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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2021

Hat ein paar Längen

Die Flüsse von London
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Eine Reihe, deren erster Band schon eine ganze Weile bei mir liegt. Doch endlich habe ich ihn gelesen und ich muss sagen, ich finde das Buch gar nicht so schlecht, auch wenn der Stil teilweise etwas ausschweifend ...

Eine Reihe, deren erster Band schon eine ganze Weile bei mir liegt. Doch endlich habe ich ihn gelesen und ich muss sagen, ich finde das Buch gar nicht so schlecht, auch wenn der Stil teilweise etwas ausschweifend ist. Ich habe es gelesen, aber auch die Hörversion genutzt und finde beide gut.
Peter Grant lebt in London und ist Constable. Als er eines Abends Dienst schiebt, geschieht etwas unerklärliches und Thomas Nightingale wird auf ihn aufmerksam. Ab da wird Peter in die Künste der Zauberei eingewiesen.
Ich muss sagen, dass es doch recht viele Baustellen im Buch gibt und man manchmal richtig schauen muss, dass man am Ball bleibt und keine Informationen untergehen. Denn stellenweise ist es schon etwas langatmig geschrieben, was auch an den teils langen Sätzen und Gedankengängen von Peter liegen kann. Peter selbst ist noch recht jung und mir war seine Art schnell sympathisch. Das Buch ist Krimi und Fantasy in einem, denn einerseits muss sich Peter mit der Zauberei und dem Übernatürlichen abfinden, andererseits geht es um eine Mordermittlung. Für mich war es zwischendurch sehr konfus und wie ich schon sagte, wäre manchmal weniger besser gewesen. So wird man von einer Flut an Informationen überschwemmt, hat mehrere Nebengeschichten, die aber auch in die Handlung einwirken und ich habe mich manchmal etwas überfordert gefühlt. Doch im Großen und Ganzen gefällt mir die Geschichte und ich werde auch zum nächsten Teil greifen.

Ein interessanter, wenn auch zu voll gepackter Reihenauftakt mit einem magischen Polizisten.

Veröffentlicht am 01.11.2021

Grandioses Verwirrspiel

Fürimmerhaus
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Ein neues Buch von Kai Meyer, na klar immer her damit. Ich mag die fantastischen Welten, die er immer erschafft, seine Ideen und gerade seine Reihe rund um Merle ist immer noch eine meiner liebsten. Hier ...

Ein neues Buch von Kai Meyer, na klar immer her damit. Ich mag die fantastischen Welten, die er immer erschafft, seine Ideen und gerade seine Reihe rund um Merle ist immer noch eine meiner liebsten. Hier habe ich zum Hörbuch gegriffen und mich von Simon Jäger in die Weite des Fürimmerhaus entführen lassen. Zuerst fiel es mir etwas schwer mich zurechtzufinden, denn man wird wie Carter unwissend in diese neue Welt katapultiert. Doch im Laufe der Geschichte lernt man die Charaktere und die Welt kennen und verstehen. Es ist spannend ihre Reise mitzuerleben und mit ihnen das Fürimmerhaus zu ergründen. Denn dieses ist so wundervoll, mit so vielen fantastischen Eigenarten und grandios von Simon Jäger vertont, so dass es wie ein Film vor den Augen abläuft. Ich wäre gern auch mal dort, wobei vielleicht nicht an jedem Ort, denn es geht dort auch ganz schön gruselig und auch grausam zu. Das ist kein Abenteuerspielplatz und für die Gruppe Jugendliche ist es tödlicher Ernst, denn es geht um ihre Zukunft.
Man fiebert mit, trauert auch mal und wünscht den Freunden, dass alles gut geht und dann kommt wieder eine Wendung und neue Dinge ans Licht. Während des ganzen Buchs wusste ich nie, was als nächstes passiert und auch nicht wohin die Geschichte mich führt. Und gerade dieses geheimnisvolle macht den besonderen Charme aus. Es ist mitreißend und einfach faszinierend, es macht Spaß zu lauschen und ich bin traurig, dass es nur ein Einzelband ist.
Irgendwann hatte ich dann so einen Verdacht, der sich dann auch bewahrheitet hat. Dennoch gab es auch hier wieder Überraschungen und ich finde, das Hörbuch lohnt sich sehr.

Von mir gibt es eine Hörempfehlung.

Veröffentlicht am 01.11.2021

Nostalgische Weihnachtsstimmung

Paul wartet auf Weihnachten
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Da es jetzt schnurstracks auf Weihnachten zugeht, habe ich mich nach neuen Büchern für die Weihnachtszeit umgesehen und "Paul wartet auf Weihnachten" entdeckt.
Die Geschichte beginnt 8 Tage vor Weihnachten, ...

Da es jetzt schnurstracks auf Weihnachten zugeht, habe ich mich nach neuen Büchern für die Weihnachtszeit umgesehen und "Paul wartet auf Weihnachten" entdeckt.
Die Geschichte beginnt 8 Tage vor Weihnachten, also am 16. Dezember. Paul ist schon sehr ungeduldig und muss sich die Zeit vertreiben, damit schneller Weihnachten ist. Doch seine kleine Schwester Lina nervt, denn sie muss überall dabei sein. Da wird es nichts mit einem Bild für die Mama, mit der Erforschung des Urwalds oder mit dem Verkleiden. Diese und weitere Dinge unternimmt Paul und es spielt sich immer im gleichen Schema ab. Paul möchte spielen, Lina möchte mit, doch Lina kann das doch gar nicht und Paul nimmt sie zwar mit, schiebt sie jedoch immer etwas ab. Ich verstehe den Sinn dahinter und mein Sohn konnte sich super mit Paul identifizieren, weil seine Schwester auch überall dabei sein möchte, mir war es manchmal jedoch etwas zu übergriffig. Denn er setzt sie zum Beispiel auf den Tisch oder verbindet ihr die Augen beim Räuber & Gendarm spielen.
Der Text ist gut verständlich und durch die ständigen Wiederholungen kommen auch kleine Kinder gut mit.
Das Ende war mir persönlich zu heftig. Die kleine Schwester "verschwindet" und wird ewig gesucht, bis sie urplötzlich bei den Sängern auftaucht. Hat denn niemand nach den Eltern gesucht? Hat mir so nicht gefallen.
Da mein Sohn die Geschichte jedoch schön fand und ich auch die Zeichnungen mag, geben wir ihr 4 Sterne.

Eine Autorin, die mir eher aus dem Kinderbuchbereich (nicht Bilderbuch) bekannt ist. Ich fand gerade das mit der Schwester am Ende nicht so toll, doch mein Sohn konnte sich gut mit Paul identifizieren, da er auch eine kleine Schwester hat, die überall dabei sein will.

Veröffentlicht am 01.11.2021

Unterhaltsam, vorhersehbar, kitschig

15 Gründe, dich zu hassen
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Ein typisches Jugendbuch, locker, humorvoll, wenn auch etwas vorhersehbar. Und dennoch hat es mich super unterhalten und ich habe mich mit Alice und Tyler sehr wohlgefühlt. Alice erzählt auch die Geschichte ...

Ein typisches Jugendbuch, locker, humorvoll, wenn auch etwas vorhersehbar. Und dennoch hat es mich super unterhalten und ich habe mich mit Alice und Tyler sehr wohlgefühlt. Alice erzählt auch die Geschichte aus ihrer Sicht, was sie natürlich am greifbarsten macht.
Und darum geht's: Alice und Tyler stehen kurz vor ihrem Abschluss. Als letztes großes Projekt müssen sie sich eine Person suchen und 15 Punkte an deren Charakter festlegen, die sie nicht mögen. Doch einfacher gesagt als getan. Denn irgendwie spielen plötzlich alle Gefühle verrückt.
Mir war von Anfang an klar worauf die Geschichte hinausläuft, denn der Klappentext ist da doch recht eindeutig. Doch der Weg dorthin hat mich richtig lange super unterhalten und ich musste auch mal lachen. Man merkt die unterschwelligen Gefühle und ich mochte es wie sich beide entwickelt haben und nichts mehr versteckt haben. Wobei es auch Momente gab in denen mir beide etwas auf die Nerven gegangen sind. Denn Reden hilft manchmal.
Die Geschichte wird von Alice erzählt, die nach einer Wette mit Tyler einige Dates wahrnehmen soll und so mal neue Freundschaften schließt, aber auch diverse lustige oder gruselige Treffen hat.
Zusammen mit Tyler und dessen besten Freund Jackson und ihrer besten Freundin Zara sind sie eine Vierer-Clique und auch hier gibt es im Laufe der Geschichte eine Änderung, die ich von Beginn an wusste. Teils war es etwas unglaubwürdig, doch insgesamt wurde ich wunderbar unterhalten und wenn man einfach etwas seichtes, liebenswertes sucht, wird man hier fündig.

Lustig, kitschig und einfach unterhaltsam. Mir hat das Buch recht gut gefallen.

Veröffentlicht am 01.11.2021

Ein magisches Finale - ich möchte auch ins Winterhaus!

Die Magie von Winterhaus
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Das große Finale der Winterhaus-Reihe wollte ich mir nicht entgehen lassen. Band zwei habe ich vor nicht einmal einem Monat gelesen und ich habe mich sehr gefreut wieder in die magische und zauberhafte ...

Das große Finale der Winterhaus-Reihe wollte ich mir nicht entgehen lassen. Band zwei habe ich vor nicht einmal einem Monat gelesen und ich habe mich sehr gefreut wieder in die magische und zauberhafte Welt des Winterhaus einzutauchen.
Dieser Band ist der Abschluss, was mich doch etwas traurig stimmt, denn mir gefällt die Atmosphäre und die grandiosen Beschreibungen der Winterlandschaft.
Ein letztes Mal ist man mir Elizabeth im Winterhaus, ihrem Zuhause. Diesmal ist nicht Weihnachten, wie in den Vorgängerbänden, sondern Ostern steht vor der Tür. Warum es diesmal eine andere Zeit ist, erfährt man in der Geschichte. Auch diesmal ist wieder ihr bester Freund Freddy Knox am Start. Die beiden verbringen fantastische Ferien, doch auch in diesem Band ist die Gefahr noch im Hintergrund.
Hier gefällt mir mal wieder, dass sich in den Kapitelüberschriften Worte verbergen, wie Anna, Angst, Ende etc., die einen Bezug auf das Kapitel und die Geschehnisse haben. Außerdem gibt es auch hier wieder Rätsel, welche die Freunde lösen müssen.
Ein weiterer Pluspunkt sind die Buchempfehlungen, die Elizabeth gibt. Ich finde diesen Band rundum gelungen und habe mich dennoch oft gefragt, wie Elizabeth sich am Ende entscheidet und wohin die Geschichte führt. Es macht Spaß die Geheimnisse des Winterhaus zu erkunden und einiges über diesen zauberhaften Ort zu erfahren, neue Familienbande zu knüpfen und in die Zukunft zu sehen. Vielleicht kann man ja hoffen und es gibt irgendwann einen kleinen Einblick in die Zukunft des Winterhaus. Wenn nicht, kann man sich ja selbst dorthin träumen. An einen Ort, der glücklich macht/machen soll. Für mich ging es nur am Ende etwas schnell, doch vieles wird noch aufgeklärt und bis ans Ende ist es eine fabelhafte, gelungene Geschichte und zwar nicht nur für Kinder!

Klare Leseempfehlung für diese magische, winterliche Reihe. Die Mischung aus Rätsel, Magie und Geheimnissen gefällt mir!