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Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderschöne Novelle, wenn auch recht kurz

Sommer hinter Dornen
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"Sommer hinter Dornen" ist eine Novelle, im Jahr 2016 erschienen und von Regina Meißner verfasst.

Aria, Krieger beim nächtlichen Siegel, bekommt endlich auch einen größeren Auftrag. Sie soll dem Prinz ...

"Sommer hinter Dornen" ist eine Novelle, im Jahr 2016 erschienen und von Regina Meißner verfasst.

Aria, Krieger beim nächtlichen Siegel, bekommt endlich auch einen größeren Auftrag. Sie soll dem Prinz Cedric helfen, die magische Dornenhecke zu überwinden und ihn zur Prinzessin begleiten. Leider verhält sich Cedric sehr überheblich und lässt sich nicht gern von Aria helfen. Doch der Weg hält einige Überraschung für sie bereit. Werden sie es bis zum Schloss schaffen?

Dies ist mein 1. Buch von Regina Meißner und schon das Cover hat mein Interesse geweckt. Sehr einfach aber wunderschön und mit tollen warmen Farben lädt es nur so zum Träumen ein. Leider ist diese Novelle sehr kurz, mit 72 Seiten hat man das Buch schnell gelesen. Die Wörter und Seiten fliegen nur so vorbei, der Schreibstil gefällt mir richtig gut und es macht Lust auf mehr, ich werde mir noch weitere Bücher der Autorin anschauen. Aria ist ein sehr sympathischer, starker Charakter und ich konnte mich gut mit ihr identifizieren. Auch die Emotionen kommen nicht zu kurz und bei mir kam alles glaubwürdig an. Es könnte aber gerne noch weiter ausgebaut werden, da so viele Szenen nur kurz angeschnitten sind und ich gerne noch Hintergrundinformationen hätte.

Alles in allem aber eine wunderschöne Novelle, die mir super gefallen hat und die ich gerne weiter empfehle!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schreit nach einer Fortsetzung

No heartbeat before coffee
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„No heartbeat before coffee“ von Maria M. Lacroix ist im Juni 2016 als Taschenbuch im Drachenmond Verlag erschienen und ist der 1. Teil der Reihe.



Diana, Spezialistin des Instituts R. I. P. A (Research ...

„No heartbeat before coffee“ von Maria M. Lacroix ist im Juni 2016 als Taschenbuch im Drachenmond Verlag erschienen und ist der 1. Teil der Reihe.



Diana, Spezialistin des Instituts R. I. P. A (Research and Identification of Paranormal Activities) wird bei einem Einsatz gegen einen Hexenclan mit einem tödlichen Fluch belegt. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, ist es auch noch ein Werwolf der ihr aus dieser aussichtlosen Situation heraus hilft. Und dann wird Seattle auch noch von einer grausamen Mordserie erschüttert. Diana’s private Probleme müssen in den Hintergrund rücken, denn sie will diesen Fall unbedingt klären. Denn die Zufälle häufen sich…

Dies ist mein 1. Buch der Autorin und auch zeitgleich mein 1. Buch aus dem Drachenmond Verlag, aber definitiv wird es nicht mein letztes Buch sein! Allein schon das Cover und der Klappentext wecken die Neugier und machen den Leser ganz heiß. Denn es ist eben keine typsiche Hexe, Vampir, Werwolf - Geschichte, so wie es ja schon tausende gibt. Nein die Autorin bringt das schon glaubhafter an den Leser, da gibt es keine Schmusewölfe oder Sonnenglitzervampire.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Fortsetzung

Besondere Umstände
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Der Krimi „Besondere Umstände“ von Gabriela Kasperski ist der zweite Teil der Reihe um Zita Schnyder und Werner Meier und 2013 im Appenzeller Verlag erschienen.

Bei Schnyder und Meier hat sich einiges ...

Der Krimi „Besondere Umstände“ von Gabriela Kasperski ist der zweite Teil der Reihe um Zita Schnyder und Werner Meier und 2013 im Appenzeller Verlag erschienen.

Bei Schnyder und Meier hat sich einiges getan. Zita ist schwanger und zwar von Meier! Sie lernt viele andere Schwangere kennen und alles läuft gut, bis nach der Geburt ein Baby entführt wird. Es herrscht Ausnahmezustand und dann ist auch privat noch die Hölle los…

Dies ist mein 2. Buch der Autorin. Das Cover des Buches weist schon auf das zugrunde liegende Thema hin, nämlich auf ein Baby. Durch das düstere und den verlassen dastehenden Kinderwagen auch der Verweis auf Kindesentführung.
Auch der Titel ist gut gewählt und passt zur Geschichte.
Wir finden und wieder bei Schnyder und Meier und ich finde es ist wichtig schon den 1. Teil zu kennen, so habe ich mich relativ schnell gut eingefunden, da mir doch einige Personen schon bekannt waren. Ohne diese Vorkenntnisse wäre ich doch etwas mit der Personenflut überfordert gewesen.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und ich habe richtig mitgefiebert. Einerseits im Privatleben von Meier und Schnyder und den anderen, anderseits natürlich bei den Ermittlungen, die anfangs noch ein wenig im Hintergrund laufen. Die Autorin verknüpft aber diese beiden Stränge perfekt und macht es so zu einem großen Ganzen, das perfekt aufeinander abgestimmt ist. Die Geshichte ist voller Emotionen und die Ermittlungen machen es richtig spannend. Und letzendlich reicht der Komplott um die Babyentführung doch weiter als gedacht.


Die Autorin hat hier in diesem Krimi eine angenehme Mischung zwischen Privatleben und Ermittlungen und damit eine tolle Fortsetzung geschaffen, die mir richtig gut gefallen hat. Ich möchte definitiv noch die restliche Reihe lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine faszinierende Welt

Die Hüterin der Welten
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„Die Hüterin der Welten“ von Sabine Schulter ist 2016 im Verlag Books on Demand erschienen.

Néle, eine ganze normale junge Frau, führt ein Leben das mit Arbeit voll gepackt ist. Sie ahnt nichts davon, ...

„Die Hüterin der Welten“ von Sabine Schulter ist 2016 im Verlag Books on Demand erschienen.

Néle, eine ganze normale junge Frau, führt ein Leben das mit Arbeit voll gepackt ist. Sie ahnt nichts davon, dass ihr Leben bald eine ungeahnte Wendung machen wird. Denn der Schleier zwischen den einzelnen Welten wird immer dünner und so landet Néle plötzlich in dem Land Loreen. Dort trifft sie auf eine faszinierende Welt mit vielen ihr unbekannten Lebewesen, die leider gerade mitten im Krieg steckt. Und so muss sich Néle entscheiden: Nimmt sie ihr Schicksal an oder nicht? Denn es scheint, als wäre sie die einzige Person, die es schafft die Weltenuhr und die Schleier wieder zu festigen…


"Die richtig guten Dinge weiß man erst zu schätzen, wenn man sie verloren hat"
Ein wunderschönes Zitat, mit dem die Autorin so recht hat.
Ich durfte ein Freiexemplar in der Leserunde mitlesen. Allein schon das zauberhafte Cover ist wunderschön und hat meine Neugier geweckt, wie auch der Prolog in dem man kurz etwas über die Weltenuhr und die Welt Loreen erfährt. Ich war ab Beginn gefesselt, schon allein die Idee mit der Weltenuhr, den verschiedenen Welten, die aneinander grenzen konnte die Autorin mich richtig begeistern. Und der Schreibstil passt perfekt zur Geschichte und passt sich auch den Personen immer ein wenig an. Die Wörter sind nur so an mir vorbei geflogen und ich konnte gar nicht mehr aufhören. Mit den atembaurenden Ortsbeschreibungen habe ich mich sofort in dieser Welt wohlgefühlt und den Aufenthalt so sehr genossen. Auch die faszinierende Tierwelt hat mich begeistert. Die Autorin hat hier eine Geschichte mit umfangreicher Tier- und Naturwelt erschaffen und all ihre Ideen sind super umgesetzt. Es passt einfach alles und es gibt keine Unstimmigkeiten.
Auch die Charaktere sind sehr ausdrucksstark und waren mir gleich sympathisch. Néle macht eine richtige Wandlung durch und lernt durch diese Weltenwanderung viel über sich und über das Leben. Die Charaktere sind perfekt aufeinander abgestimmt, ergänzen sich und machen dieses Buch zu einem unvergleichen Leseerlebnis mit vielen Emotionen, das mir sehr angenehmen Lesestunden beschert hat.


Die Autorin hat mit diesem Buch eine faszinierende Welt erschaffen, in der man richtig tief eintauchen kann und sich sofort wohlfühlt. Ich war richtig traurig, dass die Geschichte zu Ende war. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, denn es hat mir bezaubernde Lesestunden geschenkt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine bewegende Lebensgeschichte

Die Frau, die allen davonrannte
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„Die Frau, die allen davonrannte“ von Carrie Snyer ist 2016 im btb Verlag als Hardcoverausgabe erschienen.

Aganetha Smart, einst Gewinnerin einer Goldmedaille bei den Olympischen Spielen als Läuferin, ...

„Die Frau, die allen davonrannte“ von Carrie Snyer ist 2016 im btb Verlag als Hardcoverausgabe erschienen.

Aganetha Smart, einst Gewinnerin einer Goldmedaille bei den Olympischen Spielen als Läuferin, ist mittlerweile in einem Altenheim und alle ihre Verwandten sind bereits gestorben. Sie bekommt nie Besuch, bis eines Tages zwei junge Leute auftauchen um ein Interview mit ihr zu führen. Ein Interview über ihren Erfolg und ihre Vergangenheit, in der Aganetha oft davon lief. Aber vor der eigenen Vergangenheit kann man nicht davon laufen..

Ich durfte ein Freiexemplar von diesem besonderen Buch lesen. Das Cover hat mich schon angesprochen, ich konnte mir aber nicht wirklich viel darunter vorstellen, um was es denn nun geht. Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive verfasst und erzählt Aganetha's Geschichte. Wir beginnen in der Jetzt-Zeit, aber der Großteil des Buches besteht aus Erinnerungen und Rückblenden in die Vergangenheit. Das hat mir gut gefallen, die Erinnerungen anfangs sogar besser wie das aktuelle, da ich in diesen Abschnitten nicht wirklich wusste, was ich mit Kaley usw. anfangen soll.
Der Erzählstil ist angenehm zu lesen und einzig durch die übergangslosen Zeitsprünge, war ich manchmal ein wenig verwirrt, in welcher Zeit die Geschichte gerade spielt. Auch die langen Kapitel waren ungewohnt, aber doch in angenehm kurze Abschnitte eingeteilt, so dass ich auch mal unterbrechen konnte.
Bei mir kamen die Gefühle intensiv an, ich war sehr bewegt. Den Kampf den Aganetha ausführt, jede Entscheidung, jede Erfahrung, die sie erlebt, haben sie zu dem Menschen gemacht, der sie am Ende ihres Lebens ist. Dieses Buch handelt vom Lauf des Lebens, ist auch immer wieder etwas ernst, und man sieht wieder einmal, dass die Vergangenheit einen immer wieder einholt. Ich konnte mich gut in Aganetha versetzen und auch ihre Gefühle nachvollziehen. Sie kämpft gegen die Tücken des Lebens, hat mit unvorhergesehenen Schicksalsschlägen zu kämpfen und versucht dabei eigentlich nur ihren Platz im Leben zu finden.


Für mich ein schönes Buch, das eine bewegende Lebensgeschichte erzählt. Ich kann es empfehlen.