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Veröffentlicht am 24.02.2020

War mir zu kitschig

Julie Jewels – Teil 2: Silberglanz und Liebesbann
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Band zwei der Reihe rund um Julie Jewels und die Schmuckmagie


Julie ist so verliebt in Noah und alles läuft perfekt. Bis Noah immer mehr zur Klette wird und sich der Ring verändert, fängt Julie an zu ...

Band zwei der Reihe rund um Julie Jewels und die Schmuckmagie


Julie ist so verliebt in Noah und alles läuft perfekt. Bis Noah immer mehr zur Klette wird und sich der Ring verändert, fängt Julie an zu zweifeln. Liegt es am Ring oder an etwas anderem?


Der erste Teil der Reihe war süß und die Idee mit Schmuckmagie hat mir gleich gefallen. Leider konnte mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen. Ich fühle mich zu alt für diese kindische Besessenheit und dieses Hin und Her. Julie ist sehr naiv für ihr Alter, sie denkt viel zu wenig über ihre Handlungen und eben den möglichen Konsequenzen nach, was immer in Katastrophen endet. Und dann redet sie sich immer ein, dass doch alles gut ist, auch wenn man das Chaos meilenweit gegen den Wind riechen kann. Ich war also lange genervt von ihr und erst gegen Ende macht sie eine positive Charakterentwicklung durch. Die Geschichte selbst ist sehr vorhersehbar und es passieren wenig überraschende Dinge. Außer das Auftauchen einer wichtigen Person, was Julie ein wenig prägt. Die Geschichte wird alleine von Julie in der Ich-Perspektive erzählt. Aus diesem Grund kann man sich gut in sie hineinversetzen, aber ich wollte sie manchmal einfach nur schütteln. Gut hat mir die Freundschaft zu Ben und Merle gefallen, wobei es auch hier Momente gab, wo mir die drei zu kindisch waren. Ich habe mir schwer getan am Ball zu bleiben. Mich konnte die Geschichte nicht fesseln. Es gibt den ein oder anderen Rat, den man sich zu Herzen nehmen sollte, egal, ob in der Magie oder aufs echte Leben umgemünzt. Ein Beispiel: Ein Rat der Mutter: „Ein Zauber darf nie egoistisch sein.“

Ein seichtes Buch, aber definitiv nicht mehr für meine Altersgruppe. Eher für jüngere Leserinnen geeignet.

Veröffentlicht am 23.02.2020

Hat mich leider enttäuscht

Prinzessin undercover – Enthüllungen
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Band 2 der „Prinzessin undercover – Reihe“

Besser könnten sich Ellie und Lottie nicht ergänzen. Lottie will Prinzessin sein, Ellie ist eine. Und so wird Lottie die Porterin für Ellie und gibt sich in ...

Band 2 der „Prinzessin undercover – Reihe“

Besser könnten sich Ellie und Lottie nicht ergänzen. Lottie will Prinzessin sein, Ellie ist eine. Und so wird Lottie die Porterin für Ellie und gibt sich in der Öffentlichkeit als Prinzessin aus, was sich eher durch Zufall ergab. Nach den aufregenden Ereignissen des letzten Sommers kehren sie nach Rosewood Hall zurück. Doch bei der Begrüßungsveranstaltung wird ein Schüler vergiftet und die Freunde machen sich auf die Suche nach dem Übeltäter.

Bei dieser Reihe werde ich immer unsicherer, ob ich sie beenden möchte. Dieser zweite Band hat mich mehr gelangweilt als unterhalten. Er setzt relativ nahtlos an Teil eins an, doch ich habe etwas gebraucht, bis ich wieder drin war. Denn ich hatte wenig Erinnerungen an den ersten Band, was nie ein gutes Zeichen ist. Gute Bücher bleiben besser in Erinnerung. Hier versucht die Autorin viel in die Geschichte zu packen und verliert meines Erachtens den Fokus. Man wechselt zwischen Ellie, Lottie und Jamie. Ellie ist immer noch die vorlaute Prinzessin, die sich an keine Regeln halten will, Lottie ist hingegen reifer geworden, bedingt durch die Erfahrungen als Porterin. Jamie hingegen versinkt immer mehr in Selbstzweifel. Und vieles was passiert ist sehr vorhersehbar. Es zieht sich seitenweise und ich habe manche Stellen eher überflogen. Außerdem ist es voll mit Klischees und Nebenhandlungen. Man weiss nicht wirklich woran man ist, wer mit wem anbändelt und wie das alles zusammenläuft. Ich habe lange gebraucht bis ich in der Geschichte war und einzig Binah hat mich mehr als positiv überrascht und ich war dann enttäuscht das man am Ende so wenig von ihr hört. Es gab ein paar schöne Momente, doch das Gesamtpaket hat mir hier einfach nicht gefallen. Zudem war der Stil stellenweisen etwas „plump“ und unausgereift, wie eben auch die Charaktere.

Mir fällt die Bewertung hier sehr schwer, da ich die Idee ganz schön finde. Hier versucht die Autorin aber zu viel in ein Buch zu packen, was es eher langatmig macht.

Veröffentlicht am 14.11.2019

Auch Teil 3 hat mich nicht überzeugt

Die Schattenschwester
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Teil 3 der Reihe rund um die „Sieben Schwestern“

Star ist eng mit Ce-Ce verbunden. Als sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln macht und dort auf eine Londoner Buchhandlung stößt, beginnt sie sich und ...

Teil 3 der Reihe rund um die „Sieben Schwestern“

Star ist eng mit Ce-Ce verbunden. Als sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln macht und dort auf eine Londoner Buchhandlung stößt, beginnt sie sich und ihr bisheriges Leben zu überdenken.

Puh..ich tue mich sehr schwer diesen dritten Band gerecht zu beurteilen. Ich kann nicht sagen, ob es an der Sprecherin von Star lag oder an ihrer Geschichte selbst. Mir fiel es schwer Star zu folgen, die Dialoge waren mir zu monoton gesprochen und Star und ihre Handlungen nicht wirklich immer nachvollziehbar. Leider merkt man auch die Kürzung des Hörbuches (denn gerade die witzigen Stellen wurden teilweise gekürzt). Die Abschnitte in der Vergangenheit haben mir wiederrum besser gefallen, wobei das schon teilweise sehr abwegig und verworren war. Gerade mit den verschiedenen Namen und ständigen Ortswechseln, auch wenn die Grundgeschichte in England spielt. Star war mir zu kühl, ihr Verhalten CeCe gegenüber fand ich auch nicht wirklich in Ordnung und mir ist es schleierhaft, wo eine Liebesbeziehung sein soll. Hier kam keinerlei Gefühl bei mir an. Auch in der Vergangenheit kam eher wenig Gefühl an. Letztendlich gibt es so manche Begegnung, die mich begeistern konnte, andere haben mich eher gelangweilt.

Alles in allem konnte mich auch Band drei nicht überzeugen. Ich werde die Reihe zwar noch hören, aber das kann warten.

Veröffentlicht am 05.06.2019

Mir fehlte die Spannung

Einer wird sterben
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Stella Johannsen lebt mit ihrem Mann in der Blumenstraße. Seit dem schweren Unfall vor sechs Jahren, leben sie in Angst. Und dann steht plötzlich ein Auto in der Straße. Ein Auto mit zwei Insassen, die ...

Stella Johannsen lebt mit ihrem Mann in der Blumenstraße. Seit dem schweren Unfall vor sechs Jahren, leben sie in Angst. Und dann steht plötzlich ein Auto in der Straße. Ein Auto mit zwei Insassen, die dort tagelang sitzen. Haben sie eine Ahnung, was in der Vergangenheit passiert ist?

Dieses Buch klang vielversprechend, nervenaufreibend und spannend. Leider muss ich sagen, dass ich doch sehr enttäuscht von der Geschichte bin. Mir hat ab Beginn die Spannung gefehlt, denn es sind zwar viele Seiten, letztendlich passiert aber eher wenig. Und dann ist da noch Stella, zu der ich einfach keinen Bezug herstellen konnte. Sie kam mir so unselbstständig vor und ging mir schnell auf die Nerven mit ihrer Art. Sie lebt wie in einem Käfig, ganz allein und isoliert. Auch die Nachbarschaftsgeschichte und ihre Vergangenheit haben mich zwar unterhalten, aber haben die Geschichte nicht spannender gemacht. Der Stil von Wiebke Lorenz hat mir hier schon gefallen und das Buch war schnell gelesen, doch von der Geschichte her, hatte ich mehr erwartet. Mehr Psychothrill, mehr Überraschungen und dann nicht so ein abruptes Ende, das doch sehr konstruiert wirkte.

Mir fehlte durchweg die Spannung. Stellenweise musste ich mich zum Lesen zwingen.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Irreführender Klappentext

Ein alter Hut
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Die Schülerin Anna und ihre Klassenkameraden werden alle zu Teilnehmern eines ganz besonderen Talentwettbewerbs. Denn dieser ist anders, als alle erwarten und die Lehrerin Magda macht ein großes Geheimnis ...

Die Schülerin Anna und ihre Klassenkameraden werden alle zu Teilnehmern eines ganz besonderen Talentwettbewerbs. Denn dieser ist anders, als alle erwarten und die Lehrerin Magda macht ein großes Geheimnis aus dem Preis für den Gewinner.

Der Klappentext klang so vielversprechend. Und doch bin in nach dem Ende etwas enttäuscht. Aber fangen wir von vorne an. Der Stil von Ann-Kathrin Karschnik lässt sich angenehm lesen, ist einfach gehalten und hat leider auch keine Besonderheit. Vielleicht lag das aber auch an der Geschichte. Von dieser hatte ich mehr erwartet. Der Großteil dreht sich um Anna, ihre Gefühle, die Talentshow. Von dem Thema Hexe erfährt man so gut wie nichts bzw. erst gegen Ende des Buches etwas. Und da sind die Informationen auch eher dürftig. Zudem gab es im Buch selbst ein paar kleinere Logikfehler und es wurden auch mal Wörter wie Hut und Besen vertauscht. Auch ein paar kleinere Schreibfehler sind mir aufgefallen. Darüber könnte ich hinwegsehen, wenn nicht auch noch die vielen Klischees und Vergleiche (wie z. B. zu Harry Potter) wären. Ein paar Dinge wie die Arroganz von Elias werden auch wiederholt und so hatte ich doch Schwierigkeiten am Ball zu bleiben. Die Idee hinter dem Buch mit der Hexe hat mir aber gefallen. Wenn das Ende ein wenig ausgereifter und erklärender wäre und nicht so schnell abgehakt wäre, dann hätte mir das Buch viel besser gefallen. So bleibe ich etwas unzufrieden und enttäuscht zurück.

Hat definitiv Luft nach oben. Nett, aber zu oberflächlich.