Hat mir sehr gefallen!
Emily Wildes Enzyklopädie der FeenEin Buch über die Feenwelt hatte ich schon länger nicht mehr und es klang sehr interessant. Gerade wegen Emily Wilde, die sozial wirklich nicht gut zurecht kommt. Da gab es wirklich viele Momente, in denen ...
Ein Buch über die Feenwelt hatte ich schon länger nicht mehr und es klang sehr interessant. Gerade wegen Emily Wilde, die sozial wirklich nicht gut zurecht kommt. Da gab es wirklich viele Momente, in denen ich den Kopf schütteln musste, gleichzeitig aber auch über ihre Art geschmunzelt habe. Denn ihr Charakter passt ins Gesamtbild und sie lernt im Laufe des Buches dazu sich anderen Menschen wenigstens etwas zu öffnen und einen Bezug herzustellen.
Anfangs wusste ich jedoch nicht so recht, was ich mit ihr anfangen sollte und mit der Geschichte. Diese ist wie Emilys Tagebuch verfasst, so begleitet man ihre Einträge und Gedanken. Hier fand ich es super, dass auch mal Wendell Bambleby, ihr Rivale in der Welt der Feenforschung zu Wort kommt. Denn er spielt im Verlauf der Geschichte noch eine wichtige Rolle.
Die Story kann mit den Erklärungen zur Feenwelt punkten, aber auch mit den Beschreibung des Ortes Hrafnsvik und der atemberaubenden Schneewelt. Auch die Beschreibungen der alltäglichen Verrichtungen passen gut ins Bild, denn es ist wie gesagt in Tagebuchform. Wem das nicht stört, findet hier eine Geschichte voll Feenmagie in allerlei Bereichen. Eine Magie, die nicht immer harmlos ist und bei der Emily durchaus in die ein oder andere gefährliche Situation kommt.
Ein Buch, das ich wirklich gerne gelesen habe. Eine auf den ersten Blick kaltherzige Protagonistin in einem verschneiten Dorf abseits der Zivilisation. Mir hat es Spaß gemacht Emily kennen zu lernen und in ihre Forschungsarbeit einzutauchen.