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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2021

Nicht ganz mein Fall

The Second Princess. Vulkanherz
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Puh, ein Buch das mich nicht wirklich überzeugt hat. Ich habe es aber auch etwas vor mir hergeschoben, denke aber einfach ich war nicht die richtige Zielgruppe und jüngere Leser:innen können sich besser ...

Puh, ein Buch das mich nicht wirklich überzeugt hat. Ich habe es aber auch etwas vor mir hergeschoben, denke aber einfach ich war nicht die richtige Zielgruppe und jüngere Leser:innen können sich besser mit Saphina und ihrer Art identifizieren. Die Idee mit der Vulkaninsel und deren Geheimnisse ist top, doch ab da gab es bei mir leider jede Menge Kritikpunkte. Zur Geschichte selbst möchte ich nichts schreiben, um nicht zu viel zu verraten.
Was mich persönlich gestört hat, war die Zeit, in der es spielt. Für mich passt es einfach nicht in eine Zeit voll mit Technik usw., da bin ich mehr als einmal darüber gestolpert. Und dann ist da noch die Tatsache, dass Saphina komplett außen vor gelassen wird. Sollte sie nicht wenigstens ein wenig von ihrer und der Geschichte ihrer Familie kennen? Zudem ist da noch die Liebesgeschichte, bei der für mich keine Gefühle spürbar waren. Leider war das auch noch nicht alles, denn Saphina handelt oft so unüberlegt und ist richtig naiv, ihr ist egal was mit allen anderen passiert. Auch wenn sich das am Ende revidiert, hat es mir bis dahin etwas lange gedauert.
Die Idee und auch einige Beschreibungen (der Insel an sich und einige Erlebnisse, die Saphina durchlebt, usw.) mochte ich recht gern und lesen lässt sich das Buch auch gut und schnell. Ich konnte nur mit den Charakteren nicht zu viel anfangen und fand manches unglaubwürdig, es gab auch so manchen Logikfehler, weswegen ich nur 2,5 Sterne vergeben kann, die ich großzügig aufrunde.

Für mich war zu vieles unpassend und nicht ausgereift. Schade, denn die Idee dahinter fand ich wirklich gelungen. Ich denke jüngere Leser können sich auch besser mit Saphina identifizieren.

Veröffentlicht am 26.10.2021

Flucht durch Köln

Stadt des Zorns
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Der erste Band „Raum der Angst“ ist mir vom Namen her bekannt, gelesen habe ich ihn jedoch nicht. Doch das werde ich wohl noch nachholen. Dennoch muss ich sagen, dass man diesen zweiten Band auch unabhängig ...

Der erste Band „Raum der Angst“ ist mir vom Namen her bekannt, gelesen habe ich ihn jedoch nicht. Doch das werde ich wohl noch nachholen. Dennoch muss ich sagen, dass man diesen zweiten Band auch unabhängig lesen kann und man auch so gut mitkommt.
Zur Geschichte: Janus spielt ein neues Spiel. Köln versinkt im Chaos und Hannah ist mittendrin. Denn Janus ist noch nicht fertig mit ihr. Kommissar Kappler versucht alles um sie und ihre Mitspieler zu retten.
Dieses Buch hat mich sofort gepackt! Auch wenn ich es stellenweise als sehr düster, brutal und vor allem blutig empfunden habe. Doch das ist nichts Schlechtes und passt ganz gut zur Story.
Hannah spielt in diesem Teil wieder eine wichtige Rolle, wie wohl auch im Vorgänger (was ich ja nun leider noch nicht beurteilen kann). Und auch der Kommissar ist wieder mit dabei, denn als Hannah verschwindet, setzt er alle Hebel in Bewegung, um sie zu retten.
Und es gibt immer wieder Überraschungen und Wendungen, mit denen ich niemals gerechnet hätte. Genau das macht dieses Buch und die Geschichte aus. Sie ist spannend, man rätselt mit und möchte den Entführungsopfern einfach nur helfen, gleichzeitig überlegt man jedoch auch, wer denn auf der falschen Seite stehen könnte. Da hatte ich irgendwann einen Verdacht, der sich auch bestätigt hat, jedoch anders als erwartet. So viele Kleinigkeiten, die einfach überzeugend sind. Ich muss sagen, ich lese ja eher selten blutige Bücher, doch dieses hier hat mir richtig gefallen und ich muss noch Teil eins lesen. Außerdem hat es mir richtig Lust auf Escape Room – Bücher oder -Spiele gemacht.
Die Charaktere sind authentisch und ich konnte mich gut in Hannah und Kappler hineinversetzen, man wechselt hier auch zwischen beiden Charakteren, was einen perfekten Gesamtüberblickt verschafft.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung. Spannend, brutal, überraschend, besser als ich erwartet habe.

Veröffentlicht am 26.10.2021

Gelungener zweiter Band - empfehlenswert

Malvina Moorwood (Bd. 2)
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Band zwei - zurück nach Moorwood
In diesem Band steckt Opa ganz schön tief in der Tinte. Denn es wird ein Skelett bei den Ausgrabungen für den Pool entdeckt. Und Opa war der einzige Bewohner bevor dort ...

Band zwei - zurück nach Moorwood
In diesem Band steckt Opa ganz schön tief in der Tinte. Denn es wird ein Skelett bei den Ausgrabungen für den Pool entdeckt. Und Opa war der einzige Bewohner bevor dort der Garten angelegt wurde. Ab diesem Moment wird es immer mysteriöser und Malvina und Tom versuchen das Rätsel um das Skelett zu lösen.
Nachdem mir der erste Band ja gefallen hat, habe ich mich schon auf den Folgeband gefreut und mit dem Skelett und allem passt er auch sehr gut in die aktuelle Jahreszeit, denn ein bisschen dunkel und düster darf es bei der Lektüre gerne sein. Malvina hat mir in diesem Band etwas besser gefallen. Sie ist nicht mehr ganz so vorlaut und kommandiert Tom weniger herum, was auch endlich Zeit wurde. Denn Tom ist eine treue Seele und ein wirklich besonderer Mensch. Er steht Malvina in allen Lebenslage zur Seite und sie kann auf ihn vertrauen. Diese Freundschaft ist wirklich wundervoll und endlich nicht mehr nur so einseitig, denn auch Malvina kommt aus sich heraus und springt auch mal über ihren Schatten.
Im Buch findet sich einige Zeichnungen, teils düster, immer passend zur Geschichte und auch manches Mal mit versteckten Hinweisen. Denn man kann auch als Leser wunderbar miträtseln und wird doch noch so manches Mal überrascht. Gerade das mag ich an der Reihe so und ich hoffe auch der nächste Band kann mich so begeistern.
Diesmal finde ich, dass das übernatürliche etwas in den Hintergrund rückt, was mir auch gut gefallen hat. Es gibt zwar eine Prophezeiung, doch die wird nur immer mal kurz erwähnt und ist gerade aus Toms Sicht eher unrelevant.
Diese Geschichte strotzt vor Geheimnissen und ungesagten Dingen, es gibt mysteriöse Gestalten und die beiden Freunde finden so einiges heraus bis es am Ende doch noch gut ausgeht.

Ein wundervolles Kinderbuch, perfekt für die düstere Jahreszeit. Etwas gruselig und doch sehr lesenswert.

Veröffentlicht am 26.10.2021

Manchmal muss man einfach vertrauen

Risa aus dem Schattenwald
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Was mir als erstes ins Auge gestochen ist, die Karte im Buchdeckel vorn und hinten. Auch wenn ich die Dimensionen nicht ganz nachvollziehen konnte. Dennoch war sie beim Lesen sehr hilfreich, um Risa auf ...

Was mir als erstes ins Auge gestochen ist, die Karte im Buchdeckel vorn und hinten. Auch wenn ich die Dimensionen nicht ganz nachvollziehen konnte. Dennoch war sie beim Lesen sehr hilfreich, um Risa auf ihrem Weg zu begleiten.
Risa ist ein Waldglimpf und lebt mit den anderen Waldglimpfen zusammen. Als eines Tages geflüsterte Ängste an sie herangetragen werden, versucht sie alles, damit die Hüter sich damit befassen. Doch niemand glaubt ihr und ihre abenteuerliche Reise beginnt.
Die Geschicht wird aus Risa's Sichr erzählt und man begleitet sie durch die verschiedenen Wälder auf der Suche nach ihrem Freund und der Auflösung des Rätsels. Sie findet dort Freunde und Gefährten mit denen sie viel erlebt und denen sie vertrauen kann. Jedes Kapitel hat ein kleines Bild und zwischen den Kapiteln finden sich immer Auszüge aus dem Buch der Legenden. Darin findet man Informationen zu den Wäldern, den Hütern, den Lebewesen und weiterem. Man könnte es mit einer Art Lexikon vergleichen, es hilft auf jeden Fall die Hintergründe besser zu verstehen.
Risa selbst mochte ich schnell. Sie ist mutig, unerschrocken, manchmal auch etwas forsch und handelt auch mal unüberlegt, doch ihre Freunde stehen für sie an erster Stelle. Sie hinterfragt einiges und kann auf ihre (neu gefundenen) Freunde vertrauen.
Alles in allem findet man hier eine naturverbundene Geschichte über Vertrauen, Freundschaft und Mut.

Mir hat sich gut gefallen und ich mag die Idee auch sehr gern. An manchen Stellen konnte sich mich jedoch nicht voll überzeugen.

Veröffentlicht am 26.10.2021

Viele bunte Bilder, perfekt zum ersten Lernen

ministeps: Mein erstes großes Wörterbuch
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Aus der Reihe "ministeps" von Ravensburger habe ich schon einige Bücher gelesen und bisher haben sie mich fast immer begeistert. Auch hier gefällt mir schon die Aufmachung, die weich gepolsterten Außenseiten ...

Aus der Reihe "ministeps" von Ravensburger habe ich schon einige Bücher gelesen und bisher haben sie mich fast immer begeistert. Auch hier gefällt mir schon die Aufmachung, die weich gepolsterten Außenseiten des Buches und die großen Doppelseiten wirken hochwertig und sind perfekt für kleine Kinderhände.
Das Buch gliedert sich in verschiedene Bereiche wie Kleidung, Essen, in der Kita, Spielsachen und weiteres. Diese Bereiche werden entweder mit ein paar Worten oder einer Frage eingeleitet und so lernt das Kind schon die Überbegriffe gleich mit. Zudem sind die einzelnen Worte immer mit Artikel aufgeführt, perfekt um es von Anfang an richtig zu verbinden. Doch auch die Zahlen von eins bis fünf kann man lernen, wie auch die Besonderheiten der vier Jahreszeiten oder die Farben. Ganz besonders hat mir die Doppelseite "Vorsicht! Aua!" gefallen. Dort werden einige wichtige gefährliche Objekte aufgezählt, um schon den Kleinsten begreiflich zu machen, was man nicht nehmen sollte.
Etwas schwierig finde ich die Buchstaben am Ende, wobei es so vielleicht auch manchen Kindern leichter fällt alle Buchstaben zu lernen. Man merkt so recht schnell wo das Kind Defizite hat und kann gezielter üben. Ich denke das Buch ist nicht nur für ganz kleine Kinder toll, auch Krippen-/Kindergartenkinder könnten an manchen Teilen noch ihren Spaß haben.
Es sind viele Alltagsgegenstände und Situationen im Buch zu sehen, perfekt um mit neugierigen Entdeckern neue Worte zu lernen und die bunten Bilder helfen die Aufmerksamkeit zu steigern. So macht es Spaß das Buch gemeinsam zu erkunden und noch lange Zeit zu nutzen.

Mir gefällt es sehr. Gerade weil es so groß und doch etwas schwer ist, können es die Kleinen nicht so leicht herumwerfen. Von mir gibt es eine Empfehlung, perfekt um erste Wörter zu entdecken und zu lernen.