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Veröffentlicht am 27.02.2022

Grandiose Fortsetzung

Die Legende von Frostherz 2. Flucht aus Aurora
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Was für eine Fortsetzung! Nachdem mich der erste Teil von Frostherz schon begeistert hat, habe ich mich sehr gefreut, als der zweite Teil erschienen ist und ich mich zurück an Bord der Frostherz zu Käpten ...

Was für eine Fortsetzung! Nachdem mich der erste Teil von Frostherz schon begeistert hat, habe ich mich sehr gefreut, als der zweite Teil erschienen ist und ich mich zurück an Bord der Frostherz zu Käpten Nuk und ihrer Crew begeben durfte. Wie der Titel schon verrät, sind die Freunde in Aurora. Doch dort ist nicht mehr alles wie es war und die Klangweber sind auch dort nicht mehr sicher. Daher macht sich die Crew auf den Weg, um Aurora hinter sich zu lassen und weiter auf die Suche nach Sonnwende.
Diese Reihe gefällt mir immer besser. Schon allein die vielen Zeichnungen sind so genial und ich habe mich an jeder einzelnen erfreut, da man sich so vieles noch besser vorstellen kann und sie die Geschichte lebendiger machen. Mir hat es großen Spaß gemacht mit den Freunden und der Frostherz zu reisen, es gibt ungeahnte Wendungen, manche Tatsachen habe ich schon vermutet und doch schafft es der Autor immer wieder Kleinigkeiten einzubauen, die überraschend und teils auch erschreckend sind. Ich habe mit der Crew gebangt, gehofft und mir hat es sehr gefallen, wie die Crew als Familie zusammenwächst. Man lernt noch einige Teile der Welt kennen, lernt das man auf sich vertrauen muss, um auch mal über sich hinauszuwachsen. Außerdem ist eben Freundschaft ein wichtiger Baustein, wie auch Zusammenhalt und das man auch mal verzeihen muss. Ich war so gefesselt und freue mich sehr auf den dritten und finalen Band, der bestimmt nochmal spannender wird. Gerade nach dem Ende dieses Bandes, das doch offen ist. Mehr will ich zur Geschichte gar nicht verraten. Nur das ich die Reihe wirklich empfehlen kann, egal ob für Kinder oder Erwachsene. Wer Spannung liebt und sich auf eine fantastische Reise in eine Schneewelt begeben möchte, ist hier genau richtig. Und es ist nicht immer so einfach zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.
Ash selbst entwickelt sich in diesem Buch weiter, lernt einiges über sich selbst und speziell auch über die Klangweber. Es gab so manchen herzzerreißenden Moment, aber auch lustige Szenen und auch Gänsehautmomente.

Ich fiebere Band drei entgegen und freue mich sehr die Frostherz wiederzusehen. Ein Buch, das so viel mehr als nur ein Abenteuer ist. Mich begeistert diese Reihe sehr und ich kann sie nur empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2022

Hat mich nicht so begeistern können wie "Der Zopf"

Das Mädchen mit dem Drachen
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Das dritte Buch der Autorin Laetitia Colombani. Nachdem mir Der Zopf sehr gefallen hat, wollte ich die anderen Bücher auch noch lesen. Ehrlich gesagt fällt es mir jedoch schwer dieses Buch zu bewerten.

Léna ...

Das dritte Buch der Autorin Laetitia Colombani. Nachdem mir Der Zopf sehr gefallen hat, wollte ich die anderen Bücher auch noch lesen. Ehrlich gesagt fällt es mir jedoch schwer dieses Buch zu bewerten.

Léna ist hier die Hauptperson. Sie hat sich entschlossen ihre Heimat zu verlassen, um ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Jeden Tag geht sie an den Strand und trifft dort immer wieder auf ein Mädchen, das ihren Drachen steigen lässt. Was ihr eines Tages das Leben rettet, denn als eine Welle Léna erfasst, wird sie aufs Meer hinausgetrieben und nur Preeti und ihre Mädchen aus der Roten Brigade retten sie. Ab diesem Zeitpunkt ändert sich Lénas Leben erneut.

Der Prolog hat mich noch richtig neugierig gemacht und auch der erste Teil im Buch hat mich gefesselt, so dass ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Léna und ihrem Aufenthalt in Indien weitergeht. Sie schafft es mit wenigen Worten Bilder im Kopf zu erzeugen und hat mich als Leser schnell in ihren Bann gezogen. Gerade ihrer klaren Linien und ihr unverschnörkelter Stil haben Wiedererkennungswert. Doch das Thema, das sie in ihrer Geschichte behandelt, ist kein leichtes. Es geht um so viel mehr als nur um Lénas Engagement für die Mädchen und Frauen in Indien. Man lernt so einiges über das Land und die Autorin schafft es, das man sich selbst informiert, um weitere Hintergrundinformationen zu bekommen und sich ein umfangreiches Gesamtbild über die Lage zu verschaffen. Es geht um Akkordarbeit, Gewalt gegen Frauen und Kinder, Traditionen, aber auch Vergewaltigung und Zwangehen. Und all das findet man in diesem dünnen Buch. Und der Anfang ist wirklich stark, doch im Mittelteil war ich manches Mal etwas genervt, dass man nicht erfährt, was Léna geschehen ist. Das wurde mir zu lange hinausgezögert und auch sonst ist der zweite Teil im Buch etwas, sagen wir mal, trocken und einfach nicht so intensiv. Doch im dritten Teil konnte mich die Autorin wieder packen und ich war emotional richtig involviert. Es gab den ein oder anderen Moment im Buch, der bei mir Gänsehaut hervorgerufen hat und ich hoffe, das sich die Welt irgendwann ändert und eine Zukunft bereithält für alle Frauen und Kinder.



Ein Buch, das mich nachdenklich stimmt und doch nicht ganz so sehr begeistern konnte, wie das erste Buch der Autorin. Dennoch öffnet es die Augen und geht unter die Haut.

Veröffentlicht am 25.02.2022

Gerne mehr aus der Splitterwelt

Die Gilde der Schatten
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Als ich das Cover gesehen habe, musste ich irgendwie an Die Magie der Namen denken und siehe da, es ist von der gleichen Autorin. Da musste ich natürlich zugreifen, denn Die Magie der Namen hatte mir recht ...

Als ich das Cover gesehen habe, musste ich irgendwie an Die Magie der Namen denken und siehe da, es ist von der gleichen Autorin. Da musste ich natürlich zugreifen, denn Die Magie der Namen hatte mir recht gut gefallen. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte spielt in der Splitterwelt, in der die Kuftari miteinander leben, manche mit besonderen Fähigkeiten. Einer davon ist Farisio, der auf der Straße lebt. Als er die kleine Ileija findet, nimmt er sie in seine Obhut, was jedoch die Schattengilde ausnutzt und sie entführt. Denn sie finden seine Fähigkeiten äußerst interessant und hoffen, dass er Mitglied wird. Doch Farisio möchte nicht bleiben und muss jedoch schnell einsehen, das nicht alles so ist, wie es zuerst erscheinen mag.
Mehr möchte ich zur Geschichte gar nicht erzählen, lest lieber selbst. Es erwartet den Leser ein Junge, der feste Vorstellungen von Moral hat, sich schon immer durchs Leben gekämpft hat und der für seine Sache einsteht. Sobald er sich für etwas entschieden hat, steht er dahinter und ist mit vollem Herzen dabei. Die Welt, die Nicole Gozdek hier geschaffen hat, ist faszinierend. Die Splitterwelt, diverse Domänen, jede einzigartig dank ihrer Erschaffung durch die verschiedenen Magier, kann mit ihrem Aufbau und den Bewohnern punkten. Auch die Fähigkeiten und all das was im Hintergrund so läuft, ist sehr interessant und mehr als überraschend. Dank des Glossars kann man sich auch schnell gut zurechtfindet, doch auch die einzigartigen Namen der Gildenmitglieder haben mich begeistern können. Lasst euch hier überraschen!
Die Figuren sind alle so lebendig und ich hatte immer das Gefühl mitten dabei zu sein, statt nur Zuschauer. Niemand ist perfekt und gerade die Stärken und Schwächen jedes Einzelnen machen sie so liebenswert, naja fast alle. Auch hier gibt es natürlich Charaktere, die man mehr oder auch weniger leiden kann.
Besonders gefallen hat mir auch, dass man gemeinsam mit Farisio mehr erfährt. Man denkt nach und nach Neues auf, auch über Farisio. Denn das dieser besonders ist, merkt man gleich zu Beginn. Außerdem mag ich es, wie er sich langsam entwickelt, sich öffnet und vertrauen schenkt. Das Ende ist in sich abgeschlossen, jedenfalls was die Hauptgeschichte angeht und lässt doch Spielraum für weitere Bände. Ich hoffe, die Autorin erfüllt uns diesen Wunsch, denn ich möchte gerne in die Splitterwelt zurückkehren und mehr über Farisio und seine Abstammung erfahren.

Ein wundervolles Buch, das gern als Reihenauftakt genommen werden kann. Ein Buch, das die Autorin trotz schwerer Zeit wunderbar hinbekommen hat. Gerne mehr davon!

Veröffentlicht am 25.02.2022

Magischer Reihenauftakt

Millenia Magika – Der Schleier von Arken
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Ein echter Hingucker dieses Buch. Schon das Cover und der Klappentext haben mich direkt gereizt und als ich es das erste Mal in Händen hielt, war ich verzaubert in die wundervollen, düsteren Zeichnungen ...

Ein echter Hingucker dieses Buch. Schon das Cover und der Klappentext haben mich direkt gereizt und als ich es das erste Mal in Händen hielt, war ich verzaubert in die wundervollen, düsteren Zeichnungen der vorkommenden Personen/Wesen. Immer am Anfang von einem neuen Kapitel ist eine einseitige Zeichnung in schwarz-weiß mit roten Akzenten. Das macht richtig was her und hat mir sehr gefallen. So hat man eine grobe Vorstellung der Charaktere und hier fand ich es richtig passend. Manchmal stört mich so etwas, aber es hat hier das Gesamtbild einfach ergänzt und ich konnte mir die Personen richtig gut vorstellen. Die Charaktere sind mir sofort ans Herz gewachsen und gerade (Troll) Juri mit seiner leicht schrägen Art ist einer meiner Favoriten. Er hat das Herz am rechten Fleck und ist einfach ein Beschützer. Schade finde ich nur, dass Adrian oft außen vor gelassen wird was wichtige Informationen angeht, die Arken aber auch die Magie allgemein betreffen. Klar war er lange nicht mehr da, aber so bleibt manches doch etwas schwammig. Oft dachte ich, jetzt kommt was Wichtiges, und dann wird Adrian abgespeist und die Suche nach seiner Tante ist wieder das Hauptthema. Vielleicht lüften sich so manche Geheimnisse noch im nächsten Band. Auf jeden Fall freue ich mich, wieder nach Arken zurück zu kehren und dort auf Jazz, die sich selbstsicherer gibt als sie ist, Barnaby und viele weitere interessante Charaktere, zu treffen. Es gibt auf jeden Fall jede Menge faszinierende Wesen auf der Welt und wir wussten doch alle, Magie ist unter uns!

Ein empfehlenswerter Auftakt. Ein paar Informationen mehr und es wäre perfekt gewesen. Ich freue mich auf Band zwei!

Veröffentlicht am 25.02.2022

Regt zum Nachdenken an

Blumen für Algernon
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Ein Buch, das einen ungewöhnlichen Stil hat. Denn es ist kein Text in Kapitel unterteilt, sondern es ist wie Tagebucheinträge, nur eben hier als Fortschrittsbericht betitelt.
Charlie Gordon ist ein junger ...

Ein Buch, das einen ungewöhnlichen Stil hat. Denn es ist kein Text in Kapitel unterteilt, sondern es ist wie Tagebucheinträge, nur eben hier als Fortschrittsbericht betitelt.
Charlie Gordon ist ein junger Mann, der sein Geld in einer Bäckerei als Hilfe für alles verdient. Bis er durch seine Lehrerin in ein Projekt kommt, bei dem sich alles ändern kann. Denn er soll der erste Mensch sein, der durch eine Operation intelligenter werden soll. Bisher wurde es nur an Mäusen erprobt und da Algernon sich nicht verändert hat, wird er operiert und Charlie's Leben ändert sich von Grund auf.
Ich habe etwas für länger für dieses Buch gebraucht, einfach weil es so viel gibt, worüber ich nachgedacht habe während des Lesens. Schon die Tatsache, das man jemanden verändert, nur damit er intelligent wird, ist etwas, was ich fragwürdig finde. Wieso ist mangelnde Intelligenz so schlimm? Und was bedeutet Intelligenz eigentlich? Es gibt so viel was dieses Buch in mir angeregt hat. Die ersten Seiten sind von Charlie verfasst vor seiner OP und so strotzt der Bericht vor Fehlern in Rechtschreibung und Grammatik. Doch Charlie ist sehr willensstark und möchte unbedingt intelligent werden. Dieses Buch ist voll von Gefühlen und Gedanken und besonders voll mit Erinnerungen, durch die man Charlie so viel besser kennen und verstehen lernt. Intelligenz hat nichts mit emotionalem Wachstum zu tun und auch sonst gibt es viele Aspekte im Leben, die nachdenklich stimmen. Denn wir sind alle Menschen und dieses Buch hebt die Tatsache nochmal besonders hervor, dass man immer etwas Besonderes ist, egal ob intelligent oder nicht.

Ein etwas anderes Buch, das sehr lesenswert ist. Ich musste die Kapitel immer etwas sacken lasen und habe es häppchenweise gelesen.