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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2024

Atemberaubendes Ende

Dark Sigils – Wen das Schicksal betrügt
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Auf diesen dritten und somit abschließenden Band der Reihe von Anna Benning hatte ich mich schon lange gefreut. Ein Reihe, die ich wirklich empfehlen kann und die sich für mich noch weiter entwickelt und ...

Auf diesen dritten und somit abschließenden Band der Reihe von Anna Benning hatte ich mich schon lange gefreut. Ein Reihe, die ich wirklich empfehlen kann und die sich für mich noch weiter entwickelt und gesteigert hat. So fand ich den ersten Band richtig gut, aber doch noch etwas verwirrend, da man noch keinen richtigen Überblick hat und dieser Abschluss konnte mich von Anfang bis Ende begeistern.
Rayne ist Mirrorlady, nach dem großen Kampf, bei dem so viel passiert ist. Ein Kampf, der alles erschüttert hat und nun sie und ihre Freunde mit so vielen Fragen zurück lässt. Doch noch ist es nicht zu Ende und Rayne und die anderen Sigilträger müssen sich Verbündete suchen, um den letzten Kampf gewinnen zu können.
Nach dem Ende des Vorgängers war ich doch etwas unentschlossen, wie die Autorin die Geschichte weiter spinnen will. Und sie hat mich mit der Wendung durchaus überrascht. All die Kleinigkeiten rund um Rayne, besonders was ihren Vater betrifft, haben mir sehr gefallen und auch die anderen Charaktere kommen diesmal nicht zu kurz. Ich konnte mich diesmal in fast alle richtig hineinfühlen und gerade die Antagonistin wurde von vielen Seiten beleuchtet, so dass ich ihr Handeln verstehen, wenn auch definitiv nicht billigen konnte.
Die Story wird flüssig erzählt, es gibt jede Menge spannungsgeladenen Momente, bis es aufs Ende hinausläuft. Dazwischen kamen noch emotionale Szenen, die mir unter die Haut gingen. Perfekt gemischt also, damit es nicht langweilig wird.
Ein würdiger Abschluss der Dark Sigils - Reihe von Anna Benning. Bin auf weitere Bücher der Autorin gespannt!

Veröffentlicht am 13.07.2024

Guter Auftakt

Die Tochter der Mondgöttin 1: Die Tochter der Mondgöttin
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Ehrlich gesagt fällt es mir richtig schwer, hier meine Gedanken in klare Worte zu fassen.
Die Geschichte handelt von Xingyin, ein junges Mädchen, das versteckt bei ihrer Mutter aufwächst. Versteckt aus ...

Ehrlich gesagt fällt es mir richtig schwer, hier meine Gedanken in klare Worte zu fassen.
Die Geschichte handelt von Xingyin, ein junges Mädchen, das versteckt bei ihrer Mutter aufwächst. Versteckt aus dem einfachen Grund, dass es sie gar nicht geben dürfte. Doch als sie eines Tages mit ihrer Macht spielt, muss sie fliehen und ist ab dem Zeitpunkt auf sich alleine gestellt. Bis sie auf den Kronprinzen trifft, der so anders zu sein scheint, als sie erwartet hat.
Es passiert doch recht viel im Verlauf der Geschichte, das einzige womit ich nicht so ganz klar gekommen bin, sind die Zeitsprünge. Xingyin wird zwar älter, aber eine wirkliche Entwicklung war für mich nicht spürbar. Und auch das Verliebtsein war für mich nicht richtig spürbar, auch wenn man die Anziehung an sich schon "sehen" konnte. Aber all die Emotionen waren nicht komplett greifbar. Doch die Autorin hat einen fesselnden Schreibstil und da ich auch immer mal Sequenzen in der Hörversion gehört habe, kann ich diese auch empfehlen, hat mir sogar noch einen Tick besser gefallen als das Buch an sich. Ein toller Aspekt war auch die Tatsache, das es durch die Sage der Mondgöttin inspiriert wurde, so etwas gefällt mir immer sehr.
Das Ende lässt natürlich jede Menge Fragen offen, da es sich ja nur um den Auftakt der Dilogie handelt. Ich werde die Fortsetzung garantiert lesen/hören, muss ja wissen, wie es Xingyin weiter ergeht.

Veröffentlicht am 13.07.2024

Hat mich nicht vollends abgeholt

Broken Heart Summer – Sunset Days
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Das Buch verspricht eine sommerliche Geschichte in einer atemberaubend schönen Kulisse und die bekommt man auch. Dennoch konnte sie mich nicht vollends überzeugen.

Rea und ihre beste Freundin Maya fliegen ...

Das Buch verspricht eine sommerliche Geschichte in einer atemberaubend schönen Kulisse und die bekommt man auch. Dennoch konnte sie mich nicht vollends überzeugen.

Rea und ihre beste Freundin Maya fliegen nach Hawaii. Für Rea ist gerade das Meer ein Ort, an dem sie nicht gerne ist, hat sie doch im Meer ihren Vater verloren. Doch für Maya überwindet sie alle ihre Bedenken und macht sich mit ihr auf die Suche nach deren Vater. Auf Hawaii angekommen, werden die Freundinnen auf mehr als eine Art auf die Probe gestellt. Denn Maya findet ihren Vater und ist auch sofort begeistert von ihm und seiner Art und doch fehlte mir hier der Funke. Ich konnte keine richtige Verbindung zwischen ihnen fühlen und hätte auch in diesem Band schon gerne mehr über die Vorgeschichte erfahren. So steht man am Ende doch etwas ratlos da und muss sich bis zum nächsten Buch gedulden bis die Fragen aufgelöst werden. Hier lag der Fokus dann doch vermehrt auf Rea, auch wenn die Erzählsichten gewechselt haben. Rea lebt für ihr Studium, um sich und ihrer Mutter später ein gesichertes Leben ermöglichen zu können. Dafür lässt sie jegliche Vergnügung außen vor, bis sie Cam begegnet, der eine Seite in ihr weckt, die sie schon lange hinter sich gelassen hat.

Dieses Buch beschreibt die Leben zweier junger Frauen, die an einem Scheideweg stehen. Ein Weg, der für beide unklar und offen ist und sie mit vielen Fragen zurück lässt.

Teilweise fand ich auch die Beschreibung der Orte zu ausführlich, gerade die Sonnenuntergänge wurde häufiger erwähnt. Was mich auch gestört hat, waren die vielen negativen Erlebnisse und Gefühle im Buch. Ich hatte hier doch mehr sommerliches Feeling und vor allem auch Freiheit, Freude und Einigkeit erwartet. Im Gegenzug haben mir die verschiedenen Schauplätze wieder sehr gefallen, da bekommt man richtig Fernweh nach Hawaii und dem Meer und Strand.



Teilweise etwas langatmig und stellenweise doch sehr dramatisch. Alles in allem aber ein lesenswerter Auftakt und nach dem Ende muss ich natürlich die Fortsetzung lesen!

Veröffentlicht am 13.07.2024

Bewertung zum Hörbuch: Kurzweilige Unterhaltung

Cosy Secrets – Der kupferne Schlüssel
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Von Franzi Kopka kenne ich bisher nur ihre Fantasy-Jugendbücher, daher war ich umso gespannter, ob sie es auch schafft mich mit einem Cosy Crime zu packen. Und das schafft sie durchaus, auch wenn es schon ...

Von Franzi Kopka kenne ich bisher nur ihre Fantasy-Jugendbücher, daher war ich umso gespannter, ob sie es auch schafft mich mit einem Cosy Crime zu packen. Und das schafft sie durchaus, auch wenn es schon sehr Cosy war.

Rae Pemberlaine hat sich als Krimi-Autorin etabliert und lebt in Edinburgh, ihre Vergangenheit hat sich zum Großteil hinter sich gelassen, denn in ihre alte Heimat will sie nie wieder. Doch dann ist ihre Großmutter verschwunden, mal wieder. Doch diesmal gibt es Unstimmigkeiten und die Postkarte lässt auch auf sich warten. Also fährt sie nach Edderton, um auf eigene Faust herauszufinden, was mit ihrer Grandma passiert ist.
In der Hörversion wird der Großteil des Hörbuchs von Dagmar Bittner gesprochen, eine meiner liebsten Sprecherinnen und ein kleiner Teil von Elias Emken, der mir bisher unbekannt war. Beide machen ihren Job gut und ich mag es, wie Dagmar Bittner den Figuren und der Erzählung ihren eigenen Touch einhaucht. Ich schätze mal in der Buchversion hätte es mir ein kleines bisschen weniger gut gefallen, was an manch einer Ausschweifung liegen könnte.
Was ich etwas schade fand, das die Geschichte zwar als Romance und Second-Chance-Liebesgeschichte betitelt werden, es aber doch recht lange dauert, bis man die Hintergründe erfährt und alles zusammen gepuzzelt bekommt. Da gab es aber auf jeden Fall noch eine große Überraschung, die der Geschichte gut getan hat, aus meiner Sicht hätte man das durchaus schon eher erfahren dürfen.
Die Geheimnisse rund um Fenella Pemberlaine, der Großmutter, fand ich amüsant, wenn auch recht einfach gestrickt und irgendwann sehr vorhersehbar. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich auch weitere Bücher aus der Feder von Franzi Kopka lesen bzw. hören werde.

Eine kurzweilige Unterhaltung, bei der die Romantik etwas zu kurz kam. Dennoch unterhaltsam und einfach cosy.

Veröffentlicht am 03.07.2024

Märchenadaption

Frozen Queen. Das Lied des Winters
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Ein weiteres Werk von Jennifer Alice Jager und diesmal ein Adaption zur Schneekönigin, das hat mich gleich angefixt.
Malin hat all ihre Erinnerung an ihr früheres Leben verloren. Verdanken tut sie das ...

Ein weiteres Werk von Jennifer Alice Jager und diesmal ein Adaption zur Schneekönigin, das hat mich gleich angefixt.
Malin hat all ihre Erinnerung an ihr früheres Leben verloren. Verdanken tut sie das dem Achatkrieger der Schneekönigin, die mit eisiger Härte über das Land herrscht. Doch nach und nach blitzen Erinnerungsfetzen auf und Malin fragt sich, woher sie denn nun wirklich stammt und ob ihre Heimat schon immer so kalt und rau war.

Ich mag ja Märchenadaptionen und ich finde die Autorin schafft es immer den Grundzauber des ursprünglichen Märchens einzufangen, aber dem Ganzen ihre eigene, ganz besondere Note zu verleihen. So wie auch hier.
Malin ist ein starker Charakter, der Dinge hinterfragt und sich trotz aller Widrigkeiten in ihrem bisherigen, bekannten Leben nicht unterkriegen lässt. Genau das mochte ich an ihr. Und die kurzen Rückblicke decken immer weitere Puzzleteile des Gesamtbildes auf, das ich so aber nicht erwartet hätte. Mir hat es Spaß gemacht, Malin, die Schlossbewohner und alles drum herum kennen zu lernen. So taucht man immer tiefer ein in die Vergangenheit, die Verbindungen und als es am Ende zum großen Showdown kam, habe ich den Atem angehalten. Und das war es schon vorbei. Hier hätte es mir besser gefallen, wenn es gerade dem Ende entgegen etwas ausführlicher geschildert worden wäre. Ein paar Seiten mehr hätten dem Buch richtig gut getan.

Eine wunderschöne Märchenadaption von "Die Schneekönigin", die ihre eigenen Reize hat.