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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2022

Klare Empfehlung - Lesen üben und Wissen in einem

Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 8: Ozeane
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Die spannende und umfangreiche Reihe für Erstleser hat einen neuen Band zum Thema Ozeane. Schon das Cover ist einladend.
Wie schon in den bisherigen Bänden gibt es auch hier Zeichnungen und Fotografien, ...

Die spannende und umfangreiche Reihe für Erstleser hat einen neuen Band zum Thema Ozeane. Schon das Cover ist einladend.
Wie schon in den bisherigen Bänden gibt es auch hier Zeichnungen und Fotografien, die den Text unterstützen und bunter machen. Hier ist diesmal ein kleiner gezeichneter Seestern dabei, der durchs ganze Buch begleitet mit lustigen Bildern und Texten und so das Ganze noch ein wenig auflockert.
Auch hier finden sich nach jeden der Kapitel ein Leserätsel wie Gitterrätsel, Wort-zu-Bild, Wörtersuche und andere, die super helfen, das gerade gelesene zu festigen. Und auch das übliche Lesequiz am Ende findet man, das ein wenig anspruchsvoller ist, wie auch das Leselotto zum Ausschneiden. Natürlich ist auch die Doppelseite zum Sticker kleben wieder dabei, diesmal ist es die Tiefsee, die man vorfindet.
Hier unterteilt es sich wieder in vier farblich unterschiedliche Kapitel und zwar in folgende:
Was sind Ozeane und Meere? Warum sind Ozeane geheimnisvoll? Wer lebt in Ozeanen? Weshalb sind sie in Gefahr?
Ich muss sagen, ich bin mal wieder begeistert. Das Meer und die Ozeane ist für Kinder ein faszinierendes Thema, wie Wasser allgemein und hier können sie sich selbst vieles erlesen, was man ansonsten mühsam erklären müsste. Natürlich gibt es auch so manchen Fachbegriff, der hier aber kindgerecht erklärt wird. So können sie selbst das Meer mit seinen Bewohnern erforschen, wie sich diese schützen und wie sie leben, aber auch Wissenswertes zum Thema Klimawandel und Umweltschutz erfahren und lernen nachhaltiger zu leben.

Von mir gibt es eine klare Empfehlung, ein Buch voller Wissen, das schon Erstleser alleine lesen können.

Veröffentlicht am 23.08.2022

Süße Geschichte

Das Buch der Seelen
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Von Mechthild Gläser wollte ich schon so einiges lesen und bin bisher nicht dazu gekommen. Doch Das Buch der Seelen habe ich jetzt endlich geschafft!
Elsie lebt für die Fotografie, denn das wurde ihr schon ...

Von Mechthild Gläser wollte ich schon so einiges lesen und bin bisher nicht dazu gekommen. Doch Das Buch der Seelen habe ich jetzt endlich geschafft!
Elsie lebt für die Fotografie, denn das wurde ihr schon in die Wiege gelegt. Schon seit Generationen fotografiert ihre Familie und als sie ein wundervolles, altes Album auf dem Dachboden entdeckt, ist das ihr größter Schatz. Bis eines Tages ein paar der Bilder verschwinden und ein paar Tage später ihr Lieblingsbild auf Instagram auftaucht. Nur das es kein Bild ist, sondern der echte Aidan Storm!
Die Geschichte klingt total süß und das ist sie auch, wobei es auch die ein oder andere Überraschung und spannende Momente gibt. Doch das Cover hat mich fast abgeschreckt, denn mir gefällt es gar nicht wirklich. Anfangs bin ich auch nicht gleich in die Geschichte gekommen und Elsie konnte mich mit ihrer Art nicht so gefangen nehmen. Klar, kann ich verstehen, dass sie sich aufs fotografieren konzentriert, aber so sehr, dass man nichts mehr mitbekommt? Schon seltsam. Es gibt dann auch so manchen Moment, da wirkte mir die Story etwas zu konstruiert und doch haben mich gerade Rosie und Muffin sehr begeistern können und die Idee hinter dem Album und allem ist großartig!
Ab dem Wechsel zu Aidan hat mir die Geschichte aber richtig gut gefallen, denn dann erfährt man endlich, worum es denn wirklich geht. Die Familiengeschichten der beiden Hauptcharaktere spielen natürlich eine große Rolle und ich mochte die Zusammenhänge.

Von mir gibt es eine Empfehlung, auch wenn ich ein wenig gebraucht habe, bis ich mich eingefühlt habe. Dann hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin!

Veröffentlicht am 23.08.2022

Stoff zum Nachdenken

Inselheimat
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Libby Page ist mir ein Begriff, denn „Im Freibad“ hatte mir echt gut gefallen.
Und auch hier schafft sie eine Atmosphäre mit vielfältigen Charakteren, die es nicht immer einfach haben und hatten.
Lorna ...

Libby Page ist mir ein Begriff, denn „Im Freibad“ hatte mir echt gut gefallen.
Und auch hier schafft sie eine Atmosphäre mit vielfältigen Charakteren, die es nicht immer einfach haben und hatten.
Lorna liebt ihre Tochter Ella über alles. Sie erfüllt ihr jeden Wunsch, denn sie hat ja nur sie. Doch als sie ihre Familie kennen lernen möchte, zögert Lorna. Denn mit der Insel Kip verbindet sich keine guten Erinnerungen. Bei ihrer Ankunft wird sie schnell mit ihren größten Ängsten und schlimmsten Erfahrungen ihres Lebens konfrontiert.
Ich mochte die Idee und Geschichten, die auf kleinen Insel spielen, gefallen mir so oder so. Da kann man sich einfach mal hinträumen.
Hier muss ich jedoch sagen, dass es so manche Länge gab und ich mich nicht hundertprozentig in die Charaktere einfühlen konnte. Gerade Lorna war mir teilweise ein Rätsel und ich habe mich immer wieder gefragt, warum sie sich nie wieder bei ihren Freunden gemeldet hat. Denn Familie ist eine Sache, aber Freunde etwas ganz anderes. Dennoch fand ich es faszinierend, wie sie sich durchs Leben gekämpft hat.
Es war auch schön mehr über die Insel und deren Bewohner zu erfahren, was durch die Sicht von Alice geschieht. Denn Alice ist mit Lornas Bruder verheiratet und lebt mit ihm und ihrer Tochter auf der Insel, auf der sie sich ihr ganzen Leben aufgebaut haben.
Gerade die Inselgemeinschaft erinnert sehr an kleine Dörfer, auch wenn der Zusammenhalt glücklicherweise viel enger ist. Die Beschreibungen der Insel haben mir sehr gefallen.
Teilweise fand ich es zu vorhersehbar, andere Stellen haben mir wieder besser gefallen und ein großer Pluspunkt sind die beiden Sprecherinnen Elena Wilms und Vanida Karun, die den Charakteren extra Leben einhauchen und es wundervoll vertont haben.

Eine schöne Geschichte mit ein paar Längen. Dennoch hörenswert mit Stoff zum Nachdenken. Manchmal sollte man sich einen Schubs geben und auch mal Mut zeigen. Mut zur Veränderung, Mut sich anderen entgegen zu stellen, Mut über sich hinaus zu wachsen.

Veröffentlicht am 23.08.2022

Märchenhaftes Abenteuer

Fairy Tale Camp 1: Das märchenhafte Internat
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Wer kennt denn nicht die vielen Märchen der Gebrüder Grimm?
Magie? Die gibt es doch nur im Märchen, oder nicht? Marie lebt mit ihrem Vater allein, die Mutter hat sie vor Jahren zurück gelassen und sie ...

Wer kennt denn nicht die vielen Märchen der Gebrüder Grimm?
Magie? Die gibt es doch nur im Märchen, oder nicht? Marie lebt mit ihrem Vater allein, die Mutter hat sie vor Jahren zurück gelassen und sie ist bodenständig und glaubt nicht an Märchen. Bis sie ins Fairy Tale Camp eingeladen wird. Und da sie die Sommerferien nicht allein verbringen möchte, nimmt sie die Einladung an und landet in einer fantastischen Welt voll Magie.
Schon das Cover ist sehr einladend und nachdem man am Anfang Marie kennen lernt und sich noch nicht so recht vorstellen kann, wohin die Geschichte führt, ist man ab Eintritt ins Schloss verzaubert. Es gibt so viel zu entdecken, so viele Personen kennen zu lernen und es macht einfach Spaß gemeinsam mit Marie alles zu erkunden.
Die Einbindung von Märchen in die Realität ist hier gekonnt verwoben und ich fand es sehr amüsant, so mancher Frage von Marie zu lauschen, die teilweise keine Ahnung von Märchen hat. Mir hat auch die Mischung von bekannten Märchen mit unbekannteren super gefallen, so bekommt man auch noch Anreize zu recherchieren und sich vielleicht auch ein Märchenbuch zu zu legen.
Gerade die Dialoge waren sehr unterhaltsam und auch so manches Fettnäpfchen in das Marie ahnungslos stolpert. Und doch enthält diese Geschichte auch viel, das man mitnehmen kann. Sei es das Vertrauen untereinander, die Freundschaft der Kinder und auch das Mädchen stark und Jungs schwach sein dürfen. Jeder darf seine Stärken und Schwächen zeigen.
Untermalt wird die zauberhafte Geschichte noch von Zeichnungen von Frau Annika, bei denen man auch manches Mal herzhaft lachen kann (ich sage nur Regenwolke).
Das Buch spielt mit manchen Klischees und ich fand gerade das mit der Mutter Geiß herzerwärmend, wie auch so manch andere Szene. Denn es ist nicht immer alles so wie es anfangs erscheint. Und durch die Fragen von Marie bekommt man auch noch einige Informationen, auch wenn manche Frage als Märchenkenner schon lustig war.

Ich kann das Buch definitiv empfehlen und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, denn es gibt mindestens noch zwei weitere Bände mit Marie und ihren Freunden, denn ihr Abenteuer ist noch nicht vorbei!

Veröffentlicht am 23.08.2022

Ideensammlung mit sehenswerten Orten in der Oberpfalz

Glücksorte in der Oberpfalz
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Im Droste Verlag gibt es die Glücksorte-Reihe, in der man viele verschiedene Orte findet. Hier in diesem Reiseführer geht es ausschließlich um die Oberpfalz, was ja der Titel schon verrät.
Ganz am Ende ...

Im Droste Verlag gibt es die Glücksorte-Reihe, in der man viele verschiedene Orte findet. Hier in diesem Reiseführer geht es ausschließlich um die Oberpfalz, was ja der Titel schon verrät.
Ganz am Ende des Buches findet man eine Karte mit allen vorgestellten Glücksorten. Einerseits natürlich eine grandiose Idee, andererseits ist es etwas unübersichtlich gestaltet, wenn man eine Nummer aus dem Buch sucht. Andersherum ist es aber ganz gut, wenn man die Nummern eines Ortes nachschlagen kann. Vielleicht wäre hier eine kurze Liste neben der Karte optimal, dann müsste man nicht ständig blättern und hat so schon einen groben Überblick, ob der Punkt überhaupt interessant ist. Oder man notiert sich vorab die Zahlen und Orte, die man sich ansehen möchte und prüft dann, wo sie liegen.
Zu jedem der achtzig vorgestellten Orte gibt es ein einseitiges Foto und eine Seite Text mit Beschreibung, Adresse und Verweis auf eine Mail und Parkmöglichkeit. Auch ein kleiner Tipp mit weiteren Informationen ist immer zu finden. Mir gefallen die Texte zu den Orten, sie sind super schnell gelesen und enthalten die wichtigsten Informationen ohne langweilig zu werden.
Ich habe auf jeden Fall schon einen kleine Liste was sehenswert ist und werde diese nach und nach besuchen. Es gibt wirklich für jeden Geschmack etwas, sei es ein Tiergehege, eine Manufaktur, Wanderungen, das ein oder andere Museum und noch viele weitere wunderbare Orte, die es zu entdecken gilt.
Die Reihe bleibt mir auf jeden Fall im Gedächtnis, da es noch viele weitere Orte zu entdecken gibt.

Von mir gibt es eine klare Empfehlung, auch wenn die Karte am Ende nicht wirklich übersichtlich ist. Eine wunderbare Ideensammlung, was man in der Oberpfalz alles unternehmen und entdecken.