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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2023

Träume beeinflussen, wer will das nicht?

Die magischen Träume des Malcolm Bell
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Ein Kinderbuch, das sich ums Träumen dreht. Das musste ich natürlich lesen.
Malcolm und sein Bruder Seb sind sich eigentlich nicht ganz grün. Doch durch die Trauminatoren, die Malcolm unerwartet in die ...

Ein Kinderbuch, das sich ums Träumen dreht. Das musste ich natürlich lesen.
Malcolm und sein Bruder Seb sind sich eigentlich nicht ganz grün. Doch durch die Trauminatoren, die Malcolm unerwartet in die Hände fallen, kommen die zwei sich wieder näher. Denn wenn man gemeinsam die allercoolsten Träume erleben darf, schweißt das zusammen. Bis es schief geht und Seb eines Morgens nicht mehr aufwacht. Kann Malcolm seinen Bruder befreien?
Ein außergewöhnliches Buch, das mir ein paar zauberhafte Lesestunden beschert hat. Sehr gefallen haben mir die kurzen und wirklich knackigen Kapitel, so kann man auch mal nur ein oder zwei Kapitel zwischendurch lesen, was gerade für Kinder ein enormer Vorteil ist. So schaffen sie eben schnell mal ein ganzes Kapitel, was die Motivation definitiv erhöht. Die Sprache ist auch kindgerecht, gut verständlich und lässt sich schnell lesen.
Im Buch geht es um das Thema Freundschaft, aber auch Geschwister, außerdem natürlich ums Träumen, sich selbst bewusst werden und auch um Vertrauen. Man sollte nie außer Acht lassen, dass man auf sich aufpassen sollte und sich im Fall auch Hilfe holen kann und auch sollte.
Anfangs fand ich es ein bisschen unübersichtlich, da man von der Jetzt-Zeit zu sechs Wochen vorher und wieder zurück springt. Das kann für manches Kind ein wenig verwirrend sein, doch es hilft später ungemein um das Gesamtbild zu erkennen.

Eine spannende Geschichte übers Träumen, bei der man auch etwas lernen kann.

Veröffentlicht am 07.02.2023

Wunderschön bebildert mit wichtiger Botschaft

Oh wie schön, ein Pinguin!
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Bei diesem Bilderbuch habe ich nur das Cover gesehen und war sofort verliebt. Gerade weil meine Tochter derzeit ein riesiger Pinguin-Fan ist.
Eisbär lebt alleine am Nordpol und liest gerne Zeitung. Als ...

Bei diesem Bilderbuch habe ich nur das Cover gesehen und war sofort verliebt. Gerade weil meine Tochter derzeit ein riesiger Pinguin-Fan ist.
Eisbär lebt alleine am Nordpol und liest gerne Zeitung. Als er darin dann eine Anzeige entdeckt, dass man sich einen Pinguin bestellen kann, ergreift er seine Chance und wartet sehnsüchtig auf sein Paket. Zuerst ist auch alles gut, doch seinem kleinen Freund geht es nicht wirklich gut. Und am Ende muss sich der Eisbär eingestehen, dass man auch die Wünsche von anderen berücksichtigen muss und seine eigenen hinten anstellen.
Hier wurde begeistert zugehört und vor allem wurden die Bilder ausgiebig betrachtet. So spricht der Pinguin zwar nicht, doch seine Zeichnungen sagen mehr als 1000 Worte. Denn darauf erkennt man, dass er Heimweh hat und seine Pinguin-Familie vermisst. Das war auch meinen Kindern schnell klar und doch konnten sie auch den Eisbär verstehen, der ja auch einen Freund haben wollte. Die Botschaft hinter der Geschichte, dass man seine eigenen Wünsche auch mal hinten an stellen sollte, um an andere zu denken finde ich wichtig. Kommt aber auch immer auf die Situation an, ob man sich selbst damit etwas gutes oder schlechtes tut. Hier verliert der Eisbär zwar sein Haustier, hat aber viele Freunde gefunden mit denen er sich regelmäßig schreibt und Pakete schickt. Schon die Zeichnungen sind so schön und haben mich verzaubert. Die Farbgestaltung ist wunderbar harmonisch und man kann gemeinsam mit den kleinen Zuhörern die Bilder entdecken und besprechen.

Eine wirklich süße Geschichte mit einer wichtigen Botschaft. Auch mal an andere denken!

Veröffentlicht am 07.02.2023

Solider Abschluss

Dark Elements 6 - Funkelnde Gnade
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Hier fällt es mir erstaunlich schwer die richtigen Worte zu finden. Als Abschlussband bringt er die Reihe aber zu einem guten Ende, auch wenn es durchaus Spielraum für eine weitere Reihe gäbe.
Trinity ...

Hier fällt es mir erstaunlich schwer die richtigen Worte zu finden. Als Abschlussband bringt er die Reihe aber zu einem guten Ende, auch wenn es durchaus Spielraum für eine weitere Reihe gäbe.
Trinity ist am Boden zerstört seit Zayne gestorben ist. Doch als er plötzlich vor ihr steht, kann sie es gar nicht fassen. Denn Zayne ist nicht mehr derselbe und so muss Trinity mit dem veränderten Zayne klar kommen und gleichzeitig auch den Boten bekämpfen.
So weit, so gut. Ich bin voller Elan in die Geschichte eingestiegen und war auch recht schnell wieder drin, auch wenn der letzte Teil doch eine Weile her ist. Nur gab es einige Längen, Wiederholungen und was mich ganz besonders genervt hat, war das Geknutsche und Gefummel ständig. Irgendwie war mir das zu viel und ohne das, wäre das Buch durchaus dünner und eventuell auch mitreißender. Hatte ich so einfach nicht erwartet. Doch es gab auch einige Wiedersehen mit bekannten Charakteren, aber auch neue Charaktere tauchen auf und machen die Geschichte bunter. Langweilig wird es jedenfalls nicht so schnell. Ich habe auch immer mal wieder Teile gehört, was mir auch gut gefallen hat. Zayne war ja schon immer einer meiner liebsten Charaktere, doch Trin fand ich auch hier immer wieder anstrengend. Interessant fand ich die Krankheit, die sie hat und ich finde es wichtig, auch über seltenere Erkrankungen zu lesen, aber ich war mir nie ganz sicher, wie viel oder eben wenig sie nun sieht. Konnte ich nie so ganz nachvollziehen. Das Ende kommt dann wie so oft sehr plötzlich und ich hätte mir ein paar mehr Seiten und Erklärungen gewünscht, bleibt ja doch noch so manche Frage offen. Doch es hat mir echt gefallen und mal sehen, ob wir mit weiteren Bänden rechnen dürfen.

Ein lesenswerter Abschluss der Dark Elements Reihe rund um Trin und Zayne.

Veröffentlicht am 07.02.2023

Fast vegan

Beinahe vegan
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Vegane Ernährung ist derzeit in aller Munde und ich koche mindestens mehrmals in der Woche vegetarisch. Hier ist im Buch ist es beinahe vegan, wie der Titel schon sagt. So findet man in jedem Rezept etwas ...

Vegane Ernährung ist derzeit in aller Munde und ich koche mindestens mehrmals in der Woche vegetarisch. Hier ist im Buch ist es beinahe vegan, wie der Titel schon sagt. So findet man in jedem Rezept etwas tierisches, doch auch fast immer eine vegane Alternative. Gerade für Einsteiger in die vegane Küche finde ich es perfekt, da man sich so langsam herantasten und dann ein bekanntes Rezept auch mal vegan gestalten kann. Schade finde ich, dass nicht zu jedem Rezept ein Bild dabei ist, doch auch die Rezepte ohne Bild lassen sich wunderbar nachkochen. Ein weiteres Manko ist der Zucker in vielen Rezepten, ich finde man kann ihn definitiv reduzieren, oft aber auch weglassen. Gerade in der heutigen Zeit essen ja alle eh zu viel Zucker. Aber ansonsten bin ich wirklich begeistert vom Buch und habe schon einige Rezepte probiert und auch auf die Wieder-Kochen-Liste gesetzt.
Im Buch findet man eine kurze Einleitung, um was es in dem Buch geht, wie man Speck oder Käse vegan ersetzen kann und nachhaltiger Leben kann. Das alles recht kurz und knackig und dann geht es an die Rezepte.
Hier findet man für jeden Bereich des Tages etwas, die Rezepte gliedern sich nach: Frühstück, Salate und Bowls, Pasta, Suppen und Eintöpfe, Herzhaftes, Ofengerichte & Süßes. Das Rezeptregister am Ende hilft ungemein, wenn man nach einer bestimmten Zutat oder ein bestimmtes Rezept sucht.
Für mich gab es viele Rezepte, die ich unbedingt noch kochen möchte, einige eben erst später, wenn das entsprechende Gemüse regional erhältlich ist oder im eigenen Garten wächst. Doch was mir besonders gefallen hat bei den ausprobierten Rezepten war der Geschmack. Außergewöhnliche Kombinationen, bei denen ich mir nicht ganz sicher war, ob es schmeckt und doch hat die ganze Familie mitgegessen und oft sogar gefragt, ob es nicht noch einmal gekocht werden kann. Das spricht eindeutig für die Zubereitung.

Von mir gibt es eine Empfehlung für das Buch. Es ist zwar nicht ganz vegan, kann aber helfen dorthin zu kommen. Viele abwechslungsreiche Rezepte, die uns geschmacklich überzeugen konnten.

Veröffentlicht am 07.02.2023

Wirkt wie eine längere Einleitung

Nordlicht 01
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Zuerst war ich etwas irritiert, da das Mädchen auf dem Cover Elsa von Frozen ähnlich sieht und auch der Rest mich an die Zeichnungen erinnert. Und dann auch noch der Untertitel Im Tal der Trolle.
Doch ...

Zuerst war ich etwas irritiert, da das Mädchen auf dem Cover Elsa von Frozen ähnlich sieht und auch der Rest mich an die Zeichnungen erinnert. Und dann auch noch der Untertitel Im Tal der Trolle.
Doch damit hat der Comic nichts zu tun.
Ich war auch ab der ersten Seite begeistert von den Zeichnungen, sie erzeugen eine tolle Atmosphäre, in die man tief eintauchen kann, durch die vielen Szenen. Und doch fehlte mir etwas. Es war für mich einfach zu wenig Text, auch wenn die Bilder für sich sprechen. Es gab zwar eine Handlung, aber für mich war dieser erste Band eher eine Einführung in diese Welt, besonders da er auch sehr offen endet und ich mich frage, was uns diese Geschichte sagen will. So bleibt man mit vielen Fragen zurück.
Sonja selbst ist mir sympathisch, sie ist etwas ungestüm und passt nicht wirklich ins Raster und Espen führt sie in eine wirklich zauberhafte, magische Welt. Doch Sonja ist sehr gutgläubig und hat keine Angst vor irgendwas, was mich stellenweise schon irritiert hat. Klar, hat sie durch ihren Onkel die Welt in Bilder kennenlernen dürfen, aber diese dann mit eigenen Augen zu sehen, ist ja doch nochmal was anders.

Ein Comic, der wundervoll gezeichnet ist, aber mir zu viel Luft für die Fortsetzung lässt. Wirkt wie eine längere Einleitung.