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Veröffentlicht am 06.02.2017

Fesselnd bis zum Schluss

Märchenwald
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„Märchenwald“ von Martin Krist der sechste Teil der Reihe rund um den Ermittler Paul Kalkbrenner und mein erstes Buch der Reihe. „Geht zu Opa…“ Das waren die letzten Worte ihrer Mutter, bevor diese sie ...


„Märchenwald“ von Martin Krist der sechste Teil der Reihe rund um den Ermittler Paul Kalkbrenner und mein erstes Buch der Reihe. „Geht zu Opa…“ Das waren die letzten Worte ihrer Mutter, bevor diese sie in den Wandschrank sperrt und ihnen einschärft leise zu sein, denn im Märchenwald muss man ganz still bleiben und dann hören sie nur noch einen Schrei und alles bleibt still. So machen sich die beiden ganz allein auf den Weg zu ihrem Großvater. Parallel ermitteln Paul Kalkbrenner und sein Team in zwei anderen Fällen und eine Frau wacht auf dem Alexanderplatz auf und kann sich an nichts erinnern.



Trotz dieser Fülle an verschiedenen Ermittlungen schafft es der Autor den Leser zu fesseln. Oder vielleicht gerade deswegen. Anfangs war ich noch etwas überfordert, denn das war eine Riesenflut an Informationen und Tatorten, doch nach und nach läuft alles in eine Richtung zusammen und das sehr gekonnt mit viel Spannung. Schon der Einstieg in das Buch ist so intensiv und gut geschrieben, das man unbedingt mehr erfahren möchte. Und die Spannung bleibt erhalten, vor allem die kurzen Kapitel im stetigen Wechsel der Orte haben das noch verstärkt. Der Wechsel der Schauplätze (die Kinder, der Ermittler, die Frau) macht das ganze fesselnder und ich habe die ganze Zeit spekuliert, wie das alles zusammen hängt. Nach und nach lichtet sich auch das Dunkel, dennoch bin ich überrascht worden. Am Ende überschlagen sich die Ereignisse regelrecht und es kommt noch einiges ans Licht, mit dem man so nicht gerechnet hat. Das war für mich nervenaufreibend, aber schon fast zu viel des Guten, da s hätte gerne weniger Dramatik vertragen können.



Alles in allem aber ein gelungenes Buch, das mich fesseln konnte und das ich weiterempfehlen kann. Werde mir auch mal die restlichen Teile anschauen.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Diese Geschichte hat mich verzaubert!

Einmal hin und für immer
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„Einmal hin und für immer“ von Sarah Morgan ist der erste Teil der Reihe rund um die drei Freundinnen und spielt auf einer kleinen Insel namens Puffin Island. Jeder Teil ist in sich abgeschlossen. Emily ...



„Einmal hin und für immer“ von Sarah Morgan ist der erste Teil der Reihe rund um die drei Freundinnen und spielt auf einer kleinen Insel namens Puffin Island. Jeder Teil ist in sich abgeschlossen. Emily hasst den Ozean und doch nimmt sie das Angebot ihrer Freundin an und versteckt sich mit ihrer Nicht auf der Insel. Denn diese will sie auf jeden Fall vor dem Hollywood-Wahnsinn schützen und so stellt sie sich ihrer Angst. Doch nach und nach beginnt sie aufzutauen und der Yachtclub-Besitzer Ryan Cooper verdreht ihr auch noch den Kopf. Eine romantische Geschichte zum Schwärmen.



Dies war mein 1. Buch der Autorin und ich war von Anfang an hingerissen. Die Autorin schafft mit Puffin Island eine wunderschöne, heimelige Umgebung in der man sich von Beginn an wohlfühlt. Die Insel und alle Bewohner sind mir recht schnell ans Herz gewachsen und die Gemeinschaft, die diese Menschen verbindet, war einfach traumhaft. Und Emily mit ihrer leicht verletzlichen Art, die sie nicht gern zeigt, ist mir auch sofort ans Herz gewachsen. Ganz besonders hat mich auch die innige Beziehung der drei Freundinnen Emily, Brittany und Skylar berührt, denn diese drei sind füreinander da, komme was wolle. Ich habe mich sofort zugehörig gefühlt und habe es genossen nach Puffin Island abzutauchen und die Zeit mit Emily zu verbringen. Ihre unbeholfenen Versuche ihre Nichte großzuziehen, die Schicksale der anderen Bewohner, vor allem auch das von Ryan Cooper, der doch noch eine große Rolle in der Geschichte spielt. Und auch die kleine Portion Erotik, die man mitbekommt, hat gepasst, da es wie gesagt nur nebensächlich und nicht Hauptbestandteil der Geschichte war.



Mit diesem Buch habe ich eine tolle Autorin kennen gelernt. Ich kann es nur empfehlen, für jeden der gerne in eine romantische, gefühlvolle Geschichte abtauchen will.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Nicht viel besser als der Vorgänger

Post Mortem - Zeit der Asche
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„Post Mortem – Zeit der Asche“ ist die Fortsetzung der Post Mortem – Reihe von Mark Roderick und handelt von der Interpolermittlerin Emilia Ness und dem Profikiller Avram Kuyper. Obwohl Belial tot ist, ...

„Post Mortem – Zeit der Asche“ ist die Fortsetzung der Post Mortem – Reihe von Mark Roderick und handelt von der Interpolermittlerin Emilia Ness und dem Profikiller Avram Kuyper. Obwohl Belial tot ist, geht doch das grausame Morden weiter. Und so machen sich die beiden Hauptpersonen auf die Suche und geraten in ein kriminelles Netzwerk, das weiter reicht als gedacht.

Nach dem mich der erste Teil nicht komplett überzeugen konnte (ich fand ihn nett, aber nicht überwältigend), dachte ich, ich wage mich dennoch an die Fortsetzung. Hier ist man wieder bei Emilia Ness und Avram Kuyper im Wechsel dabei. Doch leider sind die Linien diesmal nicht richtig getrennt und Avram zieht seine Fäden im Hintergrund, was man aber erst im Nachhinein erfährt. Das hat mich ein wenig gestört. Und dann waren, wie auch im ersten Teil, immer mal Wiederholungen in den Sätzen zu finden (innerhalb einiger Zeilen wurde das schon einmal beschriebene fast wortgenau wiederholt). Zusätzlich gab es einige Längen, da einiges zu genau erklärt worden ist und so kam für mich keine richtige Spannung auf. Was nur gefallen hat, war das man doch ein wenig mehr über die Charaktere erfahren hat, denn im ersten Teil konnte ich weder mit Emilia Ness, noch mit Avram Kuyper viel anfangen, da dort auch noch die restliche Familie Kuyper vorkam. Jedoch war das diesmal mit Emilia Ness und ihrer neuen Liebe Mikka, ihrer Tochter etc. für mich dann doch fast zu viel und hat ein wenig die Spannung genommen. So lag einfach nicht der Hauptaugenmerk auf dem Verbrecherring.

Alles in allem hat mir dieser Teil dennoch ein bisschen besser gefallen als der erste Teil. Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob ich Teil 3 unbedingt lesen muss. Für mich war die Reihe eigentlich zu Ende.

Veröffentlicht am 01.02.2017

Der Abschluss, der leider ein paar Fragen offen lässt

Cassia & Ky 3 – Die Ankunft
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"Die Ankunft - Cassia & Ky" von Ally Condie ist der Abschlussband der Serie rund um die Gesellschaft. Cassia ist Teil der Erhebung und wird wieder von Ky getrennt. Allein in Central kämpft sie sich durch ...

"Die Ankunft - Cassia & Ky" von Ally Condie ist der Abschlussband der Serie rund um die Gesellschaft. Cassia ist Teil der Erhebung und wird wieder von Ky getrennt. Allein in Central kämpft sie sich durch und versucht auch nach Ausbruch der Seuche noch Kontakt zu Ky aufzunehmen. Ky, der als Pilot für die Erhebung arbeitet und das Heilmittel in die verseuchten Gebiete fliegt. Ky, der Xander wieder trifft, als die Seuche mutiert und alle Menschen auszulöschen droht. Können die drei das verhindern?

In diesem letzten Teil der Trilogie hören wir von allen drei Charakteren: von Cassia, Ky und auch von Xander. Das ist definitiv ein Pluspunkt, denn so kommt man näher an die Charaktere, wobei ich am liebsten der Stimme des Sprechers von Ky gelauscht habe, denn das war für mich am lebhaftesten und sie hat Ky perfekt getroffen. So hab ich mir diese vorgestellt. Ansonsten hat man das Gefühl, dass sich die Geschichte wiederholt. Denn Cassia und Ky sind getrennt und Xander ist immer ein wenig außen vor. Und dann ging der Machtwechsel zu einfach und man erfährt wenig, wie alles genau von statten ging. Dafür wird viel Nebensächliches erzählt, was man gut und gerne auf die Hälfte hätte kürzen können und dafür etwas mehr zum Umsturz schreiben können. Mir kam es so vor, als ob der Umsturz eigentlich unwichtig ist und nur Cassia im Mittelpunkt steht. Dabei wären noch so viele andere Punkte wichtig gewesen. Doch es ist wie es ist, dennoch erfährt an viel von Xander und Ky, was mir gut gefallen hat.

Alles in allem ein guter, aber nicht atemberaubender Abschluss der Trilogie.

Veröffentlicht am 01.02.2017

Nett, aber nichts besonderes

Landluft für Anfänger - 01
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"Landluft für Anfänger - 01" von Nora Lämmermann ist der erste Teil eines digitalen Serienromans mit 12 Folgen, erschienen in Audio- und E-Bookformat. DIe Halbschwester Mia (33) und Iris (44) haben sich ...

"Landluft für Anfänger - 01" von Nora Lämmermann ist der erste Teil eines digitalen Serienromans mit 12 Folgen, erschienen in Audio- und E-Bookformat. DIe Halbschwester Mia (33) und Iris (44) haben sich seit vielen Jahren nicht gesehen, bis sie überraschend von ihrer Großmutterein Haus im Spreewald erben. Doch kann das gut gehen, wenn zwei Gegensätze aufeinander treffen?

Ich habe mir das Hörbuch vor längerer Zeit gratis heruntergeladen und dachte mir, eine Reihe, das ist doch super. Doch leider bin ich enttäuscht. Die Sprecherin für Mia ist ganz gut gewählt, doch die Sprecherin für Iris hat für mich zwar gepasst, aber war mir einfach zu grell und zu laut. Auch die Charaktere waren mir zu glatt und zu typisch. Mia, die sich mit ihren 33 Jahren nicht altersgerecht verhält, sondern eher wie Anfang 20 bekommt in ihrem Leben nichts auf die Reihe und stolpert von einer Katastrophe in die nächste. Und Iris, die im Leben alles erreicht hat (Karriere, Ehemann, Kind) wirkt mir zu glatt und zuviel Klischee. Der Aufbau war ganz in Ordnung, wobei die Ortsaufzählung jedes Mal einfach zu aufwendig war, da man durch den Stimmenwechsel ja genau wusste, wer gerade im Mittelpunkt steht. Zudem passiert in diesem kurzen Hörbuch auch nicht wirklich viel.

Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen, da ich mich beim Hören nicht richtig wohl gefühlt habe. Aber wer gerne kurze Hörbücher mag, ist hier genau richtig. Ich würde aber empfehlen, mal kurz reinzuschnuppern, ob man die Stimmen mag.