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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2024

Hat mir gefallen

Elisa Hemmiltons Kofferkrimi
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Nachdem ich vor ungefähr einem Jahr Animant Crumbs Staubchronik gelesen habe, wollte ich auch den Kofferkrimi lesen. Denn Elisa ist schon ein besonders Persönchen, sie steht zu ihrem Wort und macht auch ...

Nachdem ich vor ungefähr einem Jahr Animant Crumbs Staubchronik gelesen habe, wollte ich auch den Kofferkrimi lesen. Denn Elisa ist schon ein besonders Persönchen, sie steht zu ihrem Wort und macht auch nicht vor bösen Buben Halt.
Elisa entführt uns mit ihren eigenen Worten in diesen Krimi, nur unterbrochen von kleineren Einwürfen des Mechanikers Jamie, der auch eine große Rolle in diesem Buch spielt. Gerade diese Art der Geschichte hat mich sehr angesprochen und mir auch richtig gut gefallen. Ich fühlte mich an Elisas Seite, habe ihre starke Persönlichkeit genossen, aber hätte ihr auch manchmal etwas mehr Zurückhaltung gewünscht. Sie geht schon gerne mit dem Kopf durch die Wand, macht vor nichts Halt, aber beschützt und umsorgt auch ihre Lieben. Man muss sie einfach mögen!
Und so wird man hineingesogen in dieses große Geheimnis um den abgestürzten Überseekoffer und ermittelt gemeinsam mit Elisa und Jamie in alle Richtungen. Da gab es ungeahnte Wendungen, gleichzeitig kam auch die Liebe nicht zu kurz und ich bin sehr gespannt, ob nach dem offenen Ende noch eine Fortsetzung auf den Markt kommt. Spielraum gäbe es ja und ich persönlich würde mich freuen, ein weiteres Mal in die zauberhafte Welt von Elisa oder Animant eintauchen zu dürfen.

Ein aufregendes Abenteuer aus der Sicht der aufgeweckten, selbstbewussten Elisa. Spannend zu lesen und durch die kurzen Anekdoten von Jamie sehr amüsant.

Veröffentlicht am 28.02.2024

Bilderbuch zum Streiten und Versöhnen

Kleiner Dachs & großer Dachs - Der riesengroße Streit
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Vor kurzem haben wir das erste Mal ein Buch vom kleinen und vom großen Dachs gelesen, nämlich das mit der Angst. Danach ist mir dann dieses in die Hände gefallen und ich habe es meinen beiden Kindern vorgelesen ...

Vor kurzem haben wir das erste Mal ein Buch vom kleinen und vom großen Dachs gelesen, nämlich das mit der Angst. Danach ist mir dann dieses in die Hände gefallen und ich habe es meinen beiden Kindern vorgelesen und beide haben begeistert zugehört, beim ersten Mal sogar ohne die Bilder zu betrachten. Und der Text beschreibt es gut genug, damit man sich es selbst dann gut vorstellen kann. Natürlich kam es noch besser an als wir es dann ein zweites Mal gelesen haben und die Bilder dabei angesehen wurden.

Das Buch erzählt die Geschichte von den beiden Dachsen, die beste Freunde sind. Bis dem kleinen Dachs ein Missgeschick passiert und der große Dachs lacht. Dabei ärgert sich der kleine Dachs doch selbst so und sofort entbrennt ein großer Streit zwischen den beiden. Und keiner will sich entschuldigen. Doch die Suche nach einem neuen Freund ist gar nicht so leicht, denn beide haben feste Vorstellungen, wie der neue Freund zu sein hat. Doch am Ende berappeln sich die beiden und entschuldigen sich. Dieses Buch zeigt auf eine schöne Art und Weise wie schnell es zu einem Streit kommen, aber auch wie schnell dieser aufgehoben werden kann. Man muss sich aussprechen und entschuldigen, sich aber auch seiner gemachten Fehler bewusst werden. Dabei wirkt es nicht wie der erhobene Zeigefinger, sondern kann helfen Kindern auf einfache Art und Weise zu erklären, wie man sich nach einem Streit verhalten sollte.

Ein schönes Bilderbuch zum Thema Streiten und sich vertragen, das mit ausdrucksstarken Bildern punkten kann.

Veröffentlicht am 28.02.2024

Gut, aber hat mich vom Grundkonstrukt zu sehr an eine andere Geschichte erinnert

Star Bringer
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Science Fiction lese ich eher selten, aber wenn es nicht zu viel Technologie ist und ich verstehe, was ich da lese, dann habe ich großen Spaß daran. So wie an der Aurora-Trilogie. Und genau das ist hier ...

Science Fiction lese ich eher selten, aber wenn es nicht zu viel Technologie ist und ich verstehe, was ich da lese, dann habe ich großen Spaß daran. So wie an der Aurora-Trilogie. Und genau das ist hier ein großer Knackpunkt für mich. Mich hat dieser Auftakt so sehr an diese Reihe erinnert. Die Charaktere und ihre Eigenheiten, das Grundkonstrukt und auch viele Kleinigkeiten. Und doch fehlte mir hier die Sogwirkung, die Spannung und einfach die Verbindung zu den Charakteren. Das fiel mir hier streckenweise richtig schwer, ich habe keinen Zugang gefunden. Das hat sich nach einer Weile zwar gebessert und doch fehlten mir hier die Beschreibungen der Welt, der Bewohner und all die Kleinigkeiten, die es eben zu einem Buch des Genre Science Fiction machen. So war es für mich eher ein teils wirklich spicy Jugendbuch, das eben zufällig im Weltall spielt. 
Hier hätte man definitiv mehr herausholen können, einfach einige Dinge genauer beschreiben und eine stimmigere Atmosphäre schaffen können. So konnte ich mir gar nicht so genau vorstellen, ob es jetzt alles Menschen waren oder auch andere Lebensformen, wie die verschiedenen Planeten aussehen oder auch die Raumschiffe. Dafür gab es so viel anderes ausschmückendes und leider auch viele körperliche Szenen, die für mich etwas fehl am Platz waren. Das stößt mich aber einfach allgemein langsam auf, da es so gut wie kein Buch mehr gibt, in dem es nicht heiß her geht. Dabei könnte man so viel aus den Geschichten herausholen. Und doch bin ich angefixt auch den zweiten Teil der Reihe zu lesen, was zum Großteil dem offenen Ende diesen ersten Bandes geschuldet ist, aber auch der Geschichte an sich, die mich doch noch für sich gewinnen konnte, wenn auch nicht vollständig.

Ein guter Auftakt, der mir zu ausschweifend erzählt wurde und dabei die interessanten Details außen vor gelassen hat.

Veröffentlicht am 21.01.2024

Wohlfühlroman

Das zweite Glück im kleinen Vintage Shop
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Ein Wohlfühlroman für ein paar gemütliche Stunden.
Lou setzt ihren Traum eines eigenen kleinen Shops nach dem Tod ihrer Mutter in die Tat um. In ihrer alten Heimat eröffnet sie einen Shop für Vintage Kleidung, ...

Ein Wohlfühlroman für ein paar gemütliche Stunden.
Lou setzt ihren Traum eines eigenen kleinen Shops nach dem Tod ihrer Mutter in die Tat um. In ihrer alten Heimat eröffnet sie einen Shop für Vintage Kleidung, doch es läuft nicht so reibungslos wie erhofft. Unerwartet Hilfe bekommt sie durch eine Anwohnerin der Stadt, Maggy. Und dann ist da noch Donna, die nur ein Bild ihrer leiblichen Mutter hat. Ein Bild mit einem gelben Kleid, das sie zu Lou führt.
Dieses Buch ist eine Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Es ist eine Geschichte dreier Frauen, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden haben bzw. sich dessen noch nicht richtig bewusst sind. Lou ist nach dem Tod ihrer Mutter in einem Ausnahmezustand und versucht sich mit ihrem eigenen Shop von ihrer Trauer abzulenken. Dann ist da noch Maggy, die nach der Scheidung ihres Mannes alleine in einem riesigen Haus lebt und sich für ihre Familie aufopfert. Und Donna, die spät erfährt, dass sie adoptiert wurde. Drei Frauen, deren Schicksal miteinander verknüpft ist und die lernen, dass man sich auf andere verlassen kann und man sich auch öffnen sollte, um anderen die Möglichkeit zu geben, eine Beziehung aufzubauen. Die Geschichte ist emotional und gerade die kurzen Einblicke in die Vergangenheit haben mir besonders gut gefallen. Sie geben tiefe Eindrücke in die Geschehnisse, die zu allen Entscheidungen geführt haben, die die Gegenwart beeinflussen. Wer eine Geschichte sucht, die berührt und ein paar schöne Lesestunden beschert ist hier genau richtig.
Es ist anders als Im Freibad, dem ersten Buch, das ich von Libby Page gelesen habe und doch ist es eine Geschichte, die sich zu lesen lohnt. Es geht um Familie, Freundschaft, aber auch über den Mut etwas zu verändern.

Veröffentlicht am 21.01.2024

Ich bin ein Riesenfan der Reihe

Die Erben der Animox 4. Der Verrat des Kaimans
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Schon die Haptik des Covers ist wieder richtig genial und es passt wieder perfekt zu den anderen Bänden der Die Erben der Animox Reihe. Ich finde man sollte zuerst die Animox-Reihe komplett und dann diese ...

Schon die Haptik des Covers ist wieder richtig genial und es passt wieder perfekt zu den anderen Bänden der Die Erben der Animox Reihe. Ich finde man sollte zuerst die Animox-Reihe komplett und dann diese Reihe in der richtigen Reihenfolge lesen, um wirklich alles verstehen zu können. Ansonsten fehlen wichtige Informationen.

Für Simon und seine Freunde geht es diesmal ins Amazonas-Gebiet nach Südamerika, wo sie sich auf die Suche nach den nächsten Erben machen. Sind sie diesmal schneller und können sie die Erben von ihrem Vorhaben überzeugen? Doch wer ist jetzt gut und wer böse?

Dieser Band war wieder ausgesprochen spannend. Ich war mir lange nicht sicher, wer jetzt zu den Guten gehört und wer nicht. Das ein oder andere hat mich dann auch wirklich überrascht und umso neugieriger auf den Abschluss gemacht. Es ist ein wirkliches auf und ab, eine Gefahr folgt auf die nächste und Simon und seine Freunde müssen alles unternehmen, um die Erben zu schützen. Wobei mir Simon weiterhin teilweise auf die Nerven geht, da er vieles immer alleine lösen möchte. Dennoch finde ich, dass er sich in diesem Band doch weiter entwickelt hat und ich emotional alles mitgemacht habe.

Ich bin so gespannt auf das Finale in Asien und was die Freunde dort erwartet.