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Veröffentlicht am 12.02.2020

Eine Geschichte nicht nur für Kinder

Drachenerwachen
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Die Geschwister Janka und Johann leben in einem Hochhaus. Eigentlich können sie ihre Nachbarin Frau Tossilo nicht leiden, denn sie ist streng und mag keine Kinder. Doch eines Tages hören sie komische Geräusche ...

Die Geschwister Janka und Johann leben in einem Hochhaus. Eigentlich können sie ihre Nachbarin Frau Tossilo nicht leiden, denn sie ist streng und mag keine Kinder. Doch eines Tages hören sie komische Geräusche aus deren Wohnung und entdecken einen Drachen. Doch dieser ist nur versehentlich bei ihrer Nachbarin gelandet. Das größte Abenteuer ihres Lebens beginnt.


Das ist mein erstes Buch der Autorin, wird aber nicht das letzte sein. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, denn dieser erste Teil hat mich total gefesselt. Schade, dass ich das Buch so lange ungelesen im Regal stehen hatte!
Der Titel verrät schon das wichtigste, nämlich das es um Drachen geht und zwar um deren Erwachen. Ich habe teilweise gelesen, aber auch die Hörbuchfassung genutzt. Der Wechsel ist leicht möglich, da die Kapitel Titel haben. Die Geschichte selbst wird lebendig erzählt und verbindet durch den Handlungsort Berlin die „normale“ Welt mit Fantasie. Die kleinen Bilder am Anfang der Kapitel haben mir auch sehr gefallen. Gesprochen ist das Hörbuch auch richtig gut, mit vielen Emotionen. Sehr hat mir auch die wachsende Freundschaft zwischen der etwas verschrobenen und strengen Frau Tossilo und den beiden Kinder Janka und Johann gefallen. Manchmal braucht es wohl nur einen Drachen, um Menschen zu ändern. Ein bisschen unglaubwürdig war die Computerkenntnis von Johann, aber das muss so sein und macht gerade das fantastische an der Geschichte aus. Und das Ende lässt auf eine äußerst spannende Fortsetzung hoffen!


Ein wundervolles Kinderbuch über Drachen und Freundschaft, welches auch Erwachsene noch gut lesen können. Von mir gibt es eine Empfehlung und ich freue mich auf Teil 2!

Veröffentlicht am 11.02.2020

Ein toller Reihenauftakt

Internat der bösen Tiere, Band 1: Die Prüfung (Bestseller-Tier-Fantasy ab 10 Jahre)
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Band 1 der Reihe „Das Internat der bösen Tiere“

Bei Noёl geht alles schief. Egal, wo er hingeht, er zieht das Unglück an. Als er schließlich bei einer geheimen Inselgruppe ankommt, kommt ein wenig Licht ...

Band 1 der Reihe „Das Internat der bösen Tiere“

Bei Noёl geht alles schief. Egal, wo er hingeht, er zieht das Unglück an. Als er schließlich bei einer geheimen Inselgruppe ankommt, kommt ein wenig Licht ins Dunkel und Noёl erfährt mehr über sich.

Hier hat mir ja das Cover mit der Ausstanzung sehr gefallen, auch wenn der Titel mit den „bösen Tiere“ ein wenig abschreckend ist. Noёl ist ein lieber Charakter, merkt das etwas mit ihm nicht stimmt und als er erfährt, dass er adoptiert wurde, will er natürlich mehr über sich und seine Eltern erfahren. Das Buch selbst gliedert sich in drei Teile: 1. Die Reise 2. Das Internat und 3. Die Prüfung. Diese Titel erzählen schon, um was es darin geht und jedes Kapitel dieser einzelnen Teile wird mit einem anderen Tier eingeleitet. Bei Teil 1 ist es eine Eule, bei 2 eine Schlange und Teil 3 eine Spinne. Warum ist beim Lesen auch klar. Besonders hat mir die Übersicht am Ende des Buches über die sechs Inseln gefallen, jede mit ihren Tierwappen und Bezeichnungen. Darauf wird sogar als kleine Fußnote im Buch hingewiesen. Es gibt Künstler, Heiler, Jäger, Späher, Hüter und natürlich die Hauptinsel.
Dieses Buch ist das erste von Gina Mayer, wird jedoch nicht mein letztes sein. Die ein oder andere Reihe ist mir bereits ins Auge gefallen. Dieses Buch ist einfach geschrieben und dabei sehr gut verständlich. Doch nicht nur für Kinder ist es geeignet, auch mir als Erwachsene haben der Stil und die Geschichte sehr gefallen. Man lernt mit Noёl gemeinsam alles kennen und verstehen und dennoch bleiben so viele Fragen offen. Man erfährt ein paar interessante Dinge über Noёl, doch es bleibt noch so viel verborgen.

Ein lesenswerter Reihenauftakt, nicht nur für Kinder geeignet.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Hat mich positiv überrrascht

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Der Besuch einer Party ändern für Alice alles. Danach ist nichts mehr wie es wahr. Als sie dann im Sommer in die Chesterfield Schule kommt, erfährt sie Dinge, von denen sie sich nicht einmal zu träumen ...

Der Besuch einer Party ändern für Alice alles. Danach ist nichts mehr wie es wahr. Als sie dann im Sommer in die Chesterfield Schule kommt, erfährt sie Dinge, von denen sie sich nicht einmal zu träumen gewagt hat.

Hier fällt es mir schwer, nicht zu viel zu verraten vom Inhalt, daher belasse ich es dabei. Das Buch hat sich erstaunlich schnell lesen lassen, die Seiten fliegen nur so an einem vorbei. Wobei es mich anfangs sehr an bereits vorhandene Geschichten erinnert, mit geheimnisvollen Internaten bzw. Schulen und dem schwarz/weiß. Doch mich hat die Geschichte positiv überrascht. Einerseits ist das Curse, der keine Schmusekatze ist und doch total süß (jedenfalls meistens). Und dann sind da noch die Rätsel rund um die Internate und den Fluch, die sich teilweise lüften. Das Spielerhandbuch hilft auch einiges zu verstehen, denn es ist wie ein Schachspiel aufgebaut, was die Figuren betrifft, Regeln hat es eigene. Diese werden auch im Handbuch erklärt, hier aufgebaut von schwach zu stark. Man hat also den gleichen Wissensstand wie Alice und muss sich selbst durchkämpfen. Durch die eigenen Regeln der Figuren ist nicht alles schwarz und weiß und gerade das macht es so spannend. Ich war richtig erstaunt, wie schnell ich das Buch durchhatte, denn ab einem gewissen Punkt hat es mich regelrecht mitgerissen. Einzig Alice und ihre Entscheidungen waren für mich nicht immer verständlich. Und zum Ende hin wird es immer aufwühlender und mich reizt es sehr die Fortsetzung zu lesen.

Hat mir überraschend gut gefallen. Geheimnisvoll und sehr fesselnd. Her mit Teil zwei der Dilogie!

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Eine tolle Reihe, nicht nur für Kinder

Kannawoniwasein - Manchmal fliegt einem alles um die Ohren
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Jola und Finn verbringen die Sommerferien in Polen bei Jolas Großeltern auf dem Land. Darauf freuen sich beide schon sehr, denn seit ihrem Abenteuer haben sie sich nicht gesehen. Und ab da gehen die Abenteuer ...

Jola und Finn verbringen die Sommerferien in Polen bei Jolas Großeltern auf dem Land. Darauf freuen sich beide schon sehr, denn seit ihrem Abenteuer haben sie sich nicht gesehen. Und ab da gehen die Abenteuer los. Was hat Jolas Onkel transportiert? Das ist nur eines der vielen Abenteuer, die sie zusammen erleben.

Der erste Teil rund um Jola und Finn hatte mir schon gut gefallen, denn Stefan Kaminski macht seinen Job so gut, dass man gar nicht mehr aufhören möchte ihm zu lauschen. Ich habe mir auch schon weitere Hörbücher, von ihm gesprochen, gesucht. Die Freundschaft zwischen Jola und Finn ist etwas Besonderes. Finn ist eher der stille Typ, der überlegter handelt und Jola ist impulsiv und handelt auch mal überstürzt. Doch die beiden helfen sich gegenseitig und ich mag es wie man dieses Wachsen der Freundschaft spürt. Zudem ist das Hörbuch auch lehrreich, man erfährt ein paar Dinge vom Zweiten Weltkrieg, da können Kinder schon etwas lernen. Mir persönlich waren es ein paar derbe Ausdrücke zu viel, gerade für das Alter, aber vielleicht habe ich da auch falsche Vorstellungen von der Jugend heutzutage. Gefallen hat mir auch der Zusammenhalt mit Antek, der letztendlich doch akzeptiert wird und natürlich siegt das Gute zum Schluss, wie soll es auch anders sein. Die Abenteuer der Kinder sind teilweise ein wenig viel und doch kann man sich vorstellen, dass es so passieren kann.

Mich hat dieses Hörbuch wunderbar unterhalten und Stefan Kaminski macht seinen Job grandios!

Veröffentlicht am 30.01.2020

Zurück nach Björnstadt - regt zum Nachdenken an

Wir gegen euch
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Zurück nach Björnstadt!

Nach „Kleine Stadt der großen Träume“ gibt es nun einen Folgeband, der die Zeit nach dem ersten Band erzählt.

„Die besten Freunde unserer Kindheit sind die Liebe unseres Lebens ...

Zurück nach Björnstadt!

Nach „Kleine Stadt der großen Träume“ gibt es nun einen Folgeband, der die Zeit nach dem ersten Band erzählt.

„Die besten Freunde unserer Kindheit sind die Liebe unseres Lebens und brechen uns deshalb umso schmerzhafter das Herz.“

Wie habe ich Björnstadt vermisst. Ich liebe diese Stadt mitten im Nirgendwo mit all ihren Besonderheiten und Bewohnern. Der erste Teil hat mich berührt, aufgewühlt und ist mir lange im Kopf geblieben. Darum bin ich hier auch wieder schnell in der Geschichte angekommen. Der Schreibstil ist typisch Backman, in der 3. Person. Doch ich habe mich nie wie ein Zuschauer gefühlt, sondern ich war immer mitten dabei. Er wechselt viel zwischen den Charakteren, was natürlich Konzentration fordert. Doch Fredrik Backman macht seine Geschichten lebendig, er haucht Björnstadt und den einzelnen Charakteren so viel Leben ein, dass man meint, man kennt sie persönlich. Man fiebert mit, trauert, freut sich und kann jedes dieser Gefühle „spüren“. Die Geschichte hat mich nachdenklich gemacht, ganz besonders in Bezug auf die Handlungen Mitmenschen gegenüber. Was manchmal nur ein falsches Wort, ein falscher Blick auslösen kann. Stellenweise war es mir zu viel Gewalt und es gab den ein oder anderen Moment, da hat sich die Geschichte gezogen, doch durch gekonnte Anspielungen baut sich eine Spannung auf, die mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen ließ. Ich musste den weiteren Verlauf der Geschichte erfahren.

Alles in allem eine wundervolle, ans Herz gehende Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Vielleicht an manchen Stellen zu gewalttätig, dennoch bleibt sie im Kopf wie auch schon der Vorgänger.

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