bekommt eine niederschmetternde Diagnose und schickt ihre Nichte Frederike nach Lappland um eine Lebenslüge aufzudecken. Denn Anna hat noch etwas gut zu machen. So macht sich die Nichte auf den Weg, nicht nur auf die Suche nach dem geheimnisvollen Mann, sondern auch auf in ihre Zukunft.

Dieses Buch klang schön und der Wechsel von Anna zu Frederike hat mir meistens ganz gut gefallen. An manchen Stellen hätte ich gerne noch mehr erfahren, da war es zeitweise zu oberflächlich. Die ganze Geschichte bleibt sehr ruhig und ohne große, spannende Handlungen und es war leider sehr schnell vorhersehbar worauf das ganze hinaus läuft. Doch die Beschreibungen Lapplands und die Samen haben mir sehr gefallen. Eine wirklich interessante und faszinierende Welt. Ansonsten gab es wenig Überraschungen und wirklich viel hat mir diese Geschichte nicht gegeben. Für ein paar schöne, gemütliche Stunden ist sie aber perfekt geeignet.

Man sollte hier nicht zu viel erwarten. Es gibt zwar einige emotionale Momente, im Großen und Ganzen ist aber viel vorhersehbar. Wer Spannung sucht, ist hier fehl am Platz.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Grandiose Idee, Umsetzung eher schlicht

So klingt dein Herz
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Ein neues Buch von Cecelia Ahern.
Mal bin ich restlos begeistert, mal eher nicht so. Dieses Buch gehört eher zur zweiten Kategorie, obwohl mich die Idee begeistert hat. Laura oder auch Lyrebird genannt, ...

Ein neues Buch von Cecelia Ahern.
Mal bin ich restlos begeistert, mal eher nicht so. Dieses Buch gehört eher zur zweiten Kategorie, obwohl mich die Idee begeistert hat. Laura oder auch Lyrebird genannt, lebt alleine und zurückgezogen in einer Hütte am Waldrand in den Bergen. Sie kann Geräusche und Stimmen haargenau imitieren, daher auch der Name Lyrebird, was auch der englische Originaltitel ist. Der Titel passt auch besser zur Geschichte. Aber ist ja oft so mit deutschen Titeln.
Zur Geschichte selbst, möchte ich nicht viel sagen, da ja der Klappentext schon viel verrät. Laura, die Protagonistin, war mir gleich sympathisch. Solomon war nicht immer ehrlich und hat sich etwas versteckt & Bo und ihre direkte Art mit der sie jeden über den Haufen „rennt“, haben mir nicht so gefallen. Aber Bo verändert sich im Laufe der Geschichte und wird offener für die Gefühle ihrer Mitmenschen.
Die Handlung an sich ist nicht sehr spektakulär und teilweise wirklich vorhersehbar, was dem ganzen die Intensität nimmt. Auch der Wechsel zwischen Bo, Laura und Solomon war mir manchmal zu abrupt, wobei man so schon tiefe Einblicke erhält.

Ein interessantes Buch, dem aber das gewisse Etwas fehlt. Die Idee mit dem Lyrebird ist aber grandios, nur an der Umsetzung hapert es meiner Ansicht nach etwas.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Gemütlich und nicht zu anspruchsvoll

Der kleine Brautladen am Strand
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Poppy backt Hochzeitstorten und zwar in ihrer Wohnung, die direkt über einem Brautladen in Cornwall liegt. Perfekt also. Doch dann springt die Hochzeitsplanerin ihrer besten Freundin ab und Poppy muss ...

Poppy backt Hochzeitstorten und zwar in ihrer Wohnung, die direkt über einem Brautladen in Cornwall liegt. Perfekt also. Doch dann springt die Hochzeitsplanerin ihrer besten Freundin ab und Poppy muss einspringen. Leider läuft nicht alles nach Plan.


Das Buch ist an sich recht gut geschrieben, es lässt sich schnell und fließend lesen. Die Liebesgeschichte ist doch etwas vorhersehbar und hat mich jetzt nicht umgehauen, aber schön war sie dennoch. Poppy ist mir für ihr Alter etwas zu naiv und unstetig und manchmal habe ich mich wirklich gefragt, warum sie jetzt so auf der Leitung steht. Doch es gab einige schöne Wohlfühlszenen und ich musste häufiger schmunzeln, wenn eben nicht alles nach Plan läuft. Und die Tierszenen fand ich besonders lustig. Der Fokus lag auch nicht nur auf der Liebesgeschichte, sondern eher auf den Hochzeitsplanungen und diversen Brautpaaren und ihren Geschichten.

Eine schöne Geschichte, die nicht sehr überrascht, aber dennoch schön zu lesen ist.