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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2021

Perfekt für die Weihnachtszeit

Lieselotte Weihnachtskuh
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Ein neues Buch der Kuh Lieselotte, natürlich muss das bei uns einziehen! Mein Sohn liebt Kühe, Lieselotte ganz besonders und schaut sich die Geschichten rund um Lieselotte immer wieder gerne an. So haben ...

Ein neues Buch der Kuh Lieselotte, natürlich muss das bei uns einziehen! Mein Sohn liebt Kühe, Lieselotte ganz besonders und schaut sich die Geschichten rund um Lieselotte immer wieder gerne an. So haben wir schon einige Bücher zuhause und kennen uns gut in Lieselottes Welt aus.
Dieses Jahr ist Lieselotte noch in keiner wirklichen Weihnachtsstimmung. Es regnet ständig und die Bäuerin hat auch keine Zeit. Als Lieselotte dann noch bemerkt, dass sie vergessen hat alle Wunschzettel zu verschicken, ist sie richtig unglücklich. Was soll sie nur tun? Aber Weihnachten ohne Geschenke geht doch nicht. Also wird sie schwuppdiwupp zur Weihnachtskuh. Klingt leichter als es ist.
Da es ja auf Weihnachten zugeht, wollte ich mich schon einstimmen und habe mir das ein oder andere Weihnachtsbuch zugelegt.
Hier findet man den bekannten Zeichenstil der Kuh mit ihren Freunden. Die Texte sind gut verständlich und lassen sich wunderbar vorlesen, auch wenn ich das Gefühl habe, dass es in diesem Buch mehr Text ist als in anderen. Doch gestört hat uns das nicht, denn man merkt auch in diesem Buch wieder wie sehr die Tiere und die Menschen sich respektieren und mögen und am Ende wird ja doch alles gut. Lustig fand ich die Einfälle, die Lieselotte als Geschenkideen hat und letztendlich die wirklichen Wünsche, die man am Ende in Bildern wiederfindet. Und gerade die fantastischen Zeichnungen sind ein Grund warum ich Lieselotte so gerne mag. Die Geschichte selbst hat mir diesmal gut gefallen, andere mag ich jedoch lieber. Doch mein Sohn war begeistert und so bekommt es die volle Punktzahl.

Ein neues Buch der aufgeweckten Kuh Lieselotte, passend zur Weihnachtszeit. Schöne Geschichte und wieder tolle bunte Zeichnungen.

Veröffentlicht am 25.10.2021

Herrlich gruselig und hält einige Überraschungen parat

Die Geister der Pandora Pickwick
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Geistergeschichten für Kinder sind immer grandios. Nicht zu gruselig, dennoch spannend und auch hier wird man wunderbar unterhalten.
Fanny darf die Sommerferien bei Tante Harriet im Antiquitätenladen verbringen. ...

Geistergeschichten für Kinder sind immer grandios. Nicht zu gruselig, dennoch spannend und auch hier wird man wunderbar unterhalten.
Fanny darf die Sommerferien bei Tante Harriet im Antiquitätenladen verbringen. Darauf freut sie sich schon sehr, auch wenn sie ihre Adoptiveltern vermissen wird. Doch dafür fehlt die Zeit, denn im Laden geht nicht alles mit rechten Dingen zu und es gibt einige Geheimnisse, die Fanny beschäftigen.
Die Geschichte spielt in London, wobei der Großteil im Laden stattfindet und genau das macht es so heimelig. Mir gefällt die Idee mit den Geistern und mir hat es großen Spaß gemeinsam mit Fanny ihre eigene Geschichte, aber auch die Geisterwelt zu ergründen. Es gibt so manches Geheimnis, dass mich richtig überrascht hat, andere fand ich doch recht vorhersehbar. Doch ich kann es jungen Lesern, aber auch Erwachsenen empfehlen und gerade passt es einfach super zur Jahreszeit.
Ganz toll sind auch die vier großen, über die Doppelseite gehenden, Zeichnungen, auf denen man viele tolle Details erkennen kann.
Ein paar Punkte waren für mich nicht ganz logisch, doch sie haben die Lesefreude nicht getrübt und ich freue mich auf weitere Abenteuer mit Fanny. Sie ist mutig, manchmal vielleicht etwas leichtsinnig und ihre Suche nach ihren Wurzeln total verständlich. Denn jeder will wissen, wo er herkommt. Auch die Nebencharaktere sind treffend beschrieben und ich konnte die mir alle gut vorstellen.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung für dieses stellenweise doch recht gruselige Abenteuer in der Geisterwelt.

Veröffentlicht am 25.10.2021

Leicht makabre Unterhaltung

Hey, ich bin der kleine Tod … aber du kannst auch Frida zu mir sagen
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Schon der Titel ist lustig und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich mir, das könnte gut werden. Der kleine Tod, losgelassen auf die Menschheit, muss sich dort erstmal zurechtfinden.
Samuel ...

Schon der Titel ist lustig und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich mir, das könnte gut werden. Der kleine Tod, losgelassen auf die Menschheit, muss sich dort erstmal zurechtfinden.
Samuel ist ihre Anlaufstelle und gleichzeitig ihr Projekt. Er hat eine Immunschwäche, deretwegen er sein bisheriges Leben in Krankenhäusern verbracht hat. Doch dann gibt es einen Lichtblick. Denn die Ärzte haben eine Methode gefunden bei der ihm geholfen werden kann. Soweit so gut, doch Sam bleibt weiterhin in seiner Sicherheitsblase bis irgendwann die kleine freche Frida auftaucht und sein Leben durcheinanderwirbelt.
Was habe ich gelacht, wie Frida sich teilweise verhalten hat. Sie hat ja keine Ahnung wie es bei den Menschen zugeht und tappt so von einem Fettnäpfchen ins nächste. Denn das mit dem Essen, Klo gehen, aber auch mit den Menschen ist alles gar nicht so leicht. Am lustigsten sind Fridas Einträge ihrer Sicht der Erlebnisse. Diese Bucheinträge haben mich so oft zum Lachen gebracht, denn Frida hat einfach keinen Schimmer, was sie mit ihrem Verhalten so anrichtet. Schön fand ich, dass die beiden gemeinsam die Welt erkunden. Denn Samuel kennt sich zwar theoretisch aus, praktisch hat er aber noch nichts erlebt und so stolpern beide von einem ins nächste Abenteuer. Sam ist etwas zurückhaltend und auch ängstlich, Frida das Gegenteil und eher vorlaut und Regeln findet sie doof. Man merkt wie überspitzt es dargestellt wird, auch wenn manches vielleicht noch etwas sichtbarer angemerkt hätte müssen, damit auch jedes Kind merkt, dass es so nicht richtig ist.
Doch alles in allem lernen sich die beiden immer besser kennen und es entsteht Vertrauen.

Ein schönes, lustiges, leicht makabres Buch über den kleinen Tod und Samuel, die beide gemeinsam die Welt erkunden gehen.

Veröffentlicht am 25.10.2021

Drei Frauen, drei Schicksale und ein Toter

Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen
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Spannungsromane lese ich zwar eher selten, doch dieses Buch hat mich gleich angesprochen. Drei Verdächtige und ein Toter, wer war es?
Da gibt es einmal Laura, der One-Night-Stand. Sie ist seit einem Unfall ...

Spannungsromane lese ich zwar eher selten, doch dieses Buch hat mich gleich angesprochen. Drei Verdächtige und ein Toter, wer war es?
Da gibt es einmal Laura, der One-Night-Stand. Sie ist seit einem Unfall nicht mehr wie vorher und nimmt kein Blatt vor dem Mund. Carla, die Tante, ist sehr kühl und distanziert, was mit etwas aus der Vergangenheit zusammenhängt. Die dritte Frau ist Miriam, die Nachbarin des Toten und das ist nicht die einzige Verbindung zur Familie.
Die drei Frauen könnten nicht unterschiedlicher sein und trotzdem hängt alles zusammen. Im Laufe der Geschichte erfährt man mehr über ihr Leben und die Autorin schafft es unterschwellige Spannung aufzubauen. Jede der Frauen hat so ihr eigenes dunkles Kapitel in der Vergangenheit, eine in der Kindheit, eine als Jugendliche und eine als Erwachsene. Diese Schicksale machen das Buch recht düster und genau das mochte ich. Denn genau das hat sie geprägt und zu den Menschen gemacht, die sie heute sind. Durch ständige Sichtwechsel bekommt man super Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt aller Charaktere, doch wirklich liebenswert fand ich nur Irene. Die anderen waren doch sehr speziell. Es gibt Überraschungen und doch war mir gegen Ende schon klar, wer Täter sein könnte und was dahintersteckt. Doch letztendlich hat mich das Buch gut unterhalten, hatte genug spannende Momente und es hat mir Spaß gemacht die Hintergründe zu erforschen.

Von mir gibt es eine Empfehlung. Einen Spannungsroman findet man hier definitiv, wer einen Thriller sucht, wird enttäuscht.

Veröffentlicht am 25.10.2021

Fantastischer Auftakt

Falkenreiter - Flucht aus Luma
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Von Angie Sage kenne ich bereits ein Buch, das ganz ok war. Daher waren meine Erwartungen jetzt nicht zu hoch. Ich habe auch den Klappentext nicht noch einmal gelesen und ich denke das war hier die richtige ...

Von Angie Sage kenne ich bereits ein Buch, das ganz ok war. Daher waren meine Erwartungen jetzt nicht zu hoch. Ich habe auch den Klappentext nicht noch einmal gelesen und ich denke das war hier die richtige Wahl. Ich lese ja gerne Kinderbücher und hier wartet ein Buch voll mit Magie und Spannung auf den Leser.
Alex lebt in Luma bei ihrer Adoptivfamilie. Ihre Eltern kennt sich nicht (mehr), das Einzige was ihr geblieben ist, sind magische Karten. Als ihre Gabe eines Tages auffliegt, muss sie fliehen und sie stürzt sich in ein Abenteuer, dass gefährlicher ist, als sie erwartet.
Alex ist ein selbstbewusstes junges Mädchen, das doch manchmal etwas überstürzt handelt und so die ein oder andere falsche Entscheidung trifft, die natürlich weitreichende Folgen hat.
Der Prolog hat mir schon gut gefallen und ist sehr informativ, man kann dann bereits anfangs so seine Schlüsse ziehen, was denn noch so alles passiert und welche Fäden verknüpft sind. Was ich auch mochte, ist der stete Sichtwechsel zwischen den verschiedensten Charakteren. Was jedoch nicht jedermanns Sache sein wird, denn im ebook passiert das übergangslos bzw. nur mit einem Absatz und so könnte man schnell durcheinander kommen. Doch mir ging das gar nicht so, denn man erfährt gleich anfangs wen man jetzt begleitet. Für mich war die Geschichte ab Beginn spannend und ich habe mitgefiebert, mitgelacht (der rosinenfutternde Pokkel) und auch mich so manches Mal geärgert. Denn manchmal würde reden schon wirklich helfen. Doch die Geschichte passt so wie sie ist und das fesselnde Finale macht große Lust auf Band zwei.

Konnte mich wirklich begeistern und ich habe jede freie Minute zum Lesen genutzt.