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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2022

Was ist gut, was ist böse?

Market of Monsters
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Puh, ein Buch, das ich nicht jedem empfehlen kann, auch wenn es durchaus seine Reize hat.
Nita lebt mit ihrer Mutter zusammen, den Vater hat sie schon eine Weile nicht gesehen. Denn Nitas Mutter ist Jägerin ...

Puh, ein Buch, das ich nicht jedem empfehlen kann, auch wenn es durchaus seine Reize hat.
Nita lebt mit ihrer Mutter zusammen, den Vater hat sie schon eine Weile nicht gesehen. Denn Nitas Mutter ist Jägerin und sammelt Leichen, um deren Körperteile teuer verkaufen zu können. Und da kommt Nita ins Spiel. Denn sie ist ein wichtiger Bestandteil bei diesem Prozess. Bis Nita eines der Opfer befreit und kurz darauf selbst entführt wird.
Mehr sollte man zur Geschichte gar nicht erwähnen, da man sonst vorgreift. Was mir gefallen hat, war Nita, die nicht die typische Heldin ist, sondern in einem großen Zwiespalt steckt. Sie muss sich erst bewusst werden, was sie will, wie sie über all die Taten denkt und für welche Seite sie sich entscheidet. Doch ganz so einfach ist das alles nicht und diesen inneren Konflikt bekommt man ganz gut zu sehen im Laufe der Geschichte, auch wenn ich nicht immer alle Entscheidungen nachvollziehen konnte. Auf jeden Fall ist es nichts für schwache Nerven, es wird immer wieder blutig, grausam und teilweise habe ich mich wirklich geekelt. Also beim Essen sollte man dieses Buch eher nicht lesen.
Es gibt aber auch Momente, die mir zu sehr in die Länge gezogen wurden mit zu vielen Erklärungen und auch Wiederholungen tauchen immer wieder auf, was meinen Lesefluss teilweise sehr gestört hat. Doch das offene Ende lässt auf eine interessante Fortsetzung hoffen und ich habe durchaus Interesse zu erfahren, wie es Nita weiterhin ergeht.

Von mir gibt es 3,5 Sterne, man sollte sich bewusst sein, dass die Geschichte auch mal eklig werden kann.

Veröffentlicht am 26.12.2022

Perfekte Einstimmung auf die Weihnachtszeit

Maximilian und der verlorene Wunschzettel (Maximilian 1)
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Eine wirklich zuckersüße Geschichte für die Adventszeit, die man auch täglich in kleinen Teilen hören kann, wie einen Adventskalender.
Maximilian, der kleine Mäuserich, findet einen Brief und liest, ...

Eine wirklich zuckersüße Geschichte für die Adventszeit, die man auch täglich in kleinen Teilen hören kann, wie einen Adventskalender.
Maximilian, der kleine Mäuserich, findet einen Brief und liest, dass er eigentlich an den Weihnachtsmann gehen sollte. Also macht er sich auf den Weg und sucht den Weihnachtsmann, um den Brief noch rechtzeitig übergeben zu können. Denn es kann ja nicht sein, dass der kleine Oliver kein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum findet!
Die Idee zu dieser Geschichte ist wirklich süß und ich hatte schon so eine Vorahnung, wie es am endet ausgeht. Doch der Weg dorthin ist abenteuerlich und auch überraschend. Maximilian bekommt unerwartet Hilfe, muss sich immer mal wieder an seine Aufgabe erinnern und ist dennoch mit Feuereifer dabei, um seine wirklich wichtige Aufgabe rechtzeitig zu erledigen.
Ich finde Peter Kaempfe liest schön, auch wenn er nicht meine erste Wahl für das Hörbuch gewesen wäre. Und doch habe ich ihm gerne gelauscht, gerade auch die zusätzliche Untermalung und die einzelnen Charaktere.
Ich denke auch, dass sich das Buch lohnt, denn mit den Zeichnungen kann man der Geschichte sicherlich noch besser folgen.
Die Abenteuer, die der kleine Maximilian erlebt, passen wunderbar in die Advents- und Weihnachtszeit und man kann sich wunderbar in diese verschneite, aufregende Zeit einstimmen.
Ich bin schon auf das nächste Abenteuer gespannt, das schon in Buchform auf mich wartet.

Eine süße, weihnachtliche Geschichte, die man auch als eine Art Adventskalender lesen kann. Ich habe sie fast in einem Rutsch gehört und wirklich genossen. Freue mich auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 26.12.2022

Eine empfehlenswerte Reihe

Signs of Magic 3 – Die Spur des Hounds
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Band drei der Reihe Signs of magic rund um den Zauberer Albert, Mathilda, Cynthia und Botzki und durchaus ein lesenswerter Abschluss der Trilogie. Auch wenn man die Bände sicherlich unabhängig voneinander ...

Band drei der Reihe Signs of magic rund um den Zauberer Albert, Mathilda, Cynthia und Botzki und durchaus ein lesenswerter Abschluss der Trilogie. Auch wenn man die Bände sicherlich unabhängig voneinander lesen kann, fehlen doch die Vorkenntnisse. Daher rate ich dazu mit Band eins zu beginnen.
Nachdem sie aus den Marschlanden entkommen konnten, reicht es Mathilda. Und auch Albert und Cynthia merken schnell, dass Lynbrooks nicht so schnell aufgibt. Doch es ist gar nicht so leicht die Chefin von Watts & White auf dem falschen Fuß zu erwischen und es tun sich ungeahnte Abgründe auf.
Dieser Band hält so manche Überraschung bereit. Ich fand es ja grandios, dass wir Botzki wieder treffen. Er ist mir im ersten Band trotz seiner manchmal etwas ruppigen und forschen Art schnell ans Herz gewachsen und ich fand es schade, dass man ihn in Band zwei nicht dabei hatte. Wobei es hier ja durch Cynthia eine neue faszinierende Person im Gefüge gab.
Magie findet man hier schon, überall in kleinen Bereichen der Welt und doch ist es keine richtige Fantasywelt. Aber der Autor bleibt sich treu und die Magie ist so ein großer Bestandteil, wie in den beiden Vorgängern.
Ich mag einfach die Art wie er schreibt und die Charaktere habe ich sehr schnell lieb gewonnen. Man bekommt hier zwar keine extreme Fantasygeschichte und doch gibt es jede Menge fantastische Elemente. Besondere Wesen, Orte, Fähigkeiten, nur eben nicht extrem offensichtlich.

Mir gefällt diese Reihe und ich kann sie nur empfehlen. Liebenswerte Charaktere, spannende Szenen und einige Überraschungen.

Veröffentlicht am 25.12.2022

Nicht ganz überzeugend

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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Ehrlich gesagt fällt es mir wirklich schwer die passenden Worte zum Buch zu finden. Einerseits habe ich das Hörbuch wirklich gerne gehört, denn es ist super gesprochen und ich mag die Atmosphäre in Maple ...

Ehrlich gesagt fällt es mir wirklich schwer die passenden Worte zum Buch zu finden. Einerseits habe ich das Hörbuch wirklich gerne gehört, denn es ist super gesprochen und ich mag die Atmosphäre in Maple Creek. Doch andererseits konnte ich keine richtige Beziehung zu den Charakteren aufbauen, es ist relativ vorhersehbar und teilweise etwas blass. Das fing schon bei den Hintergrundinformationen zur Vergangenheit und allem an. Hier hätte ich mir durchaus mehr gewünscht und auch die Aussprache mit dem Vater ist für mich nicht so, wie ich es erwartet hatte. Es wird viel nur angeschnitten und dann war es das, aber darüber gesprochen wird in den seltensten Fällen. Was aber durchaus nötig wäre, um alles glaubhafter zu machen. Gerade Mirella nimmt so einiges einfach hin und für mich fehlte ein bisschen der Wohlfühlfaktor im Buch. Klar, mir hat es gefallen und es war eine schöne Geschichte und doch gab es Längen, es blieb vieles offen. Mich konnte es einfach nicht durchweg überzeugen. Ich hatte nicht ständig den Drang weiter zu hören, was mir normalerweise aber beim Großteil der Hörbücher so passiert.
Die Charaktere selbst sind interessant und doch habe ich die Befürchtung, dass mir dieser erste Band nicht so lange im Gedächtnis bleiben wird. Und das offene Ende ist natürlich auch etwas gemein, denn man bleibt mitten in der Story zurück. So was mag ich nicht ganz so gerne. Immerhin kann man direkt mit dem nächsten Band fortfahren.

Ich finde es schwierig zu schreiben, was ich bei dem Buch empfunden habe. Mir war die Geschichte zu blass, zu vorhersehbar. Dennoch gab es auch tolle Momente.

Veröffentlicht am 21.12.2022

Tolle Bilder, nur der Text war nicht so schön zum Vorlesen

Die Weihnachtsprinzessin
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Wer kennt sie nicht? Mariah Carey wurde durch den Song All I Want For Christmas weltberühmt und ist es heute noch. Nun gibt es auch ein Bilderbuch von ihr, passend zur Weihnachtszeit.
Schön finde ich die ...

Wer kennt sie nicht? Mariah Carey wurde durch den Song All I Want For Christmas weltberühmt und ist es heute noch. Nun gibt es auch ein Bilderbuch von ihr, passend zur Weihnachtszeit.
Schön finde ich die Worte der großen Mariah an die kleine Mariah, ein Brief an alle Kinder da draußen, dass es egal ist, wer man ist, wie man aussieht oder wo man wohnt. Denn es zählt einzig und allein, dass man an sich glaubt, dann kann man alles schaffen.
Die Geschichte ist wirklich wunderschön illustriert, passend um weihnachtliche Stimmung zu erzeugen und gerade damit punkten die Geschichte sehr. Denn ich hatte leider so meine Probleme beim Lesen, vor allem beim Vorlesen. Einerseits gibt es Sätze in Reimform, doch der Großteil ist so zum Vorlesen. Das hat mich ein wenig irritiert und ich konnte nicht immer entsprechend betonen, was den Lesefluss gestört hat. Überhaupt wirkte der Text für mich nicht ganz passend bzw. nicht stimmig an vielen Stellen. Ob das jetzt an der Übersetzung liegt oder an meinem Empfinden, kann ich nicht genau sagen. Ich denke man sollte mal kurz ins Buch lesen, bevor man es sich anschafft.
Für mich kann ich jedoch sagen, dass es mir ohne Reime auf jeden Fall besser gefallen hätte.
Ansonsten kann ich gar nicht zu viel sagen, die Geschichte ist ganz süß und zeigt, dass man auch über sich hinaus wachsen und sich weiter entwickeln kann. Das man auch an das Gute glauben sollte, auch wenn es mal nicht so rosig im Leben aussieht.

Eine schöne Botschaft mit schönen Zeichnungen, doch der Text hat mir sprachlich nicht so zugesagt. War für mich einfach schwer zum Vorlesen.