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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2021

Drei Frauen, drei Schicksale und ein Toter

Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen
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Spannungsromane lese ich zwar eher selten, doch dieses Buch hat mich gleich angesprochen. Drei Verdächtige und ein Toter, wer war es?
Da gibt es einmal Laura, der One-Night-Stand. Sie ist seit einem Unfall ...

Spannungsromane lese ich zwar eher selten, doch dieses Buch hat mich gleich angesprochen. Drei Verdächtige und ein Toter, wer war es?
Da gibt es einmal Laura, der One-Night-Stand. Sie ist seit einem Unfall nicht mehr wie vorher und nimmt kein Blatt vor dem Mund. Carla, die Tante, ist sehr kühl und distanziert, was mit etwas aus der Vergangenheit zusammenhängt. Die dritte Frau ist Miriam, die Nachbarin des Toten und das ist nicht die einzige Verbindung zur Familie.
Die drei Frauen könnten nicht unterschiedlicher sein und trotzdem hängt alles zusammen. Im Laufe der Geschichte erfährt man mehr über ihr Leben und die Autorin schafft es unterschwellige Spannung aufzubauen. Jede der Frauen hat so ihr eigenes dunkles Kapitel in der Vergangenheit, eine in der Kindheit, eine als Jugendliche und eine als Erwachsene. Diese Schicksale machen das Buch recht düster und genau das mochte ich. Denn genau das hat sie geprägt und zu den Menschen gemacht, die sie heute sind. Durch ständige Sichtwechsel bekommt man super Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt aller Charaktere, doch wirklich liebenswert fand ich nur Irene. Die anderen waren doch sehr speziell. Es gibt Überraschungen und doch war mir gegen Ende schon klar, wer Täter sein könnte und was dahintersteckt. Doch letztendlich hat mich das Buch gut unterhalten, hatte genug spannende Momente und es hat mir Spaß gemacht die Hintergründe zu erforschen.

Von mir gibt es eine Empfehlung. Einen Spannungsroman findet man hier definitiv, wer einen Thriller sucht, wird enttäuscht.

Veröffentlicht am 25.10.2021

Fantastischer Auftakt

Falkenreiter - Flucht aus Luma
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Von Angie Sage kenne ich bereits ein Buch, das ganz ok war. Daher waren meine Erwartungen jetzt nicht zu hoch. Ich habe auch den Klappentext nicht noch einmal gelesen und ich denke das war hier die richtige ...

Von Angie Sage kenne ich bereits ein Buch, das ganz ok war. Daher waren meine Erwartungen jetzt nicht zu hoch. Ich habe auch den Klappentext nicht noch einmal gelesen und ich denke das war hier die richtige Wahl. Ich lese ja gerne Kinderbücher und hier wartet ein Buch voll mit Magie und Spannung auf den Leser.
Alex lebt in Luma bei ihrer Adoptivfamilie. Ihre Eltern kennt sich nicht (mehr), das Einzige was ihr geblieben ist, sind magische Karten. Als ihre Gabe eines Tages auffliegt, muss sie fliehen und sie stürzt sich in ein Abenteuer, dass gefährlicher ist, als sie erwartet.
Alex ist ein selbstbewusstes junges Mädchen, das doch manchmal etwas überstürzt handelt und so die ein oder andere falsche Entscheidung trifft, die natürlich weitreichende Folgen hat.
Der Prolog hat mir schon gut gefallen und ist sehr informativ, man kann dann bereits anfangs so seine Schlüsse ziehen, was denn noch so alles passiert und welche Fäden verknüpft sind. Was ich auch mochte, ist der stete Sichtwechsel zwischen den verschiedensten Charakteren. Was jedoch nicht jedermanns Sache sein wird, denn im ebook passiert das übergangslos bzw. nur mit einem Absatz und so könnte man schnell durcheinander kommen. Doch mir ging das gar nicht so, denn man erfährt gleich anfangs wen man jetzt begleitet. Für mich war die Geschichte ab Beginn spannend und ich habe mitgefiebert, mitgelacht (der rosinenfutternde Pokkel) und auch mich so manches Mal geärgert. Denn manchmal würde reden schon wirklich helfen. Doch die Geschichte passt so wie sie ist und das fesselnde Finale macht große Lust auf Band zwei.

Konnte mich wirklich begeistern und ich habe jede freie Minute zum Lesen genutzt.

Veröffentlicht am 25.10.2021

Tolle Hexe-Mensch-Freundschaftsgeschichte

Das magimoxische Hexenhotel – Auch Hexen brauchen Urlaub
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Ich mag Bücher mit Hexen und Menschen total gern, habe nur letztens schon etwas ähnliches gelesen und war daher nicht zu überrascht von den ganzen Missgeschicken, die Rosalie und ihrer Familie in ihrem ...

Ich mag Bücher mit Hexen und Menschen total gern, habe nur letztens schon etwas ähnliches gelesen und war daher nicht zu überrascht von den ganzen Missgeschicken, die Rosalie und ihrer Familie in ihrem Hexenhotel und mit den Menschen passieren. Im Hotel von Hexen für Hexen gibt es für Menschen viel zu sehen, doch die müssen dann einen Vergessenstrank zu sich nehmen, damit sie sich nicht mehr daran erinnern. Rosalie ist ein aufgewecktes Mädchen, etwas forsch und leider fand ich es etwas störend, dass sie so viele Menschen verhext und nicht dafür geradestehen muss. Denn es gibt ja eigentlich Regeln und sie verstößt ja mehr als einmal dagegen. Da hätte ich schon eine kleine Bestrafung erwartet.
Doch ich mag es sehr, wie sich die beiden Mädchen gegenseitig ihre Welten zeigen, wie sie zusammenwachsen und Freundschaft schließen. Sie vertrauen aufeinander und es hat mir sehr gefallen, dass es egal ist, wer man ist, man kann auch mit Fremden Freundschaft schließen. Der Text ist einfach geschrieben und die Hexsprüche sind doch sehr lustig, gerade wenn es dann nach hinten losgeht, weil sich Rosalie nicht an den richtigen Spruch erinnert. Doch ich fand es gab fast zu viele „Baustellen“ im Buch. Einmal das neue Hotel, die Nachbarn, Schule, Hexsprüche, Freundschaft, und auch Klara hat so ihren wichtigen Part, gerade was ihre Verwandtschaft angeht. Da das Ende doch recht offen ist, bleibt es spannend, wie die Geschichte weitergeht und ob sich das Hexenhotel in der Menschenwelt halten kann. Auf jeden Fall ist es eine vielversprechende magische Reihe, die mir recht gut gefallen hat. Ganz besonders Bertram, der Putzbesen, der den „Schmutzel“ entfernen muss. Und auch Vincent ist ein lustiger Charakter, ich sage nur Feuerwerk.

Eine bunte magische Geschichte voller Freundschaft und vielen lustigen Szenen.

Veröffentlicht am 25.10.2021

Hiermit lernt man wie groß die Vielfalt unser Natur- & Tierwelt ist

Evie und die Macht der Tiere
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Ein Kinderbuch von Matt Haig, mal was Neues probieren, so dachte ich mir und habe zugegriffen. Enttäuscht wurde ich nicht, auch wenn ich persönlich finde, dass es nicht „kindlich“ genug ist und mir die ...

Ein Kinderbuch von Matt Haig, mal was Neues probieren, so dachte ich mir und habe zugegriffen. Enttäuscht wurde ich nicht, auch wenn ich persönlich finde, dass es nicht „kindlich“ genug ist und mir die Charaktere etwas blass vorkamen. Doch zuerst einmal kurz zur Geschichte. Evie lebt mit ihrem Dad allein, denn ihre Mutter starb auf einer Reise am Biss einer Spinne als Evie noch klein war. Und ihr Dad möchte auch nicht über sie sprechen, wie auch nicht über Evie´s besondere Gabe. Denn eigentlich hat er ihr verboten diese einzusetzen. Warum kann sie nicht verstehen, denn mit Tieren sprechen zu können, ist doch wunderbar. Doch es gibt auch machthungrige Menschen und Evie merkt, dass es große Geheimnisse in ihre Familie gibt.

Ich mag die Idee, mit Tieren sprechen zu können, sehr. Auch wenn es nichts Neues ist, so ist hier die Umsetzung ganz gut gelungen. Evie ist anders, sie steht für den Tier- und Umweltschutz ein, ein wirklich wichtiges Thema heutzutage. Sie ist ein wenig seltsam teilweise und doch habe ich sie schnell ins Herz geschlossen. Die Geheimnisse, die nach und nach gelüftet wurden, haben mir gefallen und ergeben ein interessantes Gesamtbild, wirklich gelungen.

Es ist recht schnell gelesen, auch wenn ich den Text insgesamt nicht als ganz kindgerecht empfinde, vielleicht ist das aber nur mein Empfinden. Die vielen Bilder sind jedoch toll, gerade die ganzen Tiere und auch die vielen Informationen zu außergewöhnlichen Arten haben mir sehr gefallen. Es ist ein buntes Buch mit viel wissenswertem zur Tierwelt und mit einem starken Mädchen, dass mit ihrer Güte für die Natur einsteht. Einzig das Ende ist doch etwas grausam, doch es ist ein guter Abschluss für die Geschichte.



Eine tolle Geschichte, die zeigt, dass es sehr wichtig ist, sich um Natur, Umwelt und Tierwelt zu kümmern und die Vielfalt zu erhalten.

Veröffentlicht am 25.10.2021

Schöner Auftakt

Tschakka! – Huhn voraus
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Der Titel und dann dieses bunte, farbenfrohe Cover haben mich sofort angesprochen und ein Blick ins Buch mit dem Comicstil und es hatte mich.
Tabea Schakka muss diesen Sommer daheim verbringen. Den ihr ...

Der Titel und dann dieses bunte, farbenfrohe Cover haben mich sofort angesprochen und ein Blick ins Buch mit dem Comicstil und es hatte mich.
Tabea Schakka muss diesen Sommer daheim verbringen. Den ihr geliebtes Ferienhaus ist baufällig und wird abgerissen. Doch dann sieht sie mit ihrem Freund Einstein ein Huhn auf der Flucht und macht sich auf die Suche danach und zwar als Helden Tschakka und Stoneman.
Ich habe das Buch gelesen, aber auch gehört. Die Hörfassung ist wirklich super eingesprochen und sehr empfehlenswert, denn auch die Ausrufe im Buch sind perfekt wiedergegeben. Da ich beides hatte, konnte ich es prima miteinander vergleichen und finde beide Fassungen gelungen.
Die Suche nach dem Huhn ist sehr lustig und ich finde das Buch ist nicht nur für Kinder, gemeinsam lesen ist eine super Idee, denn auch als Elternteil kann man etwas mitnehmen. Man muss seinen Kindern auch etwas Freiraum geben, aber alle müssen sich an die Regeln halten.
Ich mag die Botschaft im Buch, auch wenn man es im Buch selbst eher als nebensächlich betrachtet, denn Umweltschutz und Recycling sind sehr wichtig und ganz am Ende findet man noch einige Hinweise dazu, wie zum Beispiel das man eben nicht alles gleich wegwerfen muss, wenn es vielleicht noch jemand brauchen kann.

Ein schöner Auftakt mit zwei "Superhelden", welche ein Huhn und die Umwelt retten wollen.