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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2022

Definitiv lesenswert - spannend, düster, erschreckend

Evangeline und die Geister des Bayou
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Ein gruseliges Buch, nicht nur für Kinder.
Evangeline lebt bei ihrer Großmutter und ist ihr Lehrling. Denn ihr größter Wunsch ist es Geisterjägerin zu werden, so wie all ihre Vorfahrinnen zuvor. Doch ganz ...

Ein gruseliges Buch, nicht nur für Kinder.
Evangeline lebt bei ihrer Großmutter und ist ihr Lehrling. Denn ihr größter Wunsch ist es Geisterjägerin zu werden, so wie all ihre Vorfahrinnen zuvor. Doch ganz so einfach ist es nicht, denn Evangeline passieren so einige Missgeschicke. Als ihr Großmutter dann einen Auftrag entfernt von der Heimat annimmt, erfährt Evangeline nicht nur ein Geheimnis, sondern muss sich klar werden, ob sie das wirklich alles möchte.
Hier verzaubert hat schon das Cover und auch der Klappentext klingt sehr spannend. Ich mochte Evangeline gleich recht gern, sie wächst mit den Erfahrungen und lässt sich auch mal helfen. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die schon so einiges in ihrem Leben verkraften musste und sich dennoch nicht von ihrem Wunsch abbringen lässt. Anfangs war mir Evangeline etwas fremd und die Großmutter doch recht barsch und bestimmend und doch fühlt man von Anfang an die Verbindung der beiden. Es gibt Geheimnisse, die ans Licht kommen, die mich sehr überrascht haben, ungeahnte Wendungen und sehr viele spannende Momente, die auch mal unterhaltsam enden. Doch auch der Gruselfaktor mit all den sagenumwobenen Gestalten kommt nicht zu kurz und es geht auch mal hoch her. All das macht dieses Buch so besonders und ich habe es innerhalb von 24 Stunden ausgelesen gehabt. Die ein oder andere Tatsache war für mich dennoch sehr offensichtlich und vorhersehbar, doch das hat den Lesefluss nicht gestört, weil einfach das drumherum passt.

Ein spannendes, nervenaufreibendes Kinderbuch, passend zur gruseligen Jahreszeit, aber auch so jederzeit einen Handgriff wert.

Veröffentlicht am 23.05.2022

Hat noch Luft nach oben

Ancora
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Ein Buch, das mich etwas gespalten zurücklässt. Einerseits mochte ich die Geschichte, andererseits fehlte mir einfach was.
Romy, Aurel und Janis verbringen ihren Sommer in Ancora. Ein Ort, versteckt vor ...

Ein Buch, das mich etwas gespalten zurücklässt. Einerseits mochte ich die Geschichte, andererseits fehlte mir einfach was.
Romy, Aurel und Janis verbringen ihren Sommer in Ancora. Ein Ort, versteckt vor der Außenwelt, ohne Handy und fernab von jeglicher Zivilisation. Doch der erste Schein trügt und es gibt nicht nur ein Geheimnis, dass die Freunde lüften werden. Doch warum sind sie dort und was hat es mit dem Gedicht ihrer Mutter auf sich?
Mir fällt es schon schwer den Inhalt des Buches zusammen zu fassen. Die Idee hat mir echt gut gefallen und die Auflösung am Ende hat mich überrascht, doch der Weg dorthin konnte mich nicht so recht überzeugen. Mir haben die Emotionen gefehlt, es war für mich nicht komplett greifbar. Zudem dachte ich die geheimnisumwobenen Prüfungen stehen mehr im Vordergrund und man erfährt allgemein mehr über das Dorf und seine Bewohner. Mir fehlte so der Zusammenhang und ich konnte nicht alle Fäden miteinander verknüpfen. Doch unterhalten wurde ich gut und ich mochte Romy schon, auch wenn sie ein wenig blass gezeichnet war. So ging es mir auch mit den anderen Charakteren, es fehlt einfach allgemein etwas an Tiefe.

Eine Geschichte mit so viel Potenzial, das leider nicht vollständig genutzt wurde. Dennoch lässt es sich super schnell und angenehm lesen.

Veröffentlicht am 23.05.2022

Hörenswert

A History of Us − Nur drei kleine Worte
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Nachdem mir der erste Band der Reihe sehr und der zweite Band noch gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch erfahren, wie es April ergeht.
Mitch Malone, Frauenheld und begehrter Junggeselle fragt April, ...

Nachdem mir der erste Band der Reihe sehr und der zweite Band noch gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch erfahren, wie es April ergeht.
Mitch Malone, Frauenheld und begehrter Junggeselle fragt April, ob sie seine Freundin spielt, damit er bei einem Familienfest besser dasteht. Und April? Die ist zuerst überrascht und schockiert und lässt sich dann doch auf einen Deal ein. Doch dann fällt es ihr schwerer als erwartet, die Distanz zu wahren.
Ehrlich gesagt verrät der Klappentext doch sehr viel, was ich schon schade fand. Letztendlich war mir schon klar, wohin die Geschichte führt und wie es wohl enden könnte und die Handlung bis zum Ende hat mich leider wenig überrascht. Für mich war vieles vorhersehbar, nur ein paar Dinge fand ich wirklich gut und haben tiefere Einblicke in Aprils, aber auch Mitchs Leben gegeben. So mochte ich das Familientreffen an sich, aber auch die Verabschiedung von April, bevor sie in einen neuen Lebensabschnitt startet. Und es waren auch die Kleinigkeiten, die immer mal so nebenbei passieren, die diese Geschichte so lebendig und hörenswert gemacht haben. Davon lebt die Story, wie auch von den bekannten Charakteren, die man aus Band eins und zwei schon kennt. Ich hätte gerne mehr vom Festival gelesen, denn ich mag die Atmosphäre dort und ich kann es mir gut vorstellen, so als ob ich mitten dabei wäre. Gesprochen wird das Hörbuch von Dagmar Bittner, für mich ein absoluter Pluspunkt, da ich sehr gerne von ihr gesprochenen Hörbüchern lausche. Ich mag das Feeling der Reihe, man kann sich wohlfühlen, mal abschalten und doch fand ich April teilweise anstrengend, da sie alles extrem in die Länge zieht und sich so sehr zurückgezogen hat. Doch ich mag ihre Entwicklung, auch wenn es gern hätte schneller gehen können.

Ein hörenswertes Hörbuch, toll gesprochen mit einer unterhaltsamen Story. Man trifft auch auf altbekannte Charaktere aus den anderen Teilen.

Veröffentlicht am 23.05.2022

Eher ruhiger Roman, bei dem mir das Winzerleben am meisten gefallen hat

Gretas Erbe
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Der Auftakt einer neuen Reihe rund um die Winzerin. Mir war anfangs gar nicht bewusst, dass es sich um den ersten Band handelt. Wobei man es sich ja aufgrund des (Unter-)Titel denken kann.

Greta lebt ...

Der Auftakt einer neuen Reihe rund um die Winzerin. Mir war anfangs gar nicht bewusst, dass es sich um den ersten Band handelt. Wobei man es sich ja aufgrund des (Unter-)Titel denken kann.

Greta lebt bei den Hellerts, die sich nach dem Tod ihrer Mutter um sie gekümmert haben. Auch wenn sie ein Haus über dem Kopf hat, vermisst sie doch etwas die Zuneigung innerhalb einer Familie. Eine Geschichte über eine junge Frau, die es nie leicht hatte im Leben.

Ich mochte die Geschichte, auch wenn sie mich jetzt nicht komplett mitgerissen hat. Es passiert vieles, manches ist noch unklar, bei manchen Dingen fehlte mir eine Erklärung. Vielleicht kommt das ja noch in einem der Folgebände. Der Schreibstil war gut zu lesen, auch wenn ich mich erst einfinden musste.

Greta ist ein liebenswerter Charakter, der gern etwas mehr Glück und Liebe im Leben verdient hat. Sie ist stark und hat ihre eigenen Träume, lässt sich dennoch etwas herumkommandieren und bleibt sich selbst aber schon treu. Ich finde ihre Entwicklung im Laufe des Buches gut und das offene Ende lässt auf eine interessante Fortsetzung hoffen. Ein paar Dinge waren mir zu viel des Guten, doch an sich ist es eine Geschichte aus dem Leben. Kann mir gut vorstellen, das es genau so passiert und eben nicht nur eine Erzählung ist. Das Buch erzählt von einem Leben voll Entbehrungen, voll Schmerz und viel Arbeit auf den Weinbergen. Das fand ich sehr interessant, denn so umfangreich habe ich mich damit noch nie befasst. Und doch ist das Buch auch recht vorhersehbar und es sind schon so einige Klischees dabei. Gerade das Erbe war für mich dann nicht wirklich überraschend.


Ein Roman aus dem Leben, wenn auch etwas einfach gestrickt. Doch die Arbeit als Winzer/in hat mir sehr gefallen.

Veröffentlicht am 23.05.2022

Fantastisch

Die vier verborgenen Reiche 1: Caspar und die Träne des Phönix
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Die ersten Minuten konnten mich noch nicht in ihren Bann ziehen, doch ab der Befreiung hatte mich das Buch und ich habe es an einem Tag durchgehört. Ich habe nur den Sprecher mit einer anderen Reihe in ...

Die ersten Minuten konnten mich noch nicht in ihren Bann ziehen, doch ab der Befreiung hatte mich das Buch und ich habe es an einem Tag durchgehört. Ich habe nur den Sprecher mit einer anderen Reihe in Verbindung gebracht und konnte mir keine fantastische Geschichte vorstellen.
Casper ist Einzelgänger, was an vielem liegt. Als er sich mal wieder vor den fiesen Schulkollegen versteckt, gerät er in ein riesiges Abenteuer. Ein Abenteuer, das ihn an einen weit entfernten Ort bringt.
Casper ist anfangs eher zurückhaltend, will in Ruhe gelassen werden und hat keine Freunde. Als er dann auf Wilda und den Minidrachen Arlo trifft und sie gemeinsam auf eine wichtige Mission gehen, merkt er, was es heißt Vertrauen zu schenken, aber auch gleichermaßen zu erhalten. Und so wächst man mit Casper, erlebt wie er mutiger und selbstbewusster wird, wir er für sich und andere einsteht und Freundschaften schließt.
Die Welt ist wundervoll beschrieben, es macht Spaß in diese einzutauchen und alles kennenzulernen. Da gibt es so viele fantastische Wesen, manche erschreckend, andere zauberhaft. Und auch die Schauplätze sind nicht ohne und durch die passenden Namen wie "Hexenfinger-Fluss" oder "Die rauchenden Schlote" kann man sich die Welt wunderbar vorstellen, die Übersichtskarte am Anfang des Buches hilft hier natürlich auch sehr.
Ich bin echt begeistert und bin froh, das ich nach kleineren Schwierigkeiten zu Beginn, weiter gehört habe, sonst hätte ich eine wahrlich fantastische Geschichte verpasst.

Ich freue mich auf weitere Bücher, die in dieser grandiosen Welt spielen! Von mir gibt es eine klare Empfehlung!