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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein erster Riordan und hat mich glatt umgehauen

Magnus Chase 1: Das Schwert des Sommers
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"Magnus Chase - Das Schwert des Sommers" von Rick Riordan ist der Auftakt einer neuen Reihe rund um die nördischen Götter und ist 2016 im Carlsen Verlag erschienen.


Magnus lebt auf der Straße, allein. ...

"Magnus Chase - Das Schwert des Sommers" von Rick Riordan ist der Auftakt einer neuen Reihe rund um die nördischen Götter und ist 2016 im Carlsen Verlag erschienen.


Magnus lebt auf der Straße, allein. Denn seinen Vater hat er nie kennen gelernt und seine Mutter ist vor zwei Jahren gestorben. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, denn Magnus soll von einem Gott abstammen und er ist dazu bestimmt die Götterdämmerung ab zu wehren. Doch dazu braucht er ein Schwert, das schon seit knapp 1000 Jahren verschollen ist. Der Aufbruch in ein gigantisches Abenteuer beginnt!


Mein erstes Buch des Autors. Ja ich gestehe ich kenne Percy Jackson nicht, nur vom Hörensagen. Doch nun zu diesem Schmuckstück. Der Autor hat einen unvergleichen Schreibstil, der sehr leicht zu lesen ist, dennoch anspruchsvoll, denn man erfährt viel über die nordischen Gottheiten und wie alles zusammen hängt. Zeitgleich bezieht Rick Riordan den Leser mit ein, ja er spricht ihn an und so fühlt man sich gleich mit Magnus verbunden und stürzt sich mit ihm in ein fantastisches Abenteuer mit Trollen, Walküren, Riesen und Göttern. Zeitgleich ist alles in einem jugendlichen Stil mit sehr bildhafter Sprache verfasst. So kann man sich alles richtig gut vorstellen. Auch die Charaktere haben alle so ihre Eigenarten, wobei ich manche davon nicht so wirklich mochte. Auf jeden Fall ist es ein gelungener Mix mit spanndenden und auch mal humorvollen Stellen, ein stetiges Auf und Ab, das Spaß macht darin einzutauchen. Und es ist nie alles einfach gut, denn es gibt genug Stolpersteine, die Magnus in den Weg gelegt werden. Magnus ist ein bewundernswerter Charakter, denn auch nach dem Tod seiner Mutter versucht er sich durchs Leben zu schlagen und bekommt dabei Hilfe von zwei Obdachlosen, Blitz und Heath. Und der Autor hält so einige Überraschungen bereit, denn manche Dinge sind anders als es scheint und die Charaktere und ihre Eigenarten sind wirklich zum Schießen komisch. Und es tauchen auch altbekannte Gesichter aus anderen Büchern auf (wie mir die Mitleser aus der Leserunde mitgeteilt haben). Ich mag die Verknüpfungen, die Rick Riordan knüpft und werde mich jetzt auch noch an Percy Jackson wagen. Und natürlich warte ich auch auf Band 2, denn dieses Ende lässt doch einige Fragen offen.


Von mir gibt es eine klare Empfehlung für Jugendbuchleser und Lesern, die sich gern mit den Göttern und der Mythologie befassen. Ein tolles Buch!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Finale rund um die Lux

Obsidian 5: Opposition. Schattenblitz
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"Opposition - Schattenblitz" von Jennifer L. Armentrout ist das finale zur LUX-Reihe rund um Daemon und Katy und 2016 im Carlsen Verlag erschienen.


Katy ist fassungslos. Abertausende Lux sind auf der ...

"Opposition - Schattenblitz" von Jennifer L. Armentrout ist das finale zur LUX-Reihe rund um Daemon und Katy und 2016 im Carlsen Verlag erschienen.


Katy ist fassungslos. Abertausende Lux sind auf der Erde gelandet und Daemon hat sie verlassen und sich diesen angeschlossen. Und sie haben Chaos und Zerstörung angerichtet, denn seit der Invasion herrscht Krieg und alle kämpfen ums Überleben. Doch dann trifft sie unerwartet wieder auf Daemon, der der ist gefühlskalt und beachtet sie nicht. Waren seine Gefühle alle gelogen?


Natürlich musste ich das Finale der Reihe noch lesen, vor allem nach dem Ende des vierten Teils, das mich doch ein wenig fassungslos zurück gelassen hat. Wie als ob die Lux durch Gedanken gesteuert wurden. Dennoch konnte mich dieser Teil nicht so sehr packen wie die Vorgänger, was auch irgendwie am Verhalten der Charaktere lag. Für mich kam alles oberflächlich bei mir an und einige Szenen waren mir persönlich zu lang. Außerdem gab es meiner Ansicht nach zu viele intime Szenen, die hätten nicht unbedingt sein müssen, aber das ist ja Geschmackssache. Trotz der kleinen Überlängen ist die Geschichte spannend verpackt und man erfährt doch noch wer hinter dem ganzen Dilemma steckt, wer der Kopf hinter der Invasion ist. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig zu lesen und ich habe doch oft mitgefiebert wie es jetzt weiter geht. Und es kommen auch einige emotionale Momente vor, die mich berührt haben.


Alles in allem ein schöner Abschluss der Reihe, der mir gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gefühlvolles Buch mit zuviel Handlung außen herum

Für alle Tage, die noch kommen
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"Für alle Tage, die noch kommen" von Teresa Driscoll ist 2015 im Knaur Verlag erschienen.


Eleanor muss sich entscheiden. Erzählt sie ihrer kleinen Tochter Melissa von ihrer Krankheit oder nicht? Sie ...

"Für alle Tage, die noch kommen" von Teresa Driscoll ist 2015 im Knaur Verlag erschienen.


Eleanor muss sich entscheiden. Erzählt sie ihrer kleinen Tochter Melissa von ihrer Krankheit oder nicht? Sie entscheidet sich dagegen und hinterlässt ihr nur ein Tagebuch bzw. einen Ratgeber mit Rezepten für tolle Gerichte und für das Leben. Ihr Mann Max ist damit nicht einverstanden, aber er respektiert ihren Wunsch. Doch Melissa kommt mit dem Tod ihrer Mutter nicht klar, denn sie konnte sich nicht verabschieden. Sie ist verunsichert und lehnt sogar den Heiratsantrag von Sam ab, denn sie doch eigentlich liebt.


Das Buch wechselt zwischen Melissa, Eleanor's Erinnerungen und Einträgen in das Buch und Max. Und ich muss sagen, das war mir insgesamt zu viel Handlung. Mir hätte die Handlung mit Melissa und den Erinnerung gereicht. So taucht aber auch Max und seine Geschichte wieder auf und hat mich immer ein bisschen aus der Geschichte gebracht. Überall sind Probleme, aber irgendwie werden sie alle gelöst. Melissa war mir irgendwie auch ein wenig zu oberflächlich, ihr Charakter war ein wenig nichtssagend und ich konnte mich nicht immer in sie hinein versetzen. Zum Teil war es einfach auch zu ausführlich und hat sich ein wenig gezogen. An anderen Stellen wiederum war es sehr gefühlvoll und emotionsgeladen, das hat mir sehr gefallen und mich auch richtig berührt. Das Ende der Geschichte war für mich ein wenig vorhersehbar, einzig das Geständnis bzw. die Erzählungen der Mutter haben mich doch noch überrascht.


Ein interessantes Buch über eine Mutter, die ihrer Tochter ein Buch mit Rezepten fürs Leben hinterlässt. Wer gern emotionale Geschichten mit mehreren Handlungssträngen liest, ist hier richtig!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungener 4. Teil

Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
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"Origin - Schattenfunke" von Jennifer L. Armentrout ist der vierte Teil der LUX-Reihe rund um Daemon und Katy und 2015 im Carlsen Verlag erschienen.


Katy wurde gefangen genommen und Daemon dreht noch ...

"Origin - Schattenfunke" von Jennifer L. Armentrout ist der vierte Teil der LUX-Reihe rund um Daemon und Katy und 2015 im Carlsen Verlag erschienen.


Katy wurde gefangen genommen und Daemon dreht noch durch. Er sieht keinen Sinn mehr ohne Katy und will sie unbedingt befreien. Und Katy muss mehr erdulden, als sie ertragen kann. Doch sie sieht nicht nur die schlechten Seiten, sondern auch positive Dinge in der Forschungsarbeit. Doch wer sind jetzt wirklich die Guten? Und wer die Schlechten?


Der vierte Teil lässt sich genauso schnell lesen wie die vorherigen Teile und hat mir ganz gut gefallen. Die Ausgangssituation ist die gefangene Katy, was also nahtlos an Band 3 ansetzt und die Geschichte fortführt. Gut hat mir hier der stetige Sichtwechsel zwischen Katy's und Daemon's Erlebnissen gefallen. Man lernt viel mehr über ihre Gedanken und Gefühle und kann somit auch tiefer in die Geschichte eintauchen. Auch die anderen Charaktere sind stimmig und dann taucht noch eine neue Form der Mutation auf. Es gab viel Interessantes , was man als Leser erfährt und man merkt, dass die Geschichte langsam auf das Final hinläuft. Teils waren die Beschreibungen wirklich grausam und auch die ganze Szenerie unvorstellbar. Wie können Menschen sich so verhalten? Und warum? Es war teils unglaublich, hat aber auch viele spannende Szenen enthalten. Und es war auch eine gute Mischung aus schönen und ernsten Augenblicken. Ich weiß immer noch nicht, was jetzt wahr ist und was nicht und bin schon ganz gespannt, wie das große Finale ist. Denn am Ende kommt es noch zu einer ungeahnten Wendung.


Für Liebhaber der LUX-Reihe und Liebhaber von Jugendbüchern mit Fantasyaspekt sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine schöne Geschichte

Das Orangenmädchen
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"Das Orangenmädchen" von Jostein Gaardner ist eine gekürzte Lesung Philipp Schepmann und Matthias Leja.

Der 15-Jährige Georg ist nur mit seiner Mutter und seinem Stiefvater aufgewachsen. Und neuerdings ...

"Das Orangenmädchen" von Jostein Gaardner ist eine gekürzte Lesung Philipp Schepmann und Matthias Leja.

Der 15-Jährige Georg ist nur mit seiner Mutter und seinem Stiefvater aufgewachsen. Und neuerdings auch mit seiner kleinen Schwester. Doch ohne seinen Vater. Denn dieser ist gestorben, als Georg 4 Jahre alt war. Nie konnten sie sich unterhalten, nie konnte er ihn etwas fragen, doch jetzt meldet sich sein Vater. Denn er hat ihm einen Brief hinterlassen. Ein Brief, der die Geschichte des Orangenmädchens erzählt...


Ich habe mir das Hörbuch ausgeliehen für mal so, da es ja doch sehr kurz ist und ich etwas kurzes wollte. Ich muss sagen, die Stimme von Georg war für mich anfangs zu erwachsen, die Stimme des Vaters hat für mich aber perfekt gepasst. Auch die Geschichte war schön zu hören und doch tiefgründiger als gedacht. Denn der Vater erzählt eine wunderschöne, bewegende Geschichte, die tiefer reicht und den Sinn des Lebens hinterfragt. Alles in allem zwar kurz, aber intensiv. Auch wenn mir die Frage, die Georg's Vater stellt, erst ein bisschen komisch vor kam.


Ein schönes Hörbuch für zwischendurch.