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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2022

Tolle Bilder, nur der Text war nicht so schön zum Vorlesen

Die Weihnachtsprinzessin
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Wer kennt sie nicht? Mariah Carey wurde durch den Song All I Want For Christmas weltberühmt und ist es heute noch. Nun gibt es auch ein Bilderbuch von ihr, passend zur Weihnachtszeit.
Schön finde ich die ...

Wer kennt sie nicht? Mariah Carey wurde durch den Song All I Want For Christmas weltberühmt und ist es heute noch. Nun gibt es auch ein Bilderbuch von ihr, passend zur Weihnachtszeit.
Schön finde ich die Worte der großen Mariah an die kleine Mariah, ein Brief an alle Kinder da draußen, dass es egal ist, wer man ist, wie man aussieht oder wo man wohnt. Denn es zählt einzig und allein, dass man an sich glaubt, dann kann man alles schaffen.
Die Geschichte ist wirklich wunderschön illustriert, passend um weihnachtliche Stimmung zu erzeugen und gerade damit punkten die Geschichte sehr. Denn ich hatte leider so meine Probleme beim Lesen, vor allem beim Vorlesen. Einerseits gibt es Sätze in Reimform, doch der Großteil ist so zum Vorlesen. Das hat mich ein wenig irritiert und ich konnte nicht immer entsprechend betonen, was den Lesefluss gestört hat. Überhaupt wirkte der Text für mich nicht ganz passend bzw. nicht stimmig an vielen Stellen. Ob das jetzt an der Übersetzung liegt oder an meinem Empfinden, kann ich nicht genau sagen. Ich denke man sollte mal kurz ins Buch lesen, bevor man es sich anschafft.
Für mich kann ich jedoch sagen, dass es mir ohne Reime auf jeden Fall besser gefallen hätte.
Ansonsten kann ich gar nicht zu viel sagen, die Geschichte ist ganz süß und zeigt, dass man auch über sich hinaus wachsen und sich weiter entwickeln kann. Das man auch an das Gute glauben sollte, auch wenn es mal nicht so rosig im Leben aussieht.

Eine schöne Botschaft mit schönen Zeichnungen, doch der Text hat mir sprachlich nicht so zugesagt. War für mich einfach schwer zum Vorlesen.

Veröffentlicht am 21.12.2022

Bleibt etwas blass

Lake Paradise – Ein Zuhause für das Glück
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Nachdem mir Manuela Inusa schon so oft empfohlen wurde, musste ich nun endlich auch mal eines der Bücher hören. Ich weiss nicht, ob mir die Lesefassung vielleicht etwas besser gefallen hätte und doch hatte ...

Nachdem mir Manuela Inusa schon so oft empfohlen wurde, musste ich nun endlich auch mal eines der Bücher hören. Ich weiss nicht, ob mir die Lesefassung vielleicht etwas besser gefallen hätte und doch hatte ich irgendwie mehr erwartet.
Lexi hat vor zwei Jahren ihren Verlobten auf tragische Weise verloren und kämpft sich seither etwas durchs Leben. Bis ein Fremder auftaucht, der gar nicht so fremd zu sein scheint.
Für mich war es ein schönes Hörbuch und doch nichts besonderes. Mich erinnerte es in vielen Punkten an die Gilmore Girls bzw. an Stars Hollow und den Kleinstadtcharme, den man dort erleben darf. Auch die Charaktere sind hier so stereotypisch und auch wenn es ein wirklich angenehmes Hörerlebnis war, konnte mich die Geschichte nicht überraschen oder mitreißen. Mir fehlte das Besondere, das Gehörte hebt sich nicht so wirklich aus der Masse heraus. Lake Paradise selbst ist ein Ort, der mir gefällt. Ich mag Kleinstadtflair und träume mich gerne an solche Ort, lese oder höre auch gerne davon und finde gerade den Zusammenhalt in solchen Städtchen wundervoll.
Die Nebencharaktere haben mir auch gut gefallen und doch erinnert mich manch einer an andere Geschichten, was mich einfach gestört hat. Klar, kann man nicht alles neu erfinden, aber wenn es so viele Charaktere sind, die einen an ein und dieselbe andere Idee erinnern, empfinde ich das als störend.

Ich hatte mehr erwartet. Eine seichte, lockere Geschichte mit Kleinstadtcharme, jedoch ohne große Überraschungen.

Veröffentlicht am 14.11.2022

Hat mich etwas enttäuscht

Der Regenbogenfisch glaubt nicht alles
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Was habe ich mich darauf gefreut meinen Kindern die neue Geschichte vom Regenbogenfisch vorzulesen. Und doch bin ich nun etwas enttäuscht, denn mich konnte sie nicht so begeistern wie erwartet und auch ...

Was habe ich mich darauf gefreut meinen Kindern die neue Geschichte vom Regenbogenfisch vorzulesen. Und doch bin ich nun etwas enttäuscht, denn mich konnte sie nicht so begeistern wie erwartet und auch mein Sohn hat nicht viel dazu gesagt.
Ein neuer Fisch taucht beim Regenbogenfisch auf, Humbrecht. Humbrecht wirbelt alles ganz schön durcheinander, denn er macht den anderen Fischen Angst mit seinen Geschichten. Bis am Ende doch noch eine tolle Aufgabe für ihn gefunden wird, in der er seine Leidenschaft ausleben kann.
So weit finde ich klingt der Inhalt wird schön und auch die Illustrationen erinnern an das erste Buch des Regenbogenfisches, der im Jahr 2022 sein 30 Jähriges Jubiläum feiert. Da ich damals mit dem Fisch mit den Glitzerschuppen aufgewachsen bin, habe ich natürlich auf eine genauso tolle Geschichte mit wichtiger Botschaft gewartet. Und doch bleibt das etwas aus. Klar, die Botschaft, das man keine Lügen erzählen, anderen keine Angst einjagen und man vielleicht anderweitig sein Talent einsetzen kann, ist wichtig und kommt aber in der Geschichte nicht richtig herüber. Mir kam es stellenweise so vor, das der Text etwas abgehackt ist und für mich persönlich hätte es auch gerne mehr Text sein dürfen, damit dieses Thema intensiver besprochen werden könnte. Mein Sohn meinte nur, Humbrecht wäre ein Quatschkopf, dem man nicht alles glauben darf. So weit hat er es also verstanden und angeschaut hat er es sich auch gerne und doch konnte es mich nicht mitreißen, da auch der Regenbogenfisch eher nebensächlich war und Rotflosse die guten Vorschläge gemacht hat.
Vielleicht hatte ich aber auch zu hohe Erwartungen oder habe einfach etwas anderes erwartet.

Mich persönlich konnte es nicht so begeistert wie damals die anderen Bücher des Regenbogenfisches. Ich denke ein Blick ins Buch lohnt sich aber, damit man selbst entscheiden kann, ob die Geschichte gefällt.

Veröffentlicht am 30.10.2022

Hat mich nicht vollends überzeugt

Ich bin dein Schicksal
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Eine neue Reihe von Kira Licht, in der es um dämonenartige Wesen namens Noctua geht. Klingt total spannend und ist es auch - irgendwie jedenfalls. Denn es ist doch vieles auch nicht so perfekt und unüberschaubar. ...

Eine neue Reihe von Kira Licht, in der es um dämonenartige Wesen namens Noctua geht. Klingt total spannend und ist es auch - irgendwie jedenfalls. Denn es ist doch vieles auch nicht so perfekt und unüberschaubar.
Kurz zur Story:
Erin wächst bei ihren Großeltern auf, da ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. Sie hat eine besondere Gabe, denn sie kann die Noctua sehen. Als dann nach drei Jahren wieder Cal, ein Alpha in ihr Leben tritt und sie zurückgewinnen möchte, ist das große Chaos vorprogrammiert.
Das ist eine eher schwammige Beschreibung, denn es geht nicht nur um das, sondern es gibt so viele Probleme in der Geschichte, das man schnell mal den Überblick verliert. Gerade weil man nicht bei einem bleibt, sondern stetig von einem zum nächsten springt und zwar bevor man an einer wirklichen Lösung heran kommt. Das hat mir einfach nicht richtig gefallen und ich hätte wenigstens am Ende eine Sache gelöst gewollt. So bleibt am Ende vieles ungeklärt und ich mehr als unzufrieden zurück. Auch der ein oder andere Dialog war für mich eher schleppend und wirkte konstruiert.
Ansonsten lässt es sich wirklich super lesen, wobei es auch sehr viele Flüchtigkeitsfehler im Text gab. Da bin ich definitiv besseres gewohnt und doch etwas enttäuscht. Ab der Hälfte nimmt die Geschichte jedoch mehr an Fahrt auf und der ein oder andere Abstecher mit Cal war wirklich atemberaubend und hat mir sehr gefallen.
Auch die Noctua sind grandios beschrieben, allen voran Nyncis oder auch Pünktchen und die anderen beiden sind mir gleich ans Herz gewachsen und haben mich verzaubert.
Das Ende selbst lässt mich auf jeden Fall sehr verwirrt zurück und ich weiss nicht so richtig, was ich denken und glauben soll.

Ich werde die Fortsetzung sicherlich lesen, einfach weil ich die Geschichte zu Ende führen möchte und doch kann ich sie nicht aus vollstem Herzen empfehlen. Die Idee ist spitze, die Umsetzung hat mich leider nicht überzeugen können.

Veröffentlicht am 12.10.2022

Zu voll gepackt

Animal Agents - Retter im Verborgenen (Animal Agents, Bd. 1)
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Ein Abenteuer mit Tieren als Agenten, klingt extrem spannend und das ist es auch. Jedoch gibt es auch ein paar Punkte, die mir nicht so gefallen haben. Kurz ein paar Worte zur Geschichte.
Berry lebt bei ...

Ein Abenteuer mit Tieren als Agenten, klingt extrem spannend und das ist es auch. Jedoch gibt es auch ein paar Punkte, die mir nicht so gefallen haben. Kurz ein paar Worte zur Geschichte.
Berry lebt bei Ina und Mark, ihren Fellwechslern und ist dort wirklich glücklich. Trotz der Ermahnungen von der Katze Yoko, die meint, dass sie sich nicht so unterwerfen soll. Doch dann belauscht sie ein Gespräch mit einem Straßenhund und die Hündin stolpert in ihr bisher größtes Abenteuer.
So weit, so gut. Doch mir als Erwachsene waren es einfach zu viele Baustellen und Probleme im Buch. Berry wird in eine Welt katapultiert und stolpert mehr oder weniger von einer spannenden, actionreichen Szene zur nächsten aus der sie sich oft nur mit Hilfe oder eher ungeschickt retten kann. Da fehlte mir der rote Faden und ich muss sagen, es kann auch manchem Kind so gehen. Für mich war es einfach zu viel. Denn Berry lernt nicht nur die Animal Agents kennen, sie erfährt etwas über ihre Familie, muss die Bienen retten und gleichzeitig lernt man so viele Tiere mit Namen kennen, das man wirklich überfordert ist. Die Grundidee selbst gefällt mir hingegen sehr, so dass ich der Reihe (denn es handelt sich wohl um den Auftakt, würde ich meinen) gerne noch eine Chance geben möchte. Denn das Buch beinhaltet wichtige Themen, die uns alle betreffen. Der Schutz der Umwelt, aber auch der Tiere und das gemeinsame Leben. Denn wir Menschen müssen nicht nur an uns, sondern auch an alle anderen Bewohner unseres Planeten denken und das wird hier definitiv übermittelt.

Von mir gibt es nur eine bedingte Empfehlung. Für mich gab es zu viel zu lösen, zu viele ungeklärte Punkte und einfach keinen richtigen Lesefluss. Etwas weniger wäre hier mehr gewesen! Dennoch war mir Berry sehr sympathisch und die Idee hat was! Mensch und Tier im Einklang, das wäre wunderbar!