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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gefühlvolles Buch mit zuviel Handlung außen herum

Für alle Tage, die noch kommen
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"Für alle Tage, die noch kommen" von Teresa Driscoll ist 2015 im Knaur Verlag erschienen.


Eleanor muss sich entscheiden. Erzählt sie ihrer kleinen Tochter Melissa von ihrer Krankheit oder nicht? Sie ...

"Für alle Tage, die noch kommen" von Teresa Driscoll ist 2015 im Knaur Verlag erschienen.


Eleanor muss sich entscheiden. Erzählt sie ihrer kleinen Tochter Melissa von ihrer Krankheit oder nicht? Sie entscheidet sich dagegen und hinterlässt ihr nur ein Tagebuch bzw. einen Ratgeber mit Rezepten für tolle Gerichte und für das Leben. Ihr Mann Max ist damit nicht einverstanden, aber er respektiert ihren Wunsch. Doch Melissa kommt mit dem Tod ihrer Mutter nicht klar, denn sie konnte sich nicht verabschieden. Sie ist verunsichert und lehnt sogar den Heiratsantrag von Sam ab, denn sie doch eigentlich liebt.


Das Buch wechselt zwischen Melissa, Eleanor's Erinnerungen und Einträgen in das Buch und Max. Und ich muss sagen, das war mir insgesamt zu viel Handlung. Mir hätte die Handlung mit Melissa und den Erinnerung gereicht. So taucht aber auch Max und seine Geschichte wieder auf und hat mich immer ein bisschen aus der Geschichte gebracht. Überall sind Probleme, aber irgendwie werden sie alle gelöst. Melissa war mir irgendwie auch ein wenig zu oberflächlich, ihr Charakter war ein wenig nichtssagend und ich konnte mich nicht immer in sie hinein versetzen. Zum Teil war es einfach auch zu ausführlich und hat sich ein wenig gezogen. An anderen Stellen wiederum war es sehr gefühlvoll und emotionsgeladen, das hat mir sehr gefallen und mich auch richtig berührt. Das Ende der Geschichte war für mich ein wenig vorhersehbar, einzig das Geständnis bzw. die Erzählungen der Mutter haben mich doch noch überrascht.


Ein interessantes Buch über eine Mutter, die ihrer Tochter ein Buch mit Rezepten fürs Leben hinterlässt. Wer gern emotionale Geschichten mit mehreren Handlungssträngen liest, ist hier richtig!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungener 4. Teil

Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
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"Origin - Schattenfunke" von Jennifer L. Armentrout ist der vierte Teil der LUX-Reihe rund um Daemon und Katy und 2015 im Carlsen Verlag erschienen.


Katy wurde gefangen genommen und Daemon dreht noch ...

"Origin - Schattenfunke" von Jennifer L. Armentrout ist der vierte Teil der LUX-Reihe rund um Daemon und Katy und 2015 im Carlsen Verlag erschienen.


Katy wurde gefangen genommen und Daemon dreht noch durch. Er sieht keinen Sinn mehr ohne Katy und will sie unbedingt befreien. Und Katy muss mehr erdulden, als sie ertragen kann. Doch sie sieht nicht nur die schlechten Seiten, sondern auch positive Dinge in der Forschungsarbeit. Doch wer sind jetzt wirklich die Guten? Und wer die Schlechten?


Der vierte Teil lässt sich genauso schnell lesen wie die vorherigen Teile und hat mir ganz gut gefallen. Die Ausgangssituation ist die gefangene Katy, was also nahtlos an Band 3 ansetzt und die Geschichte fortführt. Gut hat mir hier der stetige Sichtwechsel zwischen Katy's und Daemon's Erlebnissen gefallen. Man lernt viel mehr über ihre Gedanken und Gefühle und kann somit auch tiefer in die Geschichte eintauchen. Auch die anderen Charaktere sind stimmig und dann taucht noch eine neue Form der Mutation auf. Es gab viel Interessantes , was man als Leser erfährt und man merkt, dass die Geschichte langsam auf das Final hinläuft. Teils waren die Beschreibungen wirklich grausam und auch die ganze Szenerie unvorstellbar. Wie können Menschen sich so verhalten? Und warum? Es war teils unglaublich, hat aber auch viele spannende Szenen enthalten. Und es war auch eine gute Mischung aus schönen und ernsten Augenblicken. Ich weiß immer noch nicht, was jetzt wahr ist und was nicht und bin schon ganz gespannt, wie das große Finale ist. Denn am Ende kommt es noch zu einer ungeahnten Wendung.


Für Liebhaber der LUX-Reihe und Liebhaber von Jugendbüchern mit Fantasyaspekt sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine schöne Geschichte

Das Orangenmädchen
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"Das Orangenmädchen" von Jostein Gaardner ist eine gekürzte Lesung Philipp Schepmann und Matthias Leja.

Der 15-Jährige Georg ist nur mit seiner Mutter und seinem Stiefvater aufgewachsen. Und neuerdings ...

"Das Orangenmädchen" von Jostein Gaardner ist eine gekürzte Lesung Philipp Schepmann und Matthias Leja.

Der 15-Jährige Georg ist nur mit seiner Mutter und seinem Stiefvater aufgewachsen. Und neuerdings auch mit seiner kleinen Schwester. Doch ohne seinen Vater. Denn dieser ist gestorben, als Georg 4 Jahre alt war. Nie konnten sie sich unterhalten, nie konnte er ihn etwas fragen, doch jetzt meldet sich sein Vater. Denn er hat ihm einen Brief hinterlassen. Ein Brief, der die Geschichte des Orangenmädchens erzählt...


Ich habe mir das Hörbuch ausgeliehen für mal so, da es ja doch sehr kurz ist und ich etwas kurzes wollte. Ich muss sagen, die Stimme von Georg war für mich anfangs zu erwachsen, die Stimme des Vaters hat für mich aber perfekt gepasst. Auch die Geschichte war schön zu hören und doch tiefgründiger als gedacht. Denn der Vater erzählt eine wunderschöne, bewegende Geschichte, die tiefer reicht und den Sinn des Lebens hinterfragt. Alles in allem zwar kurz, aber intensiv. Auch wenn mir die Frage, die Georg's Vater stellt, erst ein bisschen komisch vor kam.


Ein schönes Hörbuch für zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn du vergisst....Willst du dich erinnern?

Wenn du vergisst
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"Wenn du vergisst" von Heidrun Wagner ist 2016 im Oetinger34 Verlag erschienen und der erste Teil einer Trilogie.


Wer bin ich? Ein Mädchen taucht auf und sie kann sich an nichts mehr erinnern. Doch es ...

"Wenn du vergisst" von Heidrun Wagner ist 2016 im Oetinger34 Verlag erschienen und der erste Teil einer Trilogie.


Wer bin ich? Ein Mädchen taucht auf und sie kann sich an nichts mehr erinnern. Doch es tauchen immer mal wieder Erinnerungsfetzen auf. Sind es Erinnerungen oder spielt ihre Fantasie ihr einen Streich?


Dieses Buch durfte ich in einer Leserunde mit lesen und mir hat es doch ganz gut gefallen. Schon das Cover ist voll mit Zeichnungen, wie auch das komplette Buch. Das hat mir gut gefallen, wobei es manchmal fast ein bisschen viel war und vom Text abgelenkt hat. Aber das war nicht sehr oft der Fall und hat meinem Lesefluss nicht wirklich unterbrochen. Am Anfang war ich ein wenig überfordert, es war fast eine Reizüberflutung und genau so muss sich das Mädchen gefühlt haben. Und dann tauchen auch noch zwei junge Männer auf, Elias und Niklas. Es bleibt geheimnisvoll und spannend, denn die Erinnerungen kommen nur nach und nach und zwar bruchstückhaft. Es ist gut geschrieben und auch wenn anfangs noch nicht so viel passiert, steigert es sich doch im Verlauf der Geschichte und das offene Ende hat mich mit einem großen Fragezeichen im Gesicht zurück gelassen. Es macht Lust auf den nächsten Teil, denn man möchte das Geheimnis lüften und unbedingt wissen, was denn nun wirklich passiert ist. Wie hängt das alles zusammen und was ist genau passiert?



Ein gelungener Auftakt, der mir gut gefallen hat und den ich empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gelungener Auftakt

Secret Fire
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"Secret Fire - Die Entflammenten" von C.J. Daugherty und Carina Rozenfeld ist der Auftakt einer Dilogie und 2016 im Oetinger Verlag erschienen.


Taylor, ein 17 Jahre altes Mädchen, hat einen großen Wunsch. ...

"Secret Fire - Die Entflammenten" von C.J. Daugherty und Carina Rozenfeld ist der Auftakt einer Dilogie und 2016 im Oetinger Verlag erschienen.


Taylor, ein 17 Jahre altes Mädchen, hat einen großen Wunsch. Sie will nach Oxford und dort studieren. Dafür tut sie alles, selbst als ihrer Lehrer die unsinnige Idee hat, dass sie einem französischen Jungen Nachhilfe per Videochat geben soll. Sacha, eben jener Junge, will davon nichts wissen. Denn er hat nicht mehr lange zu leben. An seinem 18. Geburtstag ist es für ihn vorbei, deswegen genießt er sein Leben in vollen Zügen, denn vor seinem Geburtstag kann er nicht sterben. Doch die zwei verstehen sich trotz allem gut und es kommen Geheimnisse ans Licht mit denen keiner von beiden je gerechnet hätte. Können sie es schaffen den Fluch zu brechen?


Mir hat der direkte Einstieg ins Buch gut gefallen. Wir starten mit Sacha, ein Junge, der jedes Risiko eingeht, denn er hat ja nichts zu verlieren. Der lockere, jugendliche Schreibstil lässt sich auch sehr angenehm lesen und die Seiten fliegen nur so vorbei. Dann lernt man auch Taylor kennen und zwar schon innerhalb der ersten Seiten. Ich mochte die Charaktere auf Anhieb, mir war Taylor mit ihrer doch ein wenig ernsten Art und ihrem klaren Ziel sehr sympathisch, gerade weil sie eben nicht jeden Mist mitmacht und eher still vor sich hinlebt. Und Sacha das komplette Gegenteil, schwänzt die Schule, lebt in jeden Tag und ist trotzdem ein wenig einsam. Das alles hängt mit dem Fluch zusammen. Diese Grundidee fand ich schon extrem spannend und es wurde auch wirklich gut verpackt. Für mich war die Geschichte stimmig und ich möchte auch den zweiten Teil lesen!


Von mir gibt es eine Leseempfehlung, ein gelungenes Jugendbuch!