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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2022

Spannung findet man hier wenig

The Atlas Six
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Ein Buch, das mich mit dem Klappentext und dem Cover richtig neugierig gemacht hat. Dann noch die verschiedenen Meinungen dazu, da musste ich mir eine eigenen Meinung bilden.
Alle zehn Jahre werden die ...

Ein Buch, das mich mit dem Klappentext und dem Cover richtig neugierig gemacht hat. Dann noch die verschiedenen Meinungen dazu, da musste ich mir eine eigenen Meinung bilden.
Alle zehn Jahre werden die sechs besten Magier ausgewählt, um für ein Jahr in der Bibliothek von Alexandria zu studieren. Was sie nicht wissen, dass nach diesem Jahr nur noch fünf von ihnen übrig sind. Doch bis dahin müssen sich Libby, Nico, Parisa, Callum, Tristan und Reina zuerst kennen lernen und die Hintergründe verstehen.
Ehrlich gesagt fällt es mir schwer mehr zum Inhalt zu verraten, ohne zu spoilern, daher kommt hierzu nicht mehr. Ich muss sagen, dass mich der Prolog anfangs sehr verwirrt hat und auch die Vielzahl an Charakteren und deren Sichtwechsel waren zuerst anstrengend. Sobald ich jedoch in der Geschichte drin war, waren die Kapitel schnell gelesen. In den großen Kapiteln lernt man sozusagen mit den Charakteren mehr über ihre magischen Fähigkeiten und auch über die Charakterzüge der anderen. Ich fand es faszinierend, wie alles zusammen hängt und war gerade am Ende doch ein wenig überrascht und bin sehr auf den Fortgang gespannt. Doch man muss sich wirklich konzentrieren. Auf die Geschichte, sollte sich vollends darauf einlassen und nichts nebenher lesen, denn sonst verliert man doch recht schnell den Faden und muss sich erst wieder einfinden. Und ich denke, das Buch ist nicht für Jedermann geeignet, fehlt ihm doch an wirklicher Action und die Handlung ist stellenweise auch ein wenig schleppend. Doch für mich ging es am Ende doch noch richtig aufwärts und ich bin gespannt, was die Charaktere im nächsten Teil erwartet. Sind ja doch so manche Geheimnisse zu lüften. Das gibt bestimmt noch einen großen Knall!

Man sollte sich mal in die Leseprobe einlesen und man muss sich definitiv darauf einlassen, um in der Geschichte anzukommen.

Veröffentlicht am 07.12.2022

Schon etwas speziell, dennoch hat es mir gefallen

Der schwarzzüngige Dieb (Schwarzzunge, Bd. 1)
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Ein Buch, das mich teilweise an meine Grenzen gebracht hat. Wie bei vielen Büchern habe ich hier auch noch die Hörversion zur Verfügung gehabt und die hat es mir doch wahnsinnig erleichtert mit all den ...

Ein Buch, das mich teilweise an meine Grenzen gebracht hat. Wie bei vielen Büchern habe ich hier auch noch die Hörversion zur Verfügung gehabt und die hat es mir doch wahnsinnig erleichtert mit all den Namen und Begriffen. Denn in der Lesefassung war ich schnell überfordert. Wobei man den Einstieg mit den ersten Seiten einlesen sollte, um sich mit der Sprache und den Formulierungen des Autors vertraut zu machen.
Kinsch Na Shannack ist der Diebesgilde einiges für seine Ausbildung schuldig. Um nicht bestraft zu werden, übernimmt er eine große Aufgabe, die sich als schwieriger und weitgreifender entpuppt, als anfangs erwartet.
Nachdem ich schon mal begonnen hatte, habe ich mich dann irgendwann nochmal von Anfang an ans Buch gewagt. Beim ersten Mal bin ich weder mit der Sprache, noch mit Kinsch richtig warm geworden. Ich fand die Diebesgilde seltsam und die Sprache zu derb und obszön. Doch der zweite Versuch hat mir besser gefallen, nachdem ich mich dann auch vom Hörbuch mitreißen lassen konnte. Und der Sprecher macht seinen Job wirklich gut. Er haucht den Figuren Leben ein und lockert alles etwas auf.
Etwas anstrengend fand ich die Lieder und es gab doch ein paar Längen im Buch. Doch im Großen und Ganzen hat es mich recht gut unterhalten und die bunte Reisetruppe hat mir doch noch gut gefallen. Es gibt auch immer wieder Überraschungen und das Ende ist offen für eine Fortsetzung, wenn auch der erste große Handlungsstrang abgeschlossen ist. Hauptsächlich begleitet man Kinsch auch auf seiner Reise, es gibt viele Beschreibungen der Orte und all dem. Wer so etwas nicht mag, sollte also die Finger von diesem Buch lassen!

Ein Buch, in das man definitiv vorher rein lesen sollte und das in der Hörfassung für mich einfacher war, aufgrund der fremd klingenden Namen und Bezeichnungen.

Veröffentlicht am 07.12.2022

Hat mir gut gefallen

Das geheime Leben der Tiere (Savanne) - Nuru und Lela - Das Wunder der Wildnis
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Die Reihe „Das geheime Leben der Tiere“ bekommt noch ein neues Setting, nämlich die Savanne. Diesmal von Kira Gembri verfasst, somit hat jede der bisherigen Reihen eine andere Autorin (Vanessa Walder – ...

Die Reihe „Das geheime Leben der Tiere“ bekommt noch ein neues Setting, nämlich die Savanne. Diesmal von Kira Gembri verfasst, somit hat jede der bisherigen Reihen eine andere Autorin (Vanessa Walder – Wald und Antonia Michaelis – Ozean).
In diesem ersten Band der Savanne lernt man Nuru und Lela kennen. Einen kleinen Löwen und eine Hyäne, eigentlich Feinde und doch bahnt sich hier eine Freundschaft an.
Anfangs verbringt man Zeit mit Nuru, lernt seine Familie kennen und auch ein bisschen die Rangordnung und all das in einem Löwenrudel. Einfach den Alltag. Dann taucht die kleine Lela auf und wirbelt Nurus Kenntnisse ganz schön durcheinander. Mir hat es gefallen, wie sich die beiden annähern und lernen, dass sie sich auch vertrauen können.
Es gibt auch ein paar Illustrationen, die den Text ein wenig auflockern. Der Text ist angenehm geschrieben, altersgerecht, auch wenn man mit seinen Kindern nach dem Lesen vielleicht schon ein paar Worte wechseln soll. Denn das Buch zeigt das Leben in der Wildnis mit all seinen Facetten. Da gibt es Hungersnot, die Jagd, Rangkämpfe und all das. Und leider hat mich das alles nicht so sehr in seinen Bann gezogen, wie die Wald-Reihe. Diese hat mich bisher einfach am meisten mitgerissen. Dennoch fand ich es sehr interessant und informativ, man lernt etwas beim Lesen einer Geschichte und am Ende gibt es noch einige Erklärungen, wie es so läuft in der Savanne.
Nuru und Lela sind auf jeden Fall zwei liebenswerte Charaktere, die ich schnell ins Herz geschlossen habe und auch die Geschichte an sich ist sehr lesenswert.

Ein schöner Auftakt in der Savanne, ich bin gespannt, was die Fortsetzung für uns bereit hält.

Veröffentlicht am 07.12.2022

Lesenswert

Witches of Brooklyn - Total verhexte Tanten
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Ein Comic für Kinder, den man auf den ersten Blick nicht unbedingt als Comic erkennt. Doch auf der Rückseite findet man das Logo Bäng Comics.
Effie wird mitten in der Nacht bei ihrer Tante Selimene abgeladen, ...

Ein Comic für Kinder, den man auf den ersten Blick nicht unbedingt als Comic erkennt. Doch auf der Rückseite findet man das Logo Bäng Comics.
Effie wird mitten in der Nacht bei ihrer Tante Selimene abgeladen, eigentlich nur die Stiefschwester der Mutter. Doch sie braucht eine Bleibe und nach ein paar Startschwierigkeiten raufen sie sich alle zusammen und Effie findet ihren Platz bei Carlotta und Selimene.
Ich bin wirklich begeistert von dieser Geschichte. Schon ab der ersten Seite hatte sie mich und ich hatte großen Spaß Brooklyn bzw. das Haus der beiden älteren Damen zu erkunden. Gerade die Grundrisse der einzelnen Stockwerke sind gelungen und gefallen mir sehr. Allgemein mag ich den Zeichenstil von Sophie Escabasse sehr, es gibt so vieles zu entdecken und sie verleiht jeder Figur Charakter und man kann die Gefühlsregungen richtig miterleben. Die Farben passen perfekt und ich mag die Art, wie sie Dinge zeichnet.
Jeder Charakter hat so seine Eigenheit und ich habe es genossen, wie Effie Klartext redet und selten ein Blatt vor den Mund nimmt. Sie ist so erfrischend neugierig, interessiert und möchte sich und ihre Kräfte entdecken. Ich hoffe davon dürfen wir im nächsten Band auch mehr lesen, aktuell hat sie diese ja erst entdeckt. Es darf also gerne noch mehr sein, auch wenn mir die Auflösung gefallen hat.

Immer her mit dem nächsten Band, das kann ja nur gut werden. Schon die Zeichnungen lohnen sich.

Veröffentlicht am 05.12.2022

Perfektes Einsteigerbuch

Das große Brotbackbuch
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Die Backbücher von Christina habe ich gern und so war ich umso mehr begeistert, dass sie ein Brotbackbuch mit Grundlagen und allem auf den Markt bringt. Da ich schon häufiger Brot gebacken und auch schon ...

Die Backbücher von Christina habe ich gern und so war ich umso mehr begeistert, dass sie ein Brotbackbuch mit Grundlagen und allem auf den Markt bringt. Da ich schon häufiger Brot gebacken und auch schon meinen eigenen Sauerteig angesetzt habe, war das Wissen nicht unbedingt neu, aber dennoch hilfreich, um vieles aufzufrischen.
Grob gliedert sich das Buch in folgende Themen: Warum sollte man überhaupt Brot backen?
Hier geht die Autorin darauf an, dass man sich mit einem selbst gebackenen Brot viel Gutes tun kann. Im Anschluss gibt es ein kurzes Startrezept, ganz einfach mit kurzer Gehzeit, um das Brot backen kurz und knackig zu erklären. Mit den vorgestellten Utensilien, die man sich nach Möglichkeit anschaffen sollte, bin ich voll und ganz einverstanden und kann es nur empfehlen, dass man sich schon einen Grundstock organisiert. Es klappt dann einfach besser und macht mehr Spaß mit der richtigen Ausstattung. Interessant sind hier natürlich auch die Erklärungen zu den verschiedenen Getreidearten und wie man Brot noch aufpimpen kann. Sei es durch Saaten oder Gewürze. Sie gibt tolle Hilfe, welche Mengen man maximal zugeben sollte und gibt Anreiz, auch wirklich auszuprobieren.
Auch im folgenden Abschnitt mit Angaben zur Vorbereitung und allgemeinerem Ablauf kann man viel mitnehmen und sich schon aufs Brot backen einstellen. Durch die Angaben zu Garzeiten und verschiedenen Hefemengen kann man es sich ganz gut in den Alltag integrieren. Und die bebilderten Anleitungen zum Formen der Teige sind extrem hilfreich und man bekommt sofort Lust einen Teig herzustellen und zu backen.
Christina arbeitet auch wieder mit Grundteigen: Klassischer Hefeteig mit verschiedenen Mehlarten, süß oder pikant und für Kleingebäck. Alles erst mal auf Hefe ausgelegt, doch auch das Thema Sauerteig kommt nicht zu kurz, denn das wird im Anschluss behandelt. Ausführlich, mit Anleitung zur Herstellung und Pflege. Das alles leicht verständlich und mit Bildern. Nach einem kurzen Hinweis zur richtigen Aufbewahrung von Brot und Gebäck, geht es direkt an die Rezepte. Und die haben es in sich und sind wirklich umfangreich und abwechslungsreich. Ich habe auf Anhieb einiges entdeckt, das ich noch ausprobieren möchte. Nach Brotrezepten folgt Kleingebäck und anschließend Vollkornrezepte. Doch auch die süßen Teige können punkten, wie auch die zahlreichen Fingerfoodideen und all das, die einem das Wasser im Mund zusammen laufen lassen.
Für diejenigen unter uns, bei denen immer mal was schief läuft (so wie bei mir), findet sich noch ein kleiner Hilfeteil bei Pannen und derlei.
Auch das Glossar und Register am Ende ergänzt das Buch perfekt und so hat man wirklich ein Brotbackbuch in den Händen, dass alles Grundlegende enthält, was man benötigt, um sich auszuprobieren.

Von mir gibt es eine Empfehlung. Tolle Aufmachung, super Rezepte und viele hilfreiche Tipps und Tricks. Da kann sich jeder ausprobieren und etwas Leckeres zaubern!